Littlecreek
Die Aktion - zumindest als Anfang - finde ich gut Quelle: Schrot und Korn 2/2017

Ich bin ja immer noch für eine Lebensmittelampel, aber dagegen wehrt sich die Industrie ja mit Händen und Füßen, und gibt uns lieber Kleingedrucktes und kryptische "Hinweise" zu lesen.
Die Lebensmittelampel fände ich auch sehr gut. Sogar sehr kleine Kinder könnten das verstehen. Ich komme mir immer vor wie ein Drache, wenn ich mit meinem Mini diskutiere, warum er dieses oder jenes nicht bekommt. Es ist eben für so einen Zwerg verdammt schwer zu verstehen, warum es toll ist, mit mir eine Folge Wicki zu gucken, aber Mist ist, Wickijoghurt zu essen. Die Ampel wäre da viel einleuchtender und mal ehrlich, viele Erwachsene haben von gesunder Ernährung kaum Ahnung und geben es entsprechend weiter. Ich kann es sogar nachvollziehen, dass nicht jeder die Zeit hat, jedes Etikett zu lesen und zu wissen, dass Zucker noch tausend andere Namen hat wie viele andere Dinge eben auch. Ein Ampelsystem wäre da perfekt. Man kann weiterhin die Etiketten studieren, wenn einem danach ist, man muss es aber nicht zwingend.
Ganz meine Meinung. "Kinderlebensmittel" sind mir ohnehin ein Dorn im Auge, überteuert und schlecht zusammengesetzt was den Nährwert betrifft! Aber viele Eltern haben auch nicht die Kraft, sich immer gegen die mit den Kinderlieblingen bedruckten Produkte zu stemmen, und genau darauf baut ja das Merchandising.
Ich finde solch Aktionen zumeist Kokolores. Verstand, vor allem bei den Erziehungsberechtigten, wäre mal was. Nur den kann man nicht käuflich erwerben. In Brüssel überlegen sie nach Regulierungen für Kinderlebensmittelwerbungen... und ICH frage mich, muss auch bei uns bald drauf stehen, dass der Schlafanzug brennbar ist?!
Bei sowas geht es eher darum, sich (vornehmlich in den USA) vor Klagen von bekloppten Eltern zu schützen... Für Geld wird alles an Verstand und Moral über Bord geworfen.
Eben, Verstand wird ausgeschaltet. Und wäre es nicht besser, dieses einzuschalten und noch besser, diesen auch zu benutzen?! (Daher die Anspielung mit dem Schlafanzug... Automatikauto wäre aber auch so etwas.
)
Regulierungen und Aufrufe oder gar Markierungen bringen nichts, solange es im Kopf der Verantwortlichen (und da eben in erster Linie bei den Eltern) nicht klick macht. Und da es kein Allgemeinrezept gibt, was wer braucht (in D ist z.B. das Vollkornbrot heilig... andere Länder wissen nicht mal, was das sein soll... und trotzdem leben auch dort die Menschen auch gesund...).
Nicht fliegen kann ^^ Bei uns gab es in den Kindergärten und Grundschulen Kurse für die Kinder über Ernährung. Ich habe den Kindern auch erklärt, dass die Werbung nur sagt es sei gut oder gesund, damit die Geld verdienen. Das ging ganz gut. Es gibt und gab aber auch immer ungesundes bei uns. Auch die böse Milchschnitte ab und an mal. Ich weiß nicht ob es Glück ist, aber meine Kinder essen gerne Gemüse und Obst. Besonders Gurke, Tomate, Karotten, Paprika und Radieschen müssen immer da sein. Erziehung? Geschmackssache? Ich kenne einige Eltern, die sagen: Mein Kind mag einfach kein Gemüse
Ganz ehrlich, ein Bonbon oder auch ein Stück Schokolade schaden wohl kaum. Nun so was absolut zu verbannen, finde ich Quatsch. Gesunde Ernährung vorleben und mit den Kindern darüber sprechen, dann kann man sich im Sommer auch mal ein großes Eis schmecken lassen oder nach dem Schwimmbadbesuch einen Fastfood- Burger essen, wenn man denn überhaupt möchte.
Von Verbannung war auch nicht die Rede
Ich denke darum ging es nicht. Aber wer seine Kinder mit allem vollstopft was das Kind mag "Milchschnitte ist gesund da ist Milch drin" dann hilft sowas sicher nicht. Wenn sonst gesund gegessen wird, verteufelt sicher niemand generell Bonbons und co in Maßen
Klar willst du es verbannen... 'Ich komme mir immer vor wie ein Drache, wenn ich mit meinem Mini diskutiere, warum er dieses oder jenes nicht bekommt.' Ist auch garnicht schlimm, dass du es so handhabst. Davon ab, Bildung schadet nie, bzw sich mit Ernährung auseinander zu setzen. Meine Kinder bekommen schon Sweets, sie putzen ihre Zähne gern, essen genug Gesundes und sind nicht dick oder krank.
Du pauschalisierst mal wieder. Eine verbotene Süßigkeit bedeutet nicht, dass ich alle Süssigkeiten verbiete. Meine Kinder bekommen täglich Süssigkeiten, aber keinen Biomüll. Dass das nicht schlimm ist, meinem Kind keinen Biomüll zu füttern ist selbsterklärend. Daher deine Zustimmung dafür entbehrlich. Gesunde Zahnhygiene ist kein Freifahrtsschein für minderwertige Nahrungsmittel. Bildung schadet nicht nur nicht, sie ist unerlässlich. Von einem Kleinkind aber zu erwarten, dass es sich damit auseinandersetzt ist etwas zuviel verlangt und leider gibt es auch Menschen, die es einfach nicht verstehen können oder nicht die Zeit aufbringen können oder wollen. Da wäre dieses System sehr hilfreich.
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