Elternforum Rund ums Baby

Beikosteinführung

Beikosteinführung

Charlyy90

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Ich brauche eure Erfahrung:) Meine bezaubernde Tochter ist nun 6 Monate alt. Ich möchte wahnsinnig gerne wieder arbeiten und mein Mann in Elternzeit gehen, unsere Tochter hat nur andere Pläne.. Dass sie nicht gerne ohne mich ist, dass legt sich denke ich mit der Gewohnheit wenn nun Papa mehr Zeit mit ihr verbringt. Was mir aber Kopfzerbrechen bereitet ist folgendes: Sie wird gestillt, alle 2-4std hat sie Hunger. Sie akzeptiert keine Flasche, keinen Brei.. Banane am Stück, einen ganzen Apfel, eine ganze Erdbeere, das isst sie, davon wird sie aber nicht satt. Wie kann ich es beschleunigen dass sie tagsüber unabhängig von mir? Jeder Tipp ist herzlich willkommen


Orangenkern

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Antwort auf Beitrag von Charlyy90

Einen ganzen Apfel?? Oha! Beschleunigen solltest du es nicht. Die Umstellung auf feste Nahrung ist individuell und mit 6 Monaten ist dein Baby noch sehr jung. Meines ist 8 Monate und bekommt 2-3 mal tgl Brei wovon sie mal mehr und mal weniger isst. Dazu wird sie gestillt, so oft Sie es möchte. Mal will sie alle drei Stunden weiterhin und manchmal von vormittags bis zum Abend gar nicht. Dein Baby brauch die Zeit. Alles andere ist kontraproduktiv und kann zu viel für den kleinen Darm sein. Willst Du wieder arbeiten gehen bleibt nur die Flasche als Alternative. Bei uns half, dass ich sie erstmal gegeben habe. Dazu hab ich mich wie zum stillen hingelegt und dann aber statt Brust die Flasche gegeben. Mittlerweile kann nun auch mein Mann füttern.


Charlyy90

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Antwort auf Beitrag von Orangenkern

Wenn ich einen Apfel Reibe wird er ausgespuckt. Esse ich aber einen ganzen Apfel, dann ist er ganz schnell aus meiner Hand gefischt und in ihrem Mund verschwunden :) Sie versucht mir alles Essen wegzunehmen, spuckt aber zb Brei den ich esse (um sie dazu zu motivieren) gleich wieder aus.. Eine Flasche mit abgepumpter Milch hatte sie sogar im Krankenhaus schon abgelehnt. Sogar Milch auf dem Löffel befördert sie wieder raus - nur frisch vom Zapfhahn ist ihr gerade gut genug ;)


Anny

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Antwort auf Beitrag von Charlyy90

Wie man es beschleunigt, kann ich dir leider nicht sagen. Meine jüngste wurde 9 Monate voll gestillt, Nahrung egal in welcher Form hatte sie bis dahin abgelehnt. Sie hat ausschließlich Muttermilch akzeptiert. Mit 9 Monaten aß sie dann Brot. Brei nahm sie nie. Auch die anderen Kinder waren nicht viel jünger. Kinder haben einfach ihr eigenes Tempo. Lg. Anny


Mutti69

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Beschleunigen, sie soll mit 6 Monaten selbständig werden und soviel Obst essen, dass sie davon satt wird? Ähm...ja...da gab es vor ein paar Tagen eine Userin, die empfahl die Anschaffung eines Aquariums...statt Kind...


lubasha

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Antwort auf Beitrag von Charlyy90

Ich kann dich verstehen. Hier gab es auch einen solchen Brei-Ablehner. Die Schwester war in dem Alter völlig unproblematisch (auch wenn keine große Mengen, sie aß Brei und konnte gefüttert werden), mein Junge wollte aber nichts püriertes essen. Zu Obst kann man Kartoffeln, Nudeln, Brot, Gemüse am Stück anbieten. Mein Kleiner liebte zu dem Zeitpunkt Auberginen. Mit 8 Monaten aß er auf einmal selber eine Portion Paella und danach alles alleine. Füttern ging nicht. Bis dahin hat er vieles probiert und geknabbert, aber auf Grund von Mundmotorik ging nur das Vollstillen. 2 Erdebeeren sind noch kein Mittagessen. Flasche und Löffel gingen hier auch nicht. Aber Becher mit Wasser (Minimengen) oder Apfelsaftschorle (erheblich mehr) gingen gut. Ab 6 Monate ist auch normale Milch akzeptabel. Seine Schwester liebte die Kuhmilch. Kleiner nur als Kakao. Von Kindern wurden auch solche Trink-Hunde aus Ikea akzeptiert. Ich drücke euch beide Daumen, dass es aufgeht und Click macht PS: vergiss den blöden Kommentar oben. Die können es nicht verstehen, die stecken nicht in der Situation.


kanja

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Antwort auf Beitrag von Charlyy90

Hier gilt dasselbe wie beim Schlafen - dein Kind hat Bedürfnisse, die solltest du befriedigen, so lange es noch so klein ist. Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht. Kinder sind einfach unterschiedlich. Mein Sohn wollte erst mit 10 Monaten beikost, dann ging es aber rasant schnell vorwärts. Allerdings heißt es ja BEIkost, die gibt's also nur zur Milch dazu und sie muss nicht satt machen. Vor allem noch nicht mit sechs Monaten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kanja

Den Spruch mit dem Gras finde ich immer wieder gut und... soooo treffend! :-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlyy90

Beschleunigen wird kaum gehen. Sie hat ihr Tempo, da wirst Du (selbst mit "Zwang") nichts dran ändern können. Ich habe etwa 12 Monate nahezu voll gestillt, da sie sämtliche Angebote schlicht verweigert hat (insgesamt habe ich fast 3 Jahre gestillt). Ich habe es hingenommen, wie es ist. Aber ich hatte auch nicht den Druck, dass ich in den ersten 3 Jahren hätte arbeiten gehen müssen. Einen effektiven Tipp habe ich somit leider nicht.


Menixe

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Antwort auf Beitrag von Charlyy90

Wie die meisten schon sagen, beschleunigen in dem Sinne geht nicht. Was du aber wahrscheinlich meinst ist, welche Alternativen du noch hast, oder? Klar kann man ein bisschen was probieren. Wenn sie keinen Brei mag und gern Obst futtert, Probier doch mal Fingerfood! was du sonst in den Brei machen würdest, kannst du auch einfach nur klein schneiden und (Dampf)garen, vielleicht hat sie da mehr Lust drauf? Vor allem, wenn du es auch isst! Die Kinder interessiert oft mehr das, was Mama und Papa essen, nicht so ein komischer Brei. Ist ja auch verständlich. Stillen dazu bzw die Flasche einführen müsstest du dann aber trotzdem, so schnell bekommst du keine Mahlzeit ersetzt. Ist auch eigentlich viel sinnvoller, die Milch ist einfach wichtig und gut für Babys. Das mit dem Apfel versteh ich nicht ganz: knabbert sie dann daran rum oder nimmt sie Stücke in den Mund oder wie meinst du das? Denn mit Apfelstücken musst du vorsichtig sein in dem Alter, daran kann man sich sehr leicht verschlucken.


lubasha

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Antwort auf Beitrag von Menixe

kann man, muss man nicht. Hier neigte die große dazu, sich zu verschlucken. war mehrmals hochrot angelaufen weil sie keine Luft mehr bekam. Einmal war es Milchbrötchen, einmal Grießbrei. Zu voll genommen. kauen und schlucken ging nicht. Der Stückchenesser verschluckte sich nie. Nicht von Apfel, nicht von Karotte, auch nichtb von Rosinen oder Weintrauben. ...