Mephis
Guten Abend, der Titel mag vielleicht irritieren, aber im Prinzip ist es fast so. Und das macht mir zunehmend sorgen. Meine Tochter ist knapp 18 Monate und war schon immer sehr unkompliziert. Weint sehr selten und ist meistens gut drauf. Entdeckt gerade ihre Eigenständigkeit, soweit so gut. Nun ist sie seit Samstag mit Magen Darm krank. Samstag 3x erbrochen, dann war bis gestern Ruhe. Gestern morgen kam Durchfall dazu, seit heute Nachmittag wieder Durchfall. Jetzt gerade wieder erbrochen. Dazwischen war sie eigentlich immer gut drauf. Ist bereit für Späße und Spiele, erkundet die Umgebung und isst/trinkt einigermaßen normal. Sie ist auch nicht auffällig anhänglich, das war sie auch sonst nie. Im Moment des erbrechens und teilweise auch beim Durchfall hat sie kurz geweint, das war dann aber auch schnell weg getröstet. Sie ist eine von der ganz zarten Sorte, wiegt nur knapp 9 kg, ist sonst aber fit und isst in der Regel auch eher sehr gut. Ich mache mir nun sorgen, dass ich ihr Wohlbefinden vielleicht auf Dauer eher überschätze und es ihr eigentlich schlechter geht als es scheint. Von meiner großen kenne ich das so nämlich nicht, die leidet schon unter Bauchkrämpfen und ist schlapp mit erhöhter Temperatur wenn sie 2 Tage keinen Stuhlgang hatte. Habt ihr schonmal erlebt, dass ein Kind was nie Vernachlässigung erlebt hat sich so positiv verhält obwohl es allen Grund hätte schlecht drauf zu sein?
Mach dir keine Sorgen. Kinder wie Erwachsene sind sehr unterschiedlich in ihrer Leidensfähigkeit. Schau dir mal an, wie verschieden Kinder reagieren, wenn sie z.B. hinfallen. Sie ist noch zu jung, um sich bewusst zu verstellen. Trotzdem gute Besserung! Trini
Meine Kinder sind auch relativ taff bei MagenDarm. Der Kleinste hatte mit 2 zuletzt MD. Alles war normal, dann plötzlich gespuckt, zack, und weiter gespielt. Selbst das Erbrechen lief ohne große Reaktion. Allerdings hatten wir nie unsagbar schwere MD Fälle, das muss ich ganz klar sagen. Frag das nächste mal einfach den Kinderarzt oder stelle Deine Frage Dr. Busse hier im Expertenforum. Liebe Grüße
Den letzten Satz verstehe ich nicht so ganz, denn eigentlich ist das ja der Sinn einer liebevollen Erziehung, dass die Kinder resilient werden. Ich glaube aber, du brauchst dir keine Gedanken machen. Ist eure Tochter denn NIE weinerlich? Also wirklich nie? Oder nur im Vergleich zur Schwester weniger? Bei uns ist auch letzteres der Fall. Tatsächlich passen wir aber explizit auf, dass die Kleine nicht deswegen zu kurz kommt, weil sie weniger fordernd ist. Gerade bei Magen Darm ging es ihr auch immet ganz gut, außer bei Fieber - das belastet sie sehr. Die Große kennt nur Bauchgrummeln bei Magen Darm, ist aber generell eher quengelig ind fordernd, auch im gesunden Zustand. Sie sind da einfach total verschieden.
Kinder die vernachlässigt werden unterdrücken irgendwann doch ihre Bedürfnisse, da würde sowas ja eher vorkommen. Das trifft bei uns aber nicht so. Wenn die kleine weint bekommt sie natürlich auch Aufmerksamkeit und ihre Bedürfnisse erfüllt. Aber wahrscheinlich habt ihr Recht. Sie ist wohl einfach eher hart im Nehmen. Das spiegelt sich auch im Umgang mit anderen Kindern wieder. Sie ist von ihrer großen Schwester viel gewohnt.
Ach so hattest du das gemeint...ja klar, macht Sinn. Aber glaube ich nicht, dass das hier zutrifft 
Mit MD habe ich so gut wie keine Erfahrung beim Kind, aber ich weiß noch, wie mein 17 Monate altes Kind hohes Fieber hatte und trotzdem sehr mobil war...
Ich würde mir gar keine Sorgen machen. Als Mutter erkennst du ganz bestimmt, wenn es deiner Tochter zu viel wird. Und du nimmst bestimmt trotzdem Rücksicht, wenn sie krank ist und setzst sie keinen großen Belastungen aus. Ich hab zwei Kinder und sie reagieren auch ganz unterschiedlich auf Krankheiten, und außerdem ist jede Krankheit anders. Mein Sohn hat auch schon "aus dem Nichts" erbrochen und danach weitergespielt. Wir hatten aber auch bereits die fiese Variante von MD mit mehreren Tagen flach liegen. Ehrlichgesagt klingt für mich eher deine große Tochter "wehleidig" 😉schlapp wegen 2 Tagen ohne Stuhlgang kenne ich gar nicht. Aber ich denke, das ist genauso normal. Du hast in der Hinsicht wohl zwei Extreme erwischt.
Es ist nun erwischt dass uns das Norovirus erwischt hatte. Mittlerweile sind die Symptome weg und allen geht es wieder gut. Die kleinen hatte deutlich am meisten damit zu kämpfen und hat es am besten weggesteckt. Bei der großen war der Auslöser für schlappheit und Temperatur wohl doch nicht nur der fehlende Stuhlgang, am nächsten Morgen musste sie brechen und war danach wieder fit. Dieses fiese Virus setzt jedem wohl sehr unterschiedlich zu.
Ich kann dich verstehen. Wir machen uns tatsächlich auch öfter Gedanken, ob mit unserem Kleinen etwas nicht stimmt. Er ist generell sehr schmerzresistent und weniger anhänglich als sein Bruder, aber Menschen sind nun mal verschieden. Wir haben gerade einen Magen Darm Virus hinter uns. Mein großer Sohn 5,5 Jahre sitzt weinend auf der Toilette und "leidet" den ganzen Tag. Der kleine Sohn 2,5 Jahre übergibt sich im Schwall, schaut kurz verwundert und verkündet stolz: "Das war lustig, wie ein Drache." 😂
"Wie ein Drache" 🤣 dein kleiner ist ja cool drauf 😁
Jeder Mensch ist anders Meine zweite ist auch so eine die super hart im Nehmen ist,ich hab oft nicht gemerkt wie krank sie wirklich ist, obwohl ich Krankenschwester bin ,weil sie immer ganz normales war(bei ihr kam das Fieber erst immer am Abend,das war mein einziger Hinweis,selbst bei Lungenentzündung und einmal waren die Ohren so entzündet dass das Trommelfell ein Loch hatte,sie hat nichts gesagt) Die erste hingegen hat eher so Männerkrankheiten und leidet ab dem ersten Niesen Ich hab es nie so wirklich hinterfragt weil mein Mann und ich eben auch sehr unterschiedlich sind (er hat alles super heftig, dafür kurz,ich bin immer lange krank,aber habe selten etwas womit ich im Bett lande)