Elternforum Rund ums Baby

Ausheul Posting

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Meliya

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Hallo zusammen ich hatte hier viele Fragen bezüglich des Stillens gestellt, weil es bei uns nicht klappen wollte und ich auch zu wenig Milch hatte. Ich möchte mich hier einfach nur auskotzen weil ich es so so schade finde. Also, es ist mein erstes Kind und er wurde schon bei 37+1 wegen meines Bluthochdruckes per Kaiserschnitt geholt. Dann hatte ich erstmal keinen Milcheinschuss und der Kleine war super schwach und konnte kaum an der Brust saugen. Er hatte die 10% Marke abgenommen und ich sollte zufüttern. Dann kam dazu dass er Gelbsucht hatte und das machte das Ganze nur noch schlimmer weil ich ihn nicht wachbekommen habe zum stillen. Wie dem auch sei, dadurch dass er so schlecht an der Brust getrunken hat, habe ich ihm die Flasche jedesmal angeboten, weil ich Sorgen hatte, dass die Gelbsucht ansonsten nicht weggeht oder sogar schlimmer wird. Er war nur am schlafen und hätte man ihn gelassen, hätte er sich erst nach 8-9 Stunden gemeldet, was natürlich viel zu viel ist. So, dadurch kam meine Milchproduktion auch nicht wirklich in Gang und ich war leider so unerfahren (und zu blöd) um abzupumpen damit weiterhin Milch produziert wird. ABER kommen wir zum eigentlichen Punkt was mich umso trauriger macht. Ich habe eine Hebamme, und das eigentlich nicht umsonst. Ich hätte mir so gerne eine ordentliche Unterstützung bei der Sache gewünscht. Weder hat sie mir dazu geraten abzupumpen wenn das Kind nicht ordentlich an der Brust saugt, noch hat sie mir gesagt, dass ich meinen TSH Wert abchecken lassen soll. Ich habe nämlich eine Schilddrüsenunterfunktion, und das weiß sie, und nehme L Thyrox 125er (!) ein. Das wurde in der Schwangerschaft so hoch dosiert und für „normale“ Menschen habe ich momentan eigentlich relativ gute Werte. Mein TSH Wert liegt bei 0,37 ABER bei stillenden Müttern soll der Wert zwischen 2,5 und 5 liegen damit auch ordentlich Milch produziert werden kann… und das ist schon ein ordentlicher Unterschied. Ich hatte eine Wochenbett Depression und war so benebelt, dass ich garnicht darauf gekommen bin eine Stillberaterin zu besuchen. Erst 6 Wochen nach der Geburt kam ich darauf, dann waren wir erstmal in Quarantäne und als mein Sohn dann 8 Wochen alt war, war ich bei einer Stillberaterin. Das war natürlich relativ spät und sie hat nichts anderes gemacht als mich zu stressen. Das einzige was mir dort geholfen hat, war, das mit dem TSH Wert zu erfahren. Die Blutwerte habe ich heute bekommen, werde es morgen mit meinem Arzt abklären und die Dosis reduzieren. Vielleicht ist es schon zu spät, mein Sohn ist nämlich schon 11 Wochen alt, aber ich werde es trotzdem mal versuchen. Wenn es nicht klappt, ist es auch in Ordnung aber ich habe es wenigstens versucht und habe somit ein nicht mehr so schlechtes Gewissen, dass ich mich nicht gut informiert habe etc. Manchmal läuft leider irgendwie alles blöd, was nur blöd laufen kann. Ich bin jetzt aber für das zweite Kind umso schlauer und wollte mich hier nur mal ausheulen….


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Meliya

Mit postpartalen Depressionen ist nicht zu Spaßen! Deine zahlreichen Posts, zu denen dich deine Ängste verleiten, zeigen, dass du dringend an deinem psychischen Gesundheitszustand arbeiten solltest und das Geburtserlebnis und die Zeit des Wochenbettes noch nicht verarbeitet hast. Das, was du hier täglich offenbarst, sind in der Häufigkeit nicht die normalen Sorgen einer frischgebackenen Mutter! Wenn du da nicht dran arbeitest, kann das auch lebenslange psychische Folgen für deinen Sohn haben, was du ja sicher nicht möchtest. Deshalb ist sofortiges Handeln deinerseits gefragt! Hier kannst du dich hin wenden: www.schatten-und-licht.de Alles Gute!


Sofasessel

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Liebe Meliya. Ich werde nicht so weit gehen, Dir eine Angststörrung oder gar eine (Wochenbett) Depression anzureden . Dafür kenne ich Dich zu wenig. Aber Du machst Dir definitiv zu viel Gedanken und Stress. Und Sorgen. Du solltest Dir ganz sicher eine schöne und sinnvolle Beschäftigung nebenher suchen. Ein Hobby, ein Bad, einen Spaziergang. Nicht mehr alles im Internet nachrecherchieren und suchen. Dein Stillthema hast Du hier bereits ausreichend geschrieben und auch viele gute Ratschläge und Tipps bekommen. Dann trinkt Dein Kind an der Brust, schläft ruhig und Du hast Angst, dass er zwischen zwei Mahlzeiten austrocknen könnte. Dein Sohn hat Probleme mit der Verdauung, Du hast innerhalb seiner kurzen bisherigen Lebenszeit zig Mittel ausprobiert.. Dein Mann kann (angeblich) das Kind nicht richtig beruhigen, deswegen quälst Du Dich mit Gallenproblemen und Koliken.. Du hast eineb Termin beim Osteopathen und möchtest vorher wissen, was Du alles fragen musst, um nicht dumm da zu stehen.. Bei Dir in der Nachbarschaft wird eingebrochen, Du hast ein Schlafproblem und sorgst Dich wieder um Probleme, die gar nicht da sind.. Ich habe mich lange auf die Finger gesetzt, aber werde bitte aktiv. Versuche, Dir nicht alles immer schwer zu machen und nimm auch einfach mal was hin. Trau Deinem Mann zu, Dein Kind zu versorgen und power Dich mal richtig aus. Geh spazieren oder Joggen, lass den Wind den Kopf frei pusten und dann fängst du einfach wieder neu an. Und vielleicht brauchst du doch Hilfe von außen.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Sofasessel

Ich "rede" ihr keine Depression "an"! Sie hat das doch selber geschrieben: "Ich hatte eine Wochenbett Depression" Diese scheint sie leider noch nicht überwunden zu haben.


Sofasessel

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Du, ich habe auch nicht gesagt, dass Du ihn etwas anredest. Ich habe allgemein geantwortet und mich nicht auf Deine Antwort bezogen. Komm runter.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ich glaube sie verwechselt Babyblues und Wochenbett Depression, letzteres ist ja nicht nach ein paar Wochen einfach so weg.


Meliya

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Antwort auf Beitrag von Sofasessel

Ich danke dir für deine Worte. Du hast Recht, ich mache mir sehr viele und meist auch unnötige Sorgen. Wobei ich sagen muss, dass es viel besser geworden ist. Ich wachse so langsam ran, es treten aber Unsicherheiten auf sobald neue Aspekte kommen. Wie neuerdings unregelmäßiger Stuhlgang. Und da frage ich hier nach und werde für halb verrückt erklärt. Obwohl ich ganz „normal“ frage. Ich werde weder panisch, weil das Kind keinen Stuhlgang hat, noch werde ich so unsicher, dass ich es dem Kleinen übertrage. Ich frage halt nur. Wahrscheinlich kommt es von den unzähligen Beiträgen davor, aber ich finde da muss man unterscheiden können, wenn man jemanden schon für verrückt erklären will. Naja damit bist du jedenfalls nicht gemeint. Die Frage mit dem Osteopathen war übrigens nicht weil nicht dumm dastehen wollte, sondern damit ich nichts überspringe, was ich sie hätte fragen können. Danke nochmal.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Meliya

Jemand mit psychischen Erkrankungen ist ja nicht „verrückt“! Die Seele ist krank! Mit einer Lungenentzündung oder Krebs gehst du ja auch zum Arzt. Und genau so ist auch eine Depression oder Angststörung oder Persönlichkeitsstörung etc. eine Krankheit, die in die vertrauensvollen Hände von Ärzten gehört und die therapiert werden kann.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meliya

Weißt du: Nachdem sich so viele hier die Finger wund schrieben und dir Tipps gaben wegen des Einbruches und DU es nicht mal für nötig hältst, dich zu bedanken, lasse ich es in Zukunft. War also dann doch die Angst nicht so groß, denn es scheint dich ja nicht mehr interessiert zu haben.


Meliya

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Weißt du: Wenn du es in Zukunft lassen möchtest, dann hör auf dir meine Beiträge durchzulesen und unnötig zu kommentieren. Ich habe dir schon im letzten Beitrag etwas dazu gesagt, ich weiß garnicht was du daran nicht verstehst. Wobei, wenn ich mir deine Kommentare unter anderen Beiträgen mal ansehe, glaube ich eher dass DU die jenige bist die unhöflich ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meliya

Hallo Es liegt ja nicht an Dir Manchmal ist das eben einfach so Meine Kleinen hatten bei Geburt unter 2500g,da ich aber Blutgruppenantikörper bilde hatten sie eine sehr schwere Gelbsucht,sie lagen über eine Woche unser der Lampe Die 3.hatte von 2345 auf unter 1900g abgenommen,sie ist beim nuckeln sofort eingeschlafen,also hab ich angefangen abzupumpen in mit der Flasche zu füttern weil sie sonst eine Magensonde bekommen hätte,sie war wochenlang so müde weil immer noch gelb Zu allem Übel haben wir auch noch Keuchhusten bekommen,bis sie beim Trinken an der Bsust nicht mehr erbrochen hat(das ist anstrengender als die Flasche)hat sie das Trinken an der Brust verlernt und ich hab sie auch nicht mehr ran bekommen. Obwohl ich meine Großen über 8 Monate gut und voll stillen konnte war beim Pumpen nach vier/fünf Monaten die Milch weg. Ja es ist unglücklich gelaufen,aber zum Glück gibt es bei uns sichere Milch die den Babys nicht schadet und sie werden trotzdem groß. Wir hatten alle erdenklichen Unterstützung und es hat trotzdem bei der dritten nicht geklappt. Eine entspannte "Flaschenmama" ist für ein Baby denke ich Mal besser als eine völlig gestresste Stillmama(ich jedenfalls war fast froh als die Milch weg war,ich hab nie länger als eine Stunde zum schlafen gehabt weil die Kleine häufig kam,dann Pumpen,alles sauber machen und sie trank obendrein mega langsam,als es nur noch Pulvermilch gab hatte ich auch Mal ein paar Minuten zum Verschnaufen)


Meliya

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Danke für deine Antwort. Manchmal klappt es halt anscheinend nicht, aber was solls Da stimme ich dir aufjedenfall zu, eine gestresste Stillmama möchte ich auch nicht werden.. War heute noch beim Arzt und wir haben die Dosis mal reduziert. Mal schauen ob das was wird. Wenn nicht, ist es auch ok, habe mich mittlerweile damit abgefunden. Es wäre schön, muss aber nicht. Mit der Flaschennahrung sind die Nächte entspannter wie du schon sagst.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Meliya

Hast du denn psychologische Hilfe? DAS wäre wirklich sehr wichtig!


Meliya

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Hallo 3wildehühner, psychologische Hilfe habe ich nicht, ich persönlich finde, dass es im Moment nicht nötig ist. Ich weiß, dass hier viele anderer Meinung sind, aber ich glaube das kann man schon selber entscheiden bzw. abwägen. Wie gesagt, es ist am Anfang sehr viel schlimmer gewesen und ich hatte große Verlustängste und unglaubliche Angst davor, dass dem Kleinen etwas passiert. Ich wollte z.B. nicht alleine mit ihm bleiben, weil es hätte ja sein können dass er brechen muss, sich verschluckt, keine Luft mehr bekommt, erstickt etc. pp. Ich bin zwei Tage nach der Geburt weinend in die Neugeborenen Station gedackelt weil ich Angst hatte dass der Kleine sich beim Trinken verschluckt - und eben erstickt. Hätte man mir da psychologische Hilfe angeboten, hätte ich diese gerne in Anspruch genommen. Aber mittlerweile bin ich aus diesem Loch raus. Ich weiß aber auch nicht, warum man aus DIESEM Beitrag immer noch erschließt, dass ich dringend zum Psychologen muss. Ich finde es übrigens nicht schlimm sich Hilfe zu holen, darum geht es mir nicht, sondern, dass die Leute hier, damit meine ich jetzt nicht dich, so heiß darauf sind einen einfach mal „abzustempeln“. Es gibt Leute, die gute Tipps und Ratschläge haben, dann gibt es aber die, die direkt eine Diagnose feststellen. Ich gebe es zu, meine älteren Beiträge können sehr sehr unsicher und eventuell auch panisch rüberkommen. Aber so ist es nicht mehr, ich bin viel entspannter und stelle nur noch ganz normale Fragen. Mir wurde letztens unter meinem Beitrag bezüglich des unregelmäßigen Stuhles vorgeschlagen mir Hilfe zu holen, weil ich doch tagtäglich etwas fragen würde. Ich bin immer noch der Meinung, dass es eine ganz normale Frage ist. Ich wusste nicht, ob es normal ist, dass ein Baby was zugefüttert wird immer wieder unregelmäßigen Stuhlgang hat und habe deshalb im Expertenforum nachgefragt. Mir wird „vorgeworfen“ dass ich dem Kleinen in so kurzer Zeit schon so viele Mittelchen verabreicht habe. Es ist mein erstes Kind und ich habe (leider) die Ratschläge meiner Hebamme befolgt. Nachdem ich dieses Forum entdeckt habe und mir einige Antworten von erfahrenen Müttern durchgelesen habe, bin ich um einiges schlauer geworden. Aber vorher hätte ich es ja nicht riechen können. Und ich finde es sehr schade, dass man einer Mutter, die ohnehin schon versucht „alles richtig“ zu machen, ständig an den Kopf werfen muss was sie denn alles falsch macht. Aber gut, ich habe unter sehr vielen Beiträgen gelesen, dass nicht nur ich so gesteinigt werde. Wie gesagt, damit bist nicht du gemeint aber das musste jetzt mal raus. LG


Meliya

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ach, und noch was; nicht jeder hat jemanden, mit dem er über solche Themen sprechen oder sich Ratschläge holen kann. Ich habe letztens zum Beispiel gefragt, ob etwas passiert sein kann, weil ich mit meinem Ellenbogen gegen die Stirn von dem Kleinen gekommen bin. Nicht, weil ich mich vor Sorge gekrümmt habe, sondern weil mir sowas vorher nicht passiert ist, und ich nicht wusste wie robust die Kleinen eigentlich sind und wann wirklich Handlungsbedarf besteht. Man kann jetzt vielleicht sagen, „Du merkst es doch wenn etwas komisch ist“. Wenn man unerfahren ist, hat man auch die Sorge, es nicht zu erkennen, wenn etwas „komisch“ ist. Ich renne ja nicht bei jeder Kleinigkeit zum Kinderarzt oder zur Notaufnahme. Entweder frage ich hier erfahrene Mütter, oder eben die Experten. Und ich finde das ist absolut normal in so einem Forum. Wollte es nochmal erwähnen weil ich sehr wahrscheinlich auch nach dieser Frage als verrückt erklärt wurde :)