katsix2903
Hallo Ihr Lieben, heute brauche ich einmal eure Hilfe. Ich betreue derzeit eine Großfamilie mit 11 Kinder, im Alter zwischen 10 Monaten und 15 Jahren. Wir organisiert ihr den Tag? Wie spät steht ihr auf? Dankeeeee
Hallo, hat die Familie denn nicht ihren täglichen Ablauf ? LG
ich befürchte außer Werner kann keiner etwas dazu sagen
gibt es werner immer noch? och gott
Mit 11 Kindern würde ich wohl 4 Uhr morgens aufstehen und 23Uhr ins Bett gehen. Vielleicht stellst du diese Frage mal im 3 und mehr? Da gibt es zumindest Familien, die 8 Kinder haben... mit 11 glaube ich keine.
Hab ich auch
habs eben gesehen ich muss sagen ich kann mir das Leben mit 11 Kindern, 13 Leute in einer Wohnung gaaaar nicht vorstellen das stresst mich schon, wenn ich es nur versuche
Hat die Familie nicht ihren eigenen Ablauf und du musst dich anpassen? Die Kinder müssen ja zu einer bestimmten Zeit zur Schule. Was sind denn deine Aufgaben? Wecken Frühstück Fahrdienst Oder wo sollst du einsteigen? Was machen die Eltern selbst? Wie weile Stunden kannst/willst du arbeiten? Das kommt ja alles zusammen?
Meine Aufgabe liegt Vorerst darin mit der Familie Tagesstrukturen zu erlernen.... ich möchte erst einmal nur Erfahrung von anderen hören.
wie viele Badezimmer stehen zur Verfügung? Toilette(n) getrennt davon?
Oder: Passen die alle an einen Tisch?
Wurde das jetzt (erst) deutlich, dass sie Unterstützung benötigen?
ich habe nicht so viele, aber mal eine Familie mit 10 Kindern kennen gelernt. Sie standen so auf, das alle Kinder ihren jeweiligen Schulbus schafften. Kurze Taktung, eine "Diven" in den Badezimmern, sie waren immer sehr pünktlich und diszipliniert. Zum Schluss kamen die Kindergartenkinder "dran"
Das ist mein Ziel, aber bis dahin erwartet uns eine Menge gemeinsame Arbeit
die Kinder sind ja schon lange da Wie lief es denn bis jetzt? Ich befürchte nicht gut, wenn Hilfe von außen erstmal ein Grundgerüst bauen muss.
Kleine Schritte gehen, erst einmal sehen, wo Du die meiste Wirkung mit dem wenigsten Einsatz bekommst. Wer hat "Verständnis"? Die zwölfjährige Tochter oder die Mutter oder der 15 jährige Sohn? Wer möchte aktiv mitarbeiten an der Strukturierung, wer hat innere Blockaden? Die Familie, die ich kennengelernt hatte, war eigentlich gut strukturiert, ich hatte jedoch eine Zeitlang ein Kind mit zum Kindergarten abgeholt und hingebracht oder andere Kinder mit zum Schwimmunterricht oder andere Veranstaltungen. Sie waren immer pünktlich, verlässlich und selbstständig. Vielleicht kannst Du da noch andere mit ins Boot nehmen (nette Menschen, die z.B. eine Zeitlang den morgendlichen Transport in die Kita mit helfen o.ä.)
Ich befürchte bei so vielen Kindern kippen die Großen schon ziemlich runter. Sie dann noch einzuspannen als Hilfe fände ich keine gute Lösung. Ich denke das müssen sie oft genug sein. Vielleicht eher umgekehrt... etwas organisieren für die größeren, was sie mal rausholt aus dem Alltag, ein Hobby, Sportverein o.ä.
Di Kinder wollen und Fordern.
Dann verbünde Dich mit den Kindern. Ich würde mit der Frühstücksphase anfangen. Einen Aufsteh- und Waschplan, wer wann sich wäscht, eventuell in Etappen das Frühstück planen, das alles auf einer Tafel (Magnettafel Flipchart o.ä. fixieren) Die Eltern dürfen zwar auch mitwirken, müssen dann aber auch dem entsprechend mit arbeiten. Schulbrote etc eventuell schon abends vorbereiten (wäre aber eher Schritt 2 bei mir, erst einmal aufstehen und waschen) Haben die Kinder einen eigenen Wecker?
sagt mein Schwager (zweitältester von 11 Kindern) . Es gab irgendwie nur 2 Badezimmer und es funktioniert nicht anders. Keiner guckt, keiner frotzelt. Wenn einer duscht, darf der andere rein um Zähne zu putzen. Lesen auf dem Klo war nicht erlaubt, um so auch keinen Stau vor der Tür zu verursachen.
Ich würde mich auch mit allen mal vorher mal unterhalten. Zusammen und auch im Einzelgespräch. Sagen wieso du da bist und was erreicht werden soll. Die haben sicher selber Ideen wie es besser klappen kann und so müssen sie nicht nach DEINEM Plan leben. Dann arbeiten sie sicher besser mit. Es steht und fällt aber mit den Eltern, die Kinder haben da keine Verantwortung und sollten sie auch nicht haben. Ich denke, eine "Pädagogin" ist zu wenig um das zu wuppen. Die Person die sich am meisten kümmert (weil sie nicht arbeiten ist), meist die Mutter bräuchte eine "extra Betreuung". Hilfe beim einkaufen, kochen, wie strukturiere ich und die andere Person arbeitet mit der Familie und betreut mal die Kinder wenn die Mutter lernt.
Ich komme immer erst in die Familien, wenn diese Versuche schon alle gelaufen sind. Mich würde wirklich der Ablauf anderer Großfamilien Interessieren
Das ist doch aber Käse... DU musst doch wissen wie sich jeder einzelne einbringen kann und möchte und vor allem musst du doch auch Vertrauen aufbauen, denn du bist dann ja mittendrin. Es gibt also jemanden der analysiert und handeln und strukturieren sollst du dann?
Diese Versuche sind ja alle schon gelaufen
Meine Schwägerin hat eine Freundin in Canada die vor 1 Jahr starb und ihren Mann mit 10 Kindern zurück blieben. Sie hat erzählt, dass die damals 17jährige den Haushalt übernahm. Sie wollte mit allen Mitteln verhindern, dass jemand "Fremdes" ins Haus kommt. Und weil ich es interessant finde, wie ein junges Mädchen da so hinkriegt hat meine Schwägerin mir Details erzählt. Morgens steht der Vater auf und die Große darf schlafen. Er macht alle Kinder fertig zur Schule. Die großen Kinder helfen den Kleineren. Nach dem Frühstück gehen, bis auf 2 Vorschulkinder, alle aus dem Haus. Das ist so kurz vor 8 Uhr. Dann steht die 18jährige auf und geht durch alle Zimmer. Jedes Zimmer 5 Min. grob. (das meiste muss jedes Kind selber machen) Danach Wäsche. Sie hat im Keller bei den Waschmaschinen sich ein großes Regal bauen lassen mit verschiedenen Wannen, die farblich sortiert werden. Sie wäscht jeden Tag nur eine Farbe um nicht durcheinander zu kommen. Wenn die Waschmaschinen laufen, schmeißt sie sich an die Vorbereitung des Mittagessens. Nach dem Mittagessen wird die Wäsche aufgehangen bzw. kommt in den Trockner. Am Nachmittag betreut sie die Hausaufgaben und spielt mit den Kindern, geht zu den Ärzten, einkaufen usw. Danach Abendessen. Für Tisch eindecken, abräumen, Spülmaschine usw. gibt es einen "Dienstplan" für alle Kinder. Abends geht sie zur Abendschule, der Vater macht den Papierkram. Wenn sie heimkommt, bereitet sie den Frühstückstisch vor und erledigt sonstigen "Kram" im Haus. 1 Tag in der Woche hat sie ganz für sich allein frei (da muss sie aber wohl auch vormittags zur Schule bzw. Lernen). Der Vater heiratet allerdings nach 1 Jahr Witwerzeit demnächst, dann wird es für sie leichter. Sagt dir susiSauber etwas? Da gibt es auch tolle Strukturpläne, Putzpläne, Tagespläne.
Dankeeee
Traurig, dass das Mädchen die Mutter und nun auch ihre Jugend verloren hat. Natürlich macht sie aber das sollte nicht ausschließlich ihre Aufgabe sein. Es ist für sie bestimmt nicht einfach nun auch noch nach nur 1 Jahr eine Ersatzmutter ins Haus zu bekommen. Wenn ich das so lese... was hat der Vater gemacht? Alles sie mit ihren jungen Jahren und er hatte noch Zeit eine neue Liebe zu finden, während sie nur schuftete und Schule machte. Ich finde diese ganze Geschichte ganz furchtbar traurig.
http://www.susisauber.ch/index.php http://forum.casablitzblanca.de/phpbb/index.php (nur um Beiträge anzuschauen, muss man sich schon registrieren).
und ohne Mithilfe der Kinder geht es einfach nicht. Ich kenne einige Großfamilien, mein Schwager hat 10 Geschwister. Es ist einfach so, dass die älteren den jüngeren helfen müssen und das alle mit anfassen müssen. Ansonsten die Kleine für die Küchendienste einteilen, die Großen bei den anderen Arbeiten. In unseren Kulturkreis wird am Samstagmorgen geputzt. Alle werden eingeteilt. Feste Aufgaben die im Wechsel routieren. Die Mutter der Familie backt am Samstagmorgen. Liegen für Samstag Pläne vor, dann wird am Freitagnachmittag geputzt. Am Sonntag wird NICHT gearbeitet, der ist für Ausflüge, Familie, Faulenzen reserviert. Und wirklich keine Arbeit, kein Wäsche aufhängen, nichts. Am Anfang würde ich mit Belohnungsystemen arbeiten. Ganz banal mit einem 50Cent im Besteckkorb der Spülmaschine, oder ganz unten an der Treppe die gewischt werden muss. Vorrausetzung für alles ist aber eine Grundreinigung und vermutlich Entrümpelung.
Natürlich sollte sie das nicht, aber das Ergebnis wäre das Auseinanderbrechen der Familie und damit hätte sie dann auch zu kämpfen. Den Luxus, sich "altersgemäß" zu verhalten, können sich nicht alle Menschen leisten, sondern müssen sehr schnell erwachsen werden
Die Mutter war eine Zwillingsschwester. Die Zwillingsschwestern haben 2 Brüder geheiratet. Die Zwillingschwester und ihr Mann hatten 11 Kinder und waren mit dem 12 schwanger als sie beide 2010 bei einem Unfall starben. Ein weiterer Bruder der 4 eigene Kinder hatte, adoptierte alle 11 Kinder. Jetzt starb diese Mutter von 10 Kindern bei einer simplen OP (Ziehen einer Vene) Die einzig noch lebende Schwester wohnt hier in Deutschland, sie hat hier 7 Kinder (3 ebenfalls adoptiert, da sie einen Witwer geheiratet hat) Diese Schwester flog für 3 Wochen nach Canada und half in den ersten Wochen und auch jetzt im April war sie wieder für 3 Wochen dort. (die Kleider der verstorbenen Schwester mussten sortiert werden) Meine Schwägerin hat hier auf diese 7 Kinder aufgepasst und ich habe ihr geholfen. Deshalb habe ich vieles hautnah mitbekommen. Diese 18jährige wollte nicht, dass ihr Vater unter Druck eine neue Frau findet, damit bloß jemand da ist. Ich weiß auch nicht wie das System in Canada so ist, ob es da so etwas wie Haushaltshilfen gibt. Die wohnen total in der Pampa. Sie hat selber diesen Tagesrythmus ausgesucht, die schulische Ausbildung läuft recht erfolgreich. Zeit für sich hat sie aber nicht. Sie bekommen auch wohl viel Unterstützung im Ort. Also öfter mal Kuchen und Braten vor der Tür, dann wieder Umschläge mit Geld. Der Vater war gerade bei einer Umschulung in den USA, als die Frau starb. Die hat er abgebrochen und wieder seinen alten Job angenommen um eben bei den Kindern zu sein. Die neue Frau hat sich wohl selber bei dem Mann gemeldet. Sie hat ihm Briefe geschrieben, dass sie es sich gut vorstellen kann mit den vielen Kindern. Er hat sich zunächste über sie umgehört und als es dann ernster wurden auch das Einverständnis der älteren Kinder eingeholt. Super grausam alles. Der Vater dieser Schwestern (mittlerweile ein alter Mann) leidet unter tiefen Depressionen, weil er unwissend seinen Schwager beim Bau seines Hauses vor 25 Jahren vergiftet hat. (ätzende Flüssigkeit in eine Colaflasche gelagert)
Wuahhhh, deine Geschichte liest sich total gruselig, wie aus einem schlechten Film. Manche Menschen haben das Glück echt nicht gepachtet
Mir kommt das so bekannt vor!
Berührt mich immer noch sehr.
sorry, ich habe keine 5 Kinder... und schon gar nicht 11... aber selbst wenn, was würde dir das nützen, zu wissen wie mein Tag strukturiert ist... sind ja überall andere Voraussetzungen... Kinderbetreuung, wie schläft das 10 Monate alte Kind... von daher würde sich die Frage wann sie aufsteht doch eh egal...
Ich möchte den Eltern gerne die Tagesabläufe von anderen Familien zeigen
sprich mal gezielt im 3 und mehr Mütter an, Iris hat 8 oder so... das kommt schon annähernd ran.
Aufstehen: kommt drauf an. Unter der Woche spätestens halb 6. WE (wenn ich nicht arbeiten muss) schon mal erst um 8 oder halb 9. Setzt aber voraus, die Bande verhält sich ruhig. Ich glaube, es hilft dir nicht, wie andere Großfamilien ihren Tag managen. Jede Familie ist anders. Grüße h, 6 Kinder
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