Laura.
Guten Abend.
Wir haben ein Problem. Seit zwei Tagen ist unser kleiner wie verändert. Er ist 7,5 Monate korrigiert 4,5 Monate.
Seit zwei Tagen führt er nicht mehr von selbst an und pupst nicht mehr. 
Er hat zwar schon immer mit dem abführen Probleme aber es wurde besser.
Es war in letzter Zeit alles so gut das wir lactobact baby absetzen konnten und auch das espumisan reduzieren konnten auf nur noch Bedarf.
Und jetzt plötzlich passiert nichts mehr. Es kommen auch kaum mehr Geräusche aus seinem Bauch normalerweise blubbert es immer wie wild es ist nichts mehr.
Er quält sich sehr, er schreit und streckt sich, drückt und versucht etwas raus zu drücken aber nichts passiert.
Vor zwei Tagen war es so schlimm er konnte nicht das er erst abgeführt hat nachdem er über den Tag verteilt ein Kümmelzäpfchen und zwie Einläufe bekommen hat danach hat er sich nicht mehr gequält aber es passiert trotzdem nichts. Kein pupsen und kein Stuhlgang.
Wir haben zwar morgen ein Termin beim Kinderarzt aber ich wollte trotzdem fragen 
Entschuldige, wenn ich so direkt frage aber hat dein Kind je ohne "Hilfsmittel " abgeführt? Für die Monate die er alt ist, bekommt er echt viel zum abführen. Bitte verstehe mich nicht falsch, meine Tochter hatte auch lange Probleme mit Stuhlgang. Sie ist 3,5 Jahre und jetzt noch hat sie länger keinen Stuhlgang wenn sie gewachsen ist. Du schreibst, dein Kind ist korrigiert 4,5 Monate. Da ist bei den meisten Babys der Darm noch nicht ganz ausgereift und sie habe Probleme mit Koliken oder eben selten Stuhlgang. Das überstrecken, schreien und drücken hat meine Tochter übrigens auch unabhängig von der Darmtätigkeit gemacht. Wie mobil ist denn dein Kind? Bei uns wurde es merklich besser als mehr Bewegung dazu kam. Aber sie gesagt, selbst jetzt noch hat sie ab und an Verstopfung, wenn sie einen Schuss in die Höhe gemacht hat. Und auch das hat sich bisher immer von selber geregelt
bauch massieren um den Bauchnabel im Uhrteigersinn, Birnenbrei paar Löffechen 3 Tage ohne Stuhlgang ist noch Ok greifft nicht zu schnell zu Zäpchen .. der Darm muss selber arbeiten sonst wird er faul und arbeitet nicht...
Bei so frühen Frühchen ist es etwas anders als bei reifgeborenen Kindern. Da darf man unterstützen, da sie einfach frühgeburtsbedingt oft mehr Probleme mit der Verdauung haben. Mein Extrem-Frühchen konnte die ersten beiden Lebensjahre nicht ohne Nachhilfe und Unterstützung Stuhl abführen. Uns wurde von den Kinderärzten der Neo gesagt, dass das häufig vorkommt und so lange es überhaupt (also mit Hilfsmittel) geht, muss man froh sein. Denn ansonsten sind wieder KH-Aufenthalte vorprogrammiert und im KH müssen sie auch eingreifen und nachhelfen. Mein Kleiner bekam über viele, viele Monate täglich Kinderlax. Damit hat es gut geklappt. Die Alternative dazu wären auch ständige Einläufe auf der Neo gewesen, die wir uns wegen des Pulvers erspart haben. Wir hatten auch immer wieder Absetzversuche, aber mussten es auch immer wieder geben. Jetzt ist er 3 Jahre alt und die Verdauung funktioniert schon lange völlig alleine. Es hat ihm also nicht geschadet, dass er die ersten zwei Jahre ständig Unterstützung hatte. Und es ist durchaus zu differenzieren, ob es ein reifes Baby ist oder ein Frühchen, dessen Körperfunktionen schon viel früher funktionieren mussten und das daher länger Zeit und Unterstützung brauchen darf. Rede mit einem Kinderarzt, der sich mit Frühchen auskennt oder frag auf der Neo nach! Alles Gute!