Kita fällt aus - Tips?

Unbezahlten Urlaub, Arbeit am Wochenende? Hat das Kind vielleicht Schnupfen oder so? Oder Bauchweh? Dann kindkrank Tage.

Wie genau fällt die Kita aus? Komplett zu und du brauchst für den ganzen Tag, oder eingeschränkte Öffnungszeiten?  Eingeschränkte Öffnungszeiten ... hier kann das Netzwerk helfen ... andere Eltern holen Kind mit ab und betreuen es für die Übergangszeit. Wir hätten auch ein ganz lieben Babysitter, der abholen könnte. Auch Absprache mit dem AG kann helfen und ist generell zu empfehlen, z.B. für die Zeit der Einschränkung erlaubt in die Minusstunden gehen.  Komplett zu: Könntest du Anspruch auf Notbetreuung haben? Wir haben hier noch Oma und Opa die Zeit haben und gerne  einspringen. Dafür müssen wir Kind nur durch halb Deutschland fahren; lohnt sich bei einer vollen Woche Kita zu jedoch.  Musst du das Betteuungsproblem alleine lösen? Was ist mit Partner/ Vater?  Das "einfachste" ist tatsächlich mit Homeoffice flexibel auf so ein Problem reagieren zu können. Wie ist das mit dem Job vom Vater.

Wenn keine Großeltern greifbar sind: Ich kenne ein paar Familien, die sich mit älteren Nachbarn angefreundet haben. Sie haben damit einen Babysitter in der Nähe, und erledigen dafür Einkäufe und Co. Da muss man aber Glück haben, dass es beidseitig passt und das geht nicht über Nacht. Wenn es akut mehr als nur 1-2 Tage sind, würde ich mich auf jeden Fall an die Gemeinde wenden. Eventuell haben sie Notbetreuungsplätze, oder können eine Tagesmutter vermitteln.

Wenn die Kita meiner Enkelin ausfällt, bin ich zu die Betreuung. (ist aber bisher sehr selten passiert. Sonst nimmt Tochter ihren freien Tag dann, wenns sein muss, oder Schwiegersohn nimmt überstunden

Tatsächlich mit dem, was bei dir nicht geht: Home Office, mit ins Büro nehmen, Überstundenabbau, Urlaub. Home Office/Büro geht allerdings nur mit K1, mit K2 (2 1/4) bekomme ich maximal während der Mittagsruhe irgendwas gearbeitet. K1 kann ich zumindest schon vorm Fernseher parken und er kann sich mit seinem Lego auch mal ne Stunde relativ ruhig beschäftigen.   Ich könnte noch relativ großzügig unseren Gleitzeitrahmen ausnutzen und zusammen mit Papa irgendwas "basteln", wobei wir zwischen 6 und 20 Uhr jetzt auch nicht beide 8,5 Stunden arbeiten könnten, beide jeweils 6 aber z.B. eben schon. K1 könnte bestimmt auch mal wen besuchen, die Mutter seiner besten Freundin ist in Elternzeit, ich könnte mich aber ohne Urlaub/Überstundenfrei jetzt auch nicht großartig dafür revanchieren, vom Wochenende mal abgesehen. Der Arbeitgeber meines Mannes bietet für Kinder bis 12 Jahren eine Notbetreuung über einen Dienstleister an (und übernimmt dafür sogar bis zu 6(?) Tage im Jahr die Kosten). Vielleicht ein Babysitter, der sonst mal abends da ist, der aber im Notfalls auch tagsüber greifbar sein kann? So löst meine Chefin das (mit mehreren Babysittern, von denen eigentlich "immer" eine kann). Bisher haben wir das Glück, dass bei K2 die Betreuung immer klappt (die U3 Gruppe ist personnel gut aufgestellt, die haben bisher noch immer eine Betreuung bis nach der Mittagspause geschafft). Sonst... unbezahlten Urlaub? Wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind? Oder man hat vielleicht mal Migräne und kann nicht arbeiten kommen? Oder das Kind hatte dummerweise gestern Durchfall und muss zu Hause betreut werden? Wenn einem die "guten" Optionen ausgehen, muss man vielleicht am Ende einfach mal... kreative Buchführung machen. Auch wenn ich das natürlich nie vorschlagen oder unterstützen würde Was soll man tun, wenn die letzten Option ist, das Kind alleine zu Hause zu lassen.

Tatsächlich gab es sowas vor 25 Jahren noch nicht. Wir hatten die Schließzeiten und die Fortbildungstage. Ansonsten war die Kita geöffnet. Bei meinem Sohn (Erzieher) werden die Kinder von Berufstätigen immer betreut. Ganz zu ist die Kita nie. Meist sind in Krankheitswellen ja auch viele Kinder krank. Das hilft dir natürlich genau gar nicht. Allerdings solltest du schon auf Notbetreuung bestehen, wenn Homeoffice oder Kind mitnehmen (wir haben hier ein Familenbüro) nicht möglich ist. Trini

Danke allseits! Wir schaffen es jetzt hoffentlich mit Absprachen unter Eltern. Eine Mutter in Elternzeit hatte ich erst auch angefragt, aber da ich mich kaum revanchieren kann und sie es ja nicht braucht, habe ich letztlich nur andere berufstätige Eltern gefragt. Nach dem ersten "Schock" hat die Kita auch etwas weniger Tage gestrichen als ursprünglich angekündigt / befürchtet. (Neben leichten Stundenkürzungen werden ganze Tage gestrichen, genau. Es gibt keine Notbetreuung.) Da wir aber nun schon mit den anderen Eltern unsere Absprachen getroffen hatten, half diese Abmilderung nur bedingt. Jedenfalls ist vorherst mein naives Vertrauen dahin, daß das Kind ja betreut wird. Es muß ja nur noch ein weiterer Erzieher krank werden - dann wird vermutlich wieder einiges über den Haufen geworfen. Und ich überlege konkret, K2 (derzeit in der Tagespflege) im kommenden Jahr doch noch nicht in die Kita zu geben. In der Tagespflege gibt es immer eine Notbetreuung. Aber nächsten Winter womöglich für zwei Kita-Kinder eine Aushilfs-Betreuung organisieren zu müssen? Wie soll das gehen? ... :-(