Elternforum Rund ums Baby

Endlich durchschlafen - Christine rankl

Endlich durchschlafen - Christine rankl

----Luisa----

Hallöchen zusammen, Ich würde gerne mal wissen, ob einer hier zufällig dieses Buch "endlich durchschlafen" von Christine rankl gelesen und angewendet hat. Welche Erfahrungen habt ihr so damit gemacht? Ich hab das auf Amazon entdeckt und die positiven Kommentare haben mich wirklich neugierig gemacht. (Vor allem auch deswegen, weil ich verzweifelt bin! ) War es ein schwerer weg oder doch eher schonend für das Kind? Wäre super wenn sich jemand dazu äußern könnte. Lieben Dank!


Bonniebee

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Das Problem an diesem und ähnlichen Büchern ist ja zweierlei: Zum einen suggerieren sie Eltern, es sei unnormal, dass ein Baby oder Kleinkind nicht durchschläft. Dass dies also ist, was man abstellen sollte und kann, wenn man nur weiß, wie‘s geht. Entwicklungsforscher betonen aber, dass es völlig natürlich ist, wenn Babys und Kleinkinder nicht durchschlafen. Man kann versuchen, einem Kind dies „anzudressieren“, aber man zahlt dafür einen hohen Preis. U. a. den möglichen Verlust des Urvertrauens des Kindes. Zum zweiten ist das Durchschlafen für die Verlage und Autoren ein sehr, sehr lukratives Thema: Eltern bezahlen bereitwillig und gern für Bücher, die ihnen verraten, wie ihre Nächte erholsamer werden. Wenn man also nur überzeugend genug verspricht, dass das Baby „endlich durchschlafen“ wird, dann kann man sicher sein, viele Käufer zu finden. Ob es gut fürs Kind ist, was man da verkauft, ist völlig zweitrangig. All diese Theorien klingen noch dazu natürlich sehr überzeugend. Es werden selektiv diejenigen Studien herausgepickt, die die Behauptungen unterstützen. Studien, wonach diese Schlafprogramme und -tricks schädlich sind, werden natürlich unterschlagen. Von daher: Lies es einfach mit Vorsicht und kritisch. Übernimm nur Anregungen, die Dein Bauchgefühl tief drinnen überzeugen. Viele der Durchschlaf-Tipps lösen nämlich bei der Mutter Herzbluten aus, und darauf sollte man hören. Was gegen den Instinkt geht, ist in Sachen Baby auch nicht gut. Bedenke auch, dass Babys sich nicht aus Langeweile melden, oder um die Eltern zu schikanieren. Sondern weil sie auf der langen Reise durch die Nacht ab und zu „Stationen“ der Geborgenheit, Nähe, Wärme, vielleicht auch Nahrung brauchen. Kein Baby oder Kleinkind weint grundlos. Auf die Bedürfnisse einzugehen, ist richtig. Die ersten ein bis zwei Jahre sind eine irre anstrengende Zeit, das wissen alle Eltern. Aber es lohnt sich wirklich, aufs Kind einzugehen. Ich bin im Rückblick total froh, dass ich die Bedürfnisse meiner Mäuse immer erfüllt habe. Vielleicht sind sie deshalb so fröhlich, positiv und unkompliziert. LG


----Luisa----

Antwort auf Beitrag von Bonniebee

Genau deshalb will ich ja wissen, wie die das gemacht haben. Ich will meine kleine auch nicht schreien lassen und laut dem, was ich über das Buch gelesen habe, muss man das mit der Methode auch nicht zwingend. Mein Mann wurde als Baby auch schreien gelassen und zwar bis zu einer Stunde lang, weil seine Mutter völlig am Ende war und er hat trotzdem ein super Verhältnis zu seinen Eltern. Ich bin auch echt verzweifelt und möchte das auch wirklich vermeiden, aber ich langsam frag ich mich, was besser für sie ist: ein paar Tage umgewöhnen und dann durchschlafen oder immer gestresste Nächte und eine erschöpfte übermüdete Mutter um sich zu haben?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Bonniebee

toll geschrieben, und spricht mir aus der Seele! Ich kenne das Buch nicht, aber den Rezensionen entnehme ich, dass es wohl Ferbern "light" ist - das finde ich unakzeptabel, denn es läuft auf die zu Recht beanstandete Dressur hinaus. Wenn ich ein Buch empfehlen sollte, wäre es wohl dieses: https://www.amazon.de/dp/3833845988/ Allerdings muss man natürlich auch bei dem schauen, ob es zu einem passt...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Seelische Misshandlung äußert sich doch nicht zwingend in einer schlechten Beziehung zu den Eltern, die es einfach nicht besser wussten, und deshalb schreien ließen. Es gibt mittlerweile genügend Informationen darüber, was Schreien lassen beim Kind bewirkt. Sich bewusst dafür zu entscheiden, egal ob das volle Programm oder in einer wie auch immer gearteten "Light-Version" finde ich gerade heutzutage absolut unnötige Grausamkeit. Natürlich bist DU müde, und fertig, das verstehe ich, denn das war ich zu unserer Babyzeit auch oft - aber das ist IMHO kein Grund, um ein hilfloses Baby BEWUSST zu quälen. Es gibt andere Wege. Die erste und wichtigste Stufe ist Verständnis für und Akzeptanz der BEDÜRFNISSE deines Babys. Du bist erwachsen, und intelligent genug, bessere Methoden zu finden, unter denen dein Kind nicht "gebrochen" wird.


----Luisa----

Antwort auf Beitrag von Bonniebee

Meine Güte! Ich will mein Kind doch nicht wie am Spieß schreien lassen, bis es kotzen muss! Ich will es nicht mal nur ein bisschen weinen lassen. Was ist denn mit der beikost? Wenn man das dem Kind anbietet, obwohl es eigentlich lieber an der Brust trinkt, ist das denn nicht auch eine Dressur? Oder wenn man dem Kind "nein" sagt, wenn es irgendwo dran geht, wo es nicht hin soll und es mit etwas anderem ablenkt? Das nennt man Erziehung, Freunde! Oder liebevolle Grenzen setzen. Versteht mich nicht falsch: ein hilfloses Baby schreien lassen, ist KEINE Erziehung. ABER, wenn mein bereits älteres Kind, noch nicht verstanden hat, dass die Nacht zum schlafen da ist und ich es behutsam da hinführe, dass es das versteht, empfinde ich das als Erziehung. Und solange mein Kind dabei nicht eine Träne vergießt, kann daran eigentlich nichts verwerflich sein.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Hat hier jemand behauptet, dass du dein Kind (mit oder ohne diesem Buch) wie am Spieß schreien lassen wirst, bis es kotzt? Wie alt ist überhaupt dein Kind? Vielleicht steckt es nur in einer Phase... Das ist einfach Teil des Eltern-Daseins: unsere Kinder verhalten sich ganz anders, als wir uns jemals vorstellen konnten. Einiges kann man erziehen, aber an einem Schlafverhalten kann man definitiv NICHT herumerziehen. Man kann nur darauf eingehen, auffangen und begleiten. Das kann man im Babyalter und weit bis ins Kleinkindalter definitiv nicht mit Grenzen setzen hinbiegen. Ein ganz wichtiger Punkt, übrigens auch bei der Beikosteinführung, ist die SELBSTBESTIMMUNG! Du wirst deinem Kind nämlich auch ganz sicher nicht den Löffel reinrammen, damit es lernt zu essen, oder es dazu zwingen, die von DIR abgemessene Portion aufzuessen - oder??? Du hast nach Meinungen gefragt, und bekommen, darüber hinaus auch weitere Tipps. Was du daraus machst, z. B. dich aufregen über Dinge, die gar nicht gesagt wurden, musst du wissen...


----Luisa----

Antwort auf Beitrag von Bonniebee

Sorry... Sollte nicht so extrem rüber kommen. Ich hab das alles nur schon soooo oft gelesen, in vielen anderen Foren. Ich wollte ja nur wissen, ob jemand das Buch gelesen hat und mir dazu Erfahrungen berichten kann. Es nervt mich so, wenn in meiner Umgebung gefühlt ALLE Kinder so früh durchschlafen, nur unsere kleine nicht Da frage ich mich, was ich denn falsch mache....


Pumife

Antwort auf Beitrag von Bonniebee

Wie gesagt, du machst nichts falsch. Jedes kind ist unterschiedlich. Das eine hat halt ein großes Bedürfniss nach Nähe, das andere Kind zwar nicht, dafür aber andere Bedürfnisse. Lass dich nicht von anderen verunsichert. Gerade die ältere Generation, die der Meinung ist, schreien kräftigt die Lunge usw., kann einen mit ihren gut gemeinten Ratschlägen verunsichern. Gerade das Durchschlafen ist ein heikles Thema. Viele Eltern erzählen auch nicht immer die Wahrheit um mit ihren Kindern angeben zu können.


Pumife

Antwort auf Beitrag von Bonniebee

http://mobil.n-tv.de/panorama/Beim-Schlaf-geht-es-nicht-um-Erziehung-article18072561.html Vielleicht hilft dir dieser Artikel


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

DU machst gar nichts falsch, nur weil dein Kind nicht so schläft, wie ANGEBLICH andere Kinder! Du ahnst ja nicht, wie gern und oft bei diesem Thema eiskalt gelogen wird, eben um als Mutter nicht als Versagerin dazustehen, und sein eigenes Kind in den Himmel gelobt zu bekommen! Es ist, wie jemand weiter unten schon schrieb, eher so, dass um die 90% der Kinder in den ersten drei JAHREN ein absolut anstrengendes Schlafverhalten zeigen, welches erst mit zunehmender REIFE des Gehirns in einen erwachsenenfreundlicheren Rhythmus mündet, bis dahin hilft nur Geduld, Strategien finden, bei denen DEIN Job leichter gemacht wird, ohne dass dein Kind auf seine Bedürfnisse verzichten muss, sich Inseln um den Schlaf des Kindes herum zu schaffen und sich klar machen, dass die Zeit auf DEINER Seite ist. Halte durch, auch wenn du es nicht glaubst: es geht vorbei - und später werden dir dann sicher andere Dinge in Bezug auf dein Kind den Schlaf rauben (Schule, falsche Freunde, etc.) also nur Mut...


Zwurzenmami

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

lass doch die anderen reden. Lass Deiner Tochter und Dir Zeit und wird ruhiger, Deine Unruhe überträgt sich auf Deine Tochter und dann kommt ihr beide nicht zur Ruhe. Viele von unseren Bekannten waren auch so unruhig und da haben die Kinder auch ewig nicht durchgeschlafen. Sie haben sich Gedanken gemacht, warum das Kind nachts nicht durchschläft, da kamen dann mehrere Faktoren zusammen - ständig ins Zimmer gucken - ständig an der Decke zupfen, Kind könnte ja frieren - ständig beim schlafen gestreichelt - Kind geweckt, weil ja Zeit war zum füttern - dann wurde im Bett rumgekramt, weil das Kuscheltier/-tuch nicht so lag, wie Mama oder Papa das wollten nachdem einige das gelassen haben, schlief das Kind auf einmal durch.


merrie85

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Genauso schwachsinnig wie JKKSL und Konsorten. Man muss einem Kind das Schlafen nicht beibringen, das ist ein Grundbedürfnis. Und wieso sollte ein Baby durchschlafen, wenn es doch nachts Nahrung zum Wachsen braucht? "Schonend für das Kind" ist nur, sich auf dessen Bedürfnisse einzustellen und darauf einzugehen. Dazu gehört, die Ist-Situation anzunehmen. Klingt banal, hilft aber ungemein. Ich darf das sagen, ich hab drei miese Schläfer gehabt und der Mittlere wachte in guten Nächten 1,5 stündlich schreiend auf. "Schlafen und wachen " von Dr Sears kannst du lesen, das ist ein sehr gutes Buch zur Thematik.


Julie

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Eckart von Hirschhausen sagte mal zum Thema "Diät-Ratgeber": Sie können sich sicher sein, sobald es zu einem Thema zwei verschiedene Ratgeber / Methoden gibt, funktioniert keine von den beiden und auch keine weitere. Ich glaube, das gilt auch für solche Bücher. Meine Tochter hat nach 18 Monaten und trotz diverser "Lehr-Versuche" ganz von alleine durchgeschlafen. Ich habe es auch überlebt, obwohl ich direkt nach dem MuSch wieder Vollzeit gearbeitet habe.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Julie

das haben bestimmt 90% der mütter durch, das die kinder nicht durchschlafen. die restlichen 10 % haben einfach glüvk , ein kind zu haben , was in dieser beziehung aus der reihe schlägt. ich denke du musst eher lernen damit umzugehen, dich selber ausruhtechnisch umorientieren( z. b. auch mal mittags mit hinlegen, solange du nochj in elternzeit bist) und zu erkennen, das es nicht für immer so sein wird babys handeln instinktiv, da kommst du ncht weit mit reden , manipulieren oder austricksen ;)... das wäre ähnlich , als würden ich meinen hamster zu einem tagaktiven tier umwandeln wollen und schreien lassen...ich hätte doch selber auch keine entspannte minute mit einem schreienden baby, von dem herzschmerz dabei mal abgesehen


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Julie

das haben bestimmt 90% der mütter durch, das die kinder nicht durchschlafen. die restlichen 10 % haben einfach glüvk , ein kind zu haben , was in dieser beziehung aus der reihe schlägt. ich denke du musst eher lernen damit umzugehen, dich selber ausruhtechnisch umorientieren( z. b. auch mal mittags mit hinlegen, solange du nochj in elternzeit bist) und zu erkennen, das es nicht für immer so sein wird babys handeln instinktiv, da kommst du ncht weit mit reden , manipulieren oder austricksen ;)... das wäre ähnlich , als würden ich meinen hamster zu einem tagaktiven tier umwandeln wollen und schreien lassen...ich hätte doch selber auch keine entspannte minute mit einem schreienden baby, von dem herzschmerz dabei mal abgesehen


Pumife

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

ich kann dich voll und ganz verstehen. Habe selber einen schlechten Schläfer zuhause. Sie ist jetzt 1 Jahr alt und ich kann dir nur sagen, es wird wirklich besser mit der Zeit. Ab ca. dem 4 Lebensmonat wurde sie alle 2 Stunden wach und wollte an die Brust. Es war aber nicht nur Nahrungsaufnahme sondern auch meine Nähe die sie genoss. In Spitzenzeiten wurde sie sogar alle 30 Minuten wach. Um es mir einfacher zu machen, habe ich sie in mein Bett geholt. Da schläft sie noch heute. Im Halbschlaf konnte ich dann abends stillen und bin dabei teilweise selber wieder eingeschlafen. Als sie 10 Monate alt war, wurde ich wieder schwanger. Musste dann leider mit 11 Monaten abstillen. Mir tat das stillen zu sehr weh. Ich habe sie jedoch nie schreien lassen. Natürlich gab es Protest. Ich habe sie dann in den Arm genommen, ihr gut zugeredet, ihr den nuckel gegeben und ihr einen Schluck Wasser angeboten. Jetzt mit 1 Jahr schläft sie noch nicht durch. Das muss sie auch gar nicht. Sie wird nachts noch 2 bis 3 mal wach. Dann gebe ich ihr den Nuckel und halte ihre Hand. Seit dem sind die Nächte auch wieder gut. Das Buch "Schlafen und wachen" von Dr. William Sears hat mir gut geholfen mein Kind zu verstehen. Es wollte mich nicht ärgern. Ich selber habe auch gar nichts falsch gemacht. Es ist einfach der natürliche Verlauf der Dinge. Das zu akzeptieren hat mir geholfen wieder besser in den Schlaf zu finden. Nur ein gestilltes Bedürfnis verschwindet. Ungestillte Bedürfnisse kommen immer wieder. Im entdefekt musst du den richtigen Weg für euch beide finden. Mach dich aber bitte nicht selber fertig. Du kannst da nichts für. Und so lange du immer auf dein Herz hörst, kannst du als Mutter nichts falsch machen


kanja

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

muss nicht stimmen. Manche Leute wollen einfach nicht zugeben, dass ihr Kind doch nicht so perfekt ist.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Ich kenne das Buch nicht. Ich kenne auch kein anderes Buch zum Thema. Mein Sohn hat erst mit 4 halbwegs durchgeschlafen. Mindestens um 23 und um 2 Uhr war er wach und ich in Aktion. Morgens war zwischen 4 und 5 die Nacht zuende. Mir ist nie in den Sinn gekommen, dass ich ev. ein Buch zum Thema bräuchte und dieses „mein Kind kann schon“-Geblubber fand ich sehr nervig und habe mich dem konsequent entzogen. Ich bin davon ausgegangen, das ist halt so und normal. Ich habe alle Bedürfnisse des Kindes ernst genommen und das war’s. Ich war mir sicher, mehr geht halt nicht. Und wenn man es als „normal“ empfindet und nicht ständig darüber lamentiert, dann IST es tatsächlich auch nicht so schlimm! Ich hab es mir einfach gemacht, den Haushalt auf ein hygienisches Maß zurückgeschraubt. Nicht mehr gebügelt und überhaupt 5e gerade sein lassen. Hurra, ich habe es überlebt


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Ich kenne das Buch nicht, würde aber wenn du schon Geld ausgeben willst dir das Buch Born to bei Wild von Hubert Renz-Polster empfehlen. Das ist kein Erziehungsratgeber, sondern man versteht dadurch warum das Kind sich so verhält wie es sich verhält und dass vieles einfach normal ist, und sobald man das akzeptiert, finde ich es viel leichter damit umzugehen. Meine erste war eine gute Schläferin von Anfang an, dafür die zweite das genaue Gegenteil bis etwa 3,5...da irgendwas ändern zu wollen ist nur zusätzlicher Stress für alle und bringt im Grunde gar nix... irgendwann gibt sich das schlecht schlafen von selbst und bis dahin durchhalten und über den Tag versuchen Ruhepausen zu finden. Und was die anderen betrifft: ich kenne fast nur zwei Arten von Müttern: die bei denen das Kind alles super kann/macht/ist und die eines das genaue Gegenteil ist. Dazwischen ein paar, welche die Wahrheit sagen....glaub nicht alles was die erzählen, die Wirklichkeit sieht da auch oft ganz anders aus. Am besten gar keine solchen Themen aufkommen lassen, das setzt nur unter Druck und wenn dann einfach auf Durchzug schalten


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Ich kenne diese Buch jetzt nicht, habe mich aber (nur um zu wissen worum es geht) mit JKKSL beschäftigt. Allerdings hatte ich niemals vor, das auszuprobieren, weil ich es einfach nur grausam finde. WENN ein Mensch lernen könnte, durch einen Ratgeber durchzuschlafen (ohne aufzuwachen und ohne nachts Probleme zu haben, wieder einzuschlafen), DANN würde ich das Buch sofort kaufen - und zwar für mich selber. Im ersten Moment dachte ich nämlich auch bei der Überschrift, es ginge um Schlafstörungen bei Erwachsenen. Das einzige, was solche Ratgeber bewirken KÖNNEN, ist meiner Meinung nach, dass das Kind zwar wach wird, aber die Eltern nicht mehr "belästigt", sondern ruhig bleibt, weil es weiß, es kommt ja doch niemand. Es gibt keinen "sanften" Weg, ein Baby/Kleinkind dazu zu bringen, seine Eltern nachts nicht mehr zu stören. Man kann das durch Konditionierung (Resignation) evtl. "schaffen", aber das würde ich ganz entschieden ablehnen.


LooRelai

Antwort auf Beitrag von ----Luisa----

Habe nicht alle Antworten gelesen aber die ersten finde ich großartig und sie sprechen mir aus der Seele. Und ich fühle mit dir!!! Meine Große ist 3,5 Jahre alt und schläft nicht durch. Die kleine 10 Monate und die wird sehr oft nachts gestillt und steht derzeit morgens um 5 auf. Also ich weiß auch wirklich was Schlafmangel bedeutet!!!!!!! Mache es dir so einfach wie möglich. Meine Große hat ein Bett bei uns im Schlafzimmer. Dadurch weckt sie mich nachts nicht. Sie wird wach, guckt ob ich da bin und schläft weiter. Davon bekomme ich nichts mit. Schläft sie in ihrem Zimmer kommt sie IMMER irgendwann rüber, weint meist weil sie alleine war und weckt im schlimmsten Fall die Kleine. Die Kleine schläft bei mir im Bett, dadurch muss ich nicht richtig wach werden zum Stillen. Und mittagsSchlaf mache ich immer wenn es geht. Abends gehe ich früh ins Bett. Ja es nervt mich das ich nie mal zeit für mich auf der couch habe oder so. Aber ich brauche den Schlaf ubd muss früh ins Bett gehen. Mit wenig Schlaf funktioniere ixh nicjt richtig :D Ich weiß aber es wird besser. Bei der Großen war es genauso und jetzt schläft sie recht gut (wenn sie mich nachts in der nähe hat) Wie alt ist dein Kind? Es gibt auch Organisationen die helfen. Wellcome zb. Da kommt dann jemand und betreut regelmäßig mal dein Kind. Zb spazieren gehen usw. Das gilt aber nur für Babys glaube ich. Jedenfalls kann die Mama dann was erledigen, Haushalt machen oder einfach mal schlafen!!!!!