SunnyA.
Hallo ihr Lieben. Unsere Tochter ist 10,5 Monate alt. Bereits mit 4 Monaten fing sie an etwas zu fremdeln. Sie war immer sehr auf mich fixiert. Ich habe mir da anfangs ehrlich gesagt nicht viel bei gedacht. Is ja logisch dass ein Baby auf seine Mutter fixiert ist ;) Alle sagten auch immer: Das ist normal, man kann ein Baby nicht verwöhnen. Mein Mann ist beruflich viel unterwegs. Oft kommt er erst gegen 22h nach Hause wenn sie schon im Bett ist. So kam es dass er sie das erste mal versucht hat mit 10 Monaten ins Bett zu bringen. War ja fast klar, dass das nicht funktioniert. Jetzt machen wir es so oft es geht gemeinsam. Aber auch tagsüber kann ich nicht aufs Klo gehen ohne dass sie tierisch anfängt zu brüllen. Ich war die Wäsche aufhängen und ihr Papa war bei ihr. Sie hat 10 Minuten geschrien wie am Spieß bis ich wieder kam. Der Papa ist seht geduldig mit ihr und versucht es auch immer wieder. Es tut mir wirklich richtig leid für ihn. :-( Ich bin ziemlich geschlaucht da auch die Nächte grauenhaft sind. Ohne sie kann ich nicht das Haus verlassen. Selbst duschen kann ich nicht wenn der Papa da ist. Das klappt 1x von 10x. Ansonsten muss ich sie immer mit nehmen. Ich weiß, dass ich einfach nichts tun kann als für sie da zu sein, und es "auszuhalten" egal wie lange es dauert. Ein Schub ist es nicht, da es schon immer so ist. Angeblich ist fremdeln ja wichtig für die Entwicklung, aber dieses Extrem ist doch auch nicht gut. Hat sie Verlustängste? Ich habe sie nie allein gelassen und sie schläft in meinem Bett. Ich weiß, dass es da keinen ultimativen Tip gibt. Aber ich wollte einfach mal fragen ob es hier Jemand gibt dem es genauso geht - oder ging - und wenn ja wann wurde es bei euch besser?
Einen Tipp habe ich nicht wirklich, aber nur so viel von uns: unsere Tochter hat in dem Alter auch gefremdelt. Das ist zwar besser geworden... aber da ich mit ihr die meiste Zeit verbringe, ist sie auch total auf mich fixiert. Bin ich alleine, nehme ich sie überall hin mit. Wenn mein Mann da ist, lenkt er sie ab, wenn ich das Zimmer verlasse, so gut es geht. Sie ist jetzt 16 Monate alt... ich hoffe auch, dass es bald besser wird.
Meine kleine Schwester hat erst mit knapp 2 mit dem extremen Fremdeln aufgehört. Was ziemlich anstrengend für mich war... Als Schwester die 15 Jahre älter ist, wird man viel als Babysitter eingespannt... Bei Papa hat sie nur gebrüllt wie am Spieß... schlagartig kurz vorm 2. Geburtstag wurde es dann besser. Plötzlich war Papa ganz toll und Mama und die große Schwester waren plötzlich eher nebensächlich. Bei meinem eigenen Sohn hat die große Fremdelphase ca. 8 Monate gedauert. Mit ca. 6 Monaten hat es bei ihm angefangen. Allerdings hat er bei seinem Vater nie gefremdelt, was wir sehe sehr gut finden. Dafür durfte ihn sonst kein Mensch zu nahe kommen. Die Omas und Opas nicht, Tanten und Onkel erst recht nicht. Nur Mama und Papa. Mein Sohn hat sogar eine kurze Phase von 2 Wochen gehabt, wo er mir die eiskalte und Brüllende Schulter gezeigt hat. Da war er total Papafixiert. Wir sind da sehr locker mit umgegangen. Er durfte immer zu mir wenn er das wollte und irgendwann war wieder alles ok. Jedes Kind ist anders. Und gerade beim Fremdeln einen guten Tipp zu geben ist echt schwer. Ich fürchte, ihr müsst einfach weiter geduldig sein.
So ist das wenn man Kinder hat und deren Hauptbezugsperson ist. Deine Maus ist noch so klein, das gibt sich alles mit den Jahren. Nimm sie überall mit hin und leg sie neben dich auf den Boden, oder nimm ein Tragetuch, aber sowas habt ihr bestimmt nicht zur Hand... Alles Gute und durchhalten, es wird besser mit dem älter werden.
Arbeitet er 7 Tage in der Woche von früh 6Uhr bis 22Uhr? Wenn nicht dann ist das ein Unding, dass er 10 Monate quasi nicht als Vater da war. Fremdeln ist normal aber, dass der andere Elternteil quasi keine 10min das Kind beruhigen kann ist nicht die Norm. Lass ihn machen, du musst nicht sofort eingreifen. Dann muss er sich etwas einfallen lassen sein Kind zu beruhigen. Halte das mal aus. In 2 Wochen wird kein Wunder geschehen, wenn er bisher nicht präsent war.
Ja das war er größten Teils weil er neben einem Vollzeit Job noch eine Fortbildung am Wochenende hat und manchmal auch eine Woche gar nicht da war. Er ist nicht immer um 6h aus dem Haus aber abends so gut wie nie vor 22h zh. Außerdem wurde sie lange zum einschlafen gestillt und ich bin direkt mit ihr liegen geblieben weil ich so ko war. Er ist ein toller und liebevoller Papa der sich so oft es geht um sie kümmert. Aber eben eher übertags weil er wie gesagt abends zum zu bett gehen nie da war. Das ist erst seit kurzem der Fall. Daher können wir das nun gemeinsam machen.
Hey, also mein Großer war auch sehr anhänglich. Um es milde auszudrücken. Ab 4 Monate war es nicht mehr möglich, ins Bad zu gehen ohne Weinen - Geschrei passt eher. Er war ohnehin ein Schreibaby, aber die "Phase" empfand ich noch als Steigerung. Ihn mal alleine lassen bei Papa - ging für 1 Minute. Dann war wieder Theater. Irgendwann fand ich es einfach nur noch zermürbend. Das war der Moment wo ich kapituliert habe. Ich hatte gedacht, er hätte genug Nähe - nach Bedarf gestillt, oft im Tragetuch, Familienbett. Aber es reichte ihm nicht. Also kam er überall hin mit, inklusive Bad. Ich habe ihn auf den Teppich gelegtoder im Stubenwagen gehabt, später als er krabbeln konnte, kamen Spielsachen ins Bad. Zum Duschen kam er mit, auf dem Arm, wenn es gar nicht anders ging. Sonst war er vor der Dusche und ich habe sie etwas auf gelassen, damit er mich sehen konnte. Und ansonsten war er im Tragetuch. Das hat gut geklappt. Mit 10 Monaten haben wir mit einem Babysitter und Tagesmutter angefangen. Das dauerte zwar bei der Tagesmutter eine kleine Ewigkeit, aber am Ende klappte es. Und auch Zuhause ging es besser, ich konnte bald auch alleine weg, sogar abends. Was ich also raten kann ist schlicht "Gib nach". Gib ihr die Nähe, die sie fordert und wohl auch braucht. Das Gebrüll wird weniger und ihr beide ruhiger. Das legt sich mit der Zeit. Natürlich gibt es immer Situationen, in denen das hinfällig ist. Aber mein Sohn ist jetzt 3 und schläft z.B. häufig lieber bei Papa auf der Seite oder lässt sich lieber von ihm in den Kindergarten bringen. Es gibt sogar Tage , da darf ich gar nichts, an denen zählt nur Papa. Das sind super Tage für mich :-) Ich wünsche dir also viel Kraft, das durchzustehen.
bei uns wars/ists auch so ähnlich.unser sohn wird bald 19 monate und es ist schon viel besser geworden.aber erst seit ich ihn am tag abgestillt habe.vorher hatte papa ,der wirklich viel zu hause ist,fast keine chancen.aufs klo will er noch immer mit auch wenn papa daheim ist.sonst kann er ihn auch einigermassen gut ablenken wenn ich was anderes machen muss.aber vorher....sehr anstrengend!schlafen legen geht nach wie vor nur mit mir.wobei ich grade dabei bin ihm das einschlafstillen"abzugewöhnen".nachts trinkt er allerdings noch alle 1 bis 2 stunden.da ist aber momentan auch das zahnen schuld. es wird alles besser.auch das.du musst deinen mann nur machen lassen.wenn die kleine merkt dass er unsicher ist weil du ihm das nicht zutraust...hat er schon verspielt... alles gute lg Bri
Schon mal danke für eure Antworten. Ich hoffe sehr es wird bald besser.
klar :-) mein großer war als baby und kleinkind ganz schlimm was das anging, der war 5 und ich durfte nichmal schnell den müll runter tragen, als er 7 war durfte ich nicht aus dem haus um schnell holz quasi vom keller holen... heute mit 17 ist der der selbstständigste junge den ich kenne ;-) es wird bestimmt besser... lg
Ich hoffe ich muss keine 17 Jahre warten
Hey !
Bei uns war es genauso. Unsere Maus war auch sehr auf mich fixiert. Der Papa hat sich auch wahnsinnig viel Mühe mit ihr gemacht und wie du auch schreibst, hat er mir oft ziemlich leid getan. Bei uns wurde es besser, als sie mit einem Jahr in die Kita ging und ich wieder arbeiten. Wir konnten uns richtig Zeit lassen für die Eingewöhnung und trotzdem ging es nicht ganz ohne weinen. Aber ab da ging es besser. Mittlerweile geht Papa mit ihr ins Turnen und es macht beiden richtig Spaß. Aber wenn Zähnchen kommen oder sie krank ist, ist Mama immer noch die erste Wahl (sie ist jetzt 21 Monate)
Glg und starke Nerven
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