JasSki93
Huhu,
meine Frage steht ja schon oben im Betreff. Hintergrund ist folgender: Unser Kleiner ist jetzt 13 Monate alt und ich stille noch recht viel.
Vor 3 Wochen klappte das Essen super und ich dachte wir können langsam abstillen. Pustekuchen
Seit dem Zeitpunkt isst er absolut nichts mehr bei uns mit. Auch sein Essen was ich dann extra für ihn kochen lässt er stehen. Er will nur an die brust.
Nun habe ich das Gefühl, dass das Stillen mich körperlich dermaßen auslaugt, das gar nichts mehr geht. Ich bin so unendlich antriebslos, kann mich nicht aufraffen und nach paar Treppenstufen bleibt mir die Luft weg, mir ist schwindelig und oft wird mir kurz schwarz vor Augen. Ich muss meine Kräfte wirklich einteilen und das obwohl ich eigentlich nie ein Faulpelz war und übergewichtig bin ich auch nicht.
Heute zb ist der Punkt gekommen wo ich echt nicht mehr kann. Ich komme nicht mehr auf Touren. Habe schon Traubenzucker genommen, Kaffee getrunken und ein Nickerchen gemacht. Bin am Ende
Kennt das jemand?
Ich scheue mich zum Arzt zu gehen, habe Angst mich mit corona anzustecken...
Das kann schon sein. Wenn es nicht besser wird, solltest du mal deinen Eisen- und Vitamin D-Wert testen lassen. Wie sind eure Nächte? Das kann auf Dauer natürlich auch schlauchen, wenn man nie durchschlafen kann. Man benötigt einfach viele Nährstoffe, so dass du auch noch mal auf deine Ernährung schauen kannst.
Ich hatte solche Symptome nie. Da würde ich einen Arzt drüber schauen lassen.
Bei mir war es so. Bin dann erst teilweise auf Flasche umgestiegen, bis das Essen besser lief. Ich meine, dein kind saugt innerhalb weniger Minuten soviele Kalorien aus dir heraus, wie man bei 30min joggen verlieren würde. Ich hatte nach dem Stillen auch immer sofort Hunger.
Ähm, jaaaa, Du hast da einen kleinen Vampir an der Brust, gibst Kalorien und Nährstoffe ab, die Dir irgendwann fehlen. ABER, Du solltest es doch beim Arzt ansprechen. Er wird Dir sicher sagen, das Stillen sollte ein Ende haben, aber wenn er gut ist, checkt er auch Dein Blut ab. Es kann auch am Wetter liegen, aber normaler Weise weiß man das dann selbst ganz gut. Also zum Arzt, trotz Corona
Oh Bull.... So ein Quatsch! Nur ein Arzt voll Vorurteile wird dir das sagen. Die weltweite durchschnittliche stilldauer beträgt 3 Jahre! Das ist eine Frage der eigenen Ernährung und da hilft halt nicht Traubenzucker und Kaffee, sondern nährstoffreiche Ernährung! Nicht Kalorien, sondern Inhalt!!! Und sei froh - musst nicht joggen!
"Ich scheue mich zum Arzt zu gehen, habe Angst mich mit corona anzustecken..." Ernsthaft!!!!!! Was ist wenn was ernsthaftes dahinter steckt??? Hmmm naja dann kannst du wenigstens wenn du auf deiner wolke sitzt sagen das du nicht an corona gestorben bist! Geh zum Arzt!
Geh zum Arzt und sag ihm NICHT, dass du derzeit noch so viel stillst. Denn nach 4x Langzeit-Milchvampiren (und die hatten alle rund ums Laufenlernen ein sehr großes Stillbedürfnis! ) kann ich dir sagen: Stillen laugt aus, ja. Aber das was du schilderst, geht weit über das hinaus. Sorry, da gehen bei mir die Alarmglocken! Du gehörst ganz gründlich durchgecheckt, insbesondere auch das Herz und die Schilddrüse!! Hast du diese Kurzatmigkeit und Mattigkeit schon länger? Leider gibt es in seltenen Fällen Herzerkrankungen, die mit der Schwangerschaft ihren Anfang nehmen. Alles Gute!
Ich würde auch auf Eisen und /oder vitamin D tippen. Ich hatte 1,5 Jahre nach der Geburt auch Probleme. Aber laut Ärzten alles ok. Die haben vom Eisen aber keine Ahnung meist. Wenn der ferritin, also der speicher unter 50 ist, kann man Mangel Symptome haben. Oft sagen die erst was ab 15 oder wenn der HB im Keller ist. Dann ist es zu spät. Ich habe dann selbst Eisen substitiuiert und es hat Monate gebraucht
Hi, mir ist suspekt, dass das jetzt so plötzlich kommt. Aber wenn du nicht zum Arzt willst, dann kaufe dir halt einen Eisensirup wie z.B. Kräuterblut. Meine Erfahrung: Wenn es damit nach 3-4 Tagen besser wird, haste das Problem gefunden...
Hallo JasSki, ich habe seinerzeit ähnliche Beschwerden gehabt. Bei mir steckte ein unerkannter Lungeninfekt dahinter, der durch die lange Zeit der Nichtbehandlung zu diversen Problemen führte: Eisenmangel, extremer Zinkmangel, quasi fast kein Vitamin D mehr, viele andere Baustellen, besonders auch Vitamin B6 und 12 fehlten. Das Stillen wird dann natürlich zu einer sehr zehrenden Sache. Im Normalfall laugt es nicht aus. Du gehörst zum Arzt und durchgecheckt, und ich rate Dir ebenfalls, das lange Stillen nicht zu erwähnen, um nicht Vorurteile zu schüren, so dass der Arzt ggf. lapidar die Empfehlung, abzustillen gibt, anstatt Dich gründlich zu untersuchen und die wirklichen Ursachen zu finden. Alles Gute! VG Sileick
Mir klingt das eher wie Eisenmangel... Würde erstmal Blut abgeben und Werte checken bevor ich hauruckmäßig abstille.
Eisenmangel, B12 Mangel, Vitamin-D Mangel... All das Nacht müde und ausgelaugt. Nicht das stillen an sich. Ich habe ähnlich lange viel gestillt und insgesamt bis meine Tochter 2 war. Vielleicht kriegt dein Kind Zähne? Und braucht das Nuckeln?
Meine Kleine hat auch erst mit ca 10 Monaten angefangen ein bisschen Brei zu essen. Ich fand das Stillen mit jedem Monat anstrengender und ich habe sicher noch nie in meinem Leben so viel gegessen und getrunken, wie in dieser Zeit-und trotzdem immer mehr an Gewicht verloren. Psychisch ging es mir ganz gut, an dem lag es nicht. Also meiner Meinung nach kann das definitiv vom Stillen sein und ich persönlich würde auch im Labor die Vitaminwerte, HB, Ferritin usw checken lassen. Denn falls du da wo eine Unterversorgung hast dauert es auch mit Substitution eine gewisse Zeit, bis sich das wieder positiv auf deinen Körper und dein Allgemeinbefinden auswirkt. Bei mir jedenfalls ging es nach dem Abstillen wieder aufwärts.