Kater Keks
http://www.rund-ums-baby.de/forum/Frage-Sollten-sehr-dicke-Menschen-160-kg-und-mehr_4741787.htm Ich kann mich nur nochmal wiederholen: die privaten Krankenversicherer machen es! Übergewichtige, chronisch Kranke, Raucher, Extremsportler (bei Risikosportarten) etc. müssen Risikozuschläge zahlen, eben weil sie mehr Kosten verursachen bzw. verursachen könnten, als gesunde Menschen. Dafür muss man Fragebögen ausfüllen und wenn man was verschweigt kann man den Versicherungsschutz verlieren.
und auch ältere Menschen müssen mehr bezalen, völlig normal
Nicht alles, was die privaten Krankenversicherungen machen ist perfekt und gut. Ich finde das diskriminierend, denn ich habe mir meine chronische Erkrankung nicht selber ausgesucht, sondern bin "Opfer" meiner Lebensgeschichte und meiner genetischen Veranlagung und mein Leben ist eh schon stark eingeschränkt und da soll ich auch noch in Form von Zahlungen für Hilfe und Verbesserung der gesundheitlichen Situation bestraft werden? Für etwas, was ich weder selber verschuldet habe, noch "mal eben" verändern kann?
gegenfrage: was kann die allgemeinheit dafür?
Tja, so geht's mir auch....ich muss alleine wegen meiner Allergie Zuschläge zahlen. Alles was später kam wie Übergewicht und Rheuma muss ich aber nicht extra zahlen. Das gilt nur für Erkrankungen oder Risiken die bei Versicherungsbeginn bereits bestehen.
Meine SA bei meiner Krankenkasse sagte mal zu mir, das Übergewichtige statistisch gesehen der Krankenkasse weniger Kosten verursachen, als alle anderen. Ich bin auch chronisch krank und habe leider noch nicht mein Idealgewicht (bin noch Milen davon entfernt) und habe meiner Krankenkasse erst richtig was gekostet, als mein Tumor auf den Tisch kam.
Deshalb steht es jedem frei, wie er sich versichert. Ich käme nie auf die Idee uns privat zu versichern. Ich sehe da nur Nachteile. Die paar Vorteile, die ich nutzen könnte, möchte ich nicht Das ist auch nicht das Ding, ob und welche Versicherung das macht. Völlig irrelevant. Die Frage nach der Berechtigung war ja gegeben. Hat also das eine mit dem anderen nichts zu tun.
Wir sind nun mal eine Solidar-Gemeinschaft und alle Menschen sind gleich!
Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber seit wann kann sich jeder selbst aussuchen wie er versichert ist? Um in die PKV zu wechseln muss man meiner Meinung nach eine bestimmte Einkommensgrenze erreicht haben als Angestellter.
Wer darunter liegt hat eben NICHT die Wahl.
Beihilfberechtigte können sich das auch nicht wirklich aussuchen
aber mal ehrlich: in diesem land herrscht ein hohes anspruchsdenken, das nicht mehr tragbar ist. solidargemeinschaft heißt: ein ausländer, der hier lebt und dessen kinder in seinem heimatland sind, werden trotzdem hier versorgt (arzt etc.), wenn sie hier sind. es geht so weit, dass 30 leute auf eine krankenkarte behandelt werden. unser gesundheitssystem ist völlig überholt, überteuert und nicht gerecht. alle menschen sollten gleich sein, aber leider wird vieles ausgenutzt und da krieg ich wut...!
Ja, das ist richtig, für Angestellte gibt es eine Beitragsbemessungsgrenze die man erstmal erreichen muss, um in die PKV zu kommen, wenn ich aber Beamter bin, bin ich (auch mit niedrigerem Einkommen) automatisch privat versichert , und ich wäre bescheuert wenn ich mich freiwillig gesetzlich versichere.
Stimmt - da hast du Recht. Die Wahl haben nur Beamte, selbständige und Freiberufler ohne Grenze. Ich hab da nur in die eine Richtung gedacht, weil ich da keinen Vorteil drin sehe, mich privat versichern zu wollen. Man ist nicht gezwungen, sich privat versichern zu lassen und somit muss man auch keine Extrakosten für Adipositas zahlen. So hatte ich das gemeint. Sorry für die Ungenauigkeit.
Warum?
weil man es nicht darf wegen Überversicherung, Als Beihilfberechtigter bist du zu 50, 70 oder 80% beihilfefähig. das bedeutet du darfst nur auf 100% die restlichen fehlende Prozente aufstocken. In einer gesetztlichen Versicherung KANNST du dich aber nur 100% versichern, was dann ja 180, 170 oder 150% und damit die Krankheit zu einem "Gewinn" machen könnte, wirtschaftlich gesehen
Ich fragte, warum sie bescheuert wäre, wenn sie sich freiwillig pflichtversichert würde Klar darf man das
Owt
Und weil ich, wenn ich mich als Beamter freiwillig gesetzlich versichern würde, den kompletten Versicherungsbeitrag ALLEINE zahlen würde! Das wären locker 700-800€ monatlich!
bin verwirrt.
naja, sie wäre bescheuert, wenn sie sich freiwillig gesetzlich versichern würde, weil Beamte es nicht dürfen. Sie würden belangt werden.
oder versteh ich dich immer noch nicht?
Ich kenne Beamte,die viel lieber gesetztlich versichert wären....
Achso, Beamte dürfen das nicht. Jetzt blicke ich durch. Danke.
Jetzt verstehe ich das. Ja, das würde ich in Deinem Fall auch nicht wollen. Das ist dann was anderes. Das wusste ich nicht. Für uns als sieben Personenhaushalt rechnet sich das enorm, dass man sich freiwillig gesetzlich versichern kann. Alles ein bisschen verwirrend, aber jetzt blicke ich durch - danke fürs erklären
Bei den privaten Versicherern ist das üblich, dass ellenlange Fragebögen ausgefüllt werden müssen. Meinen Mann lehnen sie ab, er hat bereits ein künstliches Gelenk, keine Chance für ihn, in eine private Versicherung zu kommen. Einerseits kann ich es gut verstehen und nachvollziehen, andererseits ist es natürlich doch auch diskriminierend für denjenigen. Aber für die GKV eine einheitliche Lösung zu finden ist sehr schwer. Wo soll man da anfangen? Dem Raucher die Beiträge erhöhen? Dem Übergewichtigen ebenso? Alle Nichtraucher mit Rabatt "belohnen"? Ist SO einfach nicht machbar.... melli
Irgendwie habe ich gerade gar keine Meinung dazu. Ich bin nicht übergewichtig (zumindest unschwanger) und nehme die KK sehr oft in Anspruch. Angefangen bei fortgeschrittener Arthrose im Schultergelenk, über diverse Allergien, zu häufigen Atemwegsinfekten. Und nun? Ich kann weder für die Arthrose was, noch kann ich was für meine Allergien. Ok, maximal die Atemwegsinfekte könnte man mir vorwerfen, vielleicht sollte ich mich besser zudecken oder so. Nun bin ich schwanger, das kostet die KK ein Heidengeld (ok, auch das hätte man verhindern können). Ich bin der Meinung, das niemand Nachteile aufgrund irgendwelcher Erkrankungen (hier zähle ich auch addipöse Menschen, Alkoholiker und Drogenabhängige dazu) haben sollte, unabhängig davon, ob derjenige das hätte verhindern können, oder nicht. Aber ich finde es gut, das die KK reagieren und einem Vorteile verschaffen, wenn man eine gesunde Lebensweise vorweisen kann. Das finde ich richtig, da sollte angeknüpft werden. Beispiel: Bei der IKK kann man sich ein Stempelheft anfertigen und Besuche im Fitnesscenter, Schwimmkurse, Rückenschule, Zahnarztbesuche, Vorsorge beim Hausarzt oder Frauenarzt und noch vieles andere quittieren lassen und bei korrekt ausgefülltem Heft bekommt man bares Geld von der Kasse!
Dieses Bonusprogramm finde ich auch gut. Man kann jemanden nicht für Krankheit bestrafen, aber honorieren, dass er sich um Gesundheit bemüht
So siehts aus.
die dicken sind alle nur willensschwach. wer 160kg wiegt, hat i.d.r. mit sicherheit (zumindest auch) ein tiefergehendes psychisches problem bzw. eine essstörung und ist nicth bloß faul sondern behandlungsbedürftig. könnte man eigentlich auch für depressive die beiträge erhöhen, die könnten ja auch mal die popobacken zusammenkneifen und aus dem knick kommen. ich zitiere littlecreek, der ich mich da vollkkommen anschließe (liste ließe sich bestimmt noch erweitern, hab aber grad keine zeit dafür): "Sobald Magersüchtige, Tablettensüchtige, Alkoholkranke, Junkies, Borderliner, Selstverstümmler, Raucher, etc. Auch mehr bezahlen müssen. Ganz ehrlich - so eine dumme Frage kann ich nicht ernst nehmen."
wo ist denn die Grenze wegen Fettleibigkeit? 160 kg? Oder sind nicht auch schon die Personen um 90 kg zu schwer? Ja, klar, für Frauen sollten dann als Maß aller Dinge die 55 kg gelten, Männer dürfen etwas schwerer sein, vielleicht 70 kg, natürlich nur, wenn sie über 170 cm groß sind,bei Kleinwüchsige steigt eh das Risiko chronisch zu erkranken, die müssen auch mehr bezahlen. Raucher? Ja, klar, die doch immer. Risikosportler? Die meisten Unfälle passieren im Haushalt, daher gehört die gemeine Hausfrau zu den Risikosportlern, wir müssen ja sparen. Braunhaarige bekommen seltener Hautkrebs wie rothaarige Leute, also müssen die Rothaarigen eine höhere Prämie bezahlen. Und natürlich die schwarzhaarigen, denn die haben eh einen Migrationshintergrund, bekommen eher Diabetes, auch wenn sie seltener Hautkrebs bekommen. Am besten ist ein Gentest, wer irgendwelche Risiken in sich trägt, wird entweder gar nicht versichert oder ganz teuer. Die werdenden Eltern können das ja schon pränatal austesten, wir als Krankenversicherung bezahlen den Gentest und die Antreibung, wenn der Kostenpunkt für die Eltern zu teuer und das Kind unwirtschaftlich ist. Wer wünscht sich denn auch schon nicht das perfekte Kind...
wahre worte. hast du eigentlich einen passenden supervisor gefunden? meine informationsquelle konnte mir leider keinen in deinem umkreis nennen...
Nö, die Sache liegt mal wieder auf Eis, bin zur Zeit auch tatsächlich alleine und finde für mich nicht den richtigen Moment (bräuchte da wahrscheinlich schon jemand, der oder die mit der Peitsche da hinter steht und mir Beine macht)
genau meine gedanken zu dem thema. Wo sind denn da die grenzen. Und irgendwann entscheiden dann die krankenkassen welches kind noch augetragen werden darf und welches nicht. Erschreckend der gedanke. Nein danke, in so einer welt mag ich nicht leben.
Es sind nicht die Dicken und Raucher, die das Gesundheitssystem am meisten „kosten“. Warum sollten die dann mehr bezahlen? http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/gesundheitskosten-schlanke-nichtraucher-kommen-den-staat-teurer-als-dicke-und-raucher-a-533257.html Wir sind privat versichert und haben es uns nicht ausgesucht. Ob jemand raucht wurden wir definitiv nicht gefragt! Gewicht, Größe und Vorerkrankungen schon.Unser Berater meinte auch, dass man bei Falschangaben nicht den Versicherungsschutz verlieren kann, ggf. muss man aber die Differenz zum Risikobeitrag nachzahlen. Ich finde total schade, dass die PKV nicht die gleichen Vorsorge- / Familienangebote hat wie die GKV. Bsp. im Bereich der Hebammen, verschiedene Kurse, vorbeugende Maßnahmen, Kinderkrankgeld, Kostendämpfungspauschle etc. Also ich habe bisher noch keine Vorteile sondern nur Nachteile durch die PKV + Beihilfe bemerkt.
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