tina0589
Ich könnte seit gestern platzen vor Wut. Ich weiß, Kita-Plätze sind rar. Leider auch auf dem Lande. Dessen war ich mir bewusst, als ich noch schwanger war. Deshalb bin ich vor der Geburt meiner Tochter bei uns zum Amt gegangen um sie schon mal anzumelden. So zeitig ginge das nicht, wurde mir gesagt. Ich solle einen formlosen Antrag stellen, wenn die Kleine geboren ist mit Kopie der Geburtsurkunde. OK. Hab ich gemacht. Eine Woche nach Geburt habe ich den Antrag persönlich abgegeben. Ich habe 3 Wochen später die ganzen Formulare bekommen zum Ausfüllen. Diese haben mein Mann und ich dann im September ausgefüllt wieder mit zum Amt genommen, wir hatten noch ein paar Fragen. Die Formulare wurden uns nicht abgenommen, weil sie frühstens 6 Wochen vor Kita-Eintritt erst abgegeben werden sollten. Fand ich schon extrem nervig. Außerdem dürfte die AG-Bescheinigung nicht älter als drei Monate vor Eintritt sein (war das jetzt verständlich? Sorry!) Nun gut. In der Zwischenzeit hat sich ja auch beruflich was bei meinem Mann geändert. Er beginnt ab Februar eine neue Arbeit bei einem anderen AG. Wir hätten also noch keine Gehaltsnachweise, die wir einreichen könnten. Also rief ich gestern wieder beim Amt an um zu fragen, was genau wir jetzt stattdessen für ihn einreichen sollen. Und dann ging es los: "Haben Sie noch nicht gehört, dass die Plätze sehr knapp sind? Wann soll Ihre Tochter denn in die Kita gehen? Gehen Sie dann wieder arbeiten? Bitte kommen Sie am Donnerstag mal hierher. Da müssen wir nochmal ausführlich drüber reden." WOLLEN DIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN? Die wissen seit März 2017, dass ich einen Platz für März 2018 brauche. Ich wurde abgewimmelt, als ich alles fest klären wollte. Und jetzt hab ich keinen Platz für meine Tochter? Wie stellen die sich das vor? Ich gehe nach meiner Elternzeit wieder arbeiten. Zum einen, weil ich es will und zum anderen, weil ich finanziell auch einfach muss. Ich bin so sauer. Was stimmt mit der Organisation bei denen nicht? Warum werde ich dafür bestraft, dass meine Tochter im März geboren wurde und nicht im Januar (die haben nämlich alle noch Kita-Plätze bekommen). Was kann ich tun, eurer Meinung nach? (Also außer nach Alternativen schauen)
Hast du die Aussagen vorher mit den 6wochen, 3monaten irgendwie schriftlich? Wenn nicht, kannst du rein offiziell nichts machen, weil es bestimmt keiner gesagt haben will. Man muss sich sowas immer schriftlich geben lassen, dann kann man auch Druck machen. Kenne das selber auch!
Das mit den 6 Wochen vorher hab ich schriftlich! Das steht in dem Schreiben, was mit den Formularen kam. Das mit den 3 Monaten nicht. :/
Hier gibt es Plätze nur im August, wenn die anderen in die Schule kommen. Und dann auch nicht im Wunschkiga. Im laufenden Jahr gibt es höchstens Plätze für Zugezogene. Frag beim Amt nach, ob sie dir eine Tagesmutter nennen können.
Aber das müsste dann doch auch in der Verfassung festgehalten sein, oder? Bzw. sie hätten mich im Februar 2017 bei meinem ersten Auftritt dort auch drauf hinweisen können, oder?
Jaja, das leidige Spiel. Das hatte ich mit meiner Tochter auch, und die ist im September geboren, ich habe mich direkt nach der Geburt anmelden wollen. Ich sollte mich frühstens im Februar melden, gesagt, getan. Antwort "Sie sind viel zu spät, die Plätze sind alle schon vergeben". Ja große Klasse. Wir hatten aber Glück und konnten sie im Juni'17 in einer sehr kleinen Kimdergrostagespflege (so eine Mischung aus Tagesmutter und Kita) mit 8 Kindern anmelden, da geht sie seit Oktober '17 hin. Rechtlich gesehen hast du doch einen Anspruch ab dem ersten Geburtstag, wenn du arbeiten gehst. Im Zweifel kannst du mit einer Klage drohen, dann müssen sie dir, soweit ich weiß Schadenersatz zahlen, wenn sie dir keinen Platz anbieten können und du Zuhause bleiben musst. Ansonsten frag dich bei allen Kitas durch ob vielleicht was frei geworden ist/wird wegen Umzug etc. Manchmal hat man ja Glück. Liebe Grüße Ryberia
Übrigens, wegen den Gehaltsnachweisen, die kann man doch nachreichen oder sein Gesamtjahreseinkommem schätzen. So war es zumindest bei uns.
Du hast eh keinen Anspruch auf einen KiTa-Platz, sondern nur einen Anspruch auf einen BETREUUNGSPLATZ. das kann in einer KiTa sein, aber die können auch sagen, suchen sie sich eine Tagesmutter. Hier würdest du im laufenden Jahr nirgends einen Platz bekommen, es gibt immer nur freie Plätze in KiGa, Krippe oder KiTa zu Aug/Sep. Sonst werden neue Kinder nur angenommen wenn wegen Umzug. Mit Glück findet man unter dem Jahr eine TaMu die noch was frei hat. Weiß hier auch jeder - entsprechend soll und muss man dann eben auch seine EZ planen. zumal du eh nicht im März arbeiten kannst wenn du dann frühstens einen Platzanspruch hast - oder wer soll das Kind dort eingewöhnen? Völlig normaler Unsinn...
Ich wohne auf dem Land! Das hier ist eine Ministadt. Und wenn mit die Dame vom Amt großtönig versichert "Kitaplatz? Klar, gar kein Problem"... dann bin ich (bei meinem ersten Kind) so naiv und glaube dem nun mal. Hätten sie nur mit einer Silbe gesagt "Na ja, März ist schon schwierig. Das sollten Sie eventuell einplanen"... dann wäre ich jetzt auch nicht so angepisst und hätte mich früher in die Spur gemacht zwecks Tagesmutter. Denn ich bezweifle sehr stark, dass ich jetzt nich irgendwo einen Platz bei der Tagesmutter bekomme. Denn hier im Ort gibt es zumindest keine. Mich nervt einfach die Situation. Es ist kurz vor zwölf. Die hätten auch im September noch den Hinweis hinschmeißen können. Aber selbst auf meine Frage "... Und ich bekomme dann auch wirklich einen Platz für meine Tochter?" kam nur ein "Bisher haben wir hier immer Plätze gehabt." Ich bin ja auch nicht blind. Ich habe gesehen, das hier vier Frauen mit Kinderwagen durch die Gegend geschoben sind. Gerade deshalb habe ich auch jedes Mal beim Amt nachgefragt. Die haben doch auch sicher Einblick über die Zahl der Geburten im Amt. Also warum sichern sie mir leichtsinnig einen Platz zu, um mir quasi 8 Wochen vorher zu sagen "Ach nee, Doch nicht, weil ist nicht!" Wie dem auch sei. Ich muss mir was überlegen. Ich brauche den Job. Und vor allem brauchen wir auch das Geld.
Du kannst klagen. Du hast einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Nicht unbedingt in der Wunsch-Kita, aber das spielt ja erstmal keine Rolle, wenn.eine Betreuung zwingend notwendig ist. Können Sie dir keinen Platz anbieten, dann kannst du dir ne Tagesmutter (vorausgesetzt sie hat noch was frei) nehmen und sie müssen dir die Tagesmutter zahlen bis sie einen Kita-Platz haben. Wenn auch keine Tagesmutter verfügbar ist, dann müssen sie dir den Verdienstausfall ersetzen.
Das ist natürlich nicht besonders toll gelaufen. Trotzdem solltest du bei dem Termin zwar bestimmt, aber nett und freundlich bleiben. Denn du hast zwar einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz aber der muss nicht zwangsläufig um die Ecke sein. Und wenn du dich da morgen aufregst, weil du sauer bist, kriegst du vielleicht einen Platz in der hintersten Ecke der Stadt. Sag einfach freundlich, das du dich gekümmert hast, was dir gesagt wurde und was du dir an Betreuung (Tagesmutter, Minikita) vorstellen kannst. Meistens klappt es mit einem Platz, der für alle vertretbar ist.
Ich werde mein bestes Versuchen. Mein Mann ist ja mit dabei und wird mich hoffentlich bremsen. Dazu muss ich aber auch sagen, die Dame dort, ist nicht gerade eine Sympathie-Punkte-Sammlerin
Die letzten 10 Beiträge
- Plüsch-Tierheim
- Roadtrip mit 4-jährigen Kind
- Büchertipp Kind 4 Jahre Kapitel
- Durchfall und keinen Appetit
- Nabelbruch
- Machen eure Kinder das auch?
- 1 monate altes baby und kleinkind
- Nachts abstillen, wenn Schnuller verweigert wird
- Kreative Ideen gesucht (Gutschein Flugsimulator)
- Schwangerschaftstests und vielleicht hätte ich nicht googlen sollen... 🙈