Elternforum Rund ums Baby

Haushalt mit 13 Monate altem Kind

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Haushalt mit 13 Monate altem Kind

Hannah6292

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Hallo zusammen. Mein Sohn ist 13 Monate alt, ich bin bereits wieder schwanger mit dem 2. Kind. Wir wohnen in einem ziemlich großen Haus auf dem Land, 11 Zimmer, 2 Bäder eine Küche. Ich ertrage es kaum zu Hause zu sein weil ich ständig an mein Versagen erinnert werde wenn ich die Staubmoppen auf der Treppe sehe oder die Küchenschränke die mal wieder abgewaschen werden müssen oder der Boden der dringend gewischt werden müsste, die Fenster die ewig nicht geputzt worden usw usw Ich schaffe es einfach nicht. Selbst als ich noch nicht schwanger und Dauermüde war war es schwierig. Jetzt ist alles nur noch viel anstrengender, quasi schon unstemmbar, und zudem ist mein Sohn jetzt in der Lebensphase angekommen in der er Chaos hinterlässt egal wo er gerade ist. Ich räume den ganzen Tag hinter ihm her, ich versuche irgendwie was zu kochen, einmal täglich mit ihm an die frische Luft zu kommen, irgendwie Herr über die Wäsche zu sein, Heizung muss versorgt werden (Holzvergaser) usw... Ihr wisst ja selbst was man so den ganzen Tag zutun hat. Ich habe zuvor in einer 80qm Wohnung gelebt und die war immer tiptop. Und jetzt fühle ich mich jeden Tag wie die letzte Versagerin egal in welche Ecke ich hier gucke... Hilfe habe ich nicht wirklich. Geht es hier noch jemandem so? Ich habe immer das Gefühl dass alle anderen Mütter und Hausfrauen das alles besser hinbekommen.


Stina_

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Antwort auf Beitrag von Hannah6292

Ja, geht mir mit 2 Kindern unter 3 Jahre ganz genauso. Vorher in der Wohnung kein Problem, jetzt versuche ich aufzuräumen, wenn Kind 1 im Kiga ist für 3 Std. Ich schaffe auch nur dann etwas. Ich denke, wir müssen uns von unserem Perfektionismus verabschieden Jetzt momentan ist es auch so, dass Gäste sich anmelden müssen. Warum auch nicht? Es wird sicher wieder einfacher werden, wenn die Kinder größer sind! Halt durch


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von Hannah6292

11 Zimmer Wichtig ist ja dein Kind ... Danach kannst du dann machen was du schaffst... Würde meine Hauptenergie auf nur die nötigsten Zimmer legen. Nicht auf 11 Zur not Haushaltshilfe.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Hannah6292

Huhich hab vier Kinder(zwischen 1 und 20)gehe arbeiten,hab pflegebedürftige Eltern im Haus und einen großen Garten Nein bei mir sieht es nicht aus wie im schöner wohnen Katalog,sondern eher wie bei Hempels Aber ich habe ein paar Dinge die ich priorisiere Küche,Bad und das Wohnzimmer müssen immer in Ordnung sein,dann kann man alles andere zumachen wenn Besuch kommt Ich nutze eine Art Kistensystem um Ordnung im Haus zu halten,wenn ich durch die Räume gehe und mir fallen Dinge auf die da nicht hingehören wandern sie in Kisten(ich hab immer welche oben und unten an den Treppen stehen),oder sie kommen zumindest schon mal in das Zimmer wo sie hingehören,gehe ich die Treppe rauf oder runter werden die Boxen entsprechend mitgenommen und am Abend verräume ich alles was ich am Tag so eingesammelt habe Wäsche die nicht dringend gebraucht wird wird separat im Keller gesammelt(bei 8 Betten hab ich z b.immer jede Menge Bettwäsche,die bleibt wenn ich keine Zeit hab auch mal liegen) Meine Eltern sind pingeliger , deshalb haben sie einen Saugroboter bekommen,der rennt täglich bei ihnen durch die Bude,das muss ich dann schonmal nicht machen,ich liebe ihn Kochen ist auch so eine Sache,ich hab einen Einkochautomat,wenn ich Zeit habe koche ich große Mengen anstatt nur für eine Mahlzeit und koche den Rest ein,so hab ich z.b.immer selbstgekochte Nudelsoße,Hühnersuppe...da und brauche auf keinen Fall Fertiggerichte,kann aber trotzdem innerhalb von wenigen Minuten Essen machen wenn es eng wird zeitlich Der ist natürlich auch für alles aus dem Garten genial,ich hab im Herbst eh viel zuviel von allem,Obst hab ich das ganze Jahr als eingekochte Konserven,sowie Apfelmus,und etliches an Gemüse Mein Garten ist ein Wildgarten,ich rupfe eigentlich nichts,meine Wildbienen wissen doch gar nicht dass die Blüte die sie gerade anfliegen für uns ein Unkraut ist ,ich mache lediglich in Frühjahr einmal alles platt und dann darf es den Rest des Jahres wuchern Eine gute Portion Gelassenheit hilft ,meine Ma hat immer gesagt bei uns kannst du vom Boden essen,liegt genug rum So schlimm war es natürlich nie,aber sie hat trotz Vollzeitstelle und Nebenjob immer versucht die Balance zu halten zwischen -es ist sauber genug um nicht krank zu werden und - ich hab was von meinem Leben und meinen Kindern Meine Kinder haben es immer geliebt mit Besen und co zu hantieren,ich hab so einen kleinen Putzwagen damit helfen sie immer während ich den Haushalt mache,beim Wäschefalten saß die eine total gern in einem eigene Wäschekorb in dem zu kleines von ihr war,sie hat es hingebungsvoll zusammengelegt und wieder ausgeschüttet,es gab halt diesen einen Korb der bleib für sie,kochen helfen ist ebenfalls immer schwer angesagt,und wenn sie Zucker und Salzsuppe kochen während ich das Essen mache... Ich nehme mir niemals vor alle Fenster zu putzen,wenn ich eines schaffe prima,besser als gar nicht anzufangen Und du kannst mit deinem Kind bereits jetzt spielerisch lernen aufzuräumen,macht ein Spiel daraus,er darf alles zusammenfegen was an Spielzeug rum liegt,oder ihr spielt trifft die Kiste mit den Autos(sofern es keine schweren Metallautos sind und ihr Fliesenboden habt ) Und Spielsachen einschränken macht in dem Alter definitiv Sinn,wir haben immer nur eines raus geholt und wenn es nicht mehr gespielt wurde erst alles weg packen und dann neues raus nehmen,sobald es anfängt durcheinander zu würfeln hat man eigentlich schon verloren(meine Jüngste ist jetzt bald 2,die dritte 6,das ist schon teilweise echt nervig wenn sie ihre Sachen durch die Zimmer schleppen und ich hab dann Playmobil und kleines Lego im Duplo oder sonstwo,die Kleine verschleppt sich gerade sehr gern Barbies und versteckt sie,ach ja und im Schuhschrank wohnen schon seit Jahren Dinosaurier,die sind zu gruselig im in Kinderzimmer zu wohnen,aber zu gut um wehgetan zu werden )


Redge81

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Das hört sich toll an, bei dir wäre ich auch gerne Kind! Respekt ,dass du das so wuppst. Ich sehe das auch genau wie du. Zeit mit den Kindern ist viel wichtiger als eine Wohnung, die wie im Möbelhaus aussieht. Da sieht man dann wenigstens, dass dort gelebt wird


Ella1129

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Antwort auf Beitrag von Hannah6292

Wir haben zwar aktuell nur ein Kind (7 Monate) aber auch viel Wohnfläche und noch zwei Kater, die ständig haaren. Als wir noch kein Kind hatten war hier immer alles super ordentlich und sauber. Davon habe ich mich mit einem anhänglichen Baby dann schnell verabschiedet. Hier wird einmal die Woche abgestaubt, gesaugt, gewischt und Bad und Toiletten geputzt, Küche wird aufgrund von BLW-Sauerei täglich abends gewischt (unser Kleiner schläft meist schon gegen 18:30). Ich putze aber auch nur Räume die täglich genutzt werden bzw. die Besuch sieht. Büro z.B. wurde schon länger nicht geputzt, da funktioniert bei mir Tür zu und gut ist haben seit einiger Zeit einen Saugroboter, der fährt zwar nur im Erdgeschoss aber hilft schon extrem. Wäsche ist hier auch nie komplett weggewaschen. Und das Thema Fenster... ja die putze ich alle heiligen Zeiten mal zusammen mit meiner Mutter, das geht bei 19 Fenstern und Balkontüren dann schneller als allein. Die sind halt dann mal wochenlang nicht perfekt sauber


kia-ora

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Mir hilft KonMari. Je weniger Kram desto schneller ist aufgeräumt. Wofür braucht man 11 Zimmer? Klingt als könntest du auch einfach ein paar Türen zu machen und gut ist. Hilfe kann man sich organisieren. Babysitter, Putzfrau,... Nicht bügeln! Das spart super viel Zeit. Hier ist es natürlich trotzdem nicht perfekt. Aber die oben genannten Tipps helfen mir, nicht komplett im Chaos zu versinken.


miss_spicy

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Ich finde es extrem schade, dass du deinen Selbstwert über den optischen Zustand eurer Unterkunft bewertest, das ist doch nur materielles Zeug, wen juckts! Du bist keine Versagerin, du hast ein wundertolles Kleinkind welches du 24/7 erziehst und trägst noch eines im Bauch, das ist eine sehr große Leistung! Was bleibt denn am Ende des Lebens, die Erinnerung an die schönen Momente mit der Familie oder ob die Fenster immer blitze blank waren? Ansonsten halt mal für 1-2 Jahre eine Haushaltshilfe engagieren wenn es wirklich soooo unglaublich wichtig ist.


funkahobbes

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Das ist völlig normal! Schritt 1- alle Influencer Muddis auf Insta und co löschen!!! Ich hatte zwei Jungs unter zwei. Wenn ich heute Fotos aus dieser Zeit anschaue - das pure Chaos. Wäscheberge, Wäscheständer, fertige Mama vom Schlafentzug etc. Fenster 1x I’m Jahr geputzt. Priorisiere, welche Zimmer du bewohnen und benutzen/ beputzen willst und kommuniziere das deinem Mann. Einfach, dass du seine mentale Unterstützung hast, die Männer sehen das sonst nicht und verstehen auch nicht, warum uns Frauen dieses „Versagen“ so stresst und unglücklich macht. Wenn möglich teilt euch abends auf - einer legt nieder, der andere räumt in dieser Zeit Küche und Wohnzimmer auf. Und dann geht’s erst auf die Couch. Als ich zu arbeiten begann wurde es nochmal schlimm und ich war verzweifelt, dass ich es nicht auf die Reihe bekomm. Einmal die Woche habe ich dann 3 Stunden die Kinder bei wem geparkt und hab in dieser Zeit poweraufgeräumt: Laute Happymusik. Betten abgezogen und in die Waschmaschine, neu bezogen. mit einem Korb durch alle Zimmer, alles was nicht in die Zimmer gehört in den Korb und zum Schluss verräumt, alles was Müll war gleich in einen Sack. Dann alles gesaugt, Bad, Klo Küche. Wäsche aufgehängt. Zack drei Stunden vorbei. Mehr war nicht. Wir haben 130m2 Und dann hab ich beschlossen, dass drei Stundne Babysitter gleichviel Kosten wie 3 Stunden Putzfrau. Also kommt einmal die Woche unsere Perle und am Abend zuvor räumen mein Mann und ich tiptop auf. Nervt manchmal, aber hilft. Alles Gute, du bist nicht alleine!


HeyDu!

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Du schreibst nicht wieviel m2 ihr bewohnt aber bei der Zimmerzahl sind es vermutlich etliche. Uns geht oder ging es auch schon so. Wir haben zwei Kinder im Abstand von 3 Jahren. Nach jedem ersten Geburtstag war ich wieder Vollzeit + x auf Arbeit. Mein Mann arbeitet auch nicht gerade wenig. Beim ersten habe ich zusätzlich noch nebenbei studiert. Ehrlich gesagt musste ich dann Prioritäten setzen und manchmal wurde einfach eine Woche lang nicht gewischt. Der Wahrheit halber, mein Mann macht sogar viel mit. Sofern er er zeitlich kann liegt er nicht auf dem Sofa sondern sieht die Arbeit. Mittlerweile haben wir eine Haushaltshilfe für Fenster (großer Wintergarten), Böden usw. Mit Sicherheit können das andere Eltern alles besser als wir aber man kennt ja deren Rahmenbedingungen nicht. Du bist nun schwanger, darf man auch nicht unterschätzen. Ich war als Schwangere jedes Mal ein Totalausfall und lag von Woche 4 bis 40 :-D. Früher (kinderlos in einer 70m2 Wohnung) konnte man bei uns auch vom Fußboden essen, heute geht das nicht mehr, na und :-).


Blumenmädchen02

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„ Und jetzt fühle ich mich jeden Tag wie die letzte Versagerin egal in welche Ecke ich hier gucke...“ Dann schau nicht in die Ecken, sondern spiel mit deinem Kind, freu dich aufs zweite Kind, geh in ein Café, triff dich mit anderen oder sag deinem Mann er soll putzen. Hier ist es mit Einzug unseres Babys (jetzt 12 Monate) auch alles andere als reinlich aber mir ist das egal. In der Küche und den Bädern sorgen wir am Wochenende für eine gewisse Grundhygiene. Im Moment bin ich noch in Elternzeit, die nutze ich lieber für mein Kind als fürs Putzen. Wenn ich wieder arbeite werden wir dann ne Putzfee engagieren, denn dann werde ich die arbeitsfreie Zeit noch viel mehr mit sinnvollen Dingen verbringen und nicht mit der Anwärterschaft als Mutter und Hausfrau des Jahres.


Rachelffm

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ich seh das eher nach dem spruch: entweder man hat ne pico bello aufgeräumte wohnung, oder man hat kinder. warum muss es denn bei dir wie geleckt aussehen? kommt jeden tag ein anderes staatsoberhaupt bei dir vorbei? kommt die hausfrauen/muttipolizei? wird bei dir ne doku über die perfekte hausfrau gedreht? ich glaube nicht. wie haben "nur" ne 90 m2 wohnung und auch die ist mit 2 arbeitenden und kleinlind nicht mehr blitze blank. wir saugen alle 1-2 tage und ich guck dann, dass ich, wenn der kleine abends schläft, einfach ein zimmer richtig sauber mache mit putzen und wischen. das dauert dann höchstens 20 min. mein mann macht am wochenende auch sauber. was wir ins abendritual integriert haben, nach dem abendessen räumen wir das spielzeug was im wohnzimmer liegt in die kiste zurück. mein tipp an dich: leg den perfektionismus ab und sieh es entspannter. es ist nicht schlimm und dein kind ist doch viel wichtiger.


Kaffeemami

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Hallo du liebe, fühle dich erstmal gedrückt! Ich denke, jede Mama kennt das mal und das ist völlig normal! Unser Kind ist 10Monate und ich bin schwanger mit dem zweiten Baby (8. Woche) unser Alltag sieht zurzeit so aus: Ca. Halb 8 aufstehen. Unser Baby kommt in die Wippe im Badezimmer. Er hat da immer was zu spielen und putzt sich „spielerisch“ die Zähne. Ich gehe in dieser Zeit schnell duschen, Zähneputzen und ziehe mich an. Mein Sohn bekommt eine frische Windel und dann geht es runter. Ich bereite sein Essen zu. In dieser Zeit spielt er in der Küche auf dem Boden mit Alltagsmaterialien (Schneebesen, Kessel usw.), wenn er gegessen hat, wird gespielt. Zweimal die Woche haben wir fest schwimmen und Krabbelgruppe, zudem wird jeden Tag an die Luft gegangen. Und der Haushalt wird nebenbei gemacht. Bedeutet, wenn er schläft oder sich mal selbstständig beschäftigt, mache ich alles. (Er ist natürlich immer mit im Raum) Besuch MUSS sich abkündigen! Das weiß jeder! Nicht weil es bei uns unordentlich ist, sondern weil wir unseren Alltag haben. Am Wochenende so wie heute schaffe ich auch viel mehr, weil mein Mann zu Hause ist und mit dem Kleinen spielt. Wir haben 200qm Haus und es ist einiges zu tun. Dazu kommt, unser Hund der macht auch viel „Dreck“ Mein Mann hat neben seiner Vollzeitstelle noch komplett den Hund übernommen. Küche, Esszimmer, Wohnzimmer und Gästeklo ist immer gemacht und sauber und ordentlich. Im Schlafzimmer liegt auch mal was herum! Finde ich aber völlig in Ordnung wir sind alle gute Mütter und die Kinder gehen immer vor


auf der Reise

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Bin nicht so sicher, ob das ein echter Beitrag ist. Steinigt mich, aber: - Frau ist schon vorher immer müde - zieht aber in viel (!) zu großes Haus um, um das sie sich jetzt offenbar allein kümmert - Geld für Putzfrau scheint es aber nicht zu geben (oder ist niemand je auf die Idee gekommen?) - Frau bekommt vorsichtshalber auch gleich das nächste Kind - ist nebenbei total perfektionistisch - erwähnt werden keinerlei Pläne für Kinderbetreuung - unklar, ob der Mann auch nur stundenweise mal etwas abnimmt, geschweige denn andere Menschen (sprich: nach der zweiten Geburt wird es vermutlich noch stressiger) ... fehlt nur noch, daß erwähnt wird, die Frau leide eigentlich an irgendeiner Lungenkrankheit, oder sie müsse ja auch den Ferrari ihres Mannes abends immer aussaugen. Entweder ist da in der Lebensplanung einiges drunter und drüber gegangen, oder der Beitrag ist nicht ganz ernst. Denn daß die beschriebene Situation eine selbst eingelöffelte Streß-Suppe wird, war doch todsicher absehbar? Sprich: Falls (!!) das wirklich alles ernst gemeint ist, mach Dir als erstes klar, daß Du Dir da sehenden Auges zu viel Streß aufgebürdet hast. Nicht, um jetzt Schuldgefühle zu bekommen, sondern um Dir nicht auch noch mehr Streß aufzubürden. Denn offenbar, mit Verlaub, hast Du keinen ganz guten Sensor, um das vorher zu merken. Und das solltest Du Dir klarmachen, damit Du zukünftig bei kleinen Warnsignalen umso genauer hinguckst. Also jetzt bitte nicht noch Besuch einladen, dem Mann etwas abnehmen oder andere Extra-Aufgaben übernehmen. Stattdessen ganz schnell gucken, wo Du im Fall des Falles Hilfe herbekommst - für den Alltag, aber auch für Notfälle. In einer Schwangerschaft kannst Du auch mal ausfallen - hast Du da einen Plan B für Euren Kind? Nicht für die Putzerei, sondern für die reale Beschäftigung mit Deinem Kind? Und für die Zeit nach Geburt? Achja, und tu Dir einen Gefallen, verhüte nach Geburt zuverlässig: Laß Dir einfach ein bißchen Zeit, erstmal zu Kräften und wieder mit dem Alltag zurechtzukommen, bevor Ihr womöglich ein drittes Kind bekommt. Zum Thema Fünfe gerade sein lassen, Räume reduzieren, Ansprüche senken usw. wurde ja schon ganz viel Sinnvolles geschrieben.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Hannah6292

Gibt es einen Vater? Der kann ja wohl auch mit anpacken. Und ansonsten habe ich auch den Eindruck, dass die Prioritäten falsch liegen. Wie wäre es mit einer Haushaltshilfe oder wenigstens einem Robotersauger? Mit 13 Monaten kann man langsam das Kind mit einbeziehen beim Aufräumen. Klar, auch da darf man keine Ansprüche stellen. Aber dad lässt sich spielerisch verbinden und du hast zwei Fliegen mit einer Klatsche. Zum Thema kochen: Evtl Vorkochen, Einfrieren, am besten am Wochenende, wenn der Mann währenddessen die Runde draußen drehen kann.