Toja27
Hallo allerseits,
momentan bin ich auf der Suche nach einem guten Kindergarten für unsere Tochter (fast 2 J.) um sie für nächstes Jahr anzumelden (wenn sie dann 3 ist).
Allerdings ist es hier in der Gegend eine Katastrophe mit den Kindergärten!
Es gibt keine allzu große Auswahl, viele haben nur halbtags geöffnet, einige machen gar keinen Mittagsschlaf mehr und die Eingewöhnung beläuft sich bei den meisten auf 2-3 Tage....Ganz zu scvhweigen davon, dass es extrem schwierig wird mit der Platzvergabe.
Unsere Tochter tut sich sehr schwer mit Fremden, wir haben versucht sie in 2 verschiedenen Krippen einzugewöhnen, aber es ist beide Male gescheitert. Beide Male wurde von Seiten der Krippen zu früh auf eine Trennung gedrängt (am 3. Tag und am 4. Tag) obwohl sie noch überhaupt nicht bereit war. Danach wurde es zum Fiasko und sie schrie schon beim Betreten der Krippe und ließ sich nicht beruhigen.
Wir haben uns daher entschieden, sie erstmal weiter zu Hause zu betreuen (es gab noch andere Gründe, aber das würde hier den Rahmen sprengen).
Tatsache ist, sie hat zwei negative Erfahrungen mit Fremdbetreuung gemacht und ich will, dass es dann wenigstens im Kindergarten dann endlich mal alles harmonsich abläuft. Sie braucht ihre Zeit, um sich an neue Bezugspersonen zu gewöhnen, und die wird ihr leider meist nicht gegeben. :-(
Zugleich ist sie aber sehr aufgeweckt und voller Erkundungslust und Energie und ich merke, dass ihr Kinder und einfach ein soziales Leben fehlen. Daher will ich sie auch unbedingt in den Kindergarten geben und nicht weiter zu Hause betreuen.
Auch muss ich irgendwann mal wieder arbeiten gehen.
Ich finde es gerade unglaublich schwierig die richtige Einrichtung zu finden.
Wie habt ihr das gemacht?
Wie habt ihr DEN richtigen Kindergarten gefunden?
Und was wenn man ihn nicht findet? Ich will sie ja nicht irgendwo hingeben....
Bin gerade echt frustriert!
Danke für Tipps!
Tja....das ist wirklich schwer, gerade wenn die Auswahlmöglichkeiten so gering sind. Wir haben eine tolle Kita gleich im die Ecke. Und sind ganz traurig, weil die Kitazeit für uns in 6 Wochen endet. Wir haben uns verschiedene Kitas angesehen, nach ihrem Konzept erkundigt, mit den Erziehern gesprochen. Auch die Eltern gefragt wie zufrieden man ist....wenn sich die Gelegenheit ergab. Ich, an eurer Stelle, würde auch unbedingt auf die Trennungs,- und Eingewöhnungssituation zu sprechen kommen! Ihr müßt es aber versuchen, es gibt immer Kinder denen es schwerer fällt....aber spätestens wenn sie zur Schule kommt, habt ihr keine Wahl mehr! Dann könnt ihr sie nicht einfach zu Hause lassen!
Die Frage ist... wann ist das Kind so weit zu akzeptieren, dass Mama geht und es bleibt? Wenn 1 Monat oder länger Mama immer dabei ist wie soll es dann akzeptieren, dass Kita eigentlich ohne Mama ist? Ich kenne das schon so, dass auch schon nach 2 Tagen probiert wird, dass Mama 2h weg ist und sie nicht die ganze Zeit dabei ist. Mit 2 und jünger sicher schwer dem Kind zu erklären aber mit 3 sollte es doch einfach sein... Mama geht und kommt dann zurück und holt dich ab.
Meinen Großen gab ich ab. Meine Kollegin damals:"Toll das du da bist, komm ich zeig dir alles!" Weg war er. Als ich um 11 Uhr wieder kam(war so vereinbart), war er sauer. Weil ich jetzt SCHON da bin Kind zwei hätte es schon schwerer. Da blieb ich einige Tage bis zum Frühstück, ging dann. Klappte auch.
Kind 3 war DIE Katastrophe! Sie schrie, schlug um sich und hat sich mehr als einmal eingenässt(samt Kollegin). Ich hätte ein schlechtes Gewissen, beiden gegenüber. Meine Kollegin tat mir leid und mein Kind mir auch. Ich bekam die erste Woche Anrufe, wie lange es dauerte, bis sich sich beruhigen ließ. Seltsamerweise hing sie später sehr an dieser Erzieherin.
1. tag war ich komplett dabei 2. tag hab ich zu ihm gesagt, ich muß einkaufen gehen und war 1 stunde weg das wurde jeden tag um eine stunde verlängert. klar hat mein sohn auch mal geweint, als ich ging, aber er muß da durch. wenn du mutter dann jedesmal umkippt und das kind wieder mit nach hause nimmt, kann es nie lernen alleine zu bleiben. ich denk das problem liegt da eher bei der mutter, nicht beim kind die mutter kann nicht loslassen
Das arme Kind ist noch keine 2 und hat schon 2 gescheiterte Eingewöhnungen hinter sich? Das ist nicht gut...... Aber eine allzu große Eingewöhnung darfst Du bei einem KIGA (nicht Krippe) nicht erwarten. Bei uns gab es damals 2 Schnuppertage und dann blieben die Kinder am 1. Tag gleich für 3std allein. Das klappte problemlos. Gibt es vielleicht Alternativen wie z.B. Montessor-Kindergarten? Oder Waldkinder-Garten?
Ich kenne das auch so... wirkliche Probleme habe ich eher bei Kindern erlebt die über Mooooonate eingewöhnten und dann rafften, dass Kita ohne Mama gedacht ist. Und bei 1 Kind, welches weinte bis zur Einschulung, weil man merkte, dass eigentlich die Mama sich nicht lösen konnte.
Heißt ja auch Kindergarten und nicht Mamagarten
Ich habe das hier auch schon erlebt, das es vielfach die Mama war die Probleme hatte. Ich hab es vor knapp 3 garnicht probiert und dann mit 2.5 war Junior 2 mal die Woche in der Spielgruppe und das ging super, am 2.Tag war ich abgeschrieben!! Die Große war damals anghänglicher, aber auch da ging es nach gut einer Woche ohne Probleme. Ich hatte meine allerdings immer nur halbtags im Kiga.
"DEN" Kindergarten wirst du sicher nicht finden.Wenn du eine Rundumbetreuung für dein Kind suchst solltest du eine Tagesmutter suchen. Im Kindergarten hat keine Erzieherin Zeit sich nur um dein Kind zu kümmern.
.... seitdem wir da durch sind, kann ich mein Kind quasi überall abgeben. Völlig problemlos, denn sie hat damals verstanden: "Mama kommt wieder" Heute ist sie 10 Jahre und ein aufgeschlossenes, offenes, selbstbewußtes und herzliches Mädchen. Ich war damals überzeugt, dass die Elterninitiative für mein Kind richtig ist. Natürlich fiel es mir schwer, mein Kind weinend in der Einrichtung abzugeben, aber es war richtig.
Ja genau... das Verständnis und Vertrauen, dass Mama wiederkommt ist das wichtigste. Das sollte mit 2/3 klappen. Dass nicht über Wochen oder gar Monate eine extra Betreuerin da sein wird nur für das eigene Kind sollte klar sein. Da ginge nur eine Tamu und selbst sie wird nicht nur 1 Kind haben.
Das ist in etwa so wie der Erzieherschlüssel in der Kita! Also ist das Argument mit der Tagesmutter auch Quatsch!
hier sind 2 Erzieher in der Gruppe mit 20 Kindern,
Wir haben 2 Erzieher für 12 Kinder! Scheint also nicht überall gleich zu sein.
Mehr. Meine Nachbarin hat bis zu 8 Kinder.....
Hier sind es 3 Erzieher mit 15 Kindern, wobei es 10 ü3 Kinder sind und 5 u3. Also Altersgemischt mit Kindern zwischen 1 und 6. dazu gibt es eine Springkraft, die immer da ist, wo Not am Mann ist
Ist aber nicht erlaubt, als Tagesmutter sind nur 5 per Gesetz erlaubt. Hast du mehr braucht dein Haus Sonderausstattung. Das heißt tiefe WC und Waschbecken und so einiges mehr.
Wann hat das eigentlich angefangen mit dieser ellenlangen Eingewöhnung? Ich kenne das gar nicht. Ich habe meine Kinder hin gebracht und nachher wieder abgeholt. Nix Eingewöhnung.
darfst du als TM betreuen- allerdings nicht mehr als 5 gleichzeitig. D.h. man splittet Plätze - so teieln sich z.B. 2 Kinder mit je 20 Std/Woche einen Platz. Platzsharing nennt man den Spass- - 8 Veträge, 5 Kinder maximal gleichzeitig bei der TM
Mittagsschlaf gibt es im Kindergarten hier auch nicht. Die Krippe macht dies, aber der Kindergarten mit Kindern von 3-6 gar nicht mehr. Nachmittagsbetreuung bieten zwei Kindergarten an, der Rest bis 12 Uhr. Und dann ein Rüffel! Warum um Gottes Willen bricht man ab, wenn das Kind weint? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder sich nach 5-10 min. von der Erzieherin beruhigen ließen. Sofern Mama weg war. Trau denen das zu, die haben das erlernt und lernen immer noch(Fortbildungen). Zweitens: warum sucht man erst JETZT? Ich hab meine Kinder kurz nach der Geburt angemeldet und mein Großer rutschte mit Glück für ein anderes Kind nach. Im November, mit fast 4. Normalerweise wäre er mit 4 1/2 in den Kindergarten gekommen. Den Kindergarten fand ich beim Praktikum machen. Da sollten meine später hin. Kleine Gruppen, 2 Erzieher+Hilfskraft(Zivis früher, heute FSJler oder freiwilligen Dienstleister)gemeinsames Frühstück, gemeinsames Mittagessen, genügend andere Angebote.
unsere Tochter ging in einen Kindergarten bzw Krippengruppe..sie tat sich schwer,Erzieher sehr fürsorglich,lange Eingewöhnugszeit da kein Problem..nach 14 Tagen hat es mir gereicht,ich hab gesagt nun gehe ich für ne halbe Stunde,und das weiten wir aus,sonst sitze ich noch hier,wenn das Kind schulfähig ist..und peng..das ging,kurz geweint hat das Kind dann war gut...ich persönlich würde nie wieder 14 Tage warten bzw lange eingewöhnen.
Der Abbruch war schon das Zeichen... weine ich dann muss ich nicht in die Kita. Die Wahl dann eben noch 1 Jahr oder länger zu warten und zu hause zu bleiben haben viele nicht. Da muss es klappen und klappt es auch. Ich hatte mir einige angesehen, stand dann bei 3 in der Nähe auf der Warteliste und letztlich nahm ich die Kita die mir gleichzeitig 2 Plätze anbieten konnte. Ich denke als Eltern kann man die richtige nicht finden... ob die Wahl gut war sieht man nicht beim Ansehen, ob es neues Spielzeug gibt usw. Das Kind muss sich wohlfühlen... das kann man vorher nicht besichtigen. Ganztags-Kitas sind hier die Regel und mit Mittagsschlaf und das wird auch recht schnell probiert.
Haben wir nicht. Ich denke, bei einer ganztägigen Kinderbetreuung wäre Mittagsschlaf auch angemessen. Dann müssten die Gruppen allerdings eine Altersgruppe haben. Haben sie hier nicht, hier ist alles von 3-6 gemischt. Allerdings sind die Kinder die erste Zeit auch nicht bis Ende da. Sondern bis 11, dann wird gesteigert. Bis 14 war es damals möglich, heute gibt es eine Nachmittagsgruppe bis 17 Uhr, Krippe bis 16 Uhr. Hier ist der Bedarf nicht gegeben und nur noch ein Kindergarten bietet Nachmittagsbetreuung an.
Es sagt hier aber auch niemand was, wenn das Kind einschläft. Dann bringen wir es in die Kuschelecke, dort kann es schlafen. Geschaut wird aber, dass das Kind nicht krank ist.
In einem anderen Kindergarten hatte meine Freundin ihren Sohn. Offene Gruppen, 25 Kinder in einer Gruppe, zwei Erzieherinnen. Ihr Sohn hatte hohes Fieber bekommen, saß apathisch auf einem Stuhl. Angerufen hat niemand, weil es keiner bemerkt hat geht gar nicht!
Ich auch nicht ^^
Hier war ab 3 bis Schule alles zusammen und das klappte. Meine schliefen bis zur Einschulung jeden tag, andere wiederum nie, lagen dann nur und ruhten aus. Hier (in der DDR^^) ist das immer noch üblich. Wer einen Job hat arbeitet meist auch Vollzeit. Von morgens 4h arbeiten kann man ja nicht leben. 2 Kitas im Ort haben noch länger auf (bis 19Uhr oder sogar länger meine ich).
Hallo. Das finde ich interessant! Meine Kleine muss ab September auch in die Krippeneingewöhnung und ich hab so Angst! 4 Wochen sind angesetzt. Die ersten 3 Tage nur mit Mama danach beginnt die "allein Phase". Ich hab eher Angst,das 4 Wochen nicht reichen. Ist mein 1.Kind! Was ist denn,wenn sie zwischen drin krank werden?? Bitte um Erfahrungen!!!
Das ist viel zu viel! Wir hatten bei beiden Jungs 1 Woche und hätten auf zwei Wochen verlängern können. War aber gar nicht notwendig! Die Kinder allerdings damals beide noch sehr klein.....Ich hab so das Gefühl: je älter die Kinder bei der Eingewöhnung umso länger und schwieriger wird es.
Wobei ich denke, das liegt nicht an den Kindern, sondern an den Müttern die nicht los lassen können!
Ja,4 Wochen. Wenn das Kind früher eingewöhnt ist,dann natürlich weniger aber die 4 Wochen sollen gewährleisten,dass jedes Kind es schafft (auch dort zu schlafen) und auch wenn es krank wird gibt es diesen Puffer.
Ich finde 4 Wochen sehr lange und ehrlich gesagt zu lange. Gut es im Hinterkopf zu haben, dass man die Zeit hat aber ich würde versuchen mich schon recht früh mal abzuseilen... kennt es dein Kind, dass du mal eben "tschüß" sagst und dann 1h einkaufen gehst? Mache kennen das vielleicht gar nicht und die es kennen da sollte das klappen. Ich hab mal gegoogelt, Toja ging nach Tagen 10min... 10min sind ehrlich gesagt ein Witz, denn man findet nicht heraus, ob das Kind sich nach 15 beruhigt hätte. Da lief sicher gleich was schief.
Na ich bin beruhigt,dass 4 Wochen eurer Meinung nach ZU LANG sind.
Dann schaffen wir das in der Zeit
Ich bin hier ohne Familie. Sie ist bisher also nur ab und zu bei meinem Mann allein geblieben wenn ich zum Frisör wär oder sonstwas.
Na ich bin gespannt!
Hier gabs auch nur Papa und mich, keine betreuenden Großeltern, keine Krabbelgruppe usw. aber die Kinder gewöhnten sich super schnell ein.
Wir sind ja Kleinstadt ^^ bei ca. 12 000 Einwohnern reicht es scheinbar aus. Ich weiß, dass unsere Nachmittagsgruppe so gerade eben voll ist. Hier sind wenig AE's, die Vollzeit arbeiten. Und verheiratete Mütter gehen hier selten Nachmittags arbeiten. Was aber auffällig ist, dass viele Kinder im Auftrag des Jugendamtes in die Nachmittagsgruppe gehen. Traurig, wenn Eltern keinen Bock haben, sich um ihre Kinder zu kümmern.
ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass bei der ersten trennung und am nächsten tag in kita das kind nicht weint. denn es muss erst lernen, dass mama wieder kommt und mama muss lernen zu vertrauen, dass das kind sich wieder beruhigt und später weiter spielt. bei uns hat die eingewöhnung eine woche gedauert, klar, dass man dann zeitweise rausgehen muss. das ist der sinn. erst eine stunde, dann länger, ersten tag beim rausgehen mit warten in hörweite. schwer auch für mutti. ich glaube ein wunder auf reibungslosigkeit wirst nirgends finden, da erwartest zu viel vom kind. in der gruppe sind ja auch andere kinder, deren mutti nicht dauernd drin sitzt. daher einfach vertrauen. sich, den erziehern und dem kind. das ist eine entwicklung. dass es der passende kindergarten ist, merkt man erst nach einiger zeit. das kind wächst hinein und die mutter auch.
ich hatte bei beiden kindern keine großartige wahl und war froh, überhaupt einen platz zu haben, deswegen war die eingewöhnug eigentlich gar keine....habe beide von anfang an die ganze zeit dort gelassen.
....nächstes Jahr in der Kita anzumelden und dann darauf zu Vertrauen einen Platz zu bekommen, gerade weil die Auswahlmöglichkeiten so begrenzt sind! Bei uns ist es so, das man - trotz reichlicher Auswahl - sein Kind sofort nach der Geburt anmelden sollte um den Wunschplatz zur Wunschzeit zu bekommen!!!
Wenn man die Wahl hat noch ein paar Jahre länger zu hause zu bleiben hat man den Druck nicht und der kann sicher hilfreich sein, es wirklich durchzuziehen und sich als Mama zu lösen. Aufgeben steht nicht zur Debatte, wenn der Job schon wartet. Ich kenne Eingewöhnung von den Großen früher gar nicht. Ab 1 Jahr Kind abgeben und gehen. Fand Eingewöhnung bei den beiden Kurzen nett aber war unnötig lange geplant. Zum Glück konnte ich entscheiden, wann ich gehe und zurückkomme und mir hat keiner gesagt ich muss 6h im Raum sitzen aber tun als wäre ich nicht da.
.....wollen, die Kinder sind die nachmittags heulen, weil sie nicht nach Hause wollen!
Wir haben hier Unmengen an Kindergärten, mit und ohne U3- Betreuung. Wir haben uns damals bei unserer großen Tochter 7 Kindergärten angesehen, die bei uns un der Nähe waren und sie bei 6 davon angemeldet. Die wären alle gut gewesen. Ich habe da aber anscheinend auch nicht so hohe Ansprüche wie andere. Der 1. Eindruck war bis auf einmal sehr gut. Unsere 2. Tochter ist jetzt gerade im selben Kiga und unser Sohn kommt nächstes Jahr im Sommer dorthin. Beide sind mut 2 dorthin gekommen. Die U3- Kinder sind in die normalen Gruppen integriert. Die Eingewöhnung beider Mädels war kurz und sehr gut. Beide waren vorher schon bei einer Tagesmutter gewesen.
Wenn ihr auf die Betreuung nicht angewiesen seid, würde ich noch warten. Wenn es nur um die Kontakte geht, melde sie doch zum Kinderturnen, Ballett oder zur Musikgruppe an. Da finden sich doch immer Kontakte, die sich ausbauen lassen. Schön wäre es natürlich, wenn sie dann im Kindergarten schon eine Freundin hätte. Ich gehe davon aus, dass sie bei dir, bzw. mit euch auch bereits ein soziales Leben führt. Das diese Fähigkeit erst in der Krippe "richtig" erlernt wird, halte ich für einen Trugschluss. Vor nicht allzulanger Zeit wurde noch häufig dazu geraten, Kinder nicht vor ihrem vierten Geburtstag in den Kiga zu geben, da dies zu früh ist!
Vor nicht allzulanger Zeit wurde noch häufig dazu geraten, Kinder nicht vor ihrem vierten Geburtstag in den Kiga zu geben, da dies zu früh ist! Interessant... und von was leben dann die Eltern die Jahre? Hartz4 kanns schon mal nicht sein, denn da gilt "man sagt es wäre ab 4 früh genug" nicht.
In meiner Kindheit waren die Einrichtungen normalerweise von acht bis zwölf Uhr geöffnet. Sicher hat sich wirtschaftlich vieles verändert. Aber es waren nicht nur Anwälte, Ärzte usw. die eine Familie ernähren konnten. Ich kannte auch z.B. Schwimmbadgehilfen, Gärtner, Krankenpfleger und einfache Verkäufer die dazu in der Lage waren, ohne dass ihnen jemand Geld zugesteckt hätte. Dafür hatte man kein (zweites) Auto, fuhr seltener in den Urlaub und verzichtete generell mehr auf Überflüssiges.
Wie machst du das? Immer wenn sich hier Frauen über das Thema Kinderbetreuung unterhalten kommst du aus der Versenkung und willst den Frauen ein schlechtes Gewissen einreden. Wartest du immer so lange mit Schreiben bis DAS Thema mal aufkommt? Soweit ich weiß hast du gar keine Kinder? Dann warst du wohl noch nie in der Situation ein Kind wegzugeben..... Woher nimmst du denn deine Wissenschaftlichen Erkenntnisse? Ich denke keine Mutter schreit Hurra wenn sie ihr Baby in die Krippe geben muss, da helfen deine Weisheiten nicht.
Manchmal MUSS man, um zu überleben. Ich kann ja mal meine damals alleinerziehende Schwester fragen, ob sie das toll fand, ihr Kind in den Kindergarten und danach zu meiner Mutter zu geben. Und das nur, damit sie ihre Ausbildung machen kann, um ihrem Kind später was bieten zu können. Und auch jetzt ihre zweijährige Tochter in die Krippe zu geben, damit sie mitarbeiten kann. Ein Leben am Existenzminimum KANN nicht der Sinn sein!
Wissenschaftliche Erkenntnisse? Wo? Ich schreibe auch oft zu anderen Themen bzw. Fragestellungen etwas....nur fällt dir das anscheinend weniger auf.
Ich bin mit meinem Beitrag auf mf4 eingegangen. Damals hatten in den meisten Bundesländern die Kindergärten nur vormittags geöffnet (auch wenn man es sich teilweise anders gewünscht hätte). Einen Rechtsanspruch auf einen Platz gab es nicht. In der heutigen Zeit fällt mir auf (auf niemanden speziell bezogen), dass der Begriff "Existenzminimum" sehr dehnbar ist.
Soweit du weißt? Du meinst soweit du dich den Spekulationen anderer hier anschließen willst. Bleibt dir überlassen.
Ich kenne mind 5 wo das nicht der Fall war/ist.
Sich nichts leisten können, trotz Vollzeit Arbeit, mit ALG 2 aufstocken müssen, ist für mich Existenzminimum. Und da du so aufmerksam gelesen hast, müsstest du wissen, dass in der ehnaligen DDR die Kinderbetreuung anders organisiert war und auch nach der Wiedervereinigung nicht wirklich verändert wurde. Berlin hat KiTas, die rund um die Uhr geöffnet sind. Finde ich einerseits gut, andererseits erschreckend, dass viele darauf angewiesen sind. Geld ist die wahre Mangelware... Viele haben davon nicht genug, um über die Runden zu kommen.
Dann kennst vermutlich nicht das Lied: "Wenn die Zeiger oben stehen". Es war lange obligatorisch in Kindergärten, aber es wäre heute sehr unpassend es zu singen.
Ich sehe da einen Unterschied zwischen "sich nichts leisten können" oder mit HartzIV aufstocken zu müssen!
Selbstverständlich weiß ich, dass in Ostdeutschland die Kinderbetreuung anders war . Ich habe weder gemeint noch geschrieben, dass nirgendwo Einrichtungen länger offen hatten.
Oha...da habe ich ja scheinbar eine Lawine losgetreten. Eigentlich wollte ich nur ein paar Tipps dazu, wie man am besten einen passenden Kiga findet und ein paar Erfahrungen hören, wie es bei euch so gelaufen ist. Vielen Dank an alle, die ihre eigenen Erfahrungen in dieser Hinsicht geteilt haben. Ich verstehe aber nicht, warum ich jetzt von manchen hier als klammernde Glucke dargestellt werde, die nicht in der Lage ist ihr Kind loszulassen und eine 1 zu 1 Sonderbetreuung für ihr Kind will. Ist ja schön, dass es bei manchen Kindern mit der Eingewöhnung nach 2 Tagen von alleine klappt - bei uns war es leider nicht so. Und dass ein Kind bei der Verabschiedung erstmal weint ist mir auch klar. Ich wollte hier jetzt eigentlich nicht die ganze Krippengeschichte wieder aufrollen, sondern mich über das Thema KinderGARTEN austauschen. Aber nur um ein paar Highlights aus meinen Krippenerfahrungen zu teilen: - Neben den viel zu frühen, wiederholten Trennungen (da gab es nicht nur eine!), die auch bei einem klaren Misserfolg nicht für einen Tag unterbrochen wurden und von Tag zu Tag schlimmer wurden (es ging so weit, dass sie sich nicht von meinem Arm lösen ließ, "nein" beim Betreten der Krippe schrie und sich überhaupt nicht beruhigen ließ - so dass uns sogar die zuständige Erzieherin heim schickte - übrigens wurde sie an demselben Abend krank) waren da noch etliche andere Sachen. - etliche Kinder wurden von Tag 1 OHNE Eingewöhnung aufgenommen und schreien gelassen (laut einer Erzieherin konnte das schon mal 6 Wochen so gehen) - Erzieherinnen haben vor den Kindern schlecht über ihre Eltern gesprochen - Kinder wurden wegen ihrer Herkunft von Erzieherinnen diskriminiert - Spielsachen die nicht altersgerecht waren lagen frei herum (Kleinteile) - der Betreuungsschlüssel wurde nicht eingehalten (teilweise nur eine Erzieherin, statt dreien) Nur so ein paar Eindrücke.... Sie hat übrigens noch Monate nach diesen schlechten Erfahrungen an den Folgen leiden müssen. Das ging so weit, dass wenn wir auf dem Spielplatz waren und fremde Leute kamen sie ihre Spielsachen zusammengepackt hat und "heim" gesagt hat. Ich erwarte nicht, dass im Kiga eine Erzieherin sich den ganzen Tag nur um mein Kind kümmert, aber ich erwarte, dass man Kinder nicht mit Gewalt irgendwo hineinzwingt, sondern eine sanfte Ablösung macht. Wenn ein Kind mit 2 Jahren noch nicht trocken ist, dass schnallt man es auch nicht auf dem Topf fest und zwingt es zum sauber werden.... Manche Kinder brauchen halt etwas mehr Zeit zum Loslassen, manche weniger. Und ich bin mir sicher, hätte man ihr bei der Eingewöhnung in der Krippe eine Woche mehr Zeit gelassen bis zur ersten Trennung, dann wäre es ganz anders gelaufen. Aber der Zug ist jetzt eh abgefahren. Und nicht jeder hat übrigens die Möglichkeit sein Kind schon nach dem Zeugungsakt im Wunschkindergarten anzumelden, den man schon 5 Jahre davor ausgewählt hat. Wir sind beispielsweise umgezogen und da ich noch damals nicht wusste, wo wir wohnen würden, konnte ich nicht so weit in die Zukunft planen. Das nur so nebenbei. Dann noch einen schönen Abend!
Ich würde das jetzt gar nicht als Kritik sehen sondern als Gedankenansatz. Vlt kannst du aus den Texten war für dich rausnehmen. Und sei es,dass du s Dieses Mal auch auf dich achtest,damit du es euch nicht unnötig schwer machst. (Ob das bisher so war oder nicht!)
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