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ICSI, wieviel Kindern erzählen? Meinungen gefragt

ICSI, wieviel Kindern erzählen? Meinungen gefragt

vomGlückgefunden

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Allen einen guten Abend! Ich würde euch gern um Meinungen fragen; mein Bauchgefühl hat schon eine eigene, ich weiß aber nicht so richtig, ob das ungerecht ist. Wir haben zwei ähnlich alte Kinder, die bereits die weiterführende Schule besuchen, also nicht mehr ganz klein sind. Und wünschen uns ein drittes, das erste gemeinsame. Schon länger, aber erst hats ewig gedauert, dann leider einmal sehr früh Abort und einmal in der 16. SSW letzten Herbst; letztes haben beide Kinder sehr intensiv mitbekommen. Besonders Kind A hat das zu schaffen gemacht, das zeigt sich immer mal wieder im Alltag. Kind A erwartete beispielsweise bei einer angekündigten Überraschung (war ein Ausflug) die Nachricht, dass ein Baby im Anmarsch ist, was Kind A sich sehr wünscht. Kind A ist in seiner Denkweise schon sehr weit, begreift alle Zusammenhänge und stellt sie auch selbständig her. Stellt sehr erwachsen wirkende Fragen und ist allgemein in der Entwicklung etwas voran (damit meine ich nicht schlau oder streberhaft, sondern in Verhalten, Denkweise etc.) Außerdem hat Kind A einen siebten Sinn und spürt schon immer, wenn etwas los ist. Kind B hat das etwas besser verkraftet, hat aber die Schwangerschaft auch damals auch nicht so intensiv mitbekommen, da Kuraufenthalt. Für Kind B ist das alles im Augenblick kein Thema. Zudem ist Kind B noch sehr sehr kindlich und in der Denkweise sehr naiv - eben auch kindlich. Es fragt vollkommen andere, sehr kindliche Fragen zum Thema und setzt sich auch kindlich- naiv mit den Zusammenhängen auseinander. NICHT dumm! (Kind B ist bezogen aufs Alter das schlauere Kind und hat bessere Noten) , keineswegs, aber Kind B hat allgemein noch recht kindliche Verhaltensweisen, was aber vollkommen in Ordnung ist. Zudem hängt Kind B derzeit wie eine Klette an mir. Kind B ist sensibel, und aus Erfahrung wissen wir, dass manche Informationen in anderen Bereichen zu viel waren. Zudem erzählt Kind B jedem wirklich ALLES. In kindlicher Art eben. :-) Kind B wünscht sich auch ein Geschwisterchen und hat bitter geweint, dass das nun nichts wird nach der FG und es nun wieder so viele Jahre wie Kind B alt ist dauert. So viel zu den Vorstellungen übers Kinderkriegen von Kind B. (beide Kinder sind gleich aufgeklärt, dennoch kindliche Vorstellungen bei Kind B) Mit beiden Kindern haben wir das Thema Fehlgeburt entsprechend ihres Verständnisses besprochen und individuelle Fragen geklärt. So: Nun beginnen wir gerade eine künstliche Befruchtung und ich muss viele Medikamente nehmen, mir Medikamente Spritzen und erhalten Infusionen. Alles erfolgt daheim, da wir im Medizinbereich arbeiten (erspart und Zeit und Stress). Es ist utopisch und unmöglich, dass alles vor den Kindern zu verheimlichen. Ggf. müssen wir das ja auch mehrfach machen und auch bei Eintreten einer Schwangerschaft werde ich Medikamente spritzen müssen usw. Nun haben wir beide überlegt und geredet, ob wir es den Kindern sagen und sind aber zu dem Schluss gekommen, dass dies für Kind B wahrscheinlich zu viel an Information und "Mitwisserschaft" ist, wir es damit heillos überfordern und Kind B damit auch gleich 100% Hoffnung in Verbindung bringen wird. Wir haben BEIDE kein so gutes Gefühl, Kind B in alles direkt zu involvieren. Wir denken aber, dass wir Kind A involvieren müssen, da Kind A erfahrungsgemäß konkrete Fragen stellt, immer mitdenkt, Zusammenhänge erforscht (z.B. Medikamente u.U. googelt) usw. und zudem schon ahnt, dass da "was im Busche ist". Mit Kind A sind wir in bisherigen Problemsituationen (Todesfälle, Krankheiten in Familie usw. ) immer sehr gut mit der Wahrheit gefahren, da Kind A Ungereimtheiten förmlich aufzuspüren scheint und ihm diese Angst machen Was nun tun, um ein Kind zu informieren und das andere nicht zu überfordern? Wir überlegen nun, Kind A entsprechend seinem Verständnis zu informieren und zum Stillschweigen gegenüber Großeltern und allen anderen zu verpflichten, Kind B aber bis auf Weiteres stattdessen eine banale Erklärung (z.B. Eiseninfusionen o.ä.) zu liefern. Mein Mann findet das gut so. Ich denke, es ist aus dem Bauch heraus für die Kinder so gut und richtig, habe aber dennoch das Gefühl, Kind B vielleicht doch Unrecht zu tun. Wisst ihr, wie ich das meine? Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken. Was würdet ihr tun? Wie gesagt, Kind B ist schlau, aber noch sehr unreif und kindlich. So war ich als Kind übrigens auch. Genau so! Und mich hätte so ein Wissen überfordert. Achja, und grundlegende Frage: Würdet ihr Kinder im Alter 11-14 in eine Kinderwunschbehandlung einbeziehen, also ihnen das erzählen? Oder findet ihr schon das nicht gut? Danke!


RoteRose

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

1. Habe ich nicht alles gelesen, weil du viel zu viel geschrieben hast. 2. Für mich wäre der Altersunterschied zu groß. 3. Fragt doch mal eure Kinder allgemein was sie von einem Geschwisterchen halten? Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von RoteRose

Hättest es mal lesen sollen. Altersunterschied ist unrelevant, Kinder wünschen sich ein Geschwisterchen... Selten dämliche Antwort, aber so typisch du...


vomGlückgefunden

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Beide wünschen sich schon lange eins und waren begeistert von der Schwangerschaft. Ich weiß auch, dass beide immer noch auf ein Geschwisterchen hoffen, Kind A sicher etwas intensiver, Kind B denkt da nicht so viel drüber nach. Der Altersunterschied ist uns egal.


Zornmotte

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Ich hatte es schon im Gefühl heute. Wegen der Sonnencremefrage unten, musste ich schon an Rose denken, und Tatsache, da ist sie.


RoteRose

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Man darf mit auch netter antworten, aber das ja typisch für dich, dass du das nicht kannst.


RoteRose

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Man darf mit auch netter antworten, aber das ja typisch für dich, dass du das nicht kannst.


RoteRose

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Man darf mit auch netter antworten, aber das ja typisch für dich, dass du das nicht kannst.


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Ich war nett ;) Du lediglich anmaßend. Wie immer


kati1976

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Das sagst du? Lies mal wie unfreundlich du schreibst.


dee1972

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Ich formuliere es dann mal nett: DU bist einfach unglaublich.


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Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von RoteRose

1. sollte man aber alles lesen wenn man seinen Senf dazu geben möchte 2. ob DIR der Altersunterschied zu groß wäre,spielt wohl keine Rolle. Sie wünschen sich ein Baby. 3. Du würdest allen Ernstes dein Kind fragen was es davon halten würde,wenn du nochmal schwanger werden solltest? Familienplanung ist Sache zwischen aP und Partner und es muss keine Erlaubnis der vorhandenen Kinder eingeholt werden


dee1972

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Zwergchen, lachst du mich an oder aus? Sei gnädig, ich hatte einen langen, anstrengenden Tag. Ich finde Roses Antwort wirklich unterirdisch und anmaßend. Zumal die AP IMHO sehr verständlich geschrieben hat. Außerdem kenne ich einige Familien, da haben die Geschwister teilweise 20 Jahre Altersunterschied und lieben sich trotzdem heiß und innig. @vomGlückgefunden: So auf die Schnelle würde ich sagen: seid ehrlich zu beiden Kindern. Aber überhäuft sie nicht mit zu vielen Informationen. Kind A wird nachfragen, falls es etwas wissen will. Ganz schlimm finde ich Heimlichkeiten oder wenn ein Familienmitglied ausgeschlossen wird, egal wie edel die Motive sein mögen. Ich hab das selbst erlebt. Meine Eltern wollten mich schützen und haben beide ihre Krebserkrankungen verheimlicht. Ich wusste immer, dass irgendwas im Busch ist, aber jeder hat beschönigt und abgewiegelt, sehr lange und das hat mich nicht nur verletzt und ausgeschlossen, sondern mir auch das "Urvertrauen" genommen. Gut gemeint ist leider selten gut gemacht.


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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ich lach dich an! Deine Antwort war super ^^ Würde gar nicht auf den Gedanken kommen, dich auszulachen. Ja eben... "Hatte keine Lust, alles zu lesen. War mir zu lang" und dann Antworten zu geben, die beim lesen des Textes beantwortet worden wären. Nunja. Typisch Rose eben...


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Ich würde auch mein vorhandenen Kinder fragen und selbst das wäre sicher nicht endgültig aussagekräftig. Ich bin selber Schwester mit 13 Jahren Abstand. Ich habe mich auf das Baby gefreut, aber später musste ich STÄNDIG auf das Baby aufpassen, während meine Freunde sich getroffen haben und ich habe es gehasst! ICH würde meinen Kindern NIEMALS ein Geschwister mit soviel Altersabstand zumuten. Dennoch ist das MEINE Erfahrung und MEIN Thema und hat mit der AP NICHTS zu tun.


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ja, da ist was dran. Deshalb grübeln wir ja schon lange. Es wäre ja allein schon blöd wenn Kind B nur ein komisches Gefühl bekäme. Kind A wird sich ja, selbst wenn es nichts erzählt, mit seinem Wissen auch irgendwie, vielleicht anders, auffällig,.... verhalten. Also vielleicht beiden von Medikamenten und Babywunsch erzählen und Kind A dann etwaige Fragen beantworten (Kind B wird nicht fragen)


MAMAundPAPA2013

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Das war doch dann aber die Schuld deiner Mutter und nicht die des Babys. Man kann es ja anders lösen.


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Klar ist, es wäre UNSER Kind, also das meines Mannes und mir. Und WIR kümmern uns um das Kind. Die Kinder sind dafür selbstverständlich nicht verantwortlich, wir erwarten da auch keine ständigen Babysitterdienste.


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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Aber bitte lassen, wenn sie es möchten! Meine Nichte durfte nie(13 Jahre Altersunterschied) und ihre kleine Schwester tanzt ihr mittlerweile auf der Nase rum!


vomGlückgefunden

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Ja klar würden wir sie lassen. Sie sind ganz närrisch auf Babys und bespaßen gern ihre Baby- Cousine.


dee1972

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Und ich merke gerade: größere Altersunterschiede zwischen Geschwistern gab es auch schon früher. Meine Omi bekam ihr erstes Kind 1943 und das letzte dann 1958. Mein Patenkind hat eine 19,5 Jahre ältere Schwester. Ich könnte die Liste endlos weiterführen. Und die Frage ob denn den älteren Geschwistern ein Baby genehm wäre, ist wohl immer eher rhetorisch. Meine Eltern haben mich auch mal gefragt. Da war ich keine 4 Jahre alt. Meine Antwort: "Wenn übahaupt, dann will ick nen jroßen Bruda und sonst jar nüscht..."


dee1972

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

So würde ich es machen! Ich drücke euch die Daumen. Wie stehst eigentlich grad im Job, da gab es doch diesbezüglich auch Probleme?


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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Meine Nichte(inzwischen 18) macht ab Sommer ihre Ausbildung zur Erzieherin. Mein Schwager(nicht der leibliche Vater der Grossen) hat es ummer unterbunden, wenn die Kleine frech wurde, dass die Grosse sich wehren durfte. Ende vom Lied: die Kleine haute, trat, schubste, biss und spuckte sogar nach ihrer grossen Schwester. Inzwischen sind die Eltern getrennt und solangsam bessert sich das Verhältnis der Geschwister.


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Antwort auf Beitrag von dee1972

Wenn ich meine Grosse fragen würde:"JAAAA!" und die Kleine würde freiwillig ausziehen. Sie sind 12 und 13 ^^ Lieben aber ihre kleinen Cousinen und ihren Cousin(3-6) und bespassen sie auch gern. Meine Mutter und ihren jüngsten Bruder trennen 14 Jahre und meinen ältesten Schwager von seiner jüngsten Schwester auch fast 20 Jahre ^^ Mein Bruder ist auch 13,5 Jahre jünger.


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Wenn ich meine Grosse fragen würde:"JAAAA!" und die Kleine würde freiwillig ausziehen. Sie sind 12 und 13 ^^ Lieben aber ihre kleinen Cousinen und ihren Cousin(3-6) und bespassen sie auch gern. Meine Mutter und ihren jüngsten Bruder trennen 14 Jahre und meinen ältesten Schwager von seiner jüngsten Schwester auch fast 20 Jahre ^^ Mein Bruder ist auch 13,5 Jahre jünger.


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ja, der Job. Läuft momentan so nebenher ;-) Mein Chef ignoriert mich mehr oder weniger. Ich seh es positiv, dann hab ich meine Ruhe. Seine linke Hand betreibt ein wenig Psycho- Terror und fragt dauernd, ob es wieder "so weit ist". Das ist anstrengend und nervt. Eine Kollegin, die das mitbekam hat schon was dazu gesagt, es hat aber zu keiner Verhaltensänderung geführt. Die Kollegen wissen nichts von ICSI usw. Können sich ja aber denken, dass ich nochmal schwanger werden will.


Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Mir wäre der Abstand auch zu groß,aber das war doch nicht die Frage. Wenn zwei sich ein Baby wünschen,es schwierig ist und drauf und dran sind künstlich nachzuhelfen,ist es schon ein wenig unsensibel,denen mitzuteilen,dass ihr der Abstand zu groß wäre.


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Ich habe ja nicht gesagt, wie andere das machen sollen. Für MICH wäre der Abstand nichts.


Zero

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Antwort auf Beitrag von RoteRose

Warum antwortest du, wenn du nicht alles liest und die Antworten im Text stehen?


Zornmotte

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Nach Roses Antwort antworte ich lieber auch mal. Ich habe alles gelesen, weil du sehr schön geschrieben hast. Die Frage, ob es noch ein Geschwisterchen gibt, entscheiden nicht die Kinder. Zum Inhaltlichen: Ich würde nicht lügen gegenüber Kind B. Eisen wäre erfunden. Reicht ihm nicht, dass du grad derartige Medizin brauchst, es wird ja in einem medizinischen Haushalt groß? Meine größte Anfrage, hält Kind A gegenüber Kind B wirklich dicht?


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von Zornmotte

Danke für deine Antwort. Wir machen uns wirklich Gedanken. Ich denke, Kind A würde tatsächlich dichthalten, da auch Kind A Kind B kennt. Zudem, aber das finden wir eher ungünstig, würde Kind A sich durch die Information etwas bevorzugt fühlen. Kind A würde es auch definitiv nicht in der Familie erzählen, dazu ist es zu loyal. Kind A wusste auch früher von der Schwangerschaft als Kind B (einige Tage). Mir ging es damals wirklich nicht gut und Kind A hat sich wahnsinnig gesorgt und Gedanken gemacht und Überlegungen angestellt, was mir fehlen könnte und mich letztendlich zum Arzt schicken wollen. Damals hat Kind B auch dicht gehalten, wollte aber dann unbedingt Kind A die frohe Nachricht überbringen, weil er so aufgeregt war. Kind B hat mein Unwohlsein so hingenommen, war eben so. :-) Das mit der Medizin ist eine gute Idee. Das wird Kind B nicht in Frage stellen, es hat ja auch schon erlebt, dass wir Kind A mit Infusion daheim behandelt haben. Sehr gute Idee, danke! Allerdings wird Kind A ja Oma und Opa von der Medizin erzählen, was wiederum Fragen dieser aufwerfen könnte.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Also... Ich seh da meine Mädels. Ja, Kind 1 würde ich einbeziehen. Kind 2 auch, aber anders. Eher so, dass du die Medikamente nehmen musst, weil ihr noch ein Baby wünscht und die Medikamente dir helfen können. Kind 1 könnt ihr dann alles erklären, so wie ihr es vorhabt. Dann... Klar würde ich sie einbeziehen. Sie wünschen sich ein Geschwisterchen und ich würde es ihnen, jedem für sich und auf seinem Verständnis dafür basierend, erklären.


leaelk

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Hallo, ich finde ihr bürdet Kind A da unheimlich viel auf -- es muss gegenüber Kind B dicht halten. Geht meiner Meinung nach gar nicht! LG leaelk


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Ja, das überlegen wir eben auch. Ich denke allerdings, dass es für Kind A gegenüber Kind B kein Problem ist, ein Geheimnis zu haben. Kind wird sich dadurch wahrscheinlich eher bevorzugt fühlen, was wir auch als ungünstig empfinden. Was wäre denn deine Alternative? Für Kind A müssten wir uns eine ganz üble, total durchdachte Story ausdenken und hätten immer Sorge, dass das Ganze platzt. Wenn wir Kind B informieren, wird es wahnsinnig Stress haben mit dem allen. Und Angst um mich. Zwischen Kind B und mich darf derzeit noch nicht mal ein Blatt Papier. Trotz beginnender Pubertät. Wir sind für alle Ideen offen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Wie gesagt, DU nimmst Medikamente, die dir helfen und dich unterstützen sollen, damit du ein Baby bekommst. Und die nimmst du, damit du nicht erneut eine FG erlebst.


leaelk

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Ich würde es beiden Kindern erklären. Je nach Standpunkt auf unterschiedliche Art, aber ich würde sie nicht auf unterschiedliche Informationsstandpunkte bringen. Aber das ist meine Haltung. Ich hasse Geheimnistuerei. Gerade zwischen Geschwistern. Das kann schnell einen Keil in die Beziehung treiben.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Ich persönlich würde Kind A nicht aufbürden vor Kind B den Mund.zu halten. Ich würde beiden erklären was ihr macht und warum.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Ich würde beiden erzählen, dass du Medikamente nimmst, damit euer Babywunsch wahr wird. Was ist denn schon dabei? Vermutlich werden beide nicht genauer nachfragen. Mama nimmt Medikamente und gut ist! ICSI, IVF, Insemination - all diese Begriffe sagen den Kindern doch gar nichts. Meiner Meinung nach ist hier keine weitere Erklärung nötig.


Zornmotte

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Das ist gut. Beiden erzählen, dass ihr euch noch ein Baby wünschen würdet, aber das ja nicht immer einfach ist, und du deshalb erst mal eine Medizin nehmen musst. Sollte das mit dem Baby wirklich geklappt haben, werdet ihr die Kinder natürlich informieren. Beide bitten, erst mal den Großeltern nichts zu erzählen.


vomGlückgefunden

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Ich hätte das Kind A jetzt (außer auf konkrete Nachfrage) natürlich auch nicht so detailliert erklärt. Für Kind B ist schon die Einnahme von Medikamenten in Zusammenhang mit Babywunsch schwierig, denken wir. Kind B wird dann (trotz Erklärung) immer denken, dass es "bald soweit ist". Da gibts so eigene Vorstellungen, vielleicht sind die auch zum Schutze von Kind B da.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Ich glaube, du interpretierst da zu viel rein. Ich denke nicht, dass die Kinder wirklich so sehr an deiner Gebärmutter und den genauen Vorgängen interessiert sind wie du glaubst. Erkläre einfach, dass das eine gute Medizin ist, die die hormonellen Geschehnisse positiv beeinflusst. Kannst ja dazu sagen, dass es eine Weile dauern kann, bis sich die Situation eingespielt hat. Ich vermute, dann kommt tatsächlich nicht mehr viel an Fragen.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Ich finde den Gedanken die Kinder nicht darüber aufzuklären weshalb zu Hause ( sorry, auch als Arzt finde ich das recht seltsam ) Spritzen und Infusionen verabreicht werden schlimmer, als den Grund zu sagen. Wenn die Kinder das sehen und eine nicht glaubwürdige Erklärung kommt, malen sie sich vielleicht viel schlimmere Szenarien aus, als dies für eine künstliche Befruchtung zu tun. Vielleicht denken sie an eine schlimme Erkrankung oder ähnliches. Als Ärzte sollte es doch möglich sein den Kindern zu erklären warum diese Maßnahmen nötig sind, damit ein Geschwisterchen kommt.


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von Pebbie

Wir wollen Kind B ja nicht NICHTS erzählen, sondern es bagatellisieren und was Banales (Eiseninfusionen) erzählen. Kind A hat auch schon Infusionen daheim bekommen und ich hatte auch schon mal eine i.v. Antibiose daheim. Ist für Mediziner- Kinder jetzt nicht soooo ungewöhnlich. Die haben auch schon erlebt, dass der Cousin bei uns eine Infusion bekam, damit er nicht in die Klinik musste. Das ist schon etwas anders als in der Durchschnittsfamilie. Der wahrscheinlich längere Zeitraum ist ungewöhnlich. Und Kind A neigt zu Recherchen. ;-)


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

"Wir wollen Kind B ja nicht NICHTS erzählen, sondern es bagatellisieren und was Banales (Eiseninfusionen) erzählen." "Und Kind A neigt zu Recherchen. ;-)" Und dann denkst Du das sie nicht entziffern können was da auf dem Infusionsbeutel steht ? Wenn ich ehrlich sein darf, ich hoffe Du nimmst es mir nicht krumm wenn ich das sage, ich finde es seltsam wie oft Du hier fragst und Dir Rückendeckung für Deine Entscheidungen holst. Und jetzt der ganz böse Satz: von einer Ärztin würde ich mehr Selbstvertrauen erwarten. Das verstehe ich nicht....


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von Pebbie

Rückendeckung brauche ich gewiss nicht. Ich denke nur gern an alle Argumente und entscheide nicht leichtfertig, übrigens auch im Job. Auch da durchdenke ich wichtige Nicht- Notfall- Entscheidungen durchaus im Kollegen- Brainstorming. Besser, als alles selbst und gleich und ohne Nachzudenken zu entscheiden und den großen Weißkittel zu spielen. Klar muss man auch schnell entscheiden können, das kommt auf die Entscheidung an. Im Notfall total unproblematisch. Wenn aber Zeit ist zum Überlegen, warum dann vorschnell entscheiden? Btw. Kein normaler Mensch trifft Entscheidungen ausschließlich nach einer Umfrage im Forum. Aber man kann sich Meinungen einholen und seine Überlegungen ggf. überdenken oder andere Überlegungen anstellen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran schlimm ist. Man bespricht ja auch Probleme mit anderen Menschen.


LeRoHe

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Unser Großer war 11, als wir per KiWu schwanger werden wollten und 12 als es endlich klappte. Erzählt ihnen beide das Gleiche. Heimlichkeiten unter Geschwistern enden nie gut. Speckt so weit es geht die Wahrheit ab, aber erzählt soviel Wahres wie möglich. Und Beiden das Gleiche! Wir haben z.B. Hilfe gebraucht, weil Papas Samen nicht richtig "schwimmt". Punkt. Von Klinikbesuchen und Untersuchungen wusste er zwar, mitbekommen hat er sie allerdings nicht, da meine Termine immer zur besten Schulzeit stattfanden. Nur wenn eine IUI gerade erfolgt war, lag ich auf der Couch und hab mich von ihm bekochen lassen, was er im Übrigen Mega fand . Bei Kind 3 wird er bereits 16 sein und mit Sicherheit auch Fragen stellen, die wir ihm dann auch offen und ehrlich beantworten werden. Aber ob er mich da noch bekochen wird? Im Übrigen ist ein Altersunterschied mit 11/12/13 und mehr Jahren zum dann jüngsten Kind prima. Es ist selbstständig, kann auch mal kurz aufs Baby schauen, der Stress zwei Kleinkinder zu bespaßen und zu beaufsichtigen entfällt. Und man selber ist keine frustrierte und ausgelaugte Mutter, die physisch und psychisch am Boden kratzt. Man weiß durchwachte Nächte und jeglichen anderen "Stress" anders zu schätzen... auch wenn man quasi von vorn beginnt. Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr euer "gemeinsames" Glück bald findet.


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Lieben Dank dir für deine ausführlichen Schilderungen! :-) Das hat mir sehr geholfen. Die Kinder sind schwer begeistert von einem Geschwisterchen. Der Altersunterschied macht denke ich nichts, es ist nur anders. Ja, vielleicht erzählen wir tatsächlich beiden von Medikamenten wegen des Babywunsches. Und Kind A dann au Nachfrage die Details. (Kind B wird nicht fragen) Wir schlafen mal noch zwei Nächte drüber....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

" ich muss viele Medikamente nehmen, mir Medikamente Spritzen und erhalten Infusionen. Alles erfolgt daheim, da wir im Medizinbereich arbeiten (erspart und Zeit und Stress)." Lieber würde ich den Stress auf mich nehmen und möglichst viel von der Behandlung eben nicht daheim machen, als dass ich meine Kinder mit zu viel Information oder mit Heimlichtuereien zwischen Geschwistern belasten würde. Meine Kinder würden erst mit fortgeschrittener Schwangerschaft überhaupt erst erfahren, dass nochmal ein Geschwisterchen angesetzt wurde, also erst dann, wenn der Großteil der Sorgen und Ängste durchgestanden ist und es nurmehr Grund zur Freude gibt. Die Mühen, Ängste und Sorgen auf dem Weg zu einer stabilen Schwangerschaft sind Erwachsenenprobleme und haben nichts in Kinderseelen zu suchen.


vomGlückgefunden

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Na wenn das alles so einfach wäre! Genau DAS war der Plan in der Herbst- Schwangerschaft. Wir wollten es um die 20. SSW erzählen. Ende vom Lied war, dass es mir hundeelend ging, ich ständige Übelkeit hatte, mich erbrach und auch allgemein "kränklich" war, was zu großer Sorge bei Kind A führte, dass dann Theorien entwickelte, was mir fehlen könnte und mich zum Arztbesuch nötigte weil es sich so sorgte und schon an ganz schlimme Dinge dachte (Oma hatte einen Hirntumor) DA haben wir dann die Wahrheit gesagt. Bisher haben wir auch alles Engagement und alle Termine usw. verheimlicht. Die Infusionen in der Praxis zu machen wäre immens schwierig, weil ich ja auch arbeite und nicht so ohne weiteres frei machen kann. Keine Ahnung, wie das andere machen. Stelle mir das schwierig vor, jede Woche 2 Stunden für eine Infusion in der Praxis zu sitzen. Ich kann mich doch nicht wegen sowas krank schreiben lassen.


Mitglied inaktiv

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Stimme zu. So sehr man den Wunsch versteht. In kleinen Seelen haben solche Sorgen und Gedanken nix zu suchen. Kann viel Schaden anrichten. Sie sollen ihr Kinderleben leben dürfen, der Ernst des Lebens kommt früh genug. Und auch ohne neues Geschwisterchen kommen sie sicher gut klar. Denn Wünsche danach sind doch noch recht diffus.


Reh77

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Wir würden beiden Kindern erzählen, dass die Medikamente dafür sind, dass die Wahrscheinlichkeit Schwanger zu werden steigt. Und dann jedem Kind die gezielten Fragen beantworten. Niemals würden wir einem Kind "die Wahrheit" sagen und dem anderen eine ganz andere Geschichte. Wie fühlt sich das Kind, wenn irgendwann herauskommt, was wirklich ist / war. Und selbst wenn Kind A dicht hält, vielleicht rutscht ihr doch mal etwas heraus und dann? Oder sie sagt es ihrer besten Freundin und das hört jemand, der dann Kind B danach fragt. Manchmal kann man gar nicht so dumm denken, wie es kommt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Guten Abend! Meiner Meinung nach machst Du Dir zuviele Gedanken. Du musst die Spritzen ja nicht direkt vor den Kindern setzen. Wenn sie es mitbekommen, würde ich sagen, das ist, um die Möglichkeit zu verbessern, dass es doch noch mit dem Geschwisterchen klappt. Ob das aber dieses, nächstes oder übernächstes Jahr sein wird, das könnt ihr nicht sagen. Auch bei Kind A würde ich nicht ins Detail gehen. Das ist schließlich Eure gemeinsame Sache (erst mal) und auch in die medizinische Tiefe würde ich mit einem Kind nicht gehen. Warum Hormon xy, Heparin oder was auch immer, Funktionsweise ICSI... nein, das ist für ein Kind unter 18 zu viel, finde ich. Ihr hättet gern noch Kind, ihr versucht es mit medizinischer Unterstützung, wisst aber nicht, ob und wann es klappt. Das geht aber Opa und Oma und auch sonst niemandem was an. Fertig. Das verstehen sie sicher. Viel Glück Euch auf Eurem Weg!! Liebe Grüße A.


Tiffy_78

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Ich würde beiden Kindern in etwa das selbe sagen. Ansonsten kommt das mal raus und Kind B fühlt sich hintergangen. Sie sind ja offenbar ähnlich alt. Ich würde auch allgemein sagen, dass du das brauchst, weil ihr hofft, dass es hilft, dass du noch einmal schwanger werden kannst. Dass es über einen längeren Zeitraum gehen wird und dass ihr nicht sicher seid, ob es etwas wird und ihr deshalb auch nicht möchtet dass andere Leute darüber informiert werden. Quasi als Versuch. Wenn Kind B sich dann verquatscht, verquatscht es sich aber auch mit der Info, dass es noch nicht sicher ist, dass es etwas wird. Insofern denkt nicht die halbe Welt, du bist schon schwanger. Ich habe immer schon gerne damit gearbeitet, Sachen für andere hinunter zu spielen, um die Erwartungshaltung nicht zu hoch zu haben. Dann können die nur positiv überrascht werden.


Trini

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

....würde BEIDEN Kindern gar nichts erzählen. Selbst WENN man diese Behandlingen zu Hause macht (warum nicht in der Klinik, in der du arbeitest?), kann man es in Abwesenheit der Schulkinder hin bekommen. Eine gute Freundin hat als Oberärztin gearbeitet und ist für die ICSI in eine andere Stadt gefahren (Bahn, eine Stunde). Allerdings lese ich nur etwas von Hormonspritzen, die man sich selber setzen kann, nichts von Infusionen. -------------------- Interessehalber noch eine Frage: Hat sich durch die FG etwas an der Spermiensituation deines Mannes geändert, dass jetzt ICSI erforderlich ist??? Trini


good4nothing

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Antwort auf Beitrag von vomGlückgefunden

Unsere Kinder waren ab einem gewissen Punkt immer über neue Schwangerschaften informiert, einfach aus dem Grund, dass es den Alltag schon beeinflusst hat. Leider war auch eine FG dabei, die die beiden älteren Kinder bewusst mitbekommen haben. Aber im Fazit kann ich bisher nur sagen, wir haben das als Familie gut bewältigt und ich glaube, es hat uns alle um einige Erfahrungen reicher gemacht, auch wenn es eine sehr traurige Zeit war. Zu deiner Frage: Ich würde die Informationen filtern und auch auf das jeweilige Kind anpassen. Das eine Kind braucht sachliche Infos, soll es bekommen, aber vielleicht nicht jedes Detail. Das andere Kind benötigt eine deutlich kindgerechtere Herangehensweise, da müsst ihr entsprechend reagieren. Ich würde die Kinder nicht bedrängen, ich würde warten, bis entsprechende Fragen kommen. Und wenn sie dann sehen, dass du Medikamente nimmst oder Infusionen bekommst, würde ich damit erklären, dass in deinem Organismus bestimmte Stoffe fehlen, die ein Baby braucht. Themen wie Samenzellenspende oder ähnliches würde ich ausblenden. Ich drücke euch die Daumen, dass es ganz schnell mit dem Wunschgeschwisterchen klappt.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von good4nothing

das kann ganz schön in die Hose gehen. Auch frage ich mich ob ein Kind mit vielleicht 11 wissen muss was eigentlich Erwachsene betrifft. Und anlügen mit Eiseninfusion geht gar nicht. Vielleicht wartet ihr erst mal ab wie es sich entwickelt. Medikamente kann man ja auch im Nachttisch lagern und Infusionen laufen ja idR auch keine 3 Stunden


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Stimme zu. Es ist euer Wunsch und euer Thema, klar würden sich die Kinder freuen, aber sie werden auch ohne Geschwisterchen gut weiter leben, sind was Sinnhaftigkeit und Ernst von Erwachsenenwünschen betrifft noch unbedarfter. Den Zirkus die Ki-Wu Behandlung mit ihnen zu besprechen und auch noch um Verschwiegenheit zu bitten würde ich mir und ihnen nicht antun.