samali
Hallo, Ich habe ein Problem. Mein Sohn fast 3 will im Moment abends nicht schlafen und will immer in mein Bett. Er war Bus vor kurzem ein sehr guter Schläfer! Hingelegt,Spieluhr an und Tür zu. Vor etwas über einem Monat haben wir seine Stäbe aus seinem Bett entfernt. Ab da ging es dann mehr oder weniger los... dann wurde er krank dann haben wir ihm den Schnuller entwöhnt und dann wurde er noch operiert! Ich hoffe einfach das es nur damit zusammen hängt das es zu viel für ihn war und er es erst verarbeiten muss... Abends ist es dann so das er obwohl er müde ist immer sagt er möchte nicht heia machen. Dann will er in mein Bett was ich aber nicht mache. Wir kuscheln viel und ich sage ihm das Mama und Papa immer für ihn da sind und auf ihn aufpassen. Dann muss ich nach etwa 1- 1/2 Stunde etwas bestimmter werden (bleib aber immer ruhig) dann klappt es mit dem einschlafen. Wir haben schon versucht ihn später hinzulegen aber dann wird es auch später das er einschläft. Bitte sag mir einer das es bald wieder besser wird!! Bitte bitte oder hat jemand einen Tipp für mich wie ich es verkürzen kann?? Vielen Dank das ihr euch die Zeit nehmt!! Lg
Verwehre ihm nicht, was er gerade braucht... deine Nähe. Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Meine Kinder sind schon 12 und 13 und egal ob krank, Kummer oder einfach Nähebedürfnis... dann schlafen sie bei mir. Mit 3 hatte ich beide noch jede Nacht bei mir.
Ich gebe ihm die Nähe die er braucht und ich genieße jede freie Minute mit ihm. Er darf auch zu uns ins Bett aber ich möchte das er wenn ich ihn ins Bett bringe das er in seinem Zimmer einschläft.
Was bringt Dir das "ich möchte, das wenn ich ihn ins Bett bringe, das er in seinem Zimmer einschläft"? Was mir aufgefallen ist, ihr nehmt ihm den Schnuller weg (was ja nun mal auch ein bisschen ein Seelentröster ist), gut das kommt irgendwann, das Kind wird krank, das Kind wird operiert, der Seelentröster immer noch weg und dann will Mama auch noch, das er einfach so, alleine in seinem Zimmer einschläft, obwohl er doch sonst zu Euch ins Bett darf.... Du machst, so finde ich zumindest, Dir und vor allen Dingen dem Kind, das Leben schrecklich schwer.... völlig unnötig
Du möchtest... er nicht... du kannst es lösen... er nicht!
... sehr schwer! Mein Jüngster wurde 3 genau als die Trennung war, dann Umzug, er war oft krank, Krankenhaus, OP... vieles neu... Es hätte keinen schlechteren Zeitpunkt gegeben etwas zu entwöhnen also behielt er Mamas Bett, den Schnuller, den Buggy und was ihm sonst noch wichtig war.
Das mit dem Schnuller hat sich mehr oder weniger so ergeben. Wir haben abends gespielt und er hatte ihn verlegt. Dann hab ich ihm gesagt das ich ihn morgen suchen werde. Und ab da an hat er nicht mehr danach gefragt... ich hätte ihm ihn sonst gegeben aber ich dachte das er ihn dann nicht mehr will/ benötigt. Mit dem bei uns schlafen meine ich das er ab und an bei uns schlafen durfte/darf wenn er nachts schlecht schläft oder morgens zu uns kam und eingeschlafen ist...
Du willst nicht allein schlafen, dein Partner auch nicht. Ihr wollt nicht allein sein. Ein Kind mit 3 versteht nicht, warum es unbedingt allein sein muss und es versteht auch noch keine Ausnahme. Es findet es toll und es will es. Wie gesagt... lösen kannst du es und wenn du lieber hartnäckig drauf bestehst dann hast du abends eben 2h Kampf und das Kind schlechten Schlaf.
Ja so seh ich das auch. Er weiß eben wie schön kuschlig es bei Mama und Papa im Bett ist. Er ist 3 Jahre alt und mot 18 wird er das sicher nicht mehr wollen ;)
Ich denke auch dass er einfach eure Nähe braucht. Irgendwann kommt die Zeit wieder, in der er in sein eigenes Bett möchte.
Ich frage mich auch, warum ihr ihm die Nähe nicht gebt, die er braucht. Tagsüber zu kuscheln, ist etwas anderes, als Abends, wenn alles dunkel ist. Der Schnuller ist weg - dann die OP. Ihr versteht, warum er nicht bei euch liegen darf, euer Sohn ist aber noch zu klein dafür. Ihr könnt das Theater Abends beenden, indem ihr euch oder du dich kkurz zu ihm legst, bis er schläft. Ich sehe das Problem nicht. Meine beiden haben bei und nach Krankheiten oder Verlusten bei mir im Bett geschlafen und sind später trotzdem in ihr eigenes Bett gezogen.
Hallo samali, Ich verstehe dich. Beim Familienbett wird ja immer gesagt: "ist okay, solange sich alle Beteiligten damit wohlfühlen..." Mein Sohn durfte in dem Alter nachts auch zu uns kommen, aber mir war es auch wichtig, dass er trotzdem erstmal in seinem Bett einschläft. Du sagtest, es ging los, als ihr die Stäbe heraus genommen habt? Möglicherweise hat er dadurch entdeckt, dass er ein Stück weit "Macht" über die Einschlafsituation haben kann und so ist es ja auch. Dazu die vielen Veränderungen, das verunsichert erstmal. Bei uns hat es geholfen, ihm beim Abendritual schon Mitbestimmungsrecht zu geben, z.B. "willst du noch 5 Min. spielen oder lieber länger vorgelesen haben" Ab und zu haben wir in so schwierigen Phasen auch mal das Abendritual umgestellt oder Zeiten verschoben. Dazu kommt, dass Kinder in dem Alter durch das wachsende Vorstellungsvermögen schon auch Ängste beim Einschlafen entwickeln können. Wir haben meinen Sohn daher in dem Alter noch Einschlaf-begleitet. Vielleicht würde das bei euch helfen?! Ansonsten kann ich nur sagen: ja, es wird immer mal wieder anders!