Nhu Hoang
Hallo ihr lieben. Ich habe am 1.3 entbunden. 24h lang hat sie sehr viel Fruchtwasser gebrochen, dadurch auch kaum Nahrung zunehmen können. Gestern war ich total stolz und sie hat nicht mehr gebrochen und ne Mahlzeit (30ml) getrunken die zweite war auch sehr gut. Mitten in der Nacht kam die Ärztin auf den Trichter und wollte die U2 machen. Bei Geburt wog sie 4150g und jetzt 3700g. Dadurch wurde sie stationär aufgenommen und hat jetzt ne Mahlzeit über die magensonde bekommen. Ich mach mir echt sorgen Hatte das jemand schonmal bei seinem Kind ? An was lag es ? Oder haben die Babys länger gebraucht um anzukommen. ?
Sie hat natürlich viel Gewicht verloren und wenn sie insgesamt in schlechtem Zustand ist macht es schon wirklich Sinn dass sich darum gekümmert wird Mein Sohn hat auch 10% seines Gewichts verloren und ich musste quasi dauerstillen und mit der Spritze zufüttern. Nach 2 Wochen hatte er sein Geburtshewicht wieder und alles war gut. Sobald die wieder genug zugenommen haben um aus eigener Kraft zu trinken pendelt sich das schnell ein.
Wenn die Kleinen zu viel Gewicht verlieren (über 10 Prozent, was bei deinem Kleinen leider zutrifft, auch wenn es nur 35g sind), muss gegengesteuert werden. Ob man da direkt sondieren muss, halte ich für fragwürdig (vor allem, weil deiner mit über 4 kg auf die Welt kam; meiner wog 3610g bei der Geburt, war also leichter als deiner jetzt mit der Gewichtsabnahme), aber die Ärzte und Schwestern vor Ort können das natürlich am Besten beurteilen. Denn ich gehe mal davon aus, dass dein Kind täglich gewogen wird und man daher den Gewichtsverlauf hat. Wenn man nun auch noch nach Lehrbuch geht, nachdem das Gewicht ganz natürlich bis zum.5. Tag abnimmt bzw. abnehmen kann, wollte man bei deinem bestimmt schon einmal gegenwirken. Es kommt leider vor, dass Kinder mehr als die besagten 10 Prozent abnehmen. Wenn sie noch zu müde zum Trinken sind, z.B. das geht dann ratzfatz. Wichtig ist dabei nur, dass du dir klar machst, dass das nicht deine Schuld ist. Es kommt einfach vor und wird sich auch wieder richten.
Hallo, meine Große hat auch mehr als 10 Prozent vom Geburtsgewicht verloren, mit einer Sonde wurde sie nicht ernährt, sie hat aber aus eigener Kraft aus dem Fläschchen getrunken, und wir konnten 4 Tage nach der Geburt das Krankenhaus verlassen, das war aber auch nur möglich, weil wir eine Nachsorge Hebamme hatten. Außerdem hatte sie eine leichte Neugeborenen Gelbsucht, und ich hatte nach der Geburt mit Blutdruck Problemen und starken Wassereinlagerungen zu Kämpfen. Im KH meinten sie, dass mir noch 1-2 Tage nicht schaden würden, ich aber nicht mehr "akut" in Gefahr bin. Und beim Kind eine leichte Gewichtszunahme zu sehen ist. Habe versprochen, dass wir wieder kommen, wenn die Nachsorge Hebamme es für nötig hält. War aber nicht der Fall, und es ging alles gut. Und noch Herzlichen Glückwunsch
Liebe Nhu, was bedeutet stationär aufgenommen? Ist sie noch bei dir im room in Zimmer? Wie klappt denn das stillen bei euch? Oder stillst du nicht? (Was kein Vorwurf ist) Weil du 30 ml schreibst? N bischen komisch ist die nächtliche Untersuchung... Wird normalerweise zu anderen Uhrzeiten gemacht.
Aber hallo, Die Babys werden hier nachts immer sauber gemacht, Fieber gemessen und gewogen sowie man das morgens immer kennt in anderen Krankenhäuser. Kurz vor Mitternacht wurde ich zur U2 gerufen. Oder um 7 Uhr morgens steht der Kinderarzt neben mir und will ein hüftultraschall machen. Schon heftig was das betrifft. Du kannst dich nicht richtig ausruhen und die Babys werden immer wieder aus dem Schlaf gerissen
Erst einmal herzlichen Glückwunsch :). Hilft dir aktuell nicht, aber das ist (leider) Krankenhausalltag. Der Arzt steht nur in einem sehr engen Zeitfenster zur Verfügung, weil es nicht mehr Personal gibt und nebenan vielleicht der nächste Notfall lauert. Man selbst ist übernächtigt, die Ärzte und Pfleger aber auch zum Teil. Ich fand dafür alle noch erstaunlich nett. Behalte das im Hinterkopf und ich drücke die Daumen, dass ihr bald nach Hause dürft!
Eine Gewichtsabnahme bis zu 7% ist tolerabel, bei mehr muß genau hingeschaut werden. Ggf. muß das Stillmanagement überprüft werden, aber hier scheint es sich ja um ein Flaschenkind zu handeln. Gerade schwere Kinder haben häufiger Wasser eingelagert und verlieren das dann nach der Geburt - die dadurch entstehende Gewichtsabnahme spiegelt nicht unbedingt den Zustand des Kindes wider. Eine Trinkschwäche, wie von der Ärztin offenbar vermutet (daher die Magensonde) kann mehrere Ursachen haben, u.a. Gelbsucht, Hypoglykämie, Neugeboreneninfektion, Untertemperatur. Oft genug aber findet man gar nichts, das Kind brauchte nur etwas mehr Zeit um anzukommen und kann nach kurzer Zeit wieder entlassen werden.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Baby.
Nur meine unqualifizierte Meinung, aber sofern dein Baby kein anderes Problem wie zB die schon erwähnte Trinkschwäche hat, finde ich, dass die Ärzte da mit Kanonen auf Spatzen schießen. Meine Lütte kam mit einem ähnlichen Gewicht (4200g) zur Welt und hat schon nach 24h mehr oder weniger an der 10% Marke gekratzt (3860g) - trotzdem wurde ich nur gefragt, ob ich eine Hebamme habe, die das ganze weiter beobachtet und dann problemlos entlassen. Mit wurde gesagt, dass es normal ist, dass große, schwere Babys erstmal einiges an Wasser verlieren (und im Vergleich zur großen kam da echt viel Pipi) und so manchmal recht schnell etwas mehr Gewicht verlieren. Dein Kind hat ja zusätzlich noch viel Fruchtwasser gespuckt. Das wurde bei der U1 ja auch noch mit gewogen.
Das niedrigste Gewicht meine kleinen war übrigens nach 2 1/2 Tagen 3710g und das war für meine Hebamme auch kein Grund zur Sorge, weil sie ansonsten ein gesundes, rosiges (dauerstillendes) Baby war. Ab dann ging auch wieder aufwärts und bei der U2 an Tag 7 hatte sie ihr Geburtsgewicht dann auch schon fast wieder (4170g).
Ich würde also nochmal hinterfragen, warum direkt die Magensonde gewählt wurde statt erstmal zu beobachten. Den ersten Tag konnte sie ja scheinbar wegen des Fruchtwassers nicht viel trinken, weil das Bäuchlein einfach damit voll war, aber jetzt lief es doch?
Mach dir nicht zu viele Sorgen, es wird alles gut!
(Reine Interessensfrage meinerseits an Flaschenmamas: Ist es normal, dass ein so junges Neugeborenes direkt 30ml trinken kann? Ich dachte der Magen wäre dafür noch zu klein?)
Unsere Tochter hat nach der Geburt 14% ihres Geburtsgewichts verlohren, da ich nur gestillt habe wurde mir im Krankenhaus dann geraten mit der Flasche beizufütter. Wir waren eine Nacht länger als üblich im Krankenhaus um zu schauen, ob sie zunimmt und wurden dann entlassen. Eine Magensonde wurde nicht gelegt, sie war aber auch ansonsten fit. Wir hatten zuhause allerdings auch eine gute Nachsorgehebamme die sehr regelmäßig kam und geholfen hat. Unsere Tochter hat fast 4 Wochen gebraucht um ihr Geburtsgewicht wieder zu erreichen und hat dann angefangen gut zuzunehmen. Ich habe mir auch sehr viele Sorgen gemacht und Angst alles falsch zu machen, hier hat mir meine Hebamme sehr geholfen. Vielleicht braucht deine Tochter einfach nur etwas um in der Welt richtig anzukommen. Du bist im Krankenhaus in guten Händen und die Ärzte, Hebammem und Krankenschwestern helfen euch.
Hallo, Danke für eure Erfahrung die ihr mit mir teilt. Mit stationär aufnehmen meine ich, dass ich normal gehen entlassen werden könnte und meine auf der kinderstation verlegt wird, sie dürfte nicht nachhause. Nein ich stille nicht, sie bekommt vom Krankenhaus Aptamil Pre. Laut den Untersuchungn ( Gelbsucht, Ultraschall blutergebnisse ) sei alles in Ordnung. Die magensonde sei da wenn sie bei der Mahlzeit nicht komplett austrinkt die Reste durch die Sonde zu geben. Auf der Wochenbettstation wollen sie die Babys immer extrem schreien lassen bevor sie Nahrung bekommen, und mir ist aufgefallen, dass meine dadurch bricht und nicht trinken kann. Gestern hab ich schon laut nach ner Flasche verlangt und sie ihr einfach gegeben und sie hat so in Ruhe getrunken ohne hysterisches schreien davor… aber deren Ausrede ist, das liegt am Magen und Fruchtwasser. Komisch wenn ich meine nicht schreien lasse, dass sowas nicht passiert… meine Auffassung ist dass meine einfach mehr Zeit braucht und in Ruhe trinken muss und nicht schreien bis der Arzt kommt und schwallsrtig danach rausklettern.. hier stoße ich auf sture Köpfe im Krankenhaus.
Was ist es denn für eine Art und Weise ein Neugeborenes bis zum Erbrechen schreien zu lassen bevor man es trinken lässt? Was soll das denn bringen? Wenn das Kind nicht wegen Hunger sondern was anderem weint wird es die Flasche nicht trinken, man macht doch nichts falsch damit einem so kleinen Kind das so viel Gewicht verloren hat Pre anzubieten... Die Gründe würden mich mal interessieren
Puh, mir kommt gerade das kalte Kotzen, wenn ich das lese. Hatte heute morgen mit meiner Mutter (Hebamme) über deinen Beitrag gesprochen und sie findet die Sondierung völlig übertrieben, sofern das Trinkverhalten ansonsten okay ist. Hast du eine Nachsorgehebamme? Wenn ja, dann ruf sie an, schildere die Situation und sprich mit ihr ab, ob sie so lange täglich kommt, bis sie die Gewichtsentwicklung für gut befindet. Wenn die Hebamme das mitträgt, kommuniziere dem Krankenhaus, dass du eine Hebamme hast, die drauf schaut, und fordere, dass dein Kind entlassen wird. So würde ich das jedenfalls machen. Alles Gute euch!
Herzlichen Glückwunsch!
Ich bin zwar Stillmama aber ich würde die Kleine auch füttern bevor sie schreit (und erbricht). Soll man nicht bei den Kleinen unmittelbar reagieren, wenn sie ein Bedürfnis zeigen? Warum also schreien lassen.
Ich vermute das Schreien lassen soll ein scheinbares Vitalitätszeichen sein, aber ist es nicht wichtiger, das Füttern in Gang zu bringen?
Du bist doch schon Mama und hast einen Instinkt.
Alles Gute
In diesem Fall würde ich sofort mit Kind nach Hause gehen. Die Behandlung im Krankenhaus ist unangemessen, und eine U2 um Mitternacht hätte ich mir verbeten!
Dem kann ich nur zustimmen. Ab nach Hause und das deutlich und klar den behandelnden Ärzte kommunizieren. Wenn sie euch nicht gehen lassen wollen, würde ich drohen wegen Freiheitsberaubung. Über die Bemerkung mit dem Jugendamt kann ich nur lachen.
Ich habe am 18.2 entbunden. Bei 36+4 und 2940 Gramm. Er hat auch über 10 % verloren (am Entlasstag waren es 2520) aber ich sollte dann zum stillen dazufüttern bis zum milcheinschuss. Ich habe immer erst gestillt und ihm dann die Flasche gegeben. Wir wurden auch nach 3 Tagen entlassen und zuhause (Tag 4) kam der Milcheinschuss. Er hatte sein Geburtsgewicht hatte er an Tag 8 und ist jetzt nach 14 Tagen bei 3200 Gramm. Ich stille zwar zur Zeit echt viel aber das ist auch okay so. Haben sie den was gesagt warum so schnell eine Magensonde gelegt wird?
Das beste kommt noch. Meine Hebamme weiß von Bescheid und hat sich mit der Station in verbunden. Mir wird das Jugendamt aufgehetzt wenn ich meine Tochter da raus hole weil es eine " kindeswohlgefährdung" sei obwohl sie täglich gewogen wird und mich jeden Tag besuchen wird
Der Drohung mit dem Jugendamt kannst du unter diesen Umständen gelassen entgegensehen. Laß dich nicht einschüchtern, hol ggf. die Hebamme mit ins Boot (Schweigepflichtentbindung) und nimm dein Kind mit heim.
Boah ne... Warum geh man so mit ner frischgebackenen Mama und Baby um...
Sag du willst nach Hause.. unterschreibe halt auf deine Verantwortung...
Und lass die Hebamme täglich kommen.
Uns wurde bei allen 3 Kindern von den 3 verschiedenen Nachsorge-Hebammen, die wir hatten, gesagt, dass ein Gewichtsverlust von bis zu 10% total normal sei und alle 3 Kinder haben auch 10% abgenommen bis sie dann langsam wieder zugenommen haben.
Von daher finde ich die Gewichtsabnahme bei eurem Mäuschen gar nicht so dramatisch, allerdings bin ich auch kein Arzt.
Wir sollten einfach mehr Stillen und versuchen das Mäuschen beim Stillen länger wach zu halten. Das hat bei allen 3 ausgereicht.
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr bald wieder nach Hause dürft (((
)))
Meine trinkt SELBER 80ml pro Mahlzeit und meldet sich regelmäßig alle 3-4 std ist auch total ruhig und kotz garnicht. Sie hat einfach Zeit gebraucht aber so mit einem Baby umzugehen geht garnicht. Mit mir kann jeder umgehen wie er möchte und dementsprechend bekommt man den Respekt zurück wenn es gebracht ist. Aber nicht so mit meinen Kindern, gerade ein Neugeborenes nicht . Ich hab leider zu viel bekommen und musst alle erstmal oben auf der Wochenbett Station blöd anmachen.
Sie trinkt nach vier Tagen 80 ml?
Herzlichen Glückwunsch zur kleinen Maus. Schönes Datum