Elternforum Rund ums Baby

Hungersignale und Anlegen

Hungersignale und Anlegen

Perinja

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Hi, mein Sohn ist 16 Wochen alt und zur Zeit ist das stillen echt eine Herausforderung. Meistens klappt das Anlegen nur im Halbschlaf oder direkt nach einem Schläfchen. Sobald er abgelenkt ist geht gar nichts mehr, auch wenn ich merke, dass er noch Hunger hat. In einen dunklen Raum gehen klappt nicht, da fängt er sofort an zu schreien und überhaupt mag er keine Stillposition mehr außer im Liegen und manchmal nicht mal das. Am Ende hänge ich meine Brust im Vierfüßler stand in seinen Mund, weil sie so voll ist. Da trinkt er auch aber wehe ich will ihn zur Seite drehen, damit ich es auch ein bisschen bequemer habe. Es fällt mir auch schwer seine Hungersignale zu deuten. Wenn er sein Gesicht in mein Dekolleté drückt ist das sehr offensichtlich und dann klappt es auch aber sonst fällt es mir schwer. Eine Hand ist eigentlich immer im Mund und wenn er schmatzt und schleckt lege ich ihn zwar an aber das klappt selten. Hat jemand Erfahrungen oder Tipps? Erfolgsgeschichten würd ich auch gern hören. Ich brauch Motivation damit ich durchhalte


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Perinja

Hallöchen Das war bei meinen beiden Kindern ähnlich. Irgendwann ist alles andere interessanter und man ist viel zu beschäftigt, um in Ruhe zu trinken. Im abgedunkelten Raum, Halbschlaf, seitlich im Liegen und kurz nach dem Schläfchen hat meist ganz gut geklappt. Was sich in dem Alter aber auch nochmal bei uns verändert hat, waren die Stillabstände. Vorher war’s eher stündlich und dann plötzlich eher alle 3-4h. Hab ich vorher versucht anzulegen, wurde es ein Kampf.


Perinja

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Das hört sich ja sehr ähnlich an. Also einfach durchhalten und dann stillen, wenn es am besten klappt? Hat das ab einem bestimmten Alter dann wieder besser funktioniert?


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Perinja

Ich habe es immer so interpretiert, dass er keinen Hunger hat, wenn er nicht will. Und dann einfach später wieder probiert. Wir hatten aber auch sehr schwankende Stillabstände. Von stündlich bis alle 3-4 Stunden war alles dabei. Häufiger war oft um einen Wachstumsschub oder Entwicklungsschub oder später, wenn er gekränkelt hat. Nach einem Schub hat er oft für einige Tage sehr wenig getrunken. Da war es einfach interessanter die Welt neu zu entdecken ;) wenn dein Baby richtig Hunger hat, wird es das sehr klar kommunizieren. Ansonsten würde ich sie/ihn nicht drängen. Ich habe auch keine Lust auf Kassler, wenn ich gerade einen spannenden Film schaue ;)


Cookie2021

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Antwort auf Beitrag von Perinja

Das war bei uns in dem Alter auch sehr ähnlich und ich war am verzweifeln. Da meine Tochter anfangs Gewichtsprobleme hatte, hatte ich bei zu großen Stillabständen dann auch immer Angst, dass sie nicht genug trinkt. Aber trotz großer Abstände und Turbotrinken nimmt sie zu. Also einfach auf Signale achten und nur dann stillen. Wird alles gut


Fantasielos

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Antwort auf Beitrag von Perinja

Etwa in dem Alter konnte ich meinen Großen auch nicht mehr verstehen. Vorher war es richtig wie im Lehrbuch mit den Hungersignalen. Ich habe damals noch eine Stillgruppe besucht und die Stillberaterin empfahl mir, mit dem gekrümmten Finger an der Wange entlang zu fahren. Wenn das Baby Hunger hat, schnappt es nach dem Finger. Ansonsten ging das Stillen in der Football-Haltung ganz gut, da konnte er gleichzeitig gucken und trinken.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Perinja

Im Alter von 3-4 Monaten (bestimmt aber gibt's auch da Frühstarter und Späte) wird hier im Forum und zT sogar in Büchern immer mal wieder von Still- oder Fütterproblemen (und/oder Problemen mit Trage & Kinderwagen) berichtet. Offenbar ein schwieriges Alter für die Kleinen. Zum Teil wird dann empfohlen, früh mit der Beikost anzufangen. (Allergologisch gesehen ist das sogar sinnvoll, aber dafür sürden Miniportionen reichen, also keine echte Beikost, sondern immer mal Miniprobierschleckereien vom Finger der Eltern: kann Spuren von X enthalten... ;-) Aber das ist eh ein anderes Thema.) Anscheinend wird es bei den allermeisten Kinden von selbst wieder besser (auch ohne Beikost). Also: Durchhalten. Dem Kind nicht zu oft anbieten, denn das macht es nur schwieriger. Und Dich buchstäblich nicht zu sehr verbiegen - (sanfte) Erziehung fängt ja früh an... Alles Gute!


Perinja

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Das werd ich auf jeden Fall probieren !!