Elternforum Rund ums Baby

Einschlafstillen

Einschlafstillen

La-von-ki

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Hallo Zusammen, meine Tochter ist 3 Monate alt. seit neustem hat sich bei uns das Einschlafstillen eingeschlichen, davor hatten wir jeden Abend bis zu eine Stunde geschrei, bis die kleine eingeschlafen ist. Problem an der ganzen Sache ist: Nachts schläft sie meistens 3-3,5 Std bis sie die nächste Mahlzeit verlangt. Morgens um 7 Uhr stehen wir auf, ich mache sie Fertig und sie hat verständlicher weise Hunger. Sie zeigt aber auch gleichzeitig wieder, das sie müde ist. Nun gut, ich Stille sie, sie schläft ein, ich lege Sie in ihr Bettchen um was zu erledigen und nach 20-30 Minuten ist sie wieder wach. Dann nehme ich sie raus und spiele mit ihr. Bloß nach 30 min ist sie wieder müde. Dann versuche ich sie ohne zu stillen in den Schlaf zu begleiten und es gibt ein Geschrei das sie irgendwann nicht mehr zur Ruhe kommt, gebe ich ihr allerdings die Brust, trinkt und nuckelt sie und schläft ein und im nächsten Augenblick spuckt sie, weil wir haben ja vor 60 Minuten erst gegessen. Sie nimmt keinen Schnuller. Habt ihr noch einen Ratschlag um ihr den schmackhaft zu machen? Oder habt ihr eine Idee wie ich sie ohne geschrei ins Bett bekomme um aus diesem Kreislauf der Müdigkeit auszubrechen? Wenn ich sie in den Kinderwagen lege und schiebe, ist sie seit neustem wach und meckert nach 10-30 Minuten rum, sodass ich sie nach Hause Schleppen kann. Im Tragetuch guckt sie und meckert auch nach 15-20 min rum. Ich bin ein bisschen verzweifeln. Lieben Gruß Laura


Janinii

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Also das ist bei uns auch so gewesen:) kann auch ein Schub sein. Aber die Müdigkeit durchbrechen? Babys in dem Alter brauchen viel Schlaf… Ich würde ihr einfach weiterhin wie und wann sie will die Brust geben:) hört sich für mich normal an Lg


La-von-ki

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Aktuell ist sie tatsächlich im Schub, allerdings hat sie eine Woche vorher schon damit angefangen, das sie alle 30 Minuten müde und wach ist. Und wie hast du das mit dem spazieren gehen gemacht? Meine Mädels gehen alle so für ein oder zwei Stündchen raus und ich kann nach 20 Minuten umkehren


La-von-ki

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Aktuell ist sie tatsächlich im Schub, allerdings hat sie eine Woche vorher schon damit angefangen, das sie alle 30 Minuten müde und wach ist. Und wie hast du das mit dem spazieren gehen gemacht? Meine Mädels gehen alle so für ein oder zwei Stündchen raus und ich kann nach 20 Minuten umkehren


Janinii

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Das mit dem Schub ist immer so eine ungefähr Sache.. ich finde man kann nie sagen wann genau einer anfängt und endet :) Ich weiß das ist anstrengend und man kommt soch unproduktiv vor, aber das bist du keinesfalls ! Ja bei uns war das manchmal so schlimm, das ich sie aus dem Kinderwagen nehmen musste und tragen musste.


Fantasielos

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Vielleicht braucht sie einfach mehr Nähe zur Zeit und möchte an der Brust weiterschlafen? In dem Alter passiert so viel in der Entwicklung vielleicht braucht sie einfach eine extra Portion "Mama" gerade? Probiere es doch mal aus: Mache dir einen Kaffee, kuschelt euch aufs Sofa und guck mal, ob sie dann länger schläft. Sachen im Haushalt erledigen kannst du ja vielleicht dann mit ihr "zusammen", wenn sie wach ist. In dem Alter gucken sie doch auch gerne bei vielem zu.


Fleurdelys

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So hatten wir das in etwa auch in dem Alter. Kinderwagen und Schnuller gingen plötzlich überhaupt nicht mehr, ich war ziemlich traurig deswegen (darüber muss ich heute schmunzeln) und habe mir viele Gedanken gemacht. Aber rückblickend ist es wirklich das Beste, sich einfach aufs Baby einzulassen und darauf zu vertrauen, dass es weiß was es braucht und man gemeinsam einen Weg findet, um die anstrengende Zeit zu überstehen. Denn wenn es für die Eltern anstrengend ist, ist es das mindestens genauso sehr für das Baby. Ich habe in dem Alter angefangen, meine Tochter regelmäßig ins Tragetuch zu nehmen, da sie tagsüber beim Stillen nicht mehr zur Ruhe kam. Auch das war nicht einfach, aber ich wusste, dass es ihr damit so gut geht wie möglich. Damit sie einschlafen konnte bin ich auf dem Pezziball gehüpft oder habe Kniebeugen gemacht. Ich bin auch viel spazieren gegangen, teilweise hat es sehr lange gedauert bis sie einschlief und ich musste auch nach 30-45 Minuten immer konzentriert weiter „hopsen“, damit sie wieder in den Schlaf finden konnte. Manchmal hat das auch nicht funktioniert, aber mit der Zeit wurde es besser. Daher wäre mein Rat: Versuch es mit viel Körperkontakt, probiere das Tragetuch immer wieder aus, lass sie an die Brust wenn sie will, und sei da wenn sie aufwacht. Das gibt sich mit der Zeit wieder, aber man muss geduldig sein…


Meyla

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Es liest sich für mich, als würde dein Baby nicht genug Schlaf am Stück bekommen. Dieses „weglegen um etwas zu machen“ ist eine schöne Illusion, aber das funktioniert bei den meisten Babys nicht. Lass dein Baby einfsch bei dir einschlafen und begleite es dabei, dann wird es auch mal eine Stunde schlafen (Unterbrechungen zum Nuckeln sind normal). Ich habe das bei beiden Babys so gemacht. Sie haben immer über eine Stunde schlafen können auf diese Weise, brauchten 3 Schläfchen über Tag und waren nach jedem einzelnen entspannt, wach und fit. Du kannst ja ruhig kurz aufstehen und was machen, aber zeitnah wieder zu dem Baby zurück gehen (oder ausprobieren ob sie wieder einschläft, wenn sie dich rufen musste). Haushalt muss dann eben liegen bleiben, der Vater muss mit ran oder ihr organisiert ein bisschen Hilfe.


Juem21

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Ich schließe mich an. Ich denke, dein Baby braucht mehr Schlaf am Stück. Und das geht manchmal nur, wenn du/dein Körperkontakt helfen in die nächste Schlafphase zu kommen. Ich könnte mir vorstellen, dass es zum Beispiel mit dem Kinderwagen wieder klappt, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, durch vorheriges längeres Schlafen auf dir/deinem Arm.


Ruto

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Ich halte nicht viel vom "Einschleichen". Manche Babys brauchen eben mehr Co-Regulation durch die Eltern, und Stillen ist eine sehr bequeme Form davon. Ehrlich gesagt wäre ich in dem Alter froh gewesen, ihr hätte das gereicht. Ich schließe mich den anderen Stimmen an: Gönn dir ruhig, auch Mal liegen/sitzen zu bleiben, schnapp ein Buch oder Netflix und mach den Haushalt lieber in den Wachphasen, wenn das Baby ausgeschlafen ist. Das belohnt einen übrigens später, meine Tochter (19 Monate) hilft sehr gerne zuhause mit, da die werkelnde Mama für sie selbstverständlich ist und ich es nicht still und heimlich während ihren Schlafphasen mache. Wenn weder KiWa noch Tragehilfe gehen: Versuch sie doch über die Schulter zu nehmen oder im Fliegergriff zu halten. Ich hab mich trotzdem nie davon abhalten lassen, an die frische Luft zu gehen (auch wenn ich den Müttern, die nicht Mal was von ihrem Glück wissen, mit friedlich im Wagen liegenden Babys auch beneidet habe).