Elternforum Rund ums Baby

Durchschlafen vs unsere Kurze

Durchschlafen vs unsere Kurze

Little My

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Moin zusammen, mein Mann und ich sind inzwischen echt verzweifelt und wissen nicht mehr recht weiter, ich hoffe, ihr habt evtl noch Tipps. Unsere Tochter, 21 Monate alt, hat seit diesem Monat Eingewöhnung bei der Tagesmutter (5 Kinder sind dort). Ich bringe sie derzeit noch nach dem Frühstück zwischen 9:00 und 9:30 und hole sie kurz vor 12 ab. Das klappt inzwischen top. Dann gibt es Mittag daheim und anschließend Mittagsschlaf, der zwischen 1,5h und 2h liegt (sie schläft im eigenen Bett im Zimmer neben unserem Schlafzimmer). Spätestens 15:00 ist sie wieder wach und munter. Abends wird gegessen, Waschen & Zähne putzen und noch 1-2 Bücher gelesen, dann gehts kurz vor 20:00 mit ihren Kuscheltieren ins Bett. Einschlafen klappt meistens ohne Probleme. Und dann geht es los...Entweder wacht sie um 22:00uhr oder gegen 2:30 wieder auf, bzw wird durch den Nachtschreck wach. Inzwischen wissen wir gut damit umzugehen. Wir holen sie dann wenn sie wirklich wach und ansprechbar ist ins Wohnzimmer, lesen wieder ein Buch mit der Ankündigung, dass es danach wieder ins Bett geht und auch wir uns hinlegen. Entweder fängt sie dann schon an zu weinen und schreien wenn sie merkt, dass es ins Bett geht, spätestens aber im Bett ist Feierabend. Sie weint und brüllt wie sonst was. Wir wissen an dem Punkt einfach nicht, was wir tun sollen. Sie wieder raus holen? Schreien lassen? (Spätestens nach 5min ist mein Mamaherz allerdings fix und fertig...). Leider klappt es auch nicht sie in unser Bett zu holen, da wird nur geturnt Uns ist klar, dass neue Eindrücke verarbeitet werden wollen, aber was hilft, um sie wieder zum Schlafen zu kriegen?


Luna Sophie

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Ich kann nur schreiben, was wir bei unseren Kindern gemacht haben. Richtig aufstehen gab es Nachts nicht, Toilette war natürlich zu jeder Zeit erlaubt. Einer von uns ist zum Kind, das Kopfkissen wurde ausgeschüttelt und umgedreht, damit die unschönen Träume nicht wieder kommen. Kind wurde im Arm gehalten beruhigt, getröstet und wieder ins Bett gelegt. Meist ist derjenige beim Kind geblieben bis es wieder geschlafen hat. Alles liebevoll aber konsequent. Geschichte vorlesen gab es Nachts nicht. Egal was ihr versucht, es sollte mindestens eine Woche durchgehalten werden, um zu sehen ob es etwas bringt. Täglich etwas neues ausprobieren hilft fast nie.


die_ente_macht_nagnag

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Ich würde nicht ins Wohnzimmer gehen und vorlesen und auch nicht darauf warten, das sie wirklich wach und ansprechbar ist (wofür soll das gut sein, wenn das Kind doch schlafen soll). Bleibt bei ihr in ihrem Zimmer/ Bett, nehmt sie in den Arm, schiebt die schlechten Träume aus dem Fenster (das mit dem Kissen aufschütteln finde ich gut), legt sie wieder ins Bett, singt ein Schlaflied/Betet/kleine Masage/Kuscheltiere sortieren, ein Schluck trinken, ... was ihr halt sonst so zum Einschlafen macht. Aber macht daraus kein nächtliches Event; kein Wunder das sie gern mehr davon hätte und sich gegen das Wiedereinschlafen stäubt. Ihr kkönnt usammen am Tag ein paar Strategien gegen schlechte Träume zurechtlegen,z.B. einen Traumfänger, oder ein Kuscheltier das Wache hält, ...


KielSprotte

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Moin, hört sich leider nach selbstgewähltem Schicksal an. Warum beruhigt ihr sie nicht gleich im Bett, kein großes Licht an, nur Schlummerlicht, vielleicht ein Schluck Wasser, leise mit ihr reden und gut. Nicht warten "bis sie richtig wach ist" und dann Pyjamaparty im Wohnzimmer. Ist doch kein Wunder, dass sie dann nicht mehr freiwillig schlafen gehen will - schließlich hat sie dann schon einige Stunden geschlafen und ist für den Moment fit und munter. Auch den Mittagsschlaf würde ich vielleicht ein wenig kürzen - 2 Std. finde ich recht lang für das Alter. Versucht sie doch nach 1,5 Std. zu wecken, damit sie abends dann auch wirklich müde ist.


Millemoni

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Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Huhu, also den Mittagsschlaf finde ich nicht zu lang, sie schläft Abends ja auch gut ein, wenn ich das richtig verstanden habe. Dem Rest stimme ich aber zu. Wieso lasst ihr sie so richtig wach werden, da kann man natürlich danach nicht wieder einschlafen. Wir machen immer nur Licht im Flur, welches durch einen Spalt ins Zimmer scheint. Dann haben wir uns zu ihr gelegt (hatten in dem Alter schon ein größeres Kinderbett) und dann hat sie irgendwann weiter geschlafen und ich bin wieder ins Schlafzimmer. In dem Alter hatte sie auch noch Nachts ganz selten Mal durst und eine Flasche bekommen oder die Zähne stören. LG


sunnydani

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Meine Kinder hatten auch über Monate Wachphasen bis zu 3 Stunden nachts. Aufstehen gab es bei uns keines. Ich habe alles dunkel gelassen und gesagt, dass in der Nacht geschlafen wird. Dann hab ich das Geturne und Gebrüll etc. ausgehalten. Solange du dabei bist und dein Kind nicht alleine schreien lässt, macht es nichts, wenn aus Protest eben mal gebrüllt wird. Man kann nicht alles machen, was das Kind will, nur um Schreien abzuwenden. Es ist ja in Ordnung wütend zu sein und zu schreien, aber man kann trotzdem nicht alles so machen, wie man will. Meine Kinder haben beide jahrelang nicht durchgeschlafen und waren teilweise stündlich wach oder eben bis zu 3 Stunden am Stück wach. Irgendwann verging das von alleine, aber es braucht viel Geduld. Und mein Kleiner schläft mit 3 Jahren jetzt immer noch nicht durch, weiß aber mittlerweile, dass es nachts kein Aufstehen gibt. Alles Gute!


Little My

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Moin! Erstmal vielen Dank Euch allen für's lesen meines Beitrags und Euren Erfahrungen und Tipps Dieser Nachtschreck (ist auch diagnostiziert) ist so furchtbar... Das Kind steht mit richtigen Weinkrämpfen im Bett und oft ruft sie noch laut irgendwas, Nein Nein Nein oder gestern 'Du auch!' Aber wir nehmen Eure Erfahrungen an und versuchen nochmal, sie im Bett zu beruhigen. Das hatten wir vor einiger Zeit schon mal probiert, aber irgendwann sie rausgenommen. Habt einen schönen Tag!


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Little My

Was ich tun würde: Nicht richtig aufstehen, kein Buch im Wohnzimmer lesen, Kind aus seinem Bett holen und mit zu mir nehmen, dort dann beruhigen und fertig Definitiv nicht schreien lassen und zwar gar nicht. Ich würde sie auch nicht wieder in ihr Bett bringen wenn sie da so schreit. Mein erster Gedanke wäre:das Kind muss in mein Bett, es braucht körperliche Nähe und Geborgenheit Ist täglicher Nachtschreck in dem Alter "angesagt"? Ich kenne das nicht. Das kam bei uns nur einmal pro Kind vor.