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Frage zur Ernährung

Frage zur Ernährung

KleinesGlück91

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Hallo, ich muss mal eine Frage zur Ernährung von meiner 10 Monaten alten Tochter fragen. Sie liebt ihre Pre-Milch und trinkt am Tag 4 Flaschen mit 120 ml und Nachts auch noch 3 Flaschen mit 120 ml. Sie hat noch nie eine große Menge getrunken. Mit 5 Monate haben wir mit der Beikost gestartet und es klappte relativ gut. Mit ca. 7 Monate lehnte sie Brei immer mehr ab, und sie bekam vom Familientisch. Allerdings isst sie immer eine kleine Menge von z.B Kartoffeln, Obst, Gemüse, Fisch, Brot, ... Fleisch mag sie zur Zeit gar nicht. Ich achte auf Abwechslung und biete ihr immer an. Ich lasse sie alleine Essen und richte den Teller schön an. Aber das soll auch nicht Thema der Frage sein Brei versuche ich zwischendurch, aber mehr als 2 Löffel mag sie nicht. Meine Kinderärztin hat mich mehrmals ermahnt, dass so viel Milch nicht mehr geht und ich ihr das abgewöhnen muss. Ich verstehe das auch, aber ich probiere schon alles und sie hat meiner Meinung nach noch kein Interesse. Ich sehe es, als BEIkost und denke mir, dass sie früher oder später die Milch ablehnt. Um die Zähne und Nährstoffe mache ich mir auch Sorgen, aber ich kann Sie nicht zwingen. Ich lasse mir auch immer etwas neues einfallen, aber sie isst immer nur eine kleine Menge und verlangt ca. 60 Minuten später ihre Milch. Zu den Mahlzeiten trinkt sie etwas Wasser. Wie seht ihr das? Liebe Grüße


KleinesGlück91

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Antwort auf Beitrag von KleinesGlück91

Noch mal zur Ergänzung: Ich weiß, dass es nicht optimal ist und würde es gerne ändern. Sie ist nornal entwickelt. Hat ein normales Gewicht und normale Körpergröße


Gurkensorbet

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Guten Morgen, Warum sollte es nicht normal sein, dass ein Kind im ersten Lebensjahr nur wenig beikost isst. Ich finde du machst es richtig. Biete ihr einiges an und versuche es immer wieder aber mach dir nicht so viel Druck. Milch sollte im ersten Lebensjahr die Hauptnahrung sein. Solange das Kind nicht unterernährt ist, ist doch alles in Ordnung. Ich habe jetzt schon öfter erlebt, dass die Kinder mit den ersten Schritten anfangen reinzuhauen, weil sie dann die Nahrung brauchen. Liebe Grüße


Monroe

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Alles gut, mach dir keinen Kopf. Kinderärzte haben einfach keine Ahnung von Ernährung. Ist leider so. Es ist BEIKOST. Hauptnahrung im ersten Lebensjahr ist Milch. Du machst alles richtig. Biete ihr zum Essen aber auch einen Becher mit Wasser an


Felica

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Lasse sie machen. das wird sich ganz von alleine ändern wenn dein Kind so weit ist. Und mit dem Kinderarzt einfach nicht mehr über das Thema Ernährung sprechen, die haben da in den wenigsten Fällen Ahnung. Das Fleisch in dem Alter nicht der Hit ist ist übrigens nicht so selten. Ist auch schwer verdaulich. Warte mal noch ein paar Monate, dann wird dein Kind zur fleischfressenden Pflanze. Auch das es keine riesen Mengen beikost sind ist völlig OK, Kinder in dem Alter sollen Lebensmittel kennen lernen. Das macht deine. Irgendwann wird sie mehr essen und dann wird die Milch immer weniger, vertraue darauf. Wichtig ist, immer wieder anbieten, nehmt die Mahlzeiten zusammen ein und immer flexibel reagieren. Wenn ein Kind probieren will, dann ruhig lassen. Wenn nicht, dann ist das eben jetzt in dem Moment so.


misses-cat

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Meine beiden jüngsten haben 18 bzw 12 Monate sich von pre quasie ausschließlich ernährt, nur mini Mengen anderes gegessen ( Brei gar nicht). Heute sind sie 3 und 4 und sie essen alles, egal ob zu Hause, bei Freunden oder in der Kita. Unser Kinderarzt hat nie was gesagt im Gegenteil er war und ist der Meinung das dass Kind das Tempo bestimm. Ich habe immer was angeboten aber keinen Stress gemacht, Stress ist meiner Meinung kontraproduktiv dann wollen Kinder erst Recht nicht


Mami_Adam

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Ich finde auch das du alles ganz richtig machst. Im ersten Lebensjahr ist es eben nur BEIkost und nicht ANSTATTkost. Die Kinderärzte kennen sich mit Ernährung wenig aus. Mein Sohn ist relativ groß und als wir bei der U4 waren musste ich mir schon anhören das ihm die Milch nicht mehr reicht und das wir schon mindestens zwei Mahlzeiten mit Brei ersetzen sollten. Nun ist er fast 7 Monate alt und ihm reicht immer noch die Brust, aber wir bieten immer etwas anderes an damit er auch andere Sachen probiert. Solange sie gut zunimmt würde ich mir da keine Sorgen machen und einfach weiter anbieten Alles gute!


SassiStern

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Ist völlig normal wenn sie noch viel Milch trinkt in dem Alter. Hat die Kinderärztin überhaupt selbst Kinder?


KleinesGlück91

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Antwort auf Beitrag von SassiStern

Das weiß ich leider nicht. Aber Sie meinte mal zu mir auf eine andere Frage bezüglich Pre-Milch: "Damit kenne ich mich leider nicht aus" Wahrscheinlich ist Ernährung nicht ihr Spezialgebiet


Mami7115

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Antwort auf Beitrag von KleinesGlück91

Ich finde es erschreckend, wie oft ich schon gehört habe, dass Kindern die Milch abgewöhnt werden soll. Wäre dein Kind jetzt bald 3 Jahre alt oder so, dann würde ich sagen ok, deine Ärztin hat recht. Aber dein Kind ist noch nicht mal 1 Jahr alt. Du kannst sie beruhigt noch Pre trinken lassen. Sie wird mit der Zeit von selbst mehr vom Tisch essen. Es wird ja teilweise immer üblicher Kinder bis zu z. B. 3 Jahren zu stillen. Da sagt ja auch keiner was. Achja, und sie nuckelt ja nicht dauerhaft an der Flasche, sondern nur zu den Milchmahlzeiten, sodass ihre Zähne wohl keinen Schaden nehmen werden. Regelmäßig Zähne putzen und alles ist schick.


Ankaba

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Antwort auf Beitrag von KleinesGlück91

Ich sehe da auch überhaupt kein Problem, zumal Deine Tochter ja gerade mal 10 Monate alt ist. Abwechslungsreich probieren lassen (auch verschiedene Konsistenzen) ist super und sie nimmt auch durch das Anlutschen oder durch wenig Nahrung Nährstoffe wie zB Eisen und Zink auf. Das ist wahrscheinlich auch die Sorge Deiner Ärztin, dass sie nicht genug Nährstoffe bekommt (bei dem was Du schreibst aber mE Blödsinn). Manche ältere Babys/Kleinkinder kriegen auch durch zu viel Milch (= wenig Ballaststoffe) Verdauungsbeschwerden, weshalb viele Ärzte zu weniger Säuglingsmilch raten. Aber auch das scheint bei euch ja gar kein Problem zu sein. So wie Du schreibst, dürfte die Kleine sich alles holen, was sie braucht und darf irgendwann selbst die Lust am Essen entdecken. Solltest Du Dir durch den fehlenden Fleischkonsum irgendwann Sorgen wegen des Eisenhaushalts machen, kann ich noch empfehlen, ihr eisenhaltiges Getreide anzubieten (Hirse, Amaranth, Haferflocken). Da wäre dann nur wichtig, etwas Vitamin C in Form von Obst zuzumengen, damit das Eisen vom Körper aufgenommen werden kann. Alles Gute und lass Dich nicht verunsichern!


KleinesGlück91

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Antwort auf Beitrag von Ankaba

Danke für die Tipps. Das werde ich mal ausprobieren.


Finale

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Antwort auf Beitrag von KleinesGlück91

Meine Tochter hat fast keine Beikost gegessen im ersten Jahr, hat alles verweigert und wurde voll gestillt. Der Kinderarzt hat Druck gemacht, ich haette sie 3 Wochen zu meinen Eltern schicken sollen, damit sie von der Milch weg kommt, sie solange hungern lassen bis sie Brei ist, hat mit Mangel Erscheinung gedroht. Da meine Tochter als Baby relativ mollig war, hieß es, ich könnte sie schon eine Weile hungern lassen. Ich war total verzweifelt, habe sogar mal geweint als sie mal wieder das Essen verweigert hat. Ich habe dann einen Termin bei einer Essberatung vereinbart. Dort hieß es solange das Kind im ersten Jahr gestillt wird oder Babymilch bekommt, passiert gar nichts, es sei nicht nötig etwas zu ändern, die Kinder dürfen so viel Milch trinken wie sie wollen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von KleinesGlück91

Mein Kleiner wurde acht Monate voll gestillt und hat danach auch nur mini Mengen gegessen. Bis er 14 Monate alt war, wurde er 8-12 Mal pro Tag gestillt (auch nachts). Dann war plötzlich Schluss und er hat sich mehr auf's Essen konzentriert. Da gab's dann gleich hauptsächlich "Familienkost". Ich würde Pre mit Muttermilch gleichsetzen und mir keine Gedanken machen.


KleinesGlück91

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Antwort auf Beitrag von KleinesGlück91

Danke für die ganzen Antworten. Ich habe das auch locker gesehen, nach dem ich hier einige Beiträge gelesen habe. Aber die Ärztin hat mich wieder etwas beunruhigt. Anscheinend mache ich alles richtig und werde es beibehalten.