LaJe
Hallo Zusammen, hat jemand von euch mal ein Schlafcoaching / Schlafberatung in Anspruch genommen für ein Baby, das zwischen 6 Monate und 1 Jahr alt war? Wenn ja, wie war damals eure Ausgangssituation (z.B. Baby konnte nur auf Arm einschlafen / Baby nachts stündlich wach) und hat das Coaching was gebracht? Mich würde auch interessieren, was euch dort empfohlen wurde, was dann auch wirklich funktioniert hat.
Ich habe ein Coaching gemacht, da waren meine Zwillinge 8 Monate alt. Ich hatte aber zuvor schon sehr viele Infos umgesetzt, die ich über Instagram und aus eigener Recherche hatte. Unsere Ausgangssituation war schon recht gut, weil ich von Anfang an auf gute Schlafgewohnheiten geachtet habe. Meine Jungs haben von Anfang an einen Teil ihrer Schläfchen im Familienbett gemacht und den Nachtschlaf komplett. Lange Zeit haben sie dann tagsüber nur in der Federwiege geschlafen, die haben sie sich aber selbst angewöhnt und es war kein Problem. Die 4 Monatsregression zog sich bei uns sehr lange und wir hatten danach das Problem von vielen kurzen Nickerchen. Ich habe dann das selbstständige Einschlafen geübt und nach ein paar Tagen gab es die ersten Erfolge. Nun sind wir ca 6 Wochen konsequent dabei (Babys nun fast 10 Monate alt) und die beiden schlafen nun immer selbstständig ein und machen 2 Schläfchen von je 1h15m-2h im Familienbett. Manchmal muss ich nach 30 Minuten hoch, um noch einmal die Schnuller wiedergeben, das wird aber immer seltener. Abends bringe ich sie ins Bett und muss gar nicht bis max 3x hoch zum Schnuller wiedergeben oder kurz streicheln. Die Nächte waren jetzt eine Weile etwas durchwachsen durch Zähne und Schub. Seit ein paar Tagen wird es aber wieder deutlich besser und sie schlafen teilweise 6-7h am Stück. Nachts trinken sie noch einmal aber wir beabsichtigen auch nicht das "abzugewöhnen". Das wird sich von selbst irgendwann erledigen. Was genau empfohlen wurde ist hier schwer zusammen zu fassen, da sehr umfangreich. Der Kern ist aber das selbstständige Einschlafen. Und ja, bei uns funktioniert es absolut. Man kann das sehr gut und langsam üben, ohne die Kinder schreien lassen zu müssen. Ein bisschen Gemecker und das Begleiten von Babys, die die Umstellung kacke finden, muss man natürlich in Kauf nehmen und aushalten können. Ich hätte das Coaching an sich nicht mehr gebraucht, da ich vorher schon alle Infos hatte und das auch eigenständig hinbekommen habe. Aber unsere Situation war auch nicht sehr kompliziert. Wenn du alle Infos und einen maßgeschneiderten Plan an die Hand haben möchtest, würde ich ein Coaching empfehlen.
Das klingt super. Wie haben sie den babys denn angewöhnt weiterzuschlafen? Mein Sohn ist fast 6 Monate und er hat richtige Probleme dabei weiterzuschlafen wir hatten angefangen 3-6 stunden zu schlafen. Allerdings ist das seit dem 4 Monatsschub wieder vorbei. Und seit 2 Wochen hat er eins oder zwei mal 5 std geschlafen ansonsten nur 1-2 std tags wehrt er sich nachts auch ich will ihn aber nicht jedesmal stillen in der nacht alle 2 std damit er das nicht mit dem weiterschlafen verbindet. Lg
Eine Foristin hier erzählte mir mal von einer Freundin, die von einem Schlafcoach nach Analyse ihrer Situation eine leichte Umstellung des Stillens tagsüber empfohlen bekommen habe. Danach habe das Kind nachts von sich aus nicht mehr getrunken. (Ich hoffe, ich gebe das korrekt wieder; vielleicht meldet sie sich ja noch selbst zu Wort.)
Ich habe mit meiner Kleinen ein schlafcoaching gemacht, als sie 8 Monate alt war.. davor habe ich schon einen Selbstlernkurs und eine Telefonberatung gemacht, weil unser Schlaf von Tag eins katastrophal war. Ich hatte 3-4 Fläschchen nachts und regelmäßig musste ich stündlich raus und sie wieder in den Schlaf wippen.. (von Schreien fang ich erst gar nicht an)
Ich muss sagen, bei uns hat gar nichts von den Tips geholfen. Ich fande es auch nicht individuell genug für unsre Situation passend. Die 1:1 Coches kosten richtig Geld (300-600€ Und mehr) und wegen Corona ist dann trotzdem recht viel online.
Ich an deiner Stelle würde erst mal versuchen, mich selbst schlau zu machen. Denn die groben Tips sind überall gleich.
Ich kann dir die Seite von Kingababy empfehlen, die hat zumindest zu eigentlich jedem Alter Tips und Angebote (auch auf Instagram aktiv)
Sie bekommt immer sehr viel gutes Feedback und hat prinzipiell einen guten, einfühlsamen Ansatz..
Wenn der Nachtschlaf sehr unruhig und dauernd unterbrochen ist, kann ich wirklich das Kürzen der Tagschläfchen raten. Wir haben ja den 9. Monat auf 2x 1 Stunde umgestellt (max), das ist zwar weniger als immer überall empfohlen wird, aber das war das einzige was etwas geholfen hat..
Ich glaube mittlerweile, wir sind einfach kein Maßstab und meine Kleine ist nunmal eine schlechte Schläferin
Lustig dass du gerade jetzt danach fragst. Wir haben erst heute morgen darüber gesprochen - dass wir froh sind, doch nichts in die Richtung gemacht zu haben. Hatten dazu lange Diskussionen. Die letzte Zeit geht unser Kleiner um 18:30 Uhr ins Bett, schläft innerhalb von Minuten, um 4/5 Uhr rührt er sich noch, da hole ich ihn (aus alter Gewohnheit) zu uns. Mittags schläft er ganz alleine ein… Er ist jetzt 16 Monate alt Wir hätten uns nie vorstellen können, dass es mal so gut läuft. Wir haben tatsächlich gar nichts gemacht. Mit 9 Monaten war schlafen schon mal super. Als er ein gutes Jahr war, hat er plötzlich wieder nur noch bei uns geschlafen. Uns so plötzlich wie es kam, ist es jetzt wieder gut. Wir haben nichts forciert, nur immer mal wieder probiert, ob er inzwischen doch in seinem Bett bleibt. Was ich sagen will: vieles sind Phasen, manche Babys brauchen mehr Nähe, mehr Sicherheit. Ich bin froh, dass wir uns denn Stress irgendeines Trainigs gespart haben und dem Kleinen einfach seine Zeit gelassen haben. Wir haben versucht einen Kompromiss zu finden, mit dem alle klar kommen. Familienbett (obwohl ich mir das vorher nie vorstellen konnte) + Hausbett im Kinderzimmer für Mittagschlaf (da kann man super kuscheln zum Einschlafen, oder auch mal als Erwachsener dort schlafen, wenn nachts doch oft Nähe verlangt wird) + Bluetooth-Kopfhörer für mich zum Fernsehen im Bett (das war in den Mama-darf-nicht-aufstehen-Zeiten SUPER). Einziges, wo er durch musste, war zu Akzeptieren, dass ihn auch mal der Papa ins aber bringt. Ich wollte wenigstens einmal pro Woche zum Sport und muss gelegentlich beruflich für zwei Tage weg..
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