mausebär2011
Hallo! So sicher kann der Weg ja dann doch nicht sein, oder? Hier gibt es seit Monaten, ach eigentlich seit 2 Jahren, streit. Die Grundschule ist hier mitten im Ortszentrum. Wir wohnen direkt angrenzend. Eine sehr schöne ruhige Gegend die sehr ungefährlich für die Kinder ist weil zu allen Seiten verkehrberuhigte Zonen sind. Doch sie soll bald abgerissen werden und der neue Standort ist dann ein ziemliches Stück vom Zentrum entfernt. Die Leute regen sich viel auf, weil dann der Schwimmunterricht nicht mehr machbar ist (zu weite Strecke, daher entweder wegfall oder Unterrichtsausfall), Ausflüge erschwert werden (die neue Schule steht mitten im Gewerbegebiet wo kein Bus/keine Bahn hält und nichts Fußläufig erreichbar ist), keine Aula vorhanden ist, die Räume zu klein sind, nur 3 Parkplätze vorhanden sind etc pp. Man macht sich aber auch sorgen um die Sicherheit. Die wird von der Politik immer schön geredet. Das läge an den Eltern. Der Standort wäre sicher, der Weg auch. Doch wie sicher kann so ein Weg schon sein wenn hier durchschnittlich 4 mal im Jahr ein Kind unter der Bahn hervorgezogen wird? Heute morgen, als wir uns für die Schule die Jacken anzogen, haben wir die Sirenen gehört. Da meinte ich noch zu meinem Sohn das die Feuerwehr jetzt aber bestimmt Probleme hat vom Hof zu kommen (die Eltern müssen in die Straße rein wo die Feuerwehr raus kommt, das kann schonmal etwas eng werden wenn die Eltern trotzdem noch durch wollen weil sie ja nicht zu spät zur arbeit kommen wollen). Letztendlich habe ich aber grade gelesen das ein Mädchen aus der 3ten Klasse von der Bahn erfasst wurde. Diese Stelle, kurz vor der Haltestelle, die Stelle an der dann so gut wie alle Kinder im Ort täglich vorbei müssen um zum neuen Standort der Grundschule zu kommen, ist zirka 5 bis 6 mal im Jahr in der Presse. Weil immer dort, warum auch immer genau dort, jemand von der Bahn erfasst wird. Meistens Kinder. Das Mädchen hatte Glück, hat nur Schürfwunden. Hätte aber auch anders sein können. Bis vor ein paar tagen habe ich mehr Angst davor gehabt das die neue Schule mitten im Gewerbegebiet steht, wo täglich zig Tonnenschwere LKW, teils die großen langzüge, durch viel zu enge Straßen fahren. Klar gucken auch die anständig, aber Kinder sind klein, LKWs groß - finde den Fehler. Das sie ja täglich über die Gleise der Bahn gehen müssen, ausgerechnet an dieser Stelle die ja scheinbar sehr gefährlich zu sein scheint, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Aber das Mädchen von heute hat es mir wieder sehr gut ins Gedächtnis gerufen. Vor 3 Wochen erst ist eine Junge Frau, ich glaube um die 29 war sie, dort gestorben weil sie ebenfalls vor die Bahn lief. Aber naja, der alte Standort ist einfach sehr beliebt. Die Leute wollen in dieser Straße wohnen, koste es was es wolle. Daher muss die Schule weg, dort sollen neue Luxuswohnungen entstehen. (der erhalt der schule lohne sich nicht weil es die Stadt 4,5millionen kosten würde, der umbau der alten schule - wo die grundschüler dann in zukunft rein sollen - koste 5 millionen, lohne sich aber mehr weil das gebäude eben 20jahre jünger wäre) Tja, dann ist es auch nicht mehr ganz so schlimm das sie den einzigen Spielplatz hier in der Umgebung ebenfalls abreissen weil dort eine Krippe hin soll. Grundschule und Spielplatz grenzten direkt aneinander, der Platz war nach Schulschluss bei schönem Wetter immer rappelvoll. Aber wenn die Schüler erstmal umgezogen sind, wozu dann noch ein Spielplatz erhalten? Macht ja sinn. Krippenplätze sind natürlich rar in unserer Gegend und einen Neubau finde ich tatsächlich sinnvoll und wichtig, aber es gäbe mehr als genug Platz an freistehenden Standorten, man müsste nichts abreissen. Ich weiss, es ist lang geworden. Und ich kann rein gar nichts damit ändern, aber ich ärger mich seit Monaten über dieses Thema und die letzten Wochen waren sehr nervenaufreibend weil es ständig Diskussionen dazu gibt und die Eltern wirklich gegen eine Wand reden. Es ist einfach frustrierend!
Warum bitte "müssen" Kinder über Bahngleise gehen? Hier gibt es dafür Unterführungen oder Brücken. Über Gleise zu laufen, ist überall verboten. Oder ist das bei euch ein unbeschrankter Bahnübergang? Dann würde ich mich darum kümmern, dass da Schülerlotsen stehen. Oder mein Kind den Fahrplan auswendig lernen lassen. Oder mitgehen, bis es über die Bahnschienen rüber ist, wenn das angeblich so häufig passiert. Und was hat das jetzt mit dem neuen Standort zu tun? Etwas mehr Info wäre hilfreich. Allgemein ist Dein ganzer Text etwas wirr. Man weiß nicht wirklich, worum es geht.
Natürlich steht dort eine Ampel. Und klar halten sich die meisten dran. Aber die vielen Unfälle zeigen klar das sich eben nciht alle dran halten und einfach drüber laufen. Wie ich oben schrieb ist der neue Standort so gelegen das die Kinder in Zukunft über die Gleise rüber müssen. Die Kinder hinfahren geht nicht, dort gibt es nur 3 Parkplätze. Der nächste Parkplatz wäre ca. (ich muss schätzen, genau weiss ich es nicht) 7-8minuten Fußläufig entfernt. Dann müssten sie aber mehrere Straßen überqueren, u.a. eine die schlecht einzusehen ist (dafür muss man die Straße betreten, sonst sieht man leider nichts). Nach dem Vorfall heute werden Schülerlotsen hoffentlich ins Gespräch kommen. Man sieht ja das viele nicht auf das Ampelzeichen achten. Sonst gäbe es an der Stelle nicht permanent Unfälle. Ich werde meinen Sohn dort gar nicht hinschicken. Uns betrifft es glücklicherweise gar nicht mehr. Bis alles umgebaut ist, ist mein Sohn grade pünktlich mit der Grundschule fertig.
Schuld liegt bei den kids dann
Ich glaube nicht das ich der Bahn für etwas die Schuld gegeben habe?
Wer über rot läuft muss damit rechnen, dass er angefahren/überfahren wird. Da braucht es keinen Bahnübergang für, vom Auto/Bus/LKW überfahren werden kann man eben so. LG. Anny
du regst dich über die bahn , bzw, auf das die kinder darüber müssen, wir kommen aus ger großstadt, hauptstrasse, bahn , busse lkw alles, die kids sind hier mit 5,6 allein zur schule und lernen vorher , das man bei rot nicht geht, eher in kauf nimmt ne minute später zu kommen. den fehler sehe ich bei den eltern, lehrreren, polizei, den kindern das nicht beizubringen
Weil es nur drei Parkplätze gibt, geht hinfahren nicht? Wozu braucht man denn einen Parkplatz, wenn man ein Kind aussteigen lässt, ein oder zwei Straßen weiter. Kurz anhalten und gut ist. Irgendwo wird man das ja wohl können, ohne den gesamten Verkehr aufzuhalten oder irgendwen zu gefährden. Wo um Himmels Willen wohnst Du denn? Und wenn Kinder bei rot über Gleise laufen, laufen sie auch bei rot über normale Verkehrsampeln. Da sind dann wohl die Kinder schuld, bzw. die Eltern. Nicht die Bahn. Seltsame Zustände. Ich hätte übrigens schon nach dem ersten angefahrenen Kind dafür gesorgt, dass da Schülerlotsen stehen..aber gut..
ich muss sagen , ihr hattet eben glück bisher , das ihr schulnah gewohnt habt, das haben die meisten familien nicht. die kinder einer schule kommen ja aus allen ecken der stadt, oft sogar von außerhalb, da fragt auch keiner , warum auch. meistens wir aber doch an schulen , welche auswärtig stehen an der logistik gearbeitet, so das dort ein schulbus halten wird oder ähnliches
ich überlege gerade aber ich glaube zu 99% habe die hiesigen schulen hier eine haltestelle( wenn auch nachgerüstet) und schwimmunterricht wir von allen schulen angeboten und mit dem bus zur schwimmhalle gefahren , sie liegt ausßerhalvb der stadt. ich denke mal so etwas wird sich einpegeln....
Sicherheit ist ein multifaktorielles Geschehen und DIE ultimative Sicherheit im Straßenverkehr gibt es nicht. Ich verstehe dich voll, möchte aber vom Vortag berichten, als zwei alleine laufende Grundschüler (ich würde denken 1. oder 2. Klasse), in dunkler Bekleidung, hinter einem parkenden Auto hervor, vor mein Rad sprangen
Ich kann deinen Unmut etwas verstehen, aber wenn ein Kind mit 9 Jahren nicht weiß das er bei einer roten Ampel stehen bleiben muss (noch dazu an einer Bahnanlage), dann muss er eben wie ein Erstklässler zur Schule gebracht werden! Und wenn auch Erwachsene dort verunfallen weil sie die rote Ampel missachten: sorry, aber selbst schuld! Ich würde also meinen Kindern einbläuen bei Rot auf jeden Fall stehen zu bleiben, eben weil es gefährlich ist und schon so viel passiert ist......und vor allem stehen zu bleiben, auch wenn andere der Meinung sind, eine rote Ampel wäre egal! Was mich viel mehr ärgern würde, wären die Auswirkungen auf den Unterricht. Wenn zum Beispiel kein Schwimmen mehr stattfinden kann, weil die Halle zu weit weg wäre. Da würde ich wohl auf die Barrikaden gehen, denn das ist reine Organisationssache! Bei uns gibt es z.Bsp. einen Busshuttle, der die betreffenden Kinder zur Schwimmhalle bringt.
Hier kommen viele Kinder mit der Straßenbahn und seit ich Schulkinder habe,ist einmal was passiert. Schülerlotsen sind bestimmt eine Lösung. Ihr hattet bisher Glück mit der Lage der Schule,hier liegen manche Schulen auch ungünstig aber manchmal geht es nicht anders.
Also ich weiss nicht - ich wohne in der Grossstadt - bin neben einer Bahnlinie grossgeworden. Ja es gibt da tödlich Unfälle - übrigens sind es überwiegend Erwachsene, die "noch schnell" den Zug in die andere Richtung erwischen müssen. Da gabs mit Sicherheit 5 tödlich Unfälle ( + 7 Selbstmorde ) in den letzten 25 Jahren an dem beschrankten und mit einem Bahnwärter ausgestatteten Bahnübergang. Kein einziges Kind war da dabei. Da ist doch der normale Strassenverkehr deutlich gefährlicher. Und ja uns wurde als Kinder inständig beigebracht - - Schranke zu - warten - Ampel rot - warten - egal ob was kommt (Vorbild!) - Zebrastreifen trotzdem schauen - strasse überqueren - egal welche - immer links - rechts - links. Ich handhabe das mit meinen Kindern genauso
Das ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit die ich auch von Grundschülern erwarte. Und ich bin dermaßen froh das mein Sohn lieber eine geschlagene Stunde an der Straße steht bevor er über Rot gehen würde. Aber das tun hier scheinbar einfach viele nicht. Mir geht es auch gar nicht mal nur um die Bahn. Es ist eher das ganze. Ist natürlich schwachsinn gewesen das hier breitzutreten denn hier ist keiner involviert und kann den Unmut daher nicht verstehen. Hier sind alle Eltern aber zurzeit einfach auf 180 weil alles auf einmal kommt. Das heute war dann einfach das i tüpfelchen was mich vollends zur Verzweiflung gebracht hat. Mein Sohn wird dort zur neuen Grundschule ja nicht mal hingehen, er ist bis dahin schon fertig mit der Grundschule. Aber mir geht es auch mit ums Prinzip. Wenn ich überlege was wir in den letzten 2 Jahren an Geld in dieses Haus gesteckt haben, all unser erspartes. Und das nur wegen dieser Straße. Weil hier alles ist was wir wollten und brauchten. Und jetzt wird einem alles nach und nach genommen. Das regt einen einfach auf und bringt das Fass letztendlich zum überlaufen. Meins ist heute wohl übergelaufen und ich habe nicht darüber nachgedacht das es natürlich für euch alle keinen wirklich Sinn ergibt was ich hier von mir gebe. Aber ich konnte mich wenigstens kurz ausmeckern. Hat doch also trotzdem was gebracht - zumindest für den Moment! Danke an alle die geantwortet haben!
Ist das denn alles wirklich so? 1. 3 Parkplätze an der neuen Schule 2. Schwimmunterricht nicht mehr machbar 3. Keine Verkehrsanbindung 4. Zu kleine Räume und keine Aula...(woher wisst Ihr das denn als Eltern?) 5. Alles ganz gefährlich Oder ist das nur jetzt der allgemeine Unmut über etwas Neues. Ich komme auch aus einer Kleinstadt. Bis heute wird jede Baustelle, jedes neue Bauvorhaben erstmal ganz schlecht gemacht. Alles ist furchtbar und es wird sicher gar nicht klappen. Und, Ende vom Lied, in 99.9% der Fälle ist es doch ganz toll und funktioniert. Sehr wahrscheinlich wird eine Haltestelle nachgerüstet. Lehrer müssen auch parken. Ich habe 15 Jahre in einem Woihngebiet direkt am Bahnhof gewohnt. Schon mit 6 haben wir allein draußen (angrenzende Spielstraße) gespielt. ALLE Kinder wussten, wie das mit der Bahn, den Schranken und Ampeln funktioniert. Es gab nicht einen Unfall mit Kindern. Jetzt Großstadt mit Straßenbahn, U- Bahn, Bussen, LKW- und Berufsverkehr. Die MEISTEN Kinder müssen Bahn oder Bus zur Schule fahren (wenn sie nicht gebracht werden können). Ich wohne seit 11 Jahren hier. Habe seltenst von Unfällen mit Kindern gehört. Eher dunkel gekleidete (betrunkene) Erwachsene. Tut mir leid, aber wenn es so oft Unfälle mit Kindern gibt, muss das Problem woanders liegen. Da sehe ich die Eltern, von mir aus auch Lehrer in der Schuld.
(woher wisst Ihr das denn als Eltern?) Weil es bereits mehrere Termine gab bei denen dies besprochen und bekanntgegeben wurde. Angeblich sollten die Eltern ja mitentscheiden dürfen, durften wir dann aber doch nicht.
Heute ist eine Ausschutzsitzung, da kannst Du ja hingehen und Deine Bedenken und deinen Unmut äußern. Die Ausschussvorlage ist ebenfalls einsehbar
Heute ist eine Sitzung? Ich wusste nur von der am Mittwoch? Und da wurden die Eltern ja total abgewürgt. Ich war ja leider selber nicht vor Ort da sowas immer Abends stattfindet wenn ich auf der Arbeit bin, aber mir haben die anderen Eltern erzählt was da so vorgefallen ist. Und heute kam der Brief vom Schulrektor der uns auch nochmal bestätigt hat das man kein bisschen auf uns eingegangen ist...
PN
Babysitter oder Leih-Oma würde mir noch einfallen.
Sorry, falscher Beitrag
War bei uns ähnlich, als unsere neue Schule gebaut wurde. aber es wurde alles erledigt - Bushaltestelle wurde eingerichtet - Hallenbad ist eh im Nachbarort und die Kinder wurden mit dem Bus zum Schwimmunterricht gefahren - Elternparkplätze sind hier auch nur drei, sie dienen ja nur dafür, die Kinder aussteigen zu lassen, also zum Kurzhalten. Man kann die Kinder aber auch in der Nebenstraße aussteigen lassen, 100 m laufen schadet nicht Ich habe gerade von dem Unfall gelesen. Das Kind war mit dem Fahrrad zur Schule unterwegs und die Ampel war ROT. Das Kind hat sie missachtet. Gott sei dank nur leichtverletzt! Aber die Schuld liegt hier beim Kind.