Digga
Hallo. Meine Tochter ist hochsensibel und geht das letzte Jahr Kindergarten. Jetzt will sie zurzeit nicht wirklich Kindergarten gehen. Da sie mit dem Bus fahren sollte. Sue hatte zuerat panische Angst vor dem Bus. Ist aber mal eine Runde mitgefahren. Aber immer wenn das Thema ist du musst mit dem Bus heim fahren schaltet sie auf stuhr. Habt ihr vielleicht Erfahrungen und Tipps für mich? Ich habe auch total Angat das sie nicht in dir Schule gehen will. Da ich ja auch wieder Arbeiten grhe bin ich in der Früh nicht wirklich da. Lg
Hat sie denn vielleicht eine Freundin, mit der sie zusammen fahren kann? Oder hast du mit ihr das Bus fahren mal geübt, sodass sie sicherer wird? Kann sie denn nennen, wovor sie Angst hat?
Nein Freunde hat sie keine. Ja wir haben schon geübt. Sie hat vor alles Angst was neu ist.
Ohje! Meine Schwester (mittlerweile 13 
) ist auch hochsensibel. Also und ich weiß, dass sie extreeeeem viel Sicherheit brauchen. Da muss denke ich schon mehr passieren, um sie vom Busfahren zu überzeugen. Vielleicht redest du mal mit der Lieblingspädagogin/Betreuerin deiner Tochter, damit sie das weiß und ihr gut zu reden kann und sie evtl zum Bus begleitet. Die sind dafür da für Kind, aber auch Eltern zu unterstützen. Gib ihr ein Kuscheltier mit, rede mit der Busfahrerin evtl, sie als erstes von allen Kindern nach Hause zu bringen, damit ihre Fahrt nicht zu lange ist und immer weniger Kinder bei ihr im Auto fahren. Vielleicht darf sie auch immer vorne sitzen und freundet sich mit der Busfahrerin an. Klingt zwar nicht so toll: aber evtl eine kleine Belohnung wenn sie gefahren ist. Ich weiß das klingt alles sehr anstrengend, aber hochsensible Kinder benötigen einfsch mehr Zuneigung usw, sie werden auch selten verstanden und für dich als Mutter ist das ja auch sehr belastend, da brauchst du dich nicht unbeholfen fühlen, wenn du andere um Hilfe bittest.
Alles alles Liebe!
Hochsensible sind nicht notwendigerweise ängstlich. Oft eher vorsichtig. Führ sie langsam und entspannt an Neues heran. Keinen Druck ausüben und vor allem musst du an sie glauben. Sie wird es spüren, wenn du es nicht tust und das ist zutiefst verunsichernd (Teufelskreis).
Hochsensibel hin oder her, ich finde, alleine mit dem Bus zu fahre n ist für ein Vorschulkind und auch für ein Grundschulkind schon noch eine Herausforderung. Meine Tochter ist fast 11 Jahre und muss jetzt zur weiterführenden Schule mit dem Bus fahren. Selbst für sie war das am Anfang zwar jetzt kein Problem, aber etwas aufregend. Ich würde zuerst mit ihr zusammen fahren, solange, bis sie alles kennt.
"Ich habe auch total Angst, dass sie nicht in dir Schule gehen will." Wie alt ist Deine Tochter denn jetzt? Und wegen nicht in die Schule gehen wollen - bis dahin werden ja wohl noch ein paar Jährchen vergehen, oder? Und da ist sie dann ja auch deutlich älter (wie gesagt; ich weiß ja nicht, wie alt sie jetzt ist) und da wird alles ganz anders sein. Da würde ich mir jetzt - also wegen der Schule - noch keinen Kopf machen. Ansonsten hast Du ja schon Ratschläge und Antworten bekommen.
Meine Tochter ist 6 Jahre geworden. Ja ich hoffe das es anders wird. Aber die letzten 2 Jahre Kindergarten wollte sie auch nicht richtig gehen. Am schlimmsten war es wie ihre Zähne zum wackeln angefangen haben. Da hat sie so geweint wie am 1 Kindergartentag.
Ach, doch schon 6 Jahre alt. Dachte, sie wäre noch deutlich jünger. Aber bis sie in die Schule kommt (jetzt und dieses Jahr bestimmt nicht mehr) dauert es ja doch noch eine ganze Weile und bis dahin kann sich wirklich noch sehr viel ändern.
Mein hochsensibles Kind ist erst 5 (fast), aber wir haben die gleichen Verhaltensmuster und Probleme. Gerade mit Übergängen (kita zu KiGa…..). Ich habe festgestellt, dass sie sehr gut auf Visualisierung und Üben (Rollenspiel) reagiert. Sie musste viel und oft geröntgt und untersucht werden. Trug als 2 jährige ein Trauma davon…wir wussten, dass sie spätestens mit 4 wieder „gross“ geröntgt werden muss. Ich habe Kinderbücher mit ihr gelesen, wo auch Röntgen, Krankenhaus usw vorkam. Dann haben wir es ab und zu gespielt und mantra mässig wiederholt. Am Ende hat sie klasse mitgemacht. Man merkt ihr die Furcht noch an (nackt, Fremde, grosser dunkler Raum, Maschinen, mama da, aber kein Körperkontakt, still stehen), aber sie hat sich durch das Szenario gekämpft, dass sie kannte. Bei uns hilft es. Mantramässig wiederholen. Traumreisen für Kinder, positive Bestätigung, atmenübungen zum Runterkommen und ein Kuscheltier mit dem sie Ruhe, Geborgenheit verbindet. Ich denke nicht, dass es weggeht. Ich will ihr Werkzeuge an die Hand geben, ihr helfen diese Situationen zu meistern. Hochsensibel sein ist lebenslänglich, ich weiss es, weil ich es selbst bin. Daher will ich ihr jetzt helfen, bevor sie abrutscht, wie ich