Maienkind
Hallo, mein Partner und ich haben vor der Geburt unseres Kindes immer die gleiche Summe auf unser gemeinsames Konto einbezahlt (jeder ca. 730€), damit wurden alle Kosten gedeckt (Miete, Essen etc). Nun bin ich in Elternzeit und habe monatlich ca. 750€ Elterngeld und 250€ Kindergeld. Das Kindergeld werde ich auf unser gemeinsames Konto überweisen. Mein Partner verdient ca. 2500€ netto. Wie ist es nun fair wie wir den Rest aufteilen? Ich bin hier für Tipps sehr dankbar.
Hallo, Wir hatten das früher genauso. Seit wir (wegen der Kinderbetreuung) nicht mehr beide Vollzeit / gleich viele Stunden arbeiten kommen alle Einnahmen aufs Haushaltskonto und jeder bekommt den gleichen Betrag X als Taschengeld. Kommt uns am fairsten vor, wobei "eigenes Geld" eh mehr Illusion als alles andere ist :-D. Zusätzlich gibt es in Ö die Möglichkeit des Pensionssplittings (wenn einer nicht für die Pension einzahlen, weil er gemeinsame Kinder betreut) - keine Ahnung ob es das in D auch gibt und für euch interessant wäre.
Ich bin da sehr naiv rangegangen und nehme mir von meinem Mann, wenn ich was brauche. Er fragt nicht und es ist okay für alle. Kredit geht von seinem Konto. Generell denke ich, wenn du für seine Kinder zu Hause bleibst, kann er bezahlen.
Wir machen es auch so. Zahlen beide auf ein gemeinsames Konto, hier hat aber jeder noch zusätzlich Zugang zum Konto des anderen. Da wir unterschiedlich viel verdienen, hat jeder eingezahlt was er konnte. Jetzt wo ich in Elternzeit bin, zahle ich nichts mehr ein, mein Mann dafür halt mehr. Wenn ich wieder arbeiten gehe, zahle ich wieder ein was geht.
Ich würde so rechnen:
Ihr braucht ca. 1800€ auf dem Gemeinschaftskonto. (Wie bisher + Baby).
250€ Kindergeld für‘s Kind, macht 1.550€ Fehlbetrag.
Zusammen habt Ihr 3.250€. Damit benötigt Ihr für die Fixkosten etwa die Hälfte Eurer Einkünfte (ein bisschen Puffer ist ja eher nett und beruhigend ).
Damit wäre es für mich fair, wenn jede/r 50% von dem, was man hat, einbringt - also Du 375€ in den Pott gibst und dein Freund 1.250€.
Wenn man nicht verheiratet ist und du z.B. planst, nach der Elternzeit erstmal Teilzeit zu arbeiten, während er Vollzeit macht, kann man auch überlegen, dass er „den Überschuss“ oder einen gewissen zusätzlichen Betrag in eine Rentenversicherung für dich einzahlt - wir stehen nämlich bei klassischer Aufteilung über die Jahre wirklich bedeutend schlechter da. Oder eine Risikolebensversicherung, die dich etwas abpuffert, falls ihm etwas passieren sollte, denn Witwenrente ist ja dann nicht.
Wenn er reduziert und du wieder in Vollzeit gehst, dann entsprechend andersherum.
Sind unschöne Themen, es lohnt sich aber, sich nicht davor zu drücken.
Liebe Grüße und ein produktives Gespräch,
Chrys
Nachtrag: Wir haben es theoretisch mit Aufteilung gehandhabt, in der Praxis verschwimmt das an jeder Ecke.
Er macht die Einkäufe, ich kümmere mich um Geschenke für Gott und die Welt. Wenn einer klamm ist, bittet er den anderen, was zu überweisen, damit das Konto halbwegs ausgeglichen ist. Wenn beide übertrieben haben, gucken wir uns verlegen an
Sind keine Finanzgenies…
Vor dem Urlaub guckt jeder mal, was er so hat, und dann schauen wir, was es dieses Jahr kosten darf. Ist aber mäßig empfehlenswert - haben uns auch schonmal echt in die Nesseln gesetzt und dann von meiner Mama für ein paar Wochen aus der Patsche helfen lassen, bis wir es ausgleichen konnten
Hallo,
Wir haben uns nun, zur Geburt unseres Kindes, ein gemeinsames Konto gemacht.
Haben dann keine getrennten Konten mehr.
Ich möchte nicht fragen müssen, wenn ich etwas brauche & ich gönne ihm seine „Hobbys“ und er mir meine :-)
Wenn es irgendwann mal knapp werden sollte müssten wir beide kürzer treten.
Es ist unser gemeinsames Kind somit auch unser gemeinsames Geld.
Den einzigsten Nachteil, den wir sehen ist, dass es nun etwas unromantisch wird dem anderen etwas zu schenken
Liebe Grüße
Beim 1. Kind waren mein Mann und ich beide gleich lang in Elternzeit, beide ca. 6 Monate. Jeder hat trotzdem das gleiche auf das gemeinsame Konto eingezahlt währenddessen. Ich habe ca. 200 Euro mehr elterngeld bekommen, weil ich mehr verdiene. Beim 2. Kind werden wir es vermutlich so machen, dass für die Zeit prozentual der in Elternzeit weniger einzahlt. Elterngeld beträgt 65% des Einkommens. Wenn wir vorher z.b. jeder 1000 eingezahlt haben, würde der in Elternzeit dann 650 Euro einzahlen und der andere muss dann eben 1350 Euro einzahlen. Sich ganz auf dem Geld des Mannes auszuruhen finde ich ehrlich gesagt unfair und heute, wo alle von Gleichberechtigung reden, sehr rückschrittlich.
Wer versorgt denn das Kind,wenn Frau arbeitet? Wenn es da etwas verlässliches geben würde, würde ich VZ arbeiten in Schichten wie früher. Das geht aber gar nicht. Wer soll denn zahlen? Die Frau mit 520€ Einkommen?
Es gibt da etwas Verlässliches bei uns, das kennt sich Kindergarten. Ob man sein Kind da hin bringen möchte oder nicht, ist jedem selbst überlassen, da gehen die Meinungen in diesem Forum ja stark auseinander. Ich wollte damit nur sagen, dass ich mich niemals im Leben von einem Mann abhängig machen würde. Aber auch das ist jedem selbst überlassen. Und ich finde es seltsam, dass anscheinend immer automatisch die Frau in Elternzeit geht, ihren Job aufgibt oder Teilzeit arbeitet. Steht es bei den meisten nicht mal zur Debatte, dass vielleicht auch der Mann diese Dinge übernimmt? Wenn der Mann 3500 Netto und die Frau 1500 Netto verdient ist der Anreiz da natürlich nicht wirklich groß, dann ist sowas natürlich kaum machbar. Bin nur überrascht, wie häufig dies der Fall ist. Bei uns in der Familie verdienen z.b. die Frauen sehr häufig mehr Geld als die Männer.
Ich kenne hier nur eine Dame, die gegen Kiga ist. Und die nehm ich nicht für voll
Uns war das mit diesem Aufteilen und Herumrechnen zu blöd. Wir führen eine langjährige Beziehung, sind verheiratet, haben zusammen Haus gebaut und gemeinsame Kinder, ein gemeinsames Auto und uns deshalb auch für ein gemeinsames Konto entschieden. Wir sind eine Familie, da gibt es kein Meins und Deins mehr, sondern einfach ein Uns. Unser Haus, unsere Kinder, unsere Einnahmen und unsere Ausgaben. Jeder kann sich das kaufen, was er braucht und möchte, größere Anschaffungen sprechen wir uns ab und die Sachen für die Kinder sind somit auch abgedeckt, ohne dass diskutiert werden muss, wer was bezahlt. Es gab bei uns noch nie einen Streit ums Geld und es funktioniert so einfach am besten für uns. Ich wünsche dir, dass ihr eine gute Lösung für euch findet!
Hier kann ich so unterschreiben
So haben wir es auch.
Wenn man sich das gar nicht vorstellen kann, würde ich aufs gemeinsame auch prozentual rechnen. Frau bleibt meist daheim um nach Haus und Kind zu schauen und hat die Verdiensteinbussen. Aber es sind die Gemeinsamen Kinder. Da sollte er dann den Ausgleich auffangen und nicht, sie sich arm machen während er weiter auf Seite scheffeln kann. Aber das ist meine Meinung.. :)
So handhaben wir das auch.
… aber das förderst du doch auch eher mit einer prozentualen Aufteilung? Es muss nach Abzug von allen Kosten und gerechter Rentenabsicherung für beide das gleiche übrig bleiben. Alles andere kann ich wirklich nicht nachvollziehen, auch wenn jeder machen kann, was er mag und mi j das nichts angeht …
Sowas muss man sich leisten können Habt ihr vorher nicht drüber geredet?
Wir sind beide gut ausgebildet und würden, in Vollzeit und flexibel, beide gleich gut verdienen können. Von der Anstrengung ist es auch so, dass wir beide Job gechillter finden als Kinderbetreuung. Daher gibt es für uns keinen Grund, den Alleinverdiener finanziell besserzustellen als den Zuhause-bleiber, sprich: jeder bekommt ein gleich hohes bzw mäßig kleines Taschengeld für den persönlichen „Luxus“ (Haben unterschiedliches Ausgabe-verhalten und müssen so weniger diskutieren) und der Rest wird zusammengeworfen. Was noch aussteht ist die private Rentenversicherung für den zuhause-bleiber. Wenn jeder einen gleichen Anteil abgeben würde oder der Alleinverdiener die Ausgaben deckt, aber noch etwas für sich persönlich zurückbehält, was der andere nicht bekommt, finde ich das unfair, denn die Kinderbetreuung ist gemeinsame Aufgabe und da sollte die Frau nicht mehr zurückstecken nur weil sie keine bezahlte Arbeit hat.
Sehe ich ganz genauso!
Wir haben seit wir zusammen gewohnt haben überhaupt kein meins und deins mehr gehabt und erst Recht nicht gerechnet wer was zählt,Geld kommt zusammen,was man braucht wird davon bezahlt und niemand muss fragen ob er was kaufen "darf" oder kann , lediglich bei großen Ausgaben wird besprochen wann und wie es drin ist Wir fahren da seit fast 30 Jahren mehr als gut mit
Wir teilen uns das mehr oder minder auf.
Es gibt hier schon noch sowas wie mein und dein.
Denn das Geld, für das ich arbeiten gehe ist mein Geld. Davon spare ich schon einen Teil für mich ganz allein das macht er mit seinem Geld genauso.
Ich zahle von meinem Geld dafür aber auch Dinge die "mir" gehören. Meinen Handyvertrag und meinen oldtimer zb. Damit hat er nix zu tun und ich fände es unfair ihm den aufs Auge zu drücken.
Gemeinsame Fixkosten teilen wir grob unter uns auf. Aber da mein Mann eh einiges mehr verdient als ich sehen wir das eher locker. Auch in der Elternzeit jetzt. Da ist doch irgendwie klar, dass der der mehr verdient auch mehr dazugibt.
Das Kindergeld erhaltet ihr steuerlich gesehen beide. Du hast während der EZ viel weniger Aufbau für die Rente oder private Vorsorge. Falls die 750 nur für ein Jahr sind, dann verdienst du generell noch viel weniger als dein Partner, eigentlich unter Mindestlohn oder du arbeitest eh schon nicht voll? Also fair ist da mal wieder gar nichts. Ansonsten: wir verdienen gleich und teilen alles.
Hm. Wir hatten bis zur Hochzeit jeder ein eigenes Konto. Jeder hat einfach so bezahlt wie es passte. Von ihm die Miete, ich hab das Essen bezahlt. Nach der Hochzeit hatten wir nur noch ein gemeinsames Konto wo alle Einnahmen drauf gingen und wir jeder eine Karte hatten und bezahlt haben. Mittlerweile haben wir 3 Konten. Eins für alle regelmäßigen Abbuchungen, eins „zur freien Verfügung“ und ein geschäftliches von meinem Mann. Wer Geld braucht holt sich das was er braucht. Ganz schlicht und einfach
wir machens ganz simpel. ich verdiene das dreifache von meinem mann. da wäre halbe halbe ziemlich unfair, bzw. für ihn gar nicht stemmbar, oder wir müssten auf "seinem level" leben, während sich bei mir das geld anhäuft. daher gibt er 1/3 und 2/3 von unseren kosten.
Ich würde es prozentual von verfügbaren Einkommen machen. Legt eine Summe was ihr als Familie monatlich gemeinsam benötigt und jeder trägt prozentual vom Einkommen dazu bei.
Wir haben seit jeher ein Haushaltskonto, auf das beide pro Monat in Summe einen Betrag X einzahlen- anteilsmäßig dem, was jede/r verdient. (Von diesem Haushaltskonto werden alle Dinge, die die Familie betreffen, bezahlt (Strom, Einkäufe, Kinder, Urlaub…)). In eurem Fall würden wir das so lösen: Du verdienst zZ 1000€, dein Mann 2500€. Somit hast du 30% am Gesamteinkommen (3500€), dein Mann 70%. Und anhand dieser Prozente zahlt ihr in das Haushaltkonto ein. Bei 1460€ gewünschtem Betrag müsstest du 438€ bezahlen, er 1022€. Den Rest behält jede/r selbst. Sollte sich an den Einkünften was ändern, dann müsste man halt wieder neu berechnen. Aber das passiert ja nicht so oft. Wir machen das seit einigen Jahren so und fühlen uns wohl damit.
Damit hat ihr Mann mehr als doppelt soviel Taschengeld wie sie. Ist die Erwerbsarbeit soviel mehr wert als die Kinderbetreuung (des GEMEINSAMEN Kindes)? Ich finde sowas schrecklich ungerecht! Aber bzgl Geld hat eh jeder seine eigenen Vorstellungen von Fairness und toll ist es wenn ein Paar auf eine gemeinsame Vorstellung kommt :-). Insofern: Wenn ihr damit gut zurecht kommt, dann ist es für euch sicher das richtige Modell (und geht mich gar nichts an).
Ich bin da ganz bei dir und kann da auch nicht verstehen. Beide geben 100 Prozent für die Familie, warum soll nicht für beide am Ende das Gleiche rauskommen?
sie ihm den Rücken freihält und sich um die Kinder kümmert? Er soll für sich das Dreifache bezahlten? Herjee, ich fasse es nicht, und das im Jahre 2023.
Prinzipiell bin ich bei dir, Tini, aber genau kann man das aus dem Post nicht rauslesen, kann ja sein, dass ihre private Rentenversicherung auch von dem Gemeindchaftskonto abgeht, dann hätte der Mann „nur“ mehr Taschengeld für sich (aber auch das wäre für mich nicht fair.)
Aber die Rente ist ein ganz wichtiger Punkt… Wir fahren ja das Modell, dass alles auf ein Konto geht und von dem Konto abgeht und jeder Taschengeld für sich hat (bzw hätte, wir haben das irgendwann eingestellt weil nicht benötigt, keiner hat teure Hobbies etc und es hebt eh jeder ab was er mag). Wir haben für uns beide gleichberechtigt privat fürs Alter vorgesorgt, das geht aber ganz normal mit allen Fixkosten vom gemeinsamen Konto ab.
Ich fand eure Aufteilung vorher schon unfair
.
Zahlt eure beiden Gehälter bzw Elterngeld und Kindergeld komplett auf ein Konto ein und überweist euch einen gewissen Betrag, der für beide gleich ist als Taschengeld auf euer eigenes Konto.
Fair ist für mich: 1. Was braucht man als Familie, mit allem drum und dran (Miete, Lebensmittel, Telefon, Versicherungen, Auto, Sparvertrag fürs Kind, Kredite, Sparsumme,...) 2. Was hat jeder an Einkommen (Kindergeld, Elterngeld, Gehalt, Mieteinnahmen,...) Beide Einkommen werden addiert und davon die Summe der Familienkosten abgezogen. Was übrig bleibt, bekommt jeder zur Hälfte aufs eigene Konto.
Bei solchem klassischen Aufrechnen muss ich leider auch passen. Als Kind 1 kam, habe ich noch studiert und hatte aber durch eine Stelle als Vertretungslehrerin glücklicherweise knapp 1000€ Elterngeld, mein Mann - damals noch Freund - hat da knapp 2200€ Nettoeinkommen gehabt. Er hat alle Fixkosten wie Miete, Strom etc gezahlt und häufig den Einkauf. Ich habe eher fürs Kind und hier und da kleine Einkäufe erledigt. Wenn es bei mir mal finanziell nicht gereicht hat, hat er gezahlt. Während meines Referendariats haben wir geheiratet und ich hatte knapp 200€ mehr, also alles wie gehabt. Seitdem ich Vollzeit arbeite, verdiene ich mehr als er und wir haben seither nur noch ein gemeinsames Konto.
Vor dem Kind hatten wir das auch so. Jetzt zahlt er aufs Haushaltskonto und den Rest teilen wir durch 2. Also hat jeder am Ende gleich viel Geld.
Hallo, mein Mann und ich haben es anfangs so gehandhabt, dass wir uns die Miete samt Nebenkosten (auch Strom, Netflix, Zeitungsartikel etc.) prozentual so aufgeteilt haben, wie wir zum Haushaltseinkommen beitragen (etwa 60:40). Die restlichen Ausgaben für Haushaltseinkäufe haben wir halbiert. Gerade in der Elternzeit (wir haben beide Teilzeit gearbeitet und Elterngeld Plus bezogen) haben wir aber gemerkt, dass das für den weniger verdienenden Partner ziemlich belastend war. Jetzt, wo wir beide wieder Vollzeit arbeiten, behält jeder 1000€ vom Nettoeinkommen und alle anderen gemeinsamen Kosten zahlen wir im Verhältnis 60:40. Für uns ist es so am fairsten. Wir haben übrigens jeder ein eigenes Konto und dann noch ein gemeinsames Konto.
Hier gab es kein Mein und Dein.
Hier gab und gibt es auch kein MEIN und DEIN. Es ist/sind unsere Familie, unser Geld und unsere Eigentümer.
Wir haben damals wie heute alles in einen Sack geworfen. Dann die Fixkosten abgezogen, die blieben auf dem Konto liegen, der Rest kam aufs Haushaltskonto. Da gab es kein DEIN und MEIN. Während der Elternzeit hatte ich auch weniger, also zahlte mein Mann mehr bzw. wir hatten eben einfach weniger Haushaltsgeld zur Verfügung.
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass die 750€ Elterngeld plus sind. Ich mache 3 Jahre Elternzeit, davon bekomme ich diese Summe 22 Monate. Danach unbezahlt und nach den 3 Jahren Teilzeit. Wir hatten bzw haben das 3 Konten Modell eigentlich hauptsächlich deswegen, da er ganz anders mit Geld umgeht. Ich hab jeden Monat viel "Taschengeld" übrig gehabt während er viel ausgegeben hat. Schlussendlich konnte ich so bisher viel mehr auf die Seite legen bzw ansparen als mit nur einem gemeinsamen Konto. Dass ich das ganze Elterngeld behalte (für meine Kosten, also Versicherungen etc und Taschengeld) und nur das Kindergeld aufs gemeinsame Konto überweise finde ich jedoch trotzdem etwas unfair oder sehe ich das falsch?
Hallo, Wenn du nur das Kindergeld weiter überweist, behältst du monatlich 750€ dein Mann 1290€. Fairness sieht für mich anders aus. Außerdem zahlst du vermutlich aktuell nichts für deine Pension ein. Wenn du das so machen magst, kannst du das natürlich. Wenn du alles Geld behältst und dein Mann alleine das gemeinsame Konto füttert, dann habt ihr beide etwa 1000€ über. Dann müsstet ihr noch das mit der Pension regeln (weil leider halten einfach sehr sehr viele Beziehungen nicht bis dahin).
Wobei ich - nach einer Bedenkzeit- ergänzen möchte, dass Gleichheit nicht unbedingt Gerechtigkeit ist (dazu auch das Bild, das veranschaulicht ganz gut was ich meine). Also kann eine ungleiche Aufteilung der Einnahmen durchaus dazu führen, dass eure Bedürfnisse besser befriedigt werden (zB wenn du mit 750€ Taschengeld super auskommst und sogar noch was ansparen kannst, dein Mann aber die 1300€ unbedingt braucht, um das zu kaufen, was er als notwendig erachtet). Dann sollte euch aber bewusst sein, dass das Geld ungleich verteilt ist und er sich dir gegenüber (wenn sich die Situation mal umkehrt) hoffentlich genauso verhält. Voraussetzung wäre für mich allerdings die faire Aufteilung der Pension / Rente! So viele Frauen leben in Altersarmut, weil sie an die ewige Liebe geglaubt haben bzw daran, dass ihr Mann sie im Falle einer Scheidung schon "fair" behandelt...

Ich dachte in die Rentenversicherung wird 3 Jahre eingezahlt, so habe ich das zumindest verstanden. Also bis zu 36 Monate werden so angerechnet als würde man ca 3600 brutto verdienen, so habe ich es im Brief der Rentenversicherung verstanden. Ist das falsch? Eine private Rentenversicherung habe ich nicht.
Hallo, Ich bin aus Ö, bei uns wird während der Karenz nichts für die Pension eingezahlt, daher gibt es das Pensionssplitting (der arbeitende Elternteil überträgt Penisonansprüche auf den erziehenden Elternteil). Geht bei uns auch, wenn dann einer Teilzeit arbeitet. Wenn du diesbezüglich eh 3 Jahre safe bist, musst du da natürlich nichts zusätzlich bedenken :-).
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