mic0202
meine nachbarn unter mir (im erdgeschoss) haben einen jungen, 14J autist und geistig behindert... er hat den Tic sehr oft am tag mit den füßen zu trampeln und er rammt sein bett immer gegen die wand...
nun haben sie post von der hausverwaltung bekommen... sie sollen dafür sorgen, dass er das nachlässt, weil einige mieter sich beschwert haben.
sie sind in den den letzten 10 jahren schon 5x umgezogen deswegen.
gestern abend hat er mir erzählt, dass sie K. jetzt in ein behinderten wohnheim geben, weil sie keine kraft mehr haben nochmal umzuziehen, wo es dann sowieso wieder genauso sein wird...
ich bin sicher auch manchmal genervt, wenn ich am wochenende morgens um 6 senkrecht im bett stehe dadurch... aber ich WEIß ja, dass er da nichts für kann...und die anderen nachbarn wissen das auch...
heucheln ihnen gegenüber verständnis, und hintenrum beschweren sie sich...
ist doch ätzend, oder?
Ich würde definitiv nicht umziehen, weil Mitmietern nicht passt, dass mein Kind ist wie es ist und ich denke dafür gibt es auch kein Gesetz.
Ja, dieses Problem kennen wir auch! Wirklich traurig, das Kinder so wenig Wert haben heutzutage! Ich würde auch nicht umziehen, sondern an einem dicken Fell arbeiten! Aber Nervenaufreibend ist es allemal! Ich weiss wovon ich spreche! Aber bisher haben wir es immer geschafft, das die genervten Mieter eher aufgegeben haben und mittlerweile ist mein Fell dick genug um den Mitmietern zu vermitteln, das sie ja ausziehen können, wenn es ihnen nicht passt! Ih versuche zwischen 20 und 6 Uhr morgens Ruhe zu halten und am Sonntag und das muss reichen!
Sollen sie doch versuchen die Familie raus zu Klagen... Sie werden nicht weit kommen.
Die Sache mit dem Pflegeheim kann ich trotzdem verstehen. Nach 14 Jahren wird die Kraft wohl futsch sein, allein zu kämpfen...
Das Trampeln stelle ich mir nun nicht so schlimm vor, und das Bett kann ja evtl mit irgendwas gepolstert werden oder/und die Wand dahinter. Evtl das mal vorschlagen? Und ja, echt ätzend diese Mentalität nur noch hintenrum zu meckern und vorne ins Gesicht zu lachen...
ich bin jetzt mal ehrlich...... wenn mir jemand dauernd an die Wand kracht dann frag ich auch mal nach ob man das nicht abstellen kann...wie schon gesagt durch Polsterungen, Umstellen etc.....und nachfragen obs machbar wäre zwischen 20 und 6 Uhr ca. Ruhe zu haben. ABER ein behindertes Kind ist keine Waschmaschine die man um 20 Uhr nicht mhr anstellen darf....von daher...ist bei einem behinderten Kind bei mir die Toleranzgrenze viel höher angesetzt als bei nicht beeinträchtigten Kindern die um 22 uhr noch meinen mit dem Bobby Car übers Parkett zu donnern....
Wahrscheinlich kommt einiges zusammen - a) der tatsächliche Krach und vielleicht die fehlende Kreativität, um ihn abzumildern (Wände polstern etc.) b) die zerrütteten Nerven nach einer sehr langen, sehr anstrengenden Zeit - manchmal mag man halt lieber flüchten (umziehen) als auf sein Recht zu pochen c) die mangelnde Kraft - vielleicht wäre den Eltern eine Zeit (muss ja nicht für immer sein), in der das Kind "untergebracht" ist mal ganz "lieb" und die Forderung der Hausverwaltung bringt sie ein bißchen aus den Schuldgefühlen deswegen heraus, weil es ja "sein muss"
Das hört man leider immer wieder.Und sicher kann man beide Seite verstehen. Ich weiß von anderen Familien denen schon nachgesagt wurde das sie das autistische Kind mißhandeln(dabei war es eher andersrum). Und was haben sie letztendlich für eine Möglichkeit? Keine.... Würde das nun aber nicht so negativ auslegen.Vielleicht ist das ja auch ein Neuanfang für alle und man kann den Jungen noch ein wenig fördern in einer solchen Einrichtung usw. MvL
Traurig, aber wahr! Wer nicht ins Bild passt... Dabei sollten wir doch, nach einer Menge trauriger Erfahrungen, mittlerweile etwas schlauer sein???!!!
wird man ausgegrenzt...der Egoismus der Menschheit ist hoch angesetzt solch Leuten gönne ich auch immer,das sie in solch Situationen kommen,vllt lernen sie dann endlich
Solche Leute lernen es NIE. Frag bitte nicht, was man sich ahören muss, wenn man mit behinderten Kinder/Erwachsenen anhören muss. Gerade ältere Leute sind da mehr als eklig....Sätze wie, "Bei Hitler hätte es Euch nicht gegeben" sind fast standart. Die Behinderten werden begafft, als wären sie Tiere im Zoo. Grauenvoll!
Ich kenn das,ich habe einen geistig behinderten Onkel,welcher auch körperlich eingeschärnkt ist..da erlebt man ne Menge..ich selbst bin stark sehbehindert..da hört man sich auch ne Menge an..was da für Dummheit aus dem Mund eines Menschen kommen kann glaubt man gar nicht
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