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Ist hier jemand Vermieter?

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Ist hier jemand Vermieter?

Zwurzenmami

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Eine Kundin hat mir heute erzählt, dass sie eine bestimmte Familie in der Wohnung wohnen lassen muss, hat das Gericht beschlossen. Sie hatte der Familie gekündigt, weil die Kinder das Treppengeländer mutwillig kaputt gemacht haben und bei einer Wohnungsbegehung im Rahmen anliegender Modernisierungsmaßnahmen hat sie gesehen, dass auch Waschbecken, Wasserhähne und Türen beschädigt sind, daraufhin hat sie ihnen die Kündigung geschickt. Die ARGE zahlt die Miete und hat als Nebenkläger auf Rücknahme der Kündigung geklagt. Kann das sein, dass man als Vermieter solche Mieter akzeptieren muss? Inzwischen hat sie die wegen Beleidigung und Verleumdung angezeigt, das läuft noch


mamavonhier

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Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

ich bin vermieter. zwangsräumungen können jahre dauern, vorallem bei sozial schwachen.


Zwurzenmami

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Antwort auf Beitrag von mamavonhier

aber das Gericht hat die Kündigung als unwirksam zurückgewiesen, es geht nicht um Zwangsräumung und ob die so sozial schwach sind, wage ich zu bezweifeln


mamavonhier

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Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

das kann schon passieren. leider. oft musst du mehr als 2,3 gründe haben. leider.


Jennybalou

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Antwort auf Beitrag von mamavonhier

Ja das geht. Das Gericht kann die Wohnung sogar beschlagnahmen um sie den Mietern zur Verfügung zu stellen.


Dreikindmama

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Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

Ja, das ist gut möglich, dass man solche Mieter nicht so einfach raus bekommt, schon gar nicht, wenn Kinder mit in der Wohnung leben. Mein damaliger Chef hatte auch eine Horrorfamilie als Mieter und hatte versucht diese aus der Wohnung zu bekommen. Das ging vors Gericht in verschiedene Instanzen und jedes Mal bekamen die Mieter Recht. Das ging so weit, dass mein Chef vorübergehend enteignet wurde und die Familie so lange in der Wohnung bleiben durfte, bis eine Wohnung gefunden wurde, die der Familie auch gefiel. Gruß Sylvia


M.S.

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Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

Wir sind Vermieter und hatten einmal einen ähnlichen "Fall". Mutwillige Zerstörungen, Miete wurde erst nicht vollständig bezahlt, später gar nicht mehr...es hat ewig gedauert, bis er seine Wohnung räumen musste. Und dann hat er uns nur Müllberge hinterlassen.... Das liegt ca. 6 Jahre zurück, Geld werden wir wohl nie sehen...


Zwurzenmami

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Antwort auf Beitrag von M.S.

die Miete kommt ja und die Kaution hat sie auch noch, aber ob die dann reicht glaub ich nicht. Die arme Frau tut mir so leid, 82 Jahre und muss sich jetzt mit so was rumschlagen. Sie wohnt im gleichen Haus


easy

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Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

aber der Vermieter hat auch noch ein kleines Hintertürchen, indem er einfach Eigenbedarf anmeldet! Kostet zwar Geld, aber in so einem Fall.. Wurde bei uns im Haus auch schon gemacht. Er hat dann die Räumlichkeiten doch nicht gebraucht und wieder neu vermietet ;)


Franke

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Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

Vor langer Zeit wären solche Leute hochkant rausgeflogen und hätten zum Abschied noch ein Brandmal auf die Stirn bekommen, dass jeder weiß, was für welche das sind. Ich frage mich schon seit längerem, ob die Vermieter nicht so was wie die Schufa einrichten könnten, mit positiven und negativen Bewertungen für Mieter.


Misty

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Antwort auf Beitrag von Franke

Die Idee ist zwar gut, aber nicht umsetzbar, denn schließlich ist man sich selbst am nächsten! Wenn ich nun meinen Mieter als "schlechten" Mieter irgendwo melde, dann findet der doch nix anderes und zieht nie aus! Oftmals greift nämlich tatsächliche die soziale Härte, und dann kann es zu einer Zuweisung der Wohnung durch das Sozialamt kommen, wenn eben nicht anderes gefunden wird. Wurde eben "enteignung" genannt!


Franke

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Antwort auf Beitrag von Misty

"Die Idee ist zwar gut, aber nicht umsetzbar, denn schließlich ist man sich selbst am nächsten! Wenn ich nun meinen Mieter als "schlechten" Mieter irgendwo melde, dann findet der doch nix anderes und zieht nie aus!" Das habe ich schon auch im Kopf, aber wenn man ihn denn mal los ist, dann kann man doch Klartext schreiben. Mit Verzögerung, aber immerhin.