Hannah6292
Mir wird ab und an von (kinderlosen) Freunden vorgeworfen ich würde meinen Sohn 14M zu wenig abgeben. Meine eigene Familie wohnt 1h entfernt, d.h. mein Sohn hat leider keinen richtigen Bezug zu Ihnen weil er sie viel zu selten sieht. Hier vor Ort sind meine Schwiegereltern abgesehen von uns als Eltern seine Bezugspersonen, dort gebe ich ihn auch gerne hin. Ich möchte mein Kind einfach nirgendwo hin abgeben wo ich mir nicht sicher sein kann dass er sich wohl fühlt. Er schreit auch grundsätzlich sobald wir meine Familie besuchen und braucht jedes mal 20 min um sich mal halbwegs zu beruhigen, ich könnte ihn da niemals alleine "aussetzen". Ich weiß dass er bei meiner Familie sicher ist, er weiß das nicht. Wie seht ihr das? Gebt ihr eure Kinder an Leute ab auch wenn sie sich dort nicht wohl fühlen, nach dem Motto "da müssen sie durch"...? Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass das der richtige Weg (für mich) ist, habe aber auch wirklich zu wenig Muttifreunde um mich darüber effektiv auszutauschen. 99% der Mütter die ich kenne geben ihre Kinder aber eigentlich auch nur an ausgewählte Leute, nicht an Freunde und Bekannte. Eine Freundin von mir hat letztens in die WhatsApp Gruppe geschrieben ob jmd Zeit hätte ihre 12 Wochen alte Tochter für 2-3h zu nehmen, sie musste zum Friseur und noch einkaufen. Ich bin die einzige in dieser Gruppe die Babyerfahrung hat und allein aufgrund der Distanz kam ich nicht in frage. Ich finde es total befremdlich, dass sie ihr so kleines Kind spontan jemandem gegeben hätte der in seinem Leben noch keine Pampers gemacht, geschweige denn eine Flasche zubereitet hat. Natürlich hätte keine ihrer Freundinnen dem Kind mit Absicht geschadet aber ein so kleines Baby einfach mal an irgendwen abdrücken......... Da keine aus der Gruppe konnte ist es dann eine entfernte Tante geworden... Ich weiß es nicht..... Ich vertraue einfach nicht jedem blind mit meinem Kind. Ich war aber auch ein Kind das überall hin abgeschoben wurde, wahrscheinlich bin ich deswegen auch so empfindlich bei dem Thema.
Hatte das Thema gerade gestern erst. Meine Tochter ist zwar erst 6 Monate, ich würde sie aber auch nicht abgeben. Sie ist ja nur mit mir die Woche über, und wenn mein Partner zu Hause ist bei ihm. Und sogar bei ihm „fremdelt“ sie mittlerweile schon manchmal! Die Schwiegermutter hat angeboten, mal für 1-2 Std auf sie aufzupassen. Also ne, sorry das tue ich meiner kleinen nicht an. Sie hat sie, wenn’s hoch kommt 10x gesehen aufgrund der Entfernung. Von den Malen hat sie meistens angefangen zu weinen wo sie sie gesehen hat. Da ist ja gar keine Basis. Außerdem wäre ich auch h sehr angespannt wenn ich nicht weiß wie es meiner Tochter geht… bin da aber evtl auch ne Schissbuchs. Würden die beiden sich öfter sehen, dann wäre das kein Thema. Ich finde, du machst alles richtig. Richte dich nach deinem Kind und nicht nach anderen….
Sowas versteh ich nicht Gut, ist deine Privatsache, aber wenn deine Schwiegermutter das Kind zu selten sieht, da sind dann beide Seiten schuld. Immerhin hat deine Schwiegermutter ja einen tollen Sohn großgezogen, sonst wärst du mit ihm ja kaum zusammen. Ich frage mich bei solchen Kommentaren immer: WAS, wenn mal ein Notfall eintritt? Kam hier schon vor, dass ich meinen Sohn fremdbetreuen lassen mußte. Und das erste Mal mit 5 Wochen.
Äh meine Schwiegereltern sind die die mein Kind häufig betreuen, vllt erstmal richtig lesen bevor du mich angreifst
TanteMine. Kannst du lesen? Wegen der ENTFERNUNG sieht sie mein Kind nicht so oft. „Da sind dann beide Seiten Schuld“ Und hab ja auch geschrieben, wenn sie sich öfter sehen würden wäre es kein Thema. Es geht allerdings nicht wegen der Entfernung und da trägt sie leider den meisten Beitrag zu bei!! Wieso sollte ich dann mein Kind 1-2 Std einfach so bei ihr abgeben? Hier geht es ja auch nicht um irgendeinen Notfall oder? Hab auch nicht geschrieben dass meine Tochter nicht von anderen mal betreut wird. Hier ging es um Personen, die sie nicht so oft sieht bzw noch nie gesehen hat.
Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht. Du bist erwachsen und lebst dein Leben hoffentlich so, wie es für dich passt. Andere sind ebenfalls erwachsen und leben ihr Leben so, wie es für sie passt. Es gibt in dieser Entscheidung kein "richtig" oder "falsch", und selbst innerhalb derselben Familie ist es abhängig vom Kind - was für das eine passt, mag für das nächste sehr belastend sein. Deshalb führt dich so eine Fragestellung nicht weiter. Beobachte dein Kind und entscheide, was für EUCH passt, das ist der einzige Weg.
Hier hatte ich meine Eltern, meine Schwiegereltern und meine Freundin als Bezugspersonen, das reichte vollkommen aus. Whatsappgruppen gab und gibt es bei mir nicht. Wer etwas von mir will, der soll anrufen. Ich finde, dieses Whatsapp ist auch MITschuld daran, dass Menschen nicht mehr nachdenken und zu schnell handeln und gar keine anderen Möglichkeiten in Erwägung ziehen, zb. den Friseurtermin so zu legen, dass dann der Papa zuhause ist. Da ist es natürlich einfacher, über WA einen kostenlosen Babysitter zu suchen. Aber mal ehrlich: Steht es dir zu, über diese Mutter "abwertend" zu schreiben? Du regst dich ja auch auf, weil du gefragt wurdest, wieso DU das nicht so handhabst.
Ich verstehe was du meinst, ich würde mich ihr gegenüber auch nie abwertend äußern da es ihre Sache ist. Mich interessiert einfach ob und wie andere Leute das sehen und ob ich zu engstirnig bin. Ich finde dass andere Perspektiven oft dabei helfen den eigenen Horizont zu erweitern Es scheint aber ein sehr hitziges Thema zu sein
Was das 12 Wochen alte Baby angeht - wenn es dem Baby piepegal ist, bei wem es sich aufhält, okay. Unter anderen Umständen nicht. Viele fremdeln ja so stark, dass das ohnehin nicht möglich wäre. Und bezüglich der Kommentare aus deinem Umfeld: Es ist mittlerweile bekannt, dass Kinder in den ersten Lebensjahren vor allem durch die Beziehung zu ihren primären Bezugspersonen geprägt werden. Wenn du dringend Zeit für dich oder für andere Dinge brauchst, dann kannst du dein Kind versuchen daran zu gewöhnen, bei anderen Bezugspersonen zu bleiben. Aber wenn das für dich nicht nötig ist, ist es vollkommen in Ordnung, wenn dein Kind *immer* bei dir ist, bis es das ganz von selbst nicht mehr will. Entgegen mancher Meinungen werden Kinder nämlich aus eigenem Antrieb selbstständig.
Ich gebe meinen Sohn nur ab, wenn er sich wohlfühlt. Er muss die Person nicht zwangsweise lange kennen, aber eine gewisse Sympathie zeigen. Natürlich auch nur an Personen, denen wir vertrauen.
Beispiel: wir hatten Freunde zu Besuch, die hat er zum ersten mal gesehen. Ich musste eine Stunde weg. Ich habe ihn dort gelassen. Hat super geklappt.
Ich habe zuletzt auch auf eine Kleine aufgepasst, die kannte mich kaum und ist sonst eher misstrauisch. Hat auch geklappt.
Bevor ich Mama war, hatte ich auch ein naiveres Bild diesbezüglich. Sieh es deinen Freunden nach.
Windeln traue ich aber nur Leute mit Erfahrung zu.
Hallo, Nein, an irgendjemandem gebe ich meine Kinder (2,5J und 10M) nicht ab! Bei uns sind es im Wesentlichen die Großeltern und der Onkel und für den Großen der Kindergarten. Wobei diese Personen zumeist bei uns spazieren gehen oder auf den Spielplatz ums Eck. Dass weder ich noch mein Mann sofort greifbar waren, die Gelegenheiten kann ich an einer Hand abzählen. Ansonsten ist mein Mann bei den Kindern, wenn ich Zeit ohne Kinder brauche/möchte.
Mein Sohn ist 9 Monate alt. Ich habe ihn bisher noch nie wirklich abgegeben, außer einmal 10 Minuten bei meiner Mama. Dort fühlt er sich aber ansich wohl. Ich würde ihn niemals irgendwo abgeben, wo er sich nicht wohl fühlt. Warum auch? LG
Solange ein Kind nicht zu Schaden kommt, gilt der Satz "Jeder wie er will". Mittlerweile verstehe ich Sätze wie "Warte bis du Mal selbst Kinder hast", auch wenn ich niemandem jemals so um die Ecke kommen würde. Denk dir den Satz vielleicht lieber, v.a. wenn die Kommunikation anscheinend ohnehin nur per WhatsApp statfindet. Du musst dich vor nichts und niemandem rechtfertigen, auch hier nicht. Meinte Tochter bleibt nur bei den Großeltern (beide Seiten) alleine ohne uns, und das haben wir wie bei einer Eingewöhnung geübt.
Für mich ist die Hauptsache, dass ich sehe, dass mein Kind sich bei der Person wohlfühlt. Neben Mama und Papa sieht er meine Eltern 1-2x die Woche und dort liebt er es und da sie schon zwei enkel von meiner Schwester haben, sind sie im "training". Meine Schwester sieht er seltener, aber er freut sich trotzdem immer sie zu sehen und ich würde ihn auch für ein paar Stunden bei ihr lassen, weil sie auch Kinder hat und ich ihr vertraue. Meine Schwiegermutter sieht der kleine alle 4-6 Wochen mal für eine Stunde (obwohl sie nur 30 Min. Entfernt wohnt, aber das ist ein anderes thema). Ich würde ihn NIE für ein paar Stunden bei ihr alleine lassen. 1. Kennt sie sich nicht mit Kindern aus, ihr einziges Kind ist 35 Jahre alt, es ist also lange her. 2. Vertraue ich ihr nicht, dass sie sich halbwegs an unsere vereinbarten Regeln hält und 3. "Kennt" sie mein Kind auch zu wenig. Er freut sich wenn er sie sieht und sie spielen dann auch gut zusammen, aber sie sieht ihn einfach zu selten um ihn richtig einschätzen und damit auch richtig reagieren zu können, falls was passiert.
Hallo das Problem hatte ich erst im Dezember mit meinem Sohn. Leider wohnt meine Familie 6 Stunden entfernt & mein Sohn sieht sie nicht so oft. Allerdings hatte ich wirklich einen sehr wichtigen Augenarzt Termin, bin dafür extra von Österreich nach Deutschland gefahren. Mein Sohn hat die ersten paar Tage geweint. Haben es immer wieder für eine halbe Stunde ausprobiert. & es kam alles anders als erwartet . Er war an dem Tag zufrieden & glücklich hat mit meiner Nichte & mit meinen Neffen gespielt. Bei meiner Schwiegermutter lasse ich ihn ganz ganz selten. Da passen mir einfach paar Sachen nicht.
Ich würde niemals mein Kind bei einer „fremden Person“ lassen. Bei meiner Mama lasse ich ihn öfters, ihr vertraue ich blind.
Ich denke das ist auch Kind abhängig, wie einfach und gut sowas geht oder eben nicht. Meinem habe ich als er klein war so 4 bis 8 Monate öfter von der Schwiegermutter mal für ne Stunde für Arzttermin oder so betreuen lassen. Allerdings hat er dann angefangen, so mit 8 Monaten als er mehr gecheckt hat und auch auch noch besser mitteilen konnte, deutlich zu zeigen das er das überhaupt nicht möchte. Leider hat sie auch überhaupt kein Feingefühl und somit hat sich das komplett aufgelöst und er wollte nichtmal mehr in ihre nähe sein und jetzt merkt man auch das ihr, sobald es mühe macht eh kein interesse dran besteht da ein besseres Verhältnis aufzubauen. Tante und Neffe kommen öfter und zum Neffen hat er das beste Verhältnis aber um bei ihnen zu bleiben würde tatsächlich eine vorgehen wie bei der Eingewöhnung benötigen und soviel Zeit hat dann einfach auch keiner mal so eben nebenbei. Jetzt ist er 2 Jahre und außer in der Kita gibt es keine Fremdbetreuung. Aber macht es so wie es für dich ok ist und nicht was andere sagen. Man darf aber auch andere machen lassen ohne es zu verurteilen.
Bei meiner Mutter war mein Spatz schon mit ein paar Tagen. Ich musste mehrfach zur poststationären Behandlung, weil meine Kaiserschnitt Narbe leicht offen war.
Es lag Schnee, er schrie im Auto im Maxicosi...
Da war er viel besser bei Oma kuschelig aufgehoben.
Sie sehen sich bis heute fast täglich, er tollt gerne mit Opa durch den Garten und Co., wir wohnen nebeneinander.
Bei Arztterminen oder wenn ich mal einkaufen gehe bleibt er auch da. Das klappt wunderbar und er hat viel Spaß.
Ich vertraue Ihnen und sie halten sich an meine Regeln.
Auch wenn wir schon Meinungsverschiedenheiten hatten...
Wegen Vorschläge zu Brei aus der Flasche und so
Aber anderen Leuten würde ich ihn nicht einfach geben... Finde das mit whats App und Friseur sehr befremdlich...
ich bin weißgott keine glucke, aber ich mach es auch nicht. familiär sieht es hier ähnlich aus. wir haben auch bis 14 monate warten müssen, bis wir ihn der schwimu anvertrauen konnten. da waren wir ne woche zu besuch und er hatte richtig zeit, sich an sie zu gewöhnen und auch an das haus. waren vorher immer nur ein paar stunden dort. vorher waren die trennungen immer nur ne stunde spazieren gehen im wagen mit einem verwandten, wenn wir auf familienfeiern waren. damit wir auch mal in ruhe essen können.
Zuerst frage ich mich ja mal was es Deine Freunde tangiert wie oft oder selten Du Dein Kind abgibst. Ich persönlich habe mich ganz lange sehr schwer getan mein Baby "abzugeben", die ersten 5 Monate hat wenn überhaupt nur mein Mann auf ihn aufgepasst wenn ich mal die Einkäufe erledigt habe. Mittlerweile lasse ich den Kleinen auch mal für 1 bis 2 Stunden bei meiner Mama oder meine Tante wagelt ihn mal für eine Stunde. Das sind aber die Leute bei denen er sich wohl fühlt. Freunde würde ich nicht auf mein Kind aufpassen lassen. Ich kenne zwar einige Mamas die ihre Kinder schon früh für mehrere Stunden weggegeben haben, aber ich könnte das nicht, da ist ja auch jeder anders vom Typ her. Jeder wie er mag. Aber Dritte haben da meiner Meinung nach eh kein Mitspracherecht, sie können es ja dann bei ihren eigenen Kindern mal so machen wie sie es für richtig halten.
Zuerst frage ich mich ja mal was es Deine Freunde tangiert wie oft oder selten Du Dein Kind abgibst. Ich persönlich habe mich ganz lange sehr schwer getan mein Baby "abzugeben", die ersten 5 Monate hat wenn überhaupt nur mein Mann auf ihn aufgepasst wenn ich mal die Einkäufe erledigt habe. Mittlerweile lasse ich den Kleinen auch mal für 1 bis 2 Stunden bei meiner Mama oder meine Tante wagelt ihn mal für eine Stunde. Das sind aber die Leute bei denen er sich wohl fühlt. Freunde würde ich nicht auf mein Kind aufpassen lassen. Ich kenne zwar einige Mamas die ihre Kinder schon früh für mehrere Stunden weggegeben haben, aber ich könnte das nicht, da ist ja auch jeder anders vom Typ her. Jeder wie er mag. Aber Dritte haben da meiner Meinung nach eh kein Mitspracherecht, sie können es ja dann bei ihren eigenen Kindern mal so machen wie sie es für richtig halten.
Meine Kinder werden fremd betreut, wenn ich arbeite. Also Kita und OGS. Mehr nicht und auch aus keinem anderen Grund. Besuche bei Freunden und Großeltern ab Grundschulalter zähle ich nicht zu Fremdbetreuung. Dort sind sie ja auf eigenen Wunsch und nicht weil ich Freizeit brauche.
Ich hab unseren Sohn mit 14. Monaten in die Kita gegeben und hab mich drauf gefreut, für ihn und für mich. Ich hatte da schon das Gefühl, seinem Explorationsdrang und seinem Reizhunger zuhause gar nicht mehr gerecht werden zu können. Die Eingewöhnung verlief problemlos und er geht sehr gerne hin. Es ist auch eine Sache der Einstellung, wenn du ein positives Gefühl hast dabei ihn anderen anzuvertrauen, wird das auf ihn abfärben. Wenn du selbst misstrauisch, ängstlich und sehr anhänglich bin, wird es auch für ihn schwer dich loszulassen und sich anderen anzuvertrauen. Aber natürlich sind auch die Temperamente von Kindern verschieden und nicht jedes Kind löst sich so leicht. LG Merry
Wir haben immer nach dem Motto gelebt: "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen" Und ja, ich habe meine Kinder schon sehr früh in andere Hände gegeben, aber natürlich wusste ich sehr genau, wem ich mein Kind gebe und das ich das gut verantworten kann. Ich habe auch bei jedem Kind früh wieder gearbeitet. Irgendwo muss das Geld ja her kommen. Elterngeld (so wie heute) gab es nicht. Und dennoch war es genau richtig für uns. Ich habe eine sehr enge Beziehung zu all meinen Kindern. Ja, meine Kinder haben nachts dauergestillt. Das war eben so und es war ok. Wir haben die Zeit, die wir als Familie hatten, immer sehr intensiv genutzt. Und ich habe meine Kinder ja nicht im Wald ausgesetzt oder einem Fremden auf der Straße in die Hand gedrückt. Sondern anderen liebevollen Menschen. Aber nur, weil dieses Lebensmodell für uns richtig war, muss es ja nicht für andere passen. Leben und leben lassen.