3wildehühner
Ich bin gerade an einer Antwort im Expertenforum von Dr. Costa „hängengeblieben“ und bin entsetzt! Bisher habe ich ihn und seine humorvollen Antworten geschätzt, aber DAS disqualifiziert ihn dann doch sehr: https://m.rund-ums-baby.de/ernaehrung_schwangerschaft/Schwangerschaft-Zunahme-verhindern_28385.htm Das ist doch totaler Quatsch!
Eigentlich gibt es den passenden Smiley nicht.
Kann man auch die "Experten" melden?
Er ist nicht der einzige Arzt, der das sagt. Ich persönlich habe das auch schon mehrfach mitbekommen, dass genau diese Aussage zum Stillen in der Schwangerschaft gemacht wird. Ist man einer anderen Meinung, dann ist man einer anderen Meinung, nicht mehr. Handeln und etwas für richtig oder falsch halten kann jeder so wie er will.
Es gibt Unterschiede zwischen einer Meinung und einem medizinisch begründetem Rat. Er hat es doch (in einfachen verständlichen Worten) begründet. Ich seh hier keinen Aufreger, er macht sich halt Sorgen um die AP!
Vielleicht schreibst du ihn persönlich oder im Forum an und äußerst deine Meinung und deine Argumente und hörst dir seine an. So wäre es viel sinnvoller, als ihn hier zu beurteilen.
Das habe ich nicht gemacht, da jeden Tag nur 10 Fragen angenommen werden. Laien können dort nicht auf geschriebene Beiträge antworten. Ich würde mit einem Beitrag einer Schwangeren mit Sorgen die Möglichkeit nehmen, ihre Frage beantwortet zu bekommen.
Ich glaube es geht darum, dass während des Stillens Oxytocin ausgeschüttet wird. Das hilft nach der Geburt dabei, die Gebärmutter wieder zusammenzuziehen. Es werdeen sogar Oxytoxib Stresstests gemacht, wenn die Geburt eingeleitet werden muss.
In diese Richtung könnte ich die Argumentation zum Termin hin verstehen.. ob es während der Schwangerschaft aber zu Komplikationen führen kann.. Keine Ahnung, ich bin kein Arzt.
Meine Bekannte stillt auch noch, sie ist in der 22./23. Woche. Sie denkt aber, ihr großer wird sich nach und nach selbst abstillen, da sich der Geschmack der Milch verändert und an das Neugeborene anpasst. Auch ob das stimmt… keine Ahnung
Es gibt da in der Medizin halt zwei Lager, die einen sagen ist totaler Quatsch die anderen sage n das was Dr Costa sagt. Erwachsene Menschen müssen halt ihre Entscheidung treffen, ist doch oft so
Vor allem frage ich mich, wie das denn z.B. früher hätte funktionieren sollen, wo die Frauen quasi dauer schwanger waren? Die haben auch nicht sofort abgestillt, da wurde eigentlich immer ein Kind gestillt während die Frau schwanger war.
Naja, nur weil es früher so war, heißt es ja nicht, dass es auch gesund für die Frau war. Es heißt ja z. B. Auch "jedes Kind kostet einen Zahn". Das kommt auch von früher und ist heute nicht mehr aktuell. Und wie viele Frauen sind bei der Geburt oder am Kubdbettfieber gestorben, weil der Körper so geschwächt war. Stillen und schwanger sein ist für den Körper anstrengend und eine Doppelbelastung. Da ist nicht dran zu rütteln.
Ganz früher hatte man doch noch Ammen, oder? Komische Vorstellung…
Er hat es doch medizinisch begründet. Und ja, das Hormon, das für das Zusammenziehen der Gebärmutter zuständig ist und beim Stillen ausgeschüttet wird, kann dann natürlich auch für vorzeitige Wehen sorgen, logisch beim Zusammenziehen der Gebärmutter. Auch die körperliche Doppelbelastung stellt er korrekt dar. Ich sehe dein Problem nicht.
Sehe ich genauso.
Sehe ich auch nicht so kritisch den Beitrag. Bei vielen klappt es mit dem weiter stillen, bei vielen anderen verändert sich die Milch und das gestillte Kind hört auf zu Stillen wenn die Mama wieder schwanger ist. Mit dem Oxytocin hat er Recht und mit der körperlichen Belastung, die dann ggf. mit 2 Stillkindern auch nach der Geburt auf einen zukommen kann, auch (kann, nicht muss, manche machen gern Tandemstillen, andere nicht). Am Ende entscheidet jede Mutter selst. Seine Erklärung ist nachvollziehbar.
keinen positiven Effekt mehr hat nach 10 Monaten. Das Kind wird ja nicht betrachtet dabei. Aber auch da sind ja die ersten 6 Monate wichtig, der Effekt von Muttermilch danach ist wahrscheinlich eher gering? Ich denke, viele, die länger stillen, tun das nicht einfach wegen der MuMi an sich, oder?
Ich bringe mal ein Zitat an: „Dennoch gibt es Hinweise, dass sich das Abwehrsystem länger gestillter Kinder möglicherweise günstiger entwickelt. So ist bekannt, dass gestillte Kinder seltener wegen Durchfallserkrankungen stationär aufgenommen werden müssen, weil insbesondere Rotavirus-Infektionen bei ihnen milder verlaufen. Dieser Effekt lässt sich auch bei 6 bis 12 Monate alten Säuglingen nachweisen – ob er allerdings auch für ältere Kinder gilt, ist unbekannt.[14] Intensiv diskutiert wird der Einfluss des Stillens auf das spätere Risiko an einer Autoimmunerkrankung wie Typ 1 Diabetes, Zöliakie oder auch multipler Sklerose zu erkranken. Dabei zeigen einzelne Studien einen schützenden Effekt durch längeres Gestillt-Werden, andere dagegen können einen Zusammenhang nicht nachweisen […]. Dass Stillen auch vor Allergien schützen kann, ist zwar plausibel, jedoch wissenschaftlich ebenfalls nicht eindeutig zu beantworten.[15]“ Quelle: https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/artikel/langzeitstillen-wo-ist-das-problem/
Ich stimme dir zu. Finde die Aussage so wie sie getroffen wurde unter aller Sau. So wie es formuliert ist, könnte eine unsichere Frau noch in Panik geraten weil die denkt dem Kind geschadet zu haben und stillt möglicherweise von heut auf morgen ab. Er kann diese Meinung gerne vertreten, kein Ding. Aber insbesondere als Arzt sollte man besser auf seine Ausdrucksweise achten und die Mütter nicht noch mehr in Panik versetzen!
Hmmm... und Du weißt das besser als der Dr .??? Weil ??? Will Dich nicht persönlich angreifen.... aber ich denke, er muss es ein wenig besser wissen als Du. Sorry... nicht böse sein.
Hab ich doch gar nicht geschrieben
Ich habe nicht geschrieben das es falsch ist was er schreibt. Ich habe ja mehrfach erwähnt das die Formulierung unter aller Sau ist.
Denn so wie er es schreibt würde eine Mutter die eh schon unsicher ist, doch total Panik bekommen das sie dem ungeborenen Kind geschadet hat.
Fakt ist, selbst Ärzte sind sich uneinig ob es gut ist weiterhin zu stillen oder nicht. Es gibt pro und contra. Wie bei allem. Und das kann man so auch kommunizieren.
Grade als Arzt erwarte ich das da viel feinfühlig rangegangen wird.
Ich habe doch der AP geschrieben... nicht dir... Sie hat doch die Frage gestellt
Achso. Du hast aber laut Baumstruktur mir geantwortet
Seine Meinung, die er hier kund getan har, entspricht aber nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Die anderen Experten hier im Forum sehen es auch anders als er. https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/Schwangerschaft-und-Stillen_537552.htm https://www.rund-ums-baby.de/experten/entwicklung-des-babys-in-der-schwangerschaft/Stillen-in-der-Schwangerschaft_7784.htm https://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/Erneut-schwanger-und-weiter-Stillen_200362.htm
Ich antworte meist immer unter dem letzten Eintrag.
Ob es richtig ist oder nicht... ist mir eigentlich egal
Genau, 3 wilde Hühner. Die Ansicht, dass man in einer normalen Schwangerschaft nicht Stillen darf, ist veraltet. Ich habe mich sehr genau damit beschäftigt und meine Gynäkologin ist der selben Meinung. Auch die existierende studienlage und übrigens auch Frau Hoefel und der Gynäkologe hier im Forum. Vor dem geburtstermin gibt es viel zuwenig oxytocin Rezeptoren am Uterus, erst um den Termin wird es mehr. Habe selbst 2 Schwangerschaften durchgestillt und selbst als ich über ET war, kamen beim Stillen keine Wehen.
Ja, genau so ist es nämlich. Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass Stillen in der Schwangerschaft schadet.