Elternforum Rund ums Baby

In welchem Beruf kann man länger schlafen?

In welchem Beruf kann man länger schlafen?

Charlie+Lola

Für meine Tochter ist das grade Thema in ihrem Kopf und mir fällt absolut nix ein was ich ihr dazu sagen kann. Gleitzeiten gibt es, das weiß sie. Aber auch nur bedingt. Da ist meist auch halb 9 bzw. 9 Uhr Schluss. Sie ist sehr Stressanfällig und wenn ich an die Jobsuche denke bekomme ich schon Magenschmerzen........... Welchen Job gibt es denn bitte heute noch wo man erst um 10 Uhr anfange würde? Selbst wenn man in Teilzeit arbeiten würde, hätte das ja auch oftmals keinen Einfluss auf die Anfangszeiten...... Denke ich zu unflexibel? Naja, meine letzten Berufsberatungen liegen lange zurück und ich bin da auch nicht uptodate ;-)


wesermami

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wieso will sie denn erst so spät anfangen? Dann ist doch der ganze Tag hinüber und man hat überhaupt nix mehr vom Tag. Eine meiner Töchter macht eine Ausbildung beim Zahnarzt und dort wird mittlerweile in Schichten gearbeitet, da die Praxis von 7-20 Uhr geöffnet hat. Heute muss sie erst um 12 Uhr anfangen und rennt hier jetzt schon genervt rum, weil sie genau weiss, dass sie nicht vor 21 Uhr zuhause ist...


sweetbelly

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Restaurantfachfrau aber wird in den meisten Fällen sehr stressig sein! Einzelhandelskauffrau in einem kleinen Laden.


Glücksfee

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Stressanfällig hin oder her - ich denke, jeder, der sich ein paar Strategien zur Stressbewältigung zu Nutze macht und für einen Ausgleich sorgt, kann einer Arbeit zur normalen Zeit nachgehen. Oder geht sie jetzt auch erst um 10 zur Schule? Ich würde das entspannt sehen. Da wird sie schon reinwachsen. Außerdem würde ICH nicht so darauf rumreiten, dass sie stressanfällig ist, sondern sie positiv fördern, indem sie lernt mit Stress umzugehen und sich mit diesem auseinanderzusetzen. Bürojobs fangen um 9 Uhr an. Oder nur Spät- und Nachtdienste in diversen Jobs. (da ist keiner scharf drauf) LG


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Glücksfee

Die Stressanfälligkeit ist Gesundheitsbedingt, und ja Sie hat mit den Schulzeiten so früh zu kämpfen. Wenn so eine Phase von Herbstferien bis jetzt knapp vor den Winterferien vorbei ist hat das Kind starke Ringe unter den Augen und ist leichenblass und schleppt sich nur noch durch den Tag. Gesundheitlich tun wir schon alles was geht, ist schon viel besser. Aber ich denke dauerhaft wird das später in der Berufswelt eher schwierig. Stärken machen wir wo wir können, auch von Außen. Aber so manch einer hat halt körperliche Grenzen. Dennoch gebe ich dir recht, sie wird reinwachsen müssen............


Finale

Antwort auf Beitrag von Glücksfee

Bei uns ist man schon spät dran, wenn man nach acht kommt.


ösitina

Antwort auf Beitrag von Glücksfee

Um 9?? Ich habe immer um 7 angefangen, mein Mann sagt es gäbe bei ihm Gleitzeit, aber bis spätestens 8 Uhr, um 9 kenne ich kein Büro


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von Glücksfee

Also ich habe auch einen Bürojob und bin zwischen 6- 6.30 Uhr auf Arbeit. Meine Freundin arbeitet bei einer kleinen Firma im Büro.....die ist auch spätestens um 7 Uhr da.


RosaroteVans

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich habe meine Ausbildung in der Systemgastronomie gemacht und durch meine Schichten musste ich auch immer erst spät(er) anfangen, konnte da auch mit meiner Chefin reden, weil ich einen recht langen Arbeitsweg hatte (andere Stadt). Allerdings ist dieser Beruf seeehr stressig , aber man gewöhnt sich daran. Ich war früher auch sehr schüchtern und nicht wirklich stressresistent und nun komme ich relativ gut damit klar. Ansonsten selbstständig werden, dann hat man ja auch Spielraum, was die Arbeitszeiten angeht. Oder mir würde noch Pizzeria einfallen. Die älteren machen doch auch erst um 15 Uhr oder so auf ?


Nenilein

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

In einer Tagesstätte. Bei uns ist die Arbeitszeit von 12-16.


Caot

Antwort auf Beitrag von Nenilein

wenn man nur von 12-16 Uhr arbeitet?


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Caot

wo die Mitarbeiter doch nicht nur dort arbeiten. Ich habe selber im Gesundheitswesen gearbeitet und genau da sehe ich mein Kind so überhaupt nicht. Da ist Stress doch vorprogrammiert......


+sumsebiene+

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

geht es um die Ausbildung oder später einen Job? Ausbildung spät anzufangen (o.k. Restaurant oder Hotel evtl - wobei die Stundenzahl ja gleich bleiben würde) kann ich mir absolut nicht vorstellen.. Job könnte sie u.U auf 75% oder weniger gehen.. aber wie wollte sie das dann finanziell auffangen?


Nenilein

Antwort auf Beitrag von Nenilein

Das weiß ich nicht, kommt natürlich auf die Qualifikation an. "Nur" 12-16 ist ein ganz normaler Halbtagsjob. Ich habe andere Arbeitszeiten, aber die selbe Wochenarbeitszeit und kann damit leben. Will man länger arbeiten müsste man vielleicht in ein normales Wohnheim gehen. Wo Berufstätige oder Schüler wohnen. Da beginnt die Schicht normal auch erst, wenn die Bewohner aus der Schule oder Arbeit nach Hause kommen. Was anderes als der soziale Bereich fällt mir aber für solche Zeiten auch nicht ein.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nenilein

das ist meistens abends, so bis 22 Uhr, aber dafür benötigt man schon die passende Ausbildung und Jugendtreffs / Zentrums gibt es auch nicht wie Sand am Meer.


DK-Ursel

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daß man seltenst Freunde sehen kann, kulturelle oder andere Abendveranstaltungen wahrnehmen kann usw. Neben unserer Bibliothek war fürher sowas, die Sozialpädagogen fanden die Arn.zeiten höchst familienunfreundlich, denn an den Wochenenden hattensie Höchstdienst und der Ausgleichsmontag Abend war dann ebe n für die anderenblöd, die sie einladen/besuchen/mit denen sie rumziehen wollen. Ich merke das selber auch auf Schmalspur, da ich auch spätnachmittags / abends unterrichte, ich kann aber selbst entscheiden, wieviele Abende ich belege und welche freihalte UND habe die Wochenende für mich. Als Kraneschwester Nachtsdienst machen -aber dazu gehört auch ein Ausbildung, die morgens früh anfängt... Als Taxisfahrer, Busfahrer, ... Schichtarbeiter... Wir haben im Kirchenchor einen Ingenieur, der auch Nacharbeit hat - der fährt erst 1-2 Std. nach dem Chor zur Arbeit, wenn wir anderen uns hinlegen. Dafür hat er den Tag --- und ist glücklich und zufrieden. Gruß Ursel, DK


Caot

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

selbst wenn man Gleitzeit arbeiten kann, man muss sich ja trotzdem nach dem Team richten. Wenn alle schon 7:30 Uhr am Bürotisch hocken, kann ich nicht permanent um 9 Uhr anfangen. Ich kenne keinen Job der nicht irgendwie stressig ist. Arbeitet man Schichten ist das ja noch stressiger. Auch Teilzeit, wie von Dir schon angemerkt, ist ja oft Vormittag oder wenn man das macht muss man flexibel sein, das ist auch alles nichts. Schwierig, schwierig ....... wenn nicht sogar unmöglich. Selbst als "Hausfrau" oder "nur Mutter" fängt ja der Tag recht zeitig an. Selbst da kann ich nicht erst um 10 Uhr mein Kind versorgen. Ich kann sehr flexibel anfangen und trotzdem startet mein Tag 6 Uhr.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich habe berufsbedingt mehrere Freunde die als Erzieher im Hort bzw. Ganztagsbetreuung arbeiten, die fangen zum Teil erst um 11 Uhr an, aber nur Erzieher werden wegen den Arbeitszeiten, hmm finde ich nicht so ideal!


EinTraumWirdWahr

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Es gibt doch viele Firmen, in denen die Gleitzeit bis weit nach 9 Uhr geht. Bei uns kannst du auch 10 Uhr anfangen, machst bei Vollzeit dann natürlich abends länger. Für deine Tochter wäre aber die Zeit glaube ich zweitrangig. Wenn sie so anfällig ist, sollte sie eher schauen, ob es Berufe gibt, die im Homeoffice machbar sind. Das entstresst viel mehr. Übrigens hängt Gleitzeit nur zweitrangig vom Beruf ab. Das liegt mehr an der Firma. Bei uns kann jeder Gleitzeit und Homeoffice machen, egal ob Jurist, Sekretärin oder Finanzer. Natürlich immer in Absprache und sinnvoll eingesetzt. In anderen Firmen geht das überhaupt nicht. Als Verkäuferin von Backwaren zB wäre das unsinnig. Aber die allermeisten Bürojobs sind heutzutage flexibel - WENN die Firma entsprechend organisiert ist und es zulässt. Meine Nachbarin arbeitet im Vertrieb und macht nur Homeoffice - die Firma ist 500 km weit weg. Grüße ETWW


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

sehr gut vorbereitet sein da mir die Tragweite da wirklich bewusst ist. Wenig arbeiten, wenig Geld. Letztendlich ist Stress ja auch relativ, wenn man für eine Sache brennt ist es ja sogar eher so das man den gut verarbeiten kann. Aber die Geschichte mit dem möglichen arbeiten von zu Hause ist wirklich ein wertvoller Hinweis. Ob sie studieren möchte will sie davon abhängig machen ob sie es muss für ihren Jobwunsch. Ist ja wie schon erwähnt noch viel Zeit, aber meist vergeht das alles schneller als man denkt.............


Caot

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Homeoffice können hier "nur" Altgediente machen und/oder wo es passt bzw. wenn man sich auskennt im System. Auch die müssen sich an Strukturen halten. Ruft der Ami eben 6 Uhr früh an, weil dem Nachmittag dort einfiel Teilchen nicht erhalten, muss ich total flexibel im Homeoffice reagieren können. Homeoffice ist nicht gleich Homeoffice. Und, was mir spontan einfällt, ich muss den Beruf ja erst einmal erlernen. Hier gilt meist Null spontane Flexibilität. Da habe ich als Lehrling oder Praktikant zur passenden Uhrzeit auf der Matte zu stehen, nix Homeoffice. Also der konkrete Wunsch wird wohl so einfach nicht zu erfüllen sein.


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Das Studenten immer bis Mittag schlafen können ist aber auch ein Trugschluss.


Finale

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich kenne eine Person, die regelmäßig um 10.00 Uhr anfängt. Da dauert der Arbeitstag dann aber auch mindestens bis 20.00 Uhr. Sie kommt oft erst gegen 21.00 nach Hause.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

darf man fragen ,welche krankheit sie hat? entweder arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder einfach mal n bißchen zusammenreißen. was anderes gibt es nicht. einen job auf ,eigene bedürfnisse zugeschnitten , gibt es für niemanden sorry aber diesen gedanken meines kindes , würde ich nicht unterstützen


Charlie+Lola

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Wir leben in einer Zeit in der sehr viel möglich ist. Warum nicht soweit unterstützen das man da optimal rein passt? Es gibt nicht nur schwarz und weiß und ich würde mein Kind immer unterstützen in ihren Wünschen und Zielen............. Man kann seine Ziele nur mit Unterstützung zu 100% meistern und wenn die schon in der Familie fehlt? Traurig.............


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich unterstütze mein Kind auch in zielen und wünschen...länger schlafen kann sie gern am ,wenn die Zeit da ist aber als Kriterium bei der Berufswahl, da würde ich nur schallend lachen und ihr vorschlagen andere Prioritäten zu setzen. Aufstehen in der früh ,ist eigentlich das normalste ,in der Arbeitswelt. Idu bist sehr aggressiv unterwegs meine liebe, da spring ich nicht an sorry.


ösitina

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wann geht denn das Kind ins Bett dass es ihr es ab 10 möglich ist?


Mutti69

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich verstehe deinen Ansatz, halte ihn aber für verkehrt! Sie soll sich ERST überlegen, was sie gerne werden/sein möchte (den Beruf der ihrer schulischen Ausbildung entsprechen soll, muss sie ja schließlich bis zur Rente ausüben)...und DANN kann man sich überlegen, ob man in dem Beruf eine Möglichkeit hat, Arbeitszeiten flexibel nach der inneren Uhr zu kreieren. Ansonsten, wenn sie wirklich denkt, sie findet ihr Seelenheil nur nach der Uhr, dann fällt mir Nageldesignerin ein.


Aprilscherz2000

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

den diesen muß man ja auch ein paar Jahre machen. Denke die Arbeitszeit kann man meistens sogar verhandeln.Ich arbeite zur Zeit Teilzeit und hatte schon 4 Tage Woche , 3 Tage Woche......Und denke man könnte auch später anfangen.Wir haben hier Gleitzeit von 9-15Uhr.Aber es gibt auch viele die um 6 kommen und um 12 gehen. Von daher ist es reine Verhandlungssache. LG chrissie


Bonnie

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Du (!) bekommst schon Magenschmerzen, wenn Du an die Stressanfälligkeit Deiner Tochter denkst...? Vielleicht bist Du ja selbst eher ängstlich und daher stressanfällig, so dass Du das auf sie projizierst. Wenn man einem Kind vermittelt, es sei empfindlich und wenig belastbar, dann glaubt es das natürlich und reagiert auch so. Kann es sein, dass Du sie einfach sehr unterschätzt und ihr ein wenig eine Schonhaltung beigebracht hast? Ich fände es wichtig, die Idee mit dem Beruf, in dem man lange schlafen kann, fallen zu lassen. Auch jemand, der HSP (hypersensibel) ist, IST definitiv belastbar. Er muss nur anders mit bestimmten Herausforderungen umgehen. Ich selbst bin auch HSP und sehr dünnhäutig. Trotzdem habe ich schon als junge Frau einen ausgesprochen anstrengenden Beruf mit 50-Stunden-Wochen usw. gut gemeistert. Ich habe unter anderem Sport gemacht und eine Entspannungsmeditation für jeden Tag gelernt, das hilft extrem. Niemand steht morgens gern früh auf, viele tun sich damit sehr schwer. Ich selbst bin auch so jemand. Trotzdem geht das. Bedenke zum Beispiel: Bei vielen psychischen Behandlungen spielt ein fester Tagesablauf mit frühem Aufstehen sogar eine große therapeutische Rolle. Man nennt das Ordnungs-Therapie. Grund ist, dass ein regelmäßiger Tagesablauf nach Beobachtung der Fachleute psychisch gesund ist! Langes Schlafen dagegen macht eher schlapp und matt, es ist gar nicht so hilfreich. Versuche, Deine Tochter nicht zu unterschätzen. Bringe ihr auf keinen Fall ein Vermeidungsverhalten bei. Das hilft nicht, es macht nur schwächer, kleiner und den Lebenskreis enger. Erkläre ihr lieber gute Strategien, wie sie mit den unvermeidlichen, normalen Belastungen zurechtkommen kann. Fangt gemeinsam an zu meditieren, macht Yoga - solche geistigen Übungen sind viel stressmindernder als jedes Vermeidungsverhalten. Dies ist durch Studien belegt. Sei konstruktiv, nicht vermeidend. Dann kann auch Deine Tochter konstruktiv und positiv an ihre Veranlagung herangehen. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Bonnie

Bin zwar nicht davon betroffen, finde das aber einen sehr tollen, anregenden Denkansatz! Leider ist es schnell passiert, dass man sein Kind lieber in Watte packt, statt es konstruktiv zu fordern, da nehme ich mich auch nicht davon aus.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Bonnie

aber ich widerspreche....... denn das sie durchhalten muss bringen wir ihr grade schon bei. Sie hatte die Schonhaltung Gesundheitsbedingt. Normaler Schulalltag war zum Beispiel letztes Jahr nur bedingt möglich. Mit zur Höchstzeit von 96 Fehlstunden in einem Halbjahr macht man sich natürlich seine Gedanken. HSP vermuten wir auch, aber von der psychischen Seite sind wir bestens aufgestellt. Die Stressanfälligkeit kommt Immunsystembedingt von der physischen Seite. Aber auch da sind wir dran. Vermeidungsverhalten haben wir da immer im Blick, ich kenne sie ja nicht erst seit Gestern. Leider ist es etwas komplexer und ich wünschte es wäre mit der psychischen Komponente getan........lg


Tina_33

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Jugendliche brauchen viel Schlaf und sind ja auch gern mal abends/nachts lange wach. Ich vermute, dass sich das noch ändern wird und sie keine Probleme haben wird, irgendwo um 9 mit der Arbeit anzufangen. Was sie halt dann nicht machen sollte, ist ein Schichtjob (also mit wechselnden Schichten), denn das wirkt sich ja wirklich negativ auf die Gesundheit aus und erzeugt Stress.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Tina_33

hormonell ist da grade bei ihr viel im Umbruch. Wenn sich das wieder eingependelt hat wird es vermutlich wieder leichter. Schichtarbeit und Nachtdienste fallen für sie komplett raus.....


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Kinder-und Jugendtherapeutin für Kinder mit Teilleistungsschwächen und Lernbehinderungen. Das geht als Diplom Pädagogin, Sozialpädagogin oder Psychologin. Oder Jugendarbeit als Sozialarbeiter. Denn Kinder und Jugendliche sind vormittags in der Schule und können nur nachmittags Termine wahrnehmen. Aber das ist auch oft stressig und man braucht ein gutes Durchsetzungsvermögen. Ich würde das nämlich gerne machen, scheitert aber an den familienunfreundlichen Arbeitszeiten. Dann würde ich ja meine eigenen Kinder nicht mehr sehen können.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ohne Familie geht das, aber dann halt auch kein Vereinsleben mehr und eigene soziale Kontakte werden schwer, weil ja alle anderen ab morgens unterwegs sind


kanja

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wie alt ist deine Tochter, 13? Da dauert es noch eine ganze Weile, bis sie einen "Job" hat. Und dann ist es IHR JOB, nicht deiner, und DU brauchst da auch gar keine Magenschmerzen zu bekommen. Bestenfalls ist es nicht nur ein Job, sondern ein Beruf, der ihr Freude bereitet. Dann ist es auch kein negativer Stress, sondern man steht eben auf, um zu einer Arbeit zu gehen, die Spaß macht. Sich eine Arbeit nach den Anfangszeiten auszusuchen halte ich außerdem für absoluten Schwachsinn. Deine Tochter sollte sich lieber überlegen, welche Stärken und Fähigkeiten bzw. Interessen und Begabungen sie hat und dann überlegen, was man damit erlernen kann. Über so einen Schmarrn würde ich mit meinen Kindern überhaupt erst gar nicht diskutieren.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von kanja

wenn jemand blind wäre würdest du doch auch Berufe wählen wo man das sehen nicht braucht, oder? Vielleicht etwas krass, aber man sollte sich als Pinguin auch nicht in der Sahara bewerben. Natürlich schaut man mal was es alles gibt und ich finde es nicht falsch zu schauen was evlt. in den nächsten 3 Jahren kommt. Ob sie die Schule bis zum Abitur schafft ist auch noch eine Sache die sich zeigen wird wenn der Stress dort zunimmt.


kanja

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

... ist es halt oft eine self-fulfilling prophecy. Wie gesagt, würde eines meiner Kinder mit einem solchen Anliegen an mich herantreten, würde ich darauf gar nicht eingehen, sondern im Gegenzug fragen, welche Arbeit denn Spaß bereiten oder interessieren würde. Nicht gleich die negativen Seiten sehen, sondern erst mal positiv herangehen, weißt du? Dasselbe mit dem Abitur - wenn man vorher schon befürchtet, oh je, es wird sicher alles so stressig, dann wird es das auch. Meine Kinder machen G8-Abi in Bayern und werden es mit Sicherheit beide überleben. Ja, es ist manchmal stressig. Aber Stress muss nicht immer nur negativ sein.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Wenn es so schlimm ist, dass sie quasi durch ihre Erkrankungen als psychisch und/oder körperlich behindert ist, kann sie in Behindertenwerkstätten oder in Werkstätten für psychisch Erkrankte arbeiten. Allerdings ist das ein ganz geringer Verdienst. Aber dort ist ein geschützter Raum, in dem sie nach ihrem Befinden Leistung erbringen kann oder eben nicht.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Es ist ja jetzt noch nicht akut...aber ich würde ganz dringend zu einem Berufspsychologischen Gutachten raten (und einer ausreichenden Diagnostik beim Facharzt). Vielleicht braucht dein Kind Hilfe und einen geschützten Rahmen, in dem sie eine wirklich qualifizierte Ausbildung hinkriegt...aber du verweist auf die Stressanfälligkeit und die hohe Zahl an Fehltagen. Das klingt nicht gut....ich bin mir nicht wirkliche sicher, dass die Vermeidung der Morgenstunden (und du siehst selber, bislang war kein brauchbarer Beruf dabei) dein Kind zu einem Beruf mit Zukunft verhilft....klingt nach einer seelischen Behinderung und dann stehen ihr ja ganz andere Türen offen, wenn das Kind einen Namen kriegt.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Geschützter Rahmen kann auch ganz anders interpretiert werden.


Philo

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

...Abendschulen, Erzieher im Hort, Koch... es gibt viele Berufe, bei denen Kollegen/innen froh sind, wenn jemand die Spätschichten übernimmt. LG, Philo


Philo

Antwort auf Beitrag von Philo

Wir hatten in Heimen auch immer Nachtschwestern. Oder Arzt. Mein Hausarzt öffnet immer erst um 10 ;)


nils

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hoffe das Posting ist nicht ernst gemeint. Einen Beruf macht man normalerweise sein Leben lang. Deshalb sollte man sich für einen entscheiden, den man gerne macht (und nicht wo man die wenigste Arbeitszeit hat und wo man spät beginnen kann). Klar ist z.B. Bäcker nicht jedermanns Sache, wenn man um 3 Uhr Früh aufstehen muss, aber im Büro bei Gleitzeit um 8-9 Uhr müsste doch echt machbar sein. Die Schule hat ja auch nicht erst um 10 Uhr begonnen und sie hat das jahrelang hinbekommen.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von nils

........


nils

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Früher ins Bett gehen hilft nicht? Mein Sohn hat auch immer Augenringe und ist ganz blass (wurde sogar von der Lehrerin schon gefragt ob er krank sei), wenn er ständig zu spät ins Bett geht.


Morla72

Antwort auf Beitrag von nils

Die wenigsten machen heutzutage noch einen Beruf ein Leben lang! Man kann sich immer im Leben noch umorientieren, weiterbilden, etwas gänzlich neues anfangen. Nur weil man sich als Schulabgänger für Weg x entscheidet, heißt das doch nicht, dass man den bis zur Rente gehen muss. An die AP: Als Freiberufler hat man den Vorteil (je nachdem, in welcher Branche natürlich mit Abstrichen) sich seine Zeit selbst einzuteilen. Allerdings muss man auch mit all der Unsicherheit, die eine solche Jobwahl mit sich bringt, leben können. Es gibt kein Urlaubsgeld und keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und es gibt auch keine Summe X, die am Monatsbeginn planbar auf dem Konto ist. Also hat auch diese Jobwahl gewisse Stressfaktoren dabei. Ich würde die Tochter bestärken, sich von so etwas wie Uhrzeiten freizumachen. Wenn sie Beruf x in Betrieb Y lernt, heißt das auch nicht, dass sie in 10 Jahren in Betrieb Z ähnliche Voraussetzungen vorfindet. Sie soll was machen, was ihr Spaß macht, was sie herausfordert und wofür sie sich engagieren kann. (Im besten Fall natürlich auch etwas, wovon sie ihren Lebensunterhalt gut bestreiten kann, das nimmt dann nämlich weitere Stressfaktoren schon mal raus.)


taram

Antwort auf Beitrag von Morla72

Ich kann die Bedenken völlig verstehen. Es gibt in Finnland Oberschulklassen, welche erst um 11 Uhr anfangen. Es ist doch inzwischen erwiesen, dass es Spätaufsteher gibt. Mein ganzes Leben habe ich unter diesem "der frühe Vogel fängt den Wurm" gelitten. Ich meine, dieses frühe Aufstehen kommt doch aus einer Zeit, als man noch vom Tageslicht abhängig war. Ich finde es daher ok, sich jetzt schon darum Gedanken zu machen. Sprüche wie, da muss man halt durch und Pobacken zusammen kneifen, kann man sich da echt sparen


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von taram

wäre würde ich über eine Auswanderung echt nachdenken. Auch wenn es dort bestimmt auch einige Nachteile gibt. Oben schrieb jemand was von seelische Behinderung. So weit ist ja nun noch nicht. Aber das deutsche System macht es "angeschlagenen" Kindern noch schwerer als es eh schon ist. Und wer sich über die Zukunft seiner Kinder keine Gedanken macht der lügt doch. Wenn ich an die Grundschulzeit meiner Tochter zurückdenke dann kann ich das alles nicht glauben was hier so manche schreiben. Bei uns wurden ja sogar einige Kinder im Kindergarten gepushed damit sie bessere Chancen haben. Und da bin ich nu meilenweit von entfernt. Eher im Gegenteil ;-) Diese Entwicklung finde ich viel schlimmer als das man sich mal informieren will welche Möglichkeiten es gibt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

gebe ich zu bedenken, das, wenn man nur z.b. nachmittags arbeiten möchte, frau dann später Probleme mit der Kinderbetreuung bekommen wird, wenn frau sich für Kinder entscheidet. Wenn die Arbeitszeit wirklich eine so hohe Priorität hat, denn würde ich da definitiv auch noch ein wenig weiter denken und die Augen auch dahin wenden bei der Berufswahl. Und bei klassischen Ausbildungsberufen ist ja auch oft noch Berufsschule oder Phasen der schulischen Ausbildung dabei, in denen man trotzdem früh aufstehen muss. Und nur einen Job OHNE Ausbildung wie auch immer würde ich meinen Kindern niemals nahe bringen


Pebbie

Antwort auf diesen Beitrag

Der Gedanke ist böse, aber wenn man nicht gut mit Stress umgehen kann, ist ein Kinderwunsch vielleicht nicht das woran man denkt....... Ich denke man kann in jegliche Anforderung hineinwachsen. Auch wenn es ein früher Arbeitsbeginn ist.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Pebbie

Wenn mich nicht alles täuscht, handelt es sich um eine Jugendliche, bis zur eventuellen Familiengründung dauert es noch, aber so eine Berufsausbildung wechselt man in der Regel nicht so schnell. Ich denke auch das man hineinwachsen kann. Wobei es "Eulen" schon nicht so einfach haben mit Schule und Berufsausbildung.


Pebbie

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

In meinem Ich arbeite als kaufm. Angestellte für die Firma meines Mannes, er arbeitet mit einem Mitarbeiter im Büro in unserem Haus. Ich kann mir die Arbeitszeit einteilen wie ich möchte. Aaaber, das ist nichts was man gezielt suchen kann. Jeder Job im Homeoffice setzt auch eine gewisse Arbeitszeit im Betrieb voraus. Ich habe erst eine Ausbildung zum Fotoeinzelhandelskaufmann gemacht und im Anschluß zur Fotografin. Nach meinem Meistertitel habe ich zusammen mit einem Kollegen ein Studio geöffnet, da konnten wir natürlich unsere Arbeitszeit selber bestimmen. Auch wenn Du Dir jetzt schon Gedanken um den beruflichen Werdegang Deiner Tochter machst, sollte es in erster Linie um ihre Interessen und Talente gehen. Was nützt der "entspannteste" Job, wenn man keinen Spaß daran findet ??


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Pebbie

Ihr Talente liegen eindeutig im sprachlichen und künstlerischen obwohl ich auch im sozialen Bereich eindeutig Potenzial sehe. Wir werden sehen..............


Danie1983

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

http://blog.ausbildung.de/berufe-fuer-langschlaefer/ Vielleicht ist hier was bei. Wobei man sicher auch da gucken muss, da nicht jeder Baumarkt oder jede Drogerie erst um 10 Uhr aufmacht (ich musste während der Ausbildung um 7.30 Uhr anfangen). Ich kann das schon verstehen. Ich quäle mich schon ein Leben lang mit dem frühen aufstehen rum. Ich habe mich bis heute nicht daran gewöhnt und werde das auch nicht. LG


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Danie1983

eben, und da hilft dann auch nicht die Sache mit dem Ausgleich. In den Ferien habe ich ein absolut gesundes Kind, und sie schläft da meist nur bis halb 8. Also noch nicht mal in die Puppen. Das reicht ihr..................kaum ist Schule um 6:45 ist da Schluss und der Stress dabei, schon geht es abwärts.........


BineMama

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hallo, vielleicht etwas untypisch, aber in anderen Ländern jedoch üblich. Siesta. Wenn sie sich Nachmittags hinlegt, würde es ihr nicht helfen früher aufzustehen? Ansonsten...selbstständiger Künstler, Grafikdesign, evt. von zu Hause aus. Sprachen sind auch toll, es gibt unterschiedliche Zeitzonen, vielleicht könnte sie da irgendetwas als Übersetzer machen. Verschiedene Vergnügungseinrichtungen öffnen auch erst am Vormittag.


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von BineMama

Sie malt sehr gerne, mal Mangas aber im Moment durch den Schulstress kaum noch zu schaffen. Ich denke das sie da in die Richtung kommen muss. Am liebsten würde sie wohl auf eine Schauspielschule, aber da weiß sie wohl noch nicht wie viel man dafür tun muss..............Mal sehen wie es läuft. Ich hätte gerne eine Schule die ihre musischen Fähigkeiten mehr unterstützen würde, aber die wäre weiter weg gewesen und das war damals gesundheitlich undenkbar. Mal sehen, vielleicht kann sie zur Oberstufe noch was wechseln und wie es dann ausschaut............. Schlafen Mittags macht sie überhaupt nicht mehr, dann kann sie Abends nicht einschlafen. Funktioniert nicht mehr seitdem sie 2 Jahre alt ist ;-)


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Hej! Hm, ich habe oben zwar schon die Jugenadzentren kommentiert und "gebrainstormt", aber im Prinzip sind Selbständige auch dflexibler mit den Arbeitszeiten. Nur ist eben bei vielen eine Ausbildung vorweg, die doch den Morgen bevorzugt. Aber eine selbständige frieruin, Physiotherpeutin, ... teilt sich ihre Zeit ja selbst ein. Vielleicht kommen späte Termine manchen Berufstätigen eben auch entgegen - die können ja nur abends lernen, in die Kultur, zu sonstwas ... wenn sie nicht dauernd freinehmen wollen. Gerade denke ich noch an Mitarb. bei Abendveranstaltungen - Schauspieler, Regisseure, Musiker, aber auch Bühnenbeleuchter ,,, Taxifahrer, Kellner, Gruß Ursel, DK


mausebär2011

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Theoretisch wäre das im Einzelhandel möglich. Sie müsste halt nur in die entsprechenden Geschäfte. Hier machen zb. die meisten läden im Einkaufszentrum erst um 10Uhr auf. Ich denke mal dann ist Arbeitsbeginn so 09.30uhr?