MeineGüte
Hallo! Ich will nur mal wissen, wie andere das so sehen... Angenommen ihr müsst regelmäßig zu einem Facharzt, der euch ein Rezept für lebenswichtige Medikamente geben muss. Angenommen ihr geht da vor Ablauf der 3 Monatsfrist hin, in der sonst regelmässige Kontrollen gemacht werden, und braucht dieses Medikament und das Zubehör erneut, weil es eben beinahe alle ist und man nicht weiss, wie lange es noch reicht. Und das es knapp wird ist deshalb, weil es individuell dosiert wird. Und die Ärztin sagt "Gibt es nicht, ich will Sie vorher sehen!" Und verweigert die Rausgabe des Rezepts für das Medikament und Zubehör, aber gibt einen Termin 1 Woche später. Nun meine Frage: Darf die Ärztin das? Sollte man zum Hausarzt gehen um es sich dort zu holen? Verschreiben die sowas ausnahmsweise? Konkret geht es um Insulin und Pumpenzubehör (Katheter und Reservoir) für die Insulintherapie mit Pumpe. Ohne ist doof, da sonst ja tot irgendwann. Es kann ja durchaus sein, dass die Füllung der Pumpe nicht mehr ausreicht, der Katheter öfter gewechselt werden muss undundund... Desweiteren stell sich mir die Frage, ob die Ärztin auch verweigern darf, das Insulin und das Pumpenzubehör für 3 Monate aufzuschreiben, obwohl ja eh vierteljährlich Kontrollen sind?! Sie möchte immer, dass er alle 4 Wochen ein Rezept holt und das OHNE dass der Patient zum Gespräch rein muss... Also ihn quasi da hin zwingen ohne Grund (zumindest in Meinen aufgenommen umdenken des Patienten - und vieler anderer). Ist dem betreffenden Patienten so in 14 Jahren noch nicht passiert, diese Art von Umgang mit ihm... Kann man da irgendwas machen? Ärztekammer? Dass die zumindest nicht mehr die Rezepte verweigert?! Danke. PS: Der Patient hat Anfang Dezember das erste Mal Insulin und Pumpenzubehör für 3 Monate bekommen, nach dem er mit der Ärztin mal gesprochen hat, dass die Fahrten alle 4 Wochen dahin nur für ein Rezept auch anders gelegt werden können, da er ja eh alle 3 Monate zur Kontrolle hin muss.
>>zumindest in Meinen aufgenommen umdenken des Patienten< <
"In meinen Augen und denen des Patienten..."
Du scheinst doch selbst, dass er alle 3 Monate ur Kontrolle muss. Und jetzt wundert er sich, dass die Ärztin das Rezept nicht raus gibt? Oder versteh ich das gerade falsch?
Du schreibst doch selbst- sollte das heißen.
Wenn das Insulin aber vor dem vierteljährlichem Check alle ist? Was soll er dann machen? Als Typ 1 Diabetiker kann er mot Tabletten und Diät nichts tun. Wäre das Insulin bis zum Termin alle gewesen, hätte er - de facto- sterben können. Ich wüsste nur gerne, ob ein Hausarzt das auch verweigern darf? Nicht ob er es kann, sondern verweigern darf Insulin ist lebenswichtig in dem Moment.
Ich meine es ist sogar Pflicht dass die Ärzte die Patienten vorher sehen müssen um ein bestimmtes Rezept zu verschreiben.
moin..ist hier anders...wenn das lebenswichtige medikament nicht bis zum vierteljährlichen check reicht verschreibt es auch der hausarzt....er hat die unterlagen der krankheit auch vorliegen und somit geht das völlig unproblematisch...lg
Aber wenn es vorher schon alle ist? Sie kann ihm ja aich das Rezept ausstellen und ihn sehr zeitnah einbestellen. Er geht ja auch zu allen Checks.
Ich weiß nicht bei welchen Krankheiten. Kenne aber ein Kind das Mehtylphenydat bekommt. Und bevor der Arzt das neue Rezept ausstellt muss er hin und es wird Blut abgenommen zur Kontrolle.
Das Problem hatten wir hier auch. Mein Mann hat ne chronische Darmerkrankung und braucht regelmäßig seine Medikamente. Er sollte auch alle 4 Wochen ein Rezept holen. Nachdem es aber kostentechnisch und zeittechnisch zu viel wurde, haben wir uns an die Krankenkasse gewandt. Diese hat sich mit dem Arzt im Verbindung gesetzt und seitdem bekommt er die Medikamente vierteljährlich. Es war aber auch schonmal notwendig, dass er früher hin musste, weil er einen starken Schub hatte und die Dosis erhöhen musste und dementsprechend früher Nachschub brauchte. Der Arzt sagte ihm, dass er es je nach Empfinden selbst dosieren darf. Hat ihm die Mindestdosis und die Maximumdosis aufgeschrieben. War alles problemlos möglich, auch vor der regelmäßigen Untersuchung. Er muss vierteljährlich zum Ultraschall und zur Blutabnahme, jährlich zur Darmspiegelung. Also ich würde mich da mal an die Krankenkasse wenden. Die helfen da auch weiter.
Das ist eine gute Idee mit der Krankenkasse. Nachfragen kann man ja immer mal.
Sollen die denn mal aufklären.
Das da noch keienr von uns drauf gekommen ist?!
Das ist es ja: Der Zeit- & Kostenfaktor. 12 x im Jahr 70 km fahren ist was anderes als 4 x oder 5 x im Jahr...
Ist jetzt nichts Lebenswichtiges, aber mein Sohn nimmt Methylphenidat, und wir bekommen immer Medikamente für nur knapp 3 Wochen verschrieben. Wenn wir ein neues Rezept brauchen, fordern wir das telefonisch an und können es am nächsten Tag abholen. Allerdings führen wir eine Arte Tagebuch, in dem wir Wirkung und Nebenwirkungen sowie sonstige Auffälligkeiten notieren, das wir regelmäßig der Ärztin per e-mail zusenden. Die eigentliche Untersuchung (incl. Blutbild) findet alle 3 Monate statt.
Bei Betäubungsmitteln gibt es Verschreibungshöchstmengen, die nicht überschritten werden dürfen. Je nach Dosierung kann es also daran liegen.
Die Ärztin wird nicht die Herausgabe des Rezeptes verweigern. Ich könnte mir vorstellen, dass sie gerne wissen möchte, warum das Medikament inkl Zubehör "jetzt schon" neu benötigt wird. Und das ist ihr gutes Recht, denn auch sie muss ggf Rede und Antwort stehen, falls die Krankenkasse nachfragt. Aus beruflicher Erfahrung, kenne ich viele Ärzte die genau nachrechnen, wann ein Patient ein neues Rezept anfordern darf. Das das bei einem Insulin nicht genau nachgerechnet werden kann ist mir klar. Aber man kann es schon gut berechnen, denn bei einer Insulinpumpentherapie schwankt der Insulinbedarf nicht wer weiß wie. Zumindest sollte das nicht der Fall sein.
Am besten einfach nochmal in der Praxis anrufen und nochmal erklären, dass das alles jetzt benötigt wird und nicht erst in einer Woche.
Danke so machen wir das. Und KK rufen wir auch mal an. Und die menge kann schon stark schwanken wenn zB viel genascht wird bzw viele KH gegessen werden, was zwar selten vorkommt, es kommt aber vor. Mal hält ein Reservoir 5 tage, mal nichtmal 3. Ist halt so. Ich finde dann hätte die Ärztin wenigstens von allem erstmal EIN Paket aufschreiben könne. So als Kompromiss halt 1 Paket Katheter, 1 Paket Reservoirs u 1 x Insulin. Rein theoretisch kann ein Patient ja auch mit schwerer Grippe flachliegen oder im KH sein und da bekommt er ja aich kein Rezept und verpasst vielleicht den Check und dann? Also rein theoretisch halt. Dann ist der Intervall auch anders... Ich finde diese Ärztin eh sehr befremdlich. Ich war dort während meiner Schwangerschaft und hab mich jedes mal wie ein Kind gefühlt, das zurechtgewiesen wird. Ganz schlimm die Art.
Solche Ärzte liebe ich
Frag mich sowieso was mit den Ärzten heutzutage los ist. Verschreiben nur noch wenig und untersuchen mal nix außer der Reihe.
... man kann aber auch ein Drama aus allem machen. Abgesehen davon das ich nicht glaube das ein Rezept verweigert wird wen man sagt: Ich habs ganz übersehen, morgen ist es alle. Ich brauch dringend das Rezept ...
Eben genau. Notfalls sage ich, wenn ich hier nicht gleich umkippen soll, dann holen sie jetzt den Arzt. Hab eich noch nie erlebt das ein wirklich wichtiges Rezept nur deshalb verweigert wurde. Mich deucht eher, da ist noch etwas anderes mit im spiel.
mein mann holt sich zwischendurch was er braucht, und wenn es zwei tage vor termin ist. da zuckt keiner. insulin bekommt er in der apotheke, im normalfall sogar mal ohne rezept, das reicht er dann nach. zubehör jeglicher art, bekommt er bei einem spezialausstatter, der beim arzt mit im haus ist, kostenlos. rezepte sind hier also keine problem, egal wann. kann ja auch mal passieren, dass man zum termin krank wird, und dann bekommt man keine medikamente, ne das geht, nicht. die menge könnte sie reduzieren, dass es bis zum nächsten termin reicht.
... sondern unsere Gesundheitsreform
Ich bekomme Insulin und sämtliche Medikamente von meinem Hausarzt. Das sie dir die Medikamente verweigert geht gar nicht!
Mit KK telefonieren, dann nochmal mit Ärztin sprechen. Aber: irgendwie können es Ärzte nie recht machen - entweder sie beraten zu viel, mischen sich ein oder belehren. Oder man wird durchgeschleust und bekommt zu wenig Aufklärung. Oder sie verschreiben zu viel und zu schnell, oder zu wenig. Halten sie sich an Vorgaben passt es nicht. Auf der einen Seite wird das Insulin gebraucht. Auf der anderen Seite kann die unbedachte Herausgabe und der evt damit verbundene Missbrauch seitens des Patienten bis zum Tod führen. Solange nichts passiert, wird es von den Ärzten erwartet, dass sie ohne die Kontrolle vorzeitig Medikamente verschreiben, passiert etwas werden die Ärzte haftbar gemacht...
Das letzte Gespräch dort war 2 std lang und ein reines Verkaufsgespräch. Immer nur "Pumpe hier", "Sensor da" usw... Da kann man dann auch 20 x sagen, dass man das nicht möchte, weil die Sensoren nicht bezahlt werden von der KK usw... Nein da wird weiter verkauft. Man merkt schon, dass ein großer Konzern (hat auch eine Fußballmannschaft!), dahinter steht. Da gibt es zb nur eine Sorte Messgerät für alle. Das erste Jahr dort wollte sie für das bisherige Messgerät schon keine Teststreifen aufschreiben weil die in der angegliederten "Apotheke" (mir fehlt der Fachbegriff, jedenfalls kann man dort gleich das Zubehör abholen mit Rezept usw) das hätte extra bestellen müssen. War ein Messgerät von GlucoMen. Das neue jetzt ist von B.a.yer. Die will nur verkaufen die Frau.
>>Abgesehen davon das ich nicht glaube das ein Rezept verweigert wird wen man sagt: Ich habs ganz übersehen, morgen ist es alle. Ich brauch dringend das Rezept ...< < Doch. War aber so. Ich finde es befremdlich, die Schuld beim Patienten zu suchen. Ich kenne nun mehrere die dort Patienten sind, ich war es und alle sind der Meinung, dass die Frau irgendein Problem hat. Vorsichtig ausgedrückt. Manchmal ist der Arzt wirklich das Problem. Vor allem die älteren. Manche haben eine sehr eigene Art. Unhöflich wäre da noch nett ausgedrückt.
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