Mami20102012
Hallo ihr Lieben Das ist ganz seltsam und ich frage mich was das ist. Seit der Schwangerschaft also vor 8 Monaten begann mein toter Schneidezahn weh zu tun. Dieser wurde vor mehr als 15 Jahren wurzelbehandelt. In der Schwangerschaft war ich beim Zahnarzt, er konnte jedoch kein Röntgen machen. Nach paar Tagen waren die Schmerzen aber weg. Seit dem habe ich ca alle zwei Monate Schmerzen und muss dann auch eine Schmerztablette nehmen. Die Schmerzen halten zwei Tage an und dann ist alles komplett wieder weg!!! Zuerst hatte der Zahn weh getan, mittlerweile tut nicht der Zahn weh sondern der Bereich über dem Schneidezan am kieferknochen. Dort ist auch einmal eine weiße Blase entstanden die dann wieder zurück ging. Meine Kleine ist jetzt 4 Monate alt.die erste Zeit jetzt habe ich das ignoriert mit Neugeborenem weil die Schmerzen ja immer wieder sehr lange komplett verschwinden. Seit sie da ist hatte ich das 3 Mal. Ich habe insgesamt 3 Kinder und einfach nicht die Zeit und vor allem Angst zum Zahnarzt zu gehen :-( Wären die Schmerzen immer da hätte ich bestimmt schon einen Termin gemacht. Oh man, was kann das bloß sein?
Ich habe einfach Angst davor dass es was schlimmes ist und vor einer Zahn OP:-(
Kann denn nicht mal der Vater oder die Großeltern auf die Kinder aufpassen damit zu zum Zahnarzt kannst? Letztendlich musst Du dort halt mal hin bevor es schlimmer wird.
je länger du wartest, desto schlimmer wird es doch. das kann dann wirklich in ner op enden, die durch einen früheren besuch hätte vermieden werden können. ich würde schnellstmöglich einen termin machen. baby zur not halt mitnehmen. war auch schon öfter mit baby beim arzt,wenn es nicht anders ging.
Hallo Du solltest zunächst Zahnarzt gehen bevor es schlimmer wird. Kannst du die Kinder nicht an Oma Opa oder rtante geben oder wenn die große , Kindergarten oder Schule sind und nur das Baby mit nehmen? Ich war auch mit Baby 2 mal beim Zahnarzt hat super funktioniert. War einfach in Kinderwagen daneben gestanden den. Alles gute
Nicht gehen macht es nur schlimmer! Und eine Behandlung wird dann immer langwieriger. Die weiße Blase könnte auf eine vereiterung hinweisen. Meine Mutter hat es lange ähnlich gemacht und ist nicht gegangen, weil wenig Zeit, drei Kinder, Angst vor der Behandlung, nicht ernst genommen.... Ich weiß nicht, wieviele OPs sie hatte. Sie war dann immer für mehrere Tage außer Gefecht gesetzt.
Die Wurzel wird entzündet sein. Die Blase war wahrscheinlich eine Fistel. Mit abwarten wird da doch nichts besser. Revision der Wurzelbehandlung, Resektion oder Zahn ziehen und dann Implantat. Das werden wohl die drei Möglichkeiten sein. Geh zum Zahnarzt und zwar so schnell wie möglich.
Zeit hättest Du, Du willst angstbedingt nicht. Und Du weisst sicher, dass das nur schlimmer werden kann, ein Forumsbeitrag ersetzt sicher keinen Zahnarztbesuch. Und wenn jetzt vielleicht gar keine grossen Massnahmen nötig sind, dann bestimmt, wenn Du länger wartest. Ein "toter Zahn", also einer, bei dem der Nerv gezogen oder tot ist, kann nicht weh tun. Wenn da was weh tut, dann die Wurzelspitze oder etwas anderes. Und was Du beschreibst, klingt so. Ich bin aber sicher keine Expertin. Vielleicht sollte Dir nochmal jemand erläutern, wie böse Entzündungen im Kieferbereich enden können, wenn man da nichts macht...das ist kein Spass und kann wirklich gefährlich werden. Ich gehe auch nicht gerne zum Zahnarzt, dabei haben wir einen total netten. Ich hasse Spritzen. Aber ich hasse Schmerzen noch mehr, also mache ich einfach ohne Nachdenken einen Termin. Such' Dir eine Praxis, die auf Angstpatient:innen spezialisiert ist.
Du musst unbedingt zum Zahnarzt gehen. Je länger du wartest, desto schlimmer wird es. Gebe so viele Kinder wie möglich irgendwo ab, Nachbarin, Verwandte, usw. Für die verbleibenden Kinder, die du nirgends unterbringen kannst, würde ich beim Zahnarzt anrufen und die Situation schildern. Bei meinem letzten Zahnartzbesuch durfte ich beide Kinder mitbringen. Das Baby schlief im Kinderwagen, die Grosse durfte sogar dem Zahnarzt über die Schultern schauen. Die Helferin dort hat sich ebenfalls nett um die Grosse gekümmert.
Ich glaube auch, dass es nicht an der Zeit sondern der Angst liegt. Daher suchst du nach Ausreden. Nachvollziehbar, aber nicht empfehlenswert, es kann leider nur schlimmer werden mit dem Zahn, alles Gute
Das klingt tatsächlich nach einer Entzündung der Wurzelspitze. Geh hin! Wenn du Pech hast, breitet die Entzündung sich sonst auf den Kieferknochen aus. Das kann richtig gefährlich werden. Außerdem belastet so eine Entzündung ja auch enorm das Immunsystem... Vielleicht hast du Glück und eine Antibiotika-Gabe reicht aus. Viele darf man auch in der Stillzeit nehmen (guck mal auf embryotox de).
Dann gehe halt nicht zum Zahnarzt. Wenn die Angst so groß ist. Mit Glück kapselt sich die Entzündung ein, dein Kiefernknochen bleibt bis auf diese Stelle heile. Den die Entzündung wird dir den Knochen zerstören. Mit Pech platzt die Entzündung irgendwann und du bekommst eine Sepsis welche auch tödlich enden kann. Warum ich das so schreibe? Weil ich es nie im Leben verstehen werde, wie man seine Kinder vorschieben kann um notwendige Dinge nicht zu entscheiden oder umzusetzen. Was glaubst du wie sich deine Kinder fühlen werden, wenn es zu schweren Komplikationen kommt und die sich irgendwann dem Satz stellen müssen: Mama hatte wegen uns keine Zeit diesen extrem wichtigen Arztbesuch zu machen. Das es operiert werden muss ist logisch, dafür hast du einfach zu lange gewartet. Die Alternativen haben ich oben geschrieben. Hätte man direkt anders lösen können in der Schwangerschaft. Auch röntgen wäre kein Problem gewesen. Dafür gibt es Bleischürzen. Hatte ich alles selbst in der Schwangerschaft. Kiefer wurde geöffnet, so das der Eiter weg konnte, Antibiotika gegeben und damit konnte schlimmeres verhindert werden. Zahnspitze musste dann 5 Jahre später entfernt werden. War ein kleiner Eingriff, gab nicht mal eine dicke Backe oder einen blauen Fleck. Am meisten schmerzte die Betäubungsspritze.
Danke für eure Antworten! Ich habe heute endlich einen Zahnarzttermin gemacht. Dieser ist jedoch erst in 3 Wochen. Nun hat sich am Zahn wieder ein Abszess oder eine Fistel gebildet. Ich bereue es dass ich nicht vorher zum Zahnarzt gegangen bin. Nun mache ich mir Sorgen dass eine Blutvergiftung entstehen kann weil ich darüber gelesen habe. Wie gesagt ich habe das seit 8 Monaten. Denkt ihr ich kann die 3 Wochen jetzt noch warten?
Ich würde direkt morgen früh anrufen und fragen, wann du am gleichen Tag vorbeikommen kannst. Als Schmerzpatient müssen sie dich drannehmen und dann weißt du zumindest, wie schlimm es ist und ob vielleicht wirklich ein Antibiotikum reicht. Mit dem, was du beschreibst, würde ich keinesfalls 3 Wochen warten! Augen zu und durch, im Kopf entstehen oft schlimmere Szenarien, als der Besuch selbst dann letztenendes ist.
Über den Fistelgang entleert sich das entzündliche Exsudat nach außen hin, das ist ein gutes Zeichen, andernfalls würde deine Schleimhaut anschwellen. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich diese Abszedierung in 3 Wochen dramatisch verschlechtert bei dieser langen Persistenz. Dennoch wachsam bleiben und bei den geringsten Anzeichen von Unwohlsein nochmals den Zahnarzt kontaktieren. Du musst dich darauf einstellen, dass entweder eine erneute WSR ansteht (unwahrscheinlich, wenn die vorherige gut gemacht ist) oder der Zahn gezogen werden muss.
Ferndiagnosen sind immer so eine Sache, aber von der Beschreibung der Symptome hört es sich danach an: a) Als die Wurzelkanalbehandlung gemacht wurde, haben ein paar Keime im Zahn überlebt. Dein Immunsystem hatte die bisher gut im Griff - bis vor kurzem (1. Schmerz). b) Die Deckfüllung ist undicht geworden und so sind neue Keime in den Zahn reingewandert. So oder so bekämpft dein Immunsystem die Keime ziemlich gut - wenn es mal überfordert ist (anderer Infekt, Stress, Hormone..) gewinnen kurzzeitig die Keime - das merkst du durch Schmerzen. Inzwischen sind sie bis an die Wurzelspitze gewandert. Dort hat sich Eiter gebildet. Der Körper hat einen Abfluss gesucht- durch den Knochen in den Mund - die weiße Blase. Zustand jetzt kann so bleiben. Es wird aber nicht von alleine besser. Es kann dafür ziemlich plötzlich schlechter werden. Meist wenn es gerade besonders stressig ist und das Immunsystem nicht mehr hinterkommt. Für einen Zahnarzt ist das was ganz normales, dass er/sie tagtäglich sieht. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Wenn dir wichtig ist, dass die Behandlung nicht weh tut, würde ich dir folgendes empfehlen: mach einen Termin beim Endodontologen aus (auf sowas spezialisierter ZA, https://www.dget.de/fuer-patienten/behandlersuche). Dieser wird ein Röntgenbild machen und dann die alte Wurzelfüllung rausholen. Innen alles Desinfizieren und dann neu machen. Das sind Profis, die den ganzen Tag nichts anderes machen. Heißt: evtl. 1 Vorabgespräch, 1-2 Behandlungstermine. Tut nicht weh. Du brauchst keine Spritze. Schneller als "normale" Zahnärzte. Bestmögliche Versorgung. Zahnerhalt. Nachteil: Das zahlt die Kasse nicht. Kosten sind sehr unterschiedlich. Kann man dir am Telefon sagen. Auf jeden Fall günstiger als Brücke oder Implantat (die bei den Beschwerden leider auch im Raum stehen). Glückliche Kinder brauchen auch eine gesunde Mama! Im Moment hat dein Körper diese Entzündung halbwegs im Griff. Gesund ist das aber nicht. Kann im blödsten Fall aufs Herz gehen. Vielleicht kannst du dir zu Weihnachten Betreuungszeit wünschen. Vom Freunden, Großeltern.. Länger als bis Januar solltest du es nicht rausschieben.