Jumchen
Hallo, Ich versuche seit einer Weile meine Milchmenge zu steigern. Aktuell kommen beim Abpumpen ungefähr 20ml. Wenn das Baby saugt (nach meiner unheimlich wissenschaftlichen Methode Schlücke zu zählen und die Menge mit der Menge nach gleiche Anzahl Schlücke aus Flasche zu vergleichen) auch. Ich habe eine für mich ganz gute Pumpe, die den Milchspendereflex gut auslöst. Hatte im Vergleich auch schon schlechtere ausprobiert. Ich habe am Anfang als er geboren wurde ihn nie wirklich angelegt und nur hin und wieder abgepumpt. Eine gute Milchmenge hat sie nie etabliert und er ist 3 Monate alt. Jetzt versuche ich seit 3 Wochen die Milchmenge durch alle 2 Stunden pumpen oder wenn mein Kleiner einen guten Tag hat auch mal ihn anlegen zu steigern. Er trinkt eigentlich sehr gut von der Brust, aber nur wenn etwas kommt. Er wird schnell stinkig, wenn sie alle ist. Und dann bleibt er stinkig auf die doofe Brust. :( Ich habe ein Brusternährungsset Zuhause, aber er trinkt aus der Brust mit dem Set schlechter als ohne. Keine Ahnung warum, aber mit Set nuckelt er ewig, bis er irgendwann keine Lust mehr hat und meckert dann, aber er kommt nicht auf die Idee ordentlich zu saugen und löst den Milchspendereflex so nicht aus. Aber das Set reicht, um ihm Lust auf die Brust zu machen, wenn er mal einen schlechten Tag hat. Ich habe versucht eine Stilberatung zu finden, aber die Beraterin der LLL in meiner Wohnnähe kennt sich mit dem Thema Relaktation nicht aus und die Beraterinnen, die sich auskennen, kosten. Und in Zeiten von Corona habe ich nicht so viel Geld. Ich nehme auch schon Bockshornklee 3x3 Tabletten ohne jegliche Änderung, außer dass ich nach dem Zeug rieche. Jetzt möchte ich gern als letztes, weil mir langsam die Puste ausgeht ohne jeglichen Erfolge, Domperidon ausprobieren und wollte fragen, welcher Arzt mir dafür ein Rezept ausstellen würde. Reicht es wenn ich zum Hausarzt gehe oder zum Frauenarzt? Wer von euch hatte schon ein Rezept und woher hat er es bekommen?
Ich kenne das Medikament nicht. Aber ich weiß, dass der größte Milchkiller Stress ist und was ich da so heraus lese, machst du dir unheimlich viel Stress mit der Muttermilchmenge. Hast du keine Stillberatung zur Hand?
Ich lese auch vorallem Stress raus,zuerst hast oder wolltest du nicht richtig stillen und jetzt sollte oder muss das Baby von der Brust trinken.... ja, stillen ist gut und wichtig für das Baby, aber nicht um jeden Preis....!! http://www.stillen-institut.com/media/Domperidon-zur-Milchmengensteigerung.pdf https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RHB/2014/rhb-domperidon.pdf;jsessionid=FA7D2E340264ABDEC1D1E477F6494D59.1_cid329?__blob=publicationFile&v=5
Medikamente können immer Nebenwirkungen haben. Willst du das wirklich? Domperidon kann ganz heftige Magen-Darm Krämpfe und Durchfall auslösen. Möglich sind auch Allergien und Hautausschläge (die furchtbar jucken können). Versuche doch erst einmal selbst ruhiger zu werden, nimm dir den Stress raus. Ich habe bei keinem meiner Kinder Schlucke gezählt. Ich habe immer angelegt, wenn sie wollten. Sich gemeldet haben. Im Normalfall reguliert sich die Milchmenge durch die Nachfrage. Versuche weiter eine Stillberatung zu bekommen.
Ich bin nicht wirklich gestresst,nur etwas genervt von der Situation. Der Kleine würde ja Muttermilch nehmen, aber ich kriegs nicht hin. :( Natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass das Medikament Nebenwirkungen haben kann. Ich würde mit einer kleinen Dosis anfangen und dann immer mehr nehmen, einfach nur um zu sehen, wie ich darauf reagiere. Und wenn ichs nicht vertrage, dann lasse ich es.
Hast du dich denn mal hier im Forum an die Stillberatung gewand? Zum Thema Stress kann ich mich nur den anderen anschließen. Und abpumpen sagt gar nichts über die Milchmenge aus. Beim ersten Kind habe ich etwas abpumpen können und bei zweiten kam mit der Pumpe gar nichts raus. Und trotzdem habe ich beide voll gestillt, den zweiten sogar gut 10 Monate. Und du darfst natürlich nicht vergessen, dass das Trinken an der Brust wesentlich anstrengender ist als an der Flasche.
Mir hat es meine Hausärztin verschrieben. Leider ohne Erfolg. Man muss das wohl in der Zeit des Milcheinschusses nehmen und der ist ja auch bei dir schon vorbei
Hallo, ich schreibe einfach mal, was mir so einfällt: - Pumpe: hast du eine aus der Apotheke geliehen? Die Medela ist meiner Meinung nach unschlagbar, die einfachen zum Kaufen reichen zur Milchmengensteigerung nicht aus - machst du Powerpumpen 2x/Tag? - machst du Brustkompression? Doppelpumpset? - hast du: Übergewicht, Schilddrüsenprobleme, bist schon älter, hattest einen Schwangerschaftsdiabetes? - Domperidon kann! eine Lösung sein, aber erst, wenn wirklich alles andere optimiert ist. Wenn jemand gewillt ist, so lange durchzuhalten und so viel fürs Stillen zu tun, dann kann man das in Erwägung ziehen. Lies dir den o.g Link durch und dann entscheide dich. Und dann musst du noch jmd. (Frauenarzt, Hebamme) finden, der dich begleitet!!!
Ironischerweise habe ich mit der Medela keine guten Erfahrungen gemacht. Für mich funktioniert die Pumpe von Phillips Avent ganz gut. Der Milchspendereflex wird ordentlich und auch mehrfach ausgelöst, im Gegensatz zur Medela... Powerpumpen mache ich manchmal abends, aber das habe ich schon einige Male probiert ohne wirkliche Erfolge. Ich glaube, ich habe schon so ziemlich alles probiert. Baby den ganzen Tag anlegen (hat er Abends nicht mehr mitgemacht), Powerpumpen, nachts ständig pumpen, nachts nur alle 3-4 Stunden pumpen, jede Stunde pumpen, alle 2-3 Stunden pumpen (ist mein aktueller Rhythmus tagsüber und nachts alle 3-5 Stunden, aber mindestens 2 Mal), Bockshornklee, Hafer, Piulatte, alles ohne nennenswerte Erfolge (außer dass ich zunehme )
Ich bin nur nicht jemand, der gern aufgibt und ich bin gewillt, verschiedene Dinge zu probieren. Ich rede hier von gut einem Monat rumprobieren, deswegen klingt das vielleicht so unentspannt.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Kunst des ganzen, den Prolaktin-Spiegel wieder so hoch zu kriegen wie beim Milcheinschuss. (Oder zumindest ähnlich hoch). Das ist das Milchbildungshormon. Je höher, desto mehr Milch. Der Spiegel jeder Frau reagiert unterschiedlich bei verschiedenen Hilfsmitteln. Domperidon sollte den Spiegel eigentlich sehr gut heben. Es wird ja auch bei Frauen verwendet, die noch nie einen Milcheinschuss hatten und trotzdem stillen wollen. Deswegen glaube ich das mit dem "während des Milcheinschuss nehmen" eher nicht, aber ich kann mich natürlich auch irren.
Ich meine das im Nachhinein irgendwo gelesen zu haben. Im Endeffekt weiß ich nicht warum ich meine 3 Kinder nicht vollstillen konnte. Fakt ist sie haben in der reinen Stillzeit nicht gut genug zugenommen. Ich war immer froh wenn die Beikostzeit kam und dieses Flaschenzeugs weg war. Vielleicht zu deinem Trost, ich habe trotzdem alle drei ca 11/2 Jahre gestillt
Hast du denn in den drei Monaten zugefüttert oder warum machst du dir überhaupt Gesanken über die Milchmenge? Beim Abpumpen kamen bei mir max 50ml und ich habe zwei Kinder gestillt, einmal ein Jahr und das zweite Kind mit 2 zwangsweise abgestillt. Das klingt alles sehr nach Angst und Stress bei dir, das hilft dir gar nicht, im Gegenteil. Und selbst wenn du nun, unwahrscheinlicherweise, weniger Milch haben solltest, dann wird es deinem Baby trotzdem gut gehen mit Pre.
Ich habe von Anfang an zugefüttert und ihn bis er 1 Monat war nie angelegt. Er war den ersten Monat im KH und die haben mich ihn nicht anlegen lassen. Dann zuhause war ich einfach zu fertig und musste mich erst einmal in mein neues Leben finden. Kein Mensch hat mir die Theorie hinter dem ganzen erklärt, sonst hätte ich wahrscheinlich mehr abgepumpt. Das habe ich mir erst angelesen, als ich zu wenig Milch hatte.
Oh, na das ist ja tatsächlich ein schwieriger Fall :-( Schade, dass es im KH so gelaufen ist, aber leider nicht mehr zu ändern. Ich denke aber, dass dir da auch Medis nicht wirklich helfen werden. Dir persönlich wird es sicher besser gehen, wenn du die Situation akzeptieren kannst. Lege ihn so oft wie möglich an, Pumpe dazwischen zwei, drei Male und gut ist es. Viel hilft nicht unbedingt viel und eine Situation annehmen wie sie ist, dass kann oft mehr bringen psychisch. Alles Gute!
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