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Bin enttäuscht- Kindergartenzaun bleibt wie er ist

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Bin enttäuscht- Kindergartenzaun bleibt wie er ist

Tanja2255

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Morgen zusammen kurz zur Info an nicht immer alles Leser :-) ich habe mich in unserem Kindergarten über die Höhe des Zauns im Außenbereich beschwert, da dort vor 3 Monaten zwei Kinder im Alter von 3 Jahren über den Zaun geklettert sind und die Stadt erkundeten. Wie ich durch den Elternrat erfahren habe, ist das Thema "Zaun" seit Jahren ein Streitpunkt; in den letzten Jahren waren sind mind. 6 mal Kinder über den Zaun geklettert, unbemerkt. Nun wurde ich zum Gespräch geladen, mit Kita Leiterin und Fachbereichsleiter. Kita Leiterin findet den Zaun auch zu niedrig; der Fachbereichsleiter fertigte mich mit Aussagen wie: "Der Zaun hat die gesetzl. Mindesthöhe( Was mir klar ist) und Aussagen wie: Die Unfallkasse sowie die Polizei sehen keinen Handlungsbedarf". Ich bin enttäuschst und fühle mich nicht ernstgenommen. Es steht außer Frage dass die gesetzl.. Bestimmungen eingehalten werden, aber die Praxis zeigt doch deutlich, dass die Höhe nicht ausreicht Was kann ich nun machen? An wen kann ich mich wenden? Was passiert, wenn trotz Wissens des Trägers, wieder Kinder abhauen und ihnen wirklich etwas schlimmes zustößt? Bin für jeden Ratschlag dankbar


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Elterninitiative. Hecke pflanzen oder Aufstockung. Zeitung infomieren und Spenden sammeln.


KaffeetanteUrsel

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Setzte Dich mit den anderen Eltern zusammen,sammelt Unterschriften,wendet euch an die Öffentlichkeit........


nest118

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

An die örtliche Zeitung schreiben? Meistens sind die Behörden dann gaaaaanz schnell und handeln umgehend.


Allison_Cameron

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Ich bleibe dabei: nicht die Höhe des Zaunes ist das Problem, sondern die Aufsicht der Erzieher. Würde man den Zaun erhöhen, würden die Kinder (wenn sie das wollen), auch da rüber klettern. Ich kann nicht nachvollziehen, wie es so viele Kinder unter angeblicher Aufsicht schaffen, über einen Zaun zu klettern und dann noch seelenruhig in der Stadt rumzurennen... Gruß


KaffeetanteUrsel

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Antwort auf Beitrag von Allison_Cameron

Allison hat da auch irgendwie mit Recht, wären sie richtig beaufsichtigt gewesen wäre es wohl nicht soweit gekommen.


Allison_Cameron

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Antwort auf Beitrag von KaffeetanteUrsel

Darum allein geht es mir gar nicht, wenn sie sich zusammen tun, sollen sie sich ruhig für eine Erhöhung des Zaunes einsetzen, ich bin aber der Meinung, dass das allein es einfach nicht bringt. So viele Kinder sind an (nehme ich mal an) immer den gleichen, uneinsehbaren Stellen über den Zaun gehüpft, wie kann sowas denn sein? Spätestens beim 2. Kind würde ich doch gerade dort eine Erzieherin "abstellen" oder? Außerdem denke ich, dass ja nicht gerade die ganz kleinen Kinder da rüber klettern, sonder die schon größeren und genau die, hält eine Erhöhung ganz sicher auch nicht ab, ist wohl eher eine neue Herausforderung. Ich versetze mich halt in die Lage der Mütter, ich schaffe meine Kinder in den Kindergarten und eines klettert über den Zaun und ihm passiert was...ehrlich? Mir ist es dann völlig egal, wie hoch der blöde Zaun war, ich frage mich dann: WO waren die Erzieher in dieser Zeit? Wo doch alle davon wussten, dass immer wieder Kinder da rüber steigen...nein, den Zaun erhöhen ist zu einfach, da muss schon mal Klartext geredet werden, u.a. mit den Erzieherinnen. Gruß


KaffeetanteUrsel

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Antwort auf Beitrag von Allison_Cameron

So sehe ich das auch und finde es irgendwie auch erschreckend.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Hm...je nach Bundesland müssen ja auch Kindergärten vom Tüv abgenommen werden. WER macht bei euch eine ABNAHME? Ich meine, es gibt ja gestzliche Vorgaen (Zaunhöhe), WER kontrolliert das Erfüllen der Vorgaben. Wenn das in deinem Bundesland der Tüv ist, dann würde ich mich an diesen auch wenden und nachfragen. LG


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Und die zuständige Unfallkasse ist in der Regel auch recht kooperativ. LG


nest118

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Wenn aber, wie in diesem fall, die gesetzliche Mindesthöhe gegeben ist, wird der TÜV aber herzlich wenig tun. Auflagen sind erfüllt, fertig!


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von nest118

Nein, so einfach ist das eben nicht....manchmal gibt es noch einschränkende Regelungen. So könnte der Boden vor und jenseits des Zaunes eine Rolle spielen, eben so wie die Nutzfläche jenseits des Zaunes (befahrene Straße). LG


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Oder wie? Dann wende dich doch an die Leitung des Trägers. Und was hat der Fachbereichsleiter gesagt, wer dafür haftet, wenn was passiert mit den Kindern, die über den Zaun klettern? Was sagen die anderen Eltern bzw. der gewählte Elternrat? Ein empfindlicher Punkt wäre (aber das ist eine Variante, die man zuvor sehr genau überdenken sollte...) es an die Öffentlichkeit zu tragen. Lokalpresse, Lokalteil einer größeren Zeitung... oft passiert dann was. Aber der Schuss kann auch negative Folgen haben, dass müsste man abwägen.


Tanja2255

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Der Fachbereichsleiter ist dem Geschäftsführer unterstellt- spricht aber in diesem Punkt für ihn. Der Geschäftsführer hat die von mir oben beschriebene Meinung, bzw. Standpunkt. Elternrat ist seit Jahren an dem Thema dran, wird jedoch immer wieder mit den gleichen Argumenten abgeschmettert. Wer haftet...na niemand?! Aufsichtspflicht wird nicht verletzt und wenn, kann man es niemals beweisen, weil man nicht in den Situationen dabei ist; gesetzl. Bestimmungen sind eingehalten...was will man als Träger mehr?!


Allison_Cameron

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Wenn die Höhe es Zaunes normal ist für Kindergärten und auch so abgenommen wurde, dann haftet im Schadensfall ganz sicher einer der Erzieher, denn die haben die Aufsichtspflicht...es gibt gar keine andere Möglichkeit.


knuddel-maus

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Kind weg?? Aufsicht und Verantwortung bei der Erzieherin und punkt!! Haben sie definitv gesagt das sie nicht Schuld wären, wenn ein Kind in dem ALter abhaut??? LG


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Und natürlich muss der Träger (und auch die Erzieherinnen) im Falle eines Falles haften! Es ist ja in dem Sinne kein Unfall, da Problem BEKANNT und keine Problembehebung von Seiten des Trägers erfolgt! Evt. sprichst du da wirklich mal mit eurem zuständigen SB der Unfallkasse, wie er die Sachlage sieht. Ansonsten bleibt euch (ud da würde ich die Leitung der KiTa sowie den Elternrat auch mit einbeziehen) fast nur die Möglichkeit euch an die Presse zu wenden und das ganze öffentlich zu machen. So unter dem Motto... "mehr Sicherheit für unsere Kinder"...


webseid

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Ich denke das ist eine rein finanzielle geschichte. ich würde den träger fragen ob er was dagegen hätte, wenn die eltern einen eigenen zaun auf eigene kosten aufstellen lassen würden. also spenden sammeln.


knuddel-maus

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Antwort auf Beitrag von webseid

Wie siehr es denn aus, wenn ihr sammelt, in der Gemeinde, Firmen,.... wäre der Träger dann damit einverstanden oder stellt er sich da auch quer?? Wobei auch bei einem höheren Zaun Kinder drüber kommen, wenn sie wollen!! Da bin ich der Meinung von AC , das mehr eine Sache der Aufsicht ist, als der Höhe des Zaunes.


Franke

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Sind da "Stufen" drin, die als Steighilfen dienen (höher aber gleiche Bauweise könnte dann noch gefährlicher sein wegen Absturzgefahr) oder ziehen sich die Kleinen "einfach so" drüber?


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

du kannst dein Kind so erziehen, dass es auf die Anweisungen hört und nicht über den zaun klettert..fertig! Wie ich im anderen Thread schon gesagt habe...wenn ein Kind abhauen will, dann wird es auch über 1,50m klettern oder sich ein Loch buddeln. Das ist eine Sache der Aufsichtspflicht und nicht der Zaunhöhe. Außerdem würde ein höherer zaun vermutlich dazu führen, dass noch mehr Kids abhauen...erstens ist es eine Herausforderung dort zu klettern und zweitens schauen die Erzieherinnen dann vermutlich noch weniger..ist ja schließlich ein hoher Zaun da!!! Kümmere dich darum, dass DEIN Kind hört und nicht drüber klettert. mehr würde ich nicht machen!


Allison_Cameron

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Reni und ich einer Meinung...dass ich das noch erleben darf


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Allison_Cameron

sondern das die Erzieherinnen die Kinder draußen nicht ausreichend beaufsichtigen. Vermutlich hat das personaltechnische Gründe und DA sollte angesetzt werden. Andernfalls riskiert man auch, dass die Erzieherinnen mit den Kindern nur noch selten hinausgehen. Hast du beim Träger nachgefragt, ob er über die Zwischenfälle informiert wurde?


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Der Zaun bei unserem kiga ist 1,00 m/1,10 m hoch Da klettert keiner rüber, weil die Erzieherinnen aufpassen, und da würde ich ansetzen der Zaun ist von der Höhe normal, und auch wenn er höher wäre würden Kinder rüber klettern


mf4

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Aufsicht ist eine Seite... Erziehung die andere... die Türen zu hause gehen auch auf und es hängt kein Vorhängeschloss daran. Man muss dem Kind auch vermitteln, dass man nicht einfach abhaut.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Wie ist das möglich, dass keiner merkt, wenn die Kinder über einen Zaun mit Mindesthöhe klettern? Es dauert ja nun mehr als eine Zehntelsekunde, bis ein Dreijähriger da drüber gekraxelt ist. Jede Aufsichtsperson müsste das locker sehen können und entsprechende Maßnahmen ergreifen.


Nannilein

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

An meiner alten Arbeitsstelle durften auch mal 2 Kinder (ab 5 Jahren) alleine in den Garten. Sie mussten dort spielen, wo man sie sieht und wir haben alle paar Minuten nach draußen geschaut. Damit ist die Aufsichtspflicht gewehrleistet. Trotzdem sind mal 2 Kinder einer anderen Gruppe heimlich über den Zaun und sind mit der nächsten U-Bahn weggefahren, die Polizei hat sie dann aufgegriffen. Klar, riesen Skandal für die Eltern, unangenehm für die Erzieherinnen, dennoch wurde keine Aufsichtspflicht verletzt. So einfach ist das nun auch wieder nicht.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Nannilein

In o.g. Link wie lange man Kinder mal aus den Augen lasse kann war das Beispiel 1/4 oder 1/2 h war da völlig okay... Ich nehme an, dass das zu hause einige Eltern tun, ihr Kind mit 5 auch mal 1/4 oder 1/2h allein draußen ist. Da müssen Ansagen reichen, was erlaubt ist und was gar nicht geht... warum wird dann verlangt, dass man in einer Kita jedes Kind zu jeder Sekunde im Blick hat? Kann man das zu hause?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nannilein

"So einfach ist das nun auch wieder nicht." Es behauptet ja auch keiner, dass es einfach ist. Dann ist es eben kompliziert. Aber sowas DARF einfach nicht vorkommen.


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von mf4

mit 5 sollten kinder das wissen. mein sohn war 3. sein kumpel wollte ihm sein Kinderzimmer zeigen. geht schnell. trotzdem helfen höhere zäune nicht. drüber kommen sie alle mal. nur ist dann die Verletzungsgefahr höher.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

bei uns gab es ein kleines stück, welches nicht einsehbar war. dort wurde aber eine sperre eingerichtet, also ein rotes flatterband, da wußten die kinder, dort durften sie nicht hin und da hat sich jeder dran gehalten.


Saladi

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Antwort auf Beitrag von Tanja2255

Macht doch nichts. Falls wieder ein 3 Jähriges Kind auf Wanderschaft geht und vom Auto angefahren wird, haftet der Kindergarten wegen Aufsichtspflichtverletzung, da sie die Gefahren kennen und umso wachsamer sein müssen. Hilft den betroffenen Eltern natürlich nicht weiter und ich kann die Leitung nicht verstehen, dass nicht alles daran gesetzt wird, die Gefahrenquelle zu beseitigen. Das würde ich öffentlich machen.