Especially
Hallo zusammen :) undzwar ist mein kleiner Schatz 10 Monate alt und sehr mobil. Seit er ca 8,5 Monate alt war hat er schon begonnen sich überall hochzuziehen. Jetzt zieht er sich hoch läuft an Möbeln und an Wänden entlang. Krabbeln tut er auch. Die Angst von mir und meinem Mann ist groß er er hinfällt und blöd aufkommt. Wir versuchen sogut wie immer hinter ihm zu stehen oder zu sitzen wenn er auf den Beinen ist. Das ist natürlich sehr anstrengend da mein kleiner alles immer erkunden will und nie still bleibt. Wie handhabt ihr das ? Kindersicher ist unsere Wohnung schon lange also keine Ecken und Kanten wo nicht mit Kinderschutz ausgestattet sind. Sogar vor dem Katzenklo und Katzenfutter haben wir ein Gitter aufgebaut damit er nicht dorthin kann.
Das fallen gehört ganz normal dazu Mach dir nicht so ein kopf
Ich weiß nicht wieso ich beim fallen so eine Angst verspüre ich male mir da immer Horror Szenarien aus. Bei anderen Dingen die den kleinen anbelangen bin ich sehr gechillt nur das stürzen Thema sorgt bei mir für Angst
Dann hast du da was in dir, was du angehen musst - eine Erinnerung ein Erlebnis.
Es wäre eher schädlich, wenn du versuchst alles abzufangen. Die Lütten müssen fallen, um den Raum zu lernen. Atme durch, lass das Kind fallen. Und erklär das auch deinem Mann.
Kinder müssen fallen lernen. Also richtig gehend lernen, was der Körper machen muss. Du kannst ihn nicht in Watte packen. Wenn ihr jetzt immer hinter ihm seid, verlässt er sich auf die Krücke. Was soll den groß passieren wenn alles kindersicher ist?
Ohwe, was meine Kinder die erste Zeit gefallen sind… Da gab‘s schon mal Schrammen auf der Nase oder den ein oder anderen ordentlichen Rumpler. Setz dich bitte zeitnah mit deiner Angst auseinander, das kann sonst wirklich krankhaft werden (gar nicht böse gemeint). Aber Kinder fallen, verletzen sich (auch mal „schlimmer“) & das ist im gewissen Rahmen auch wichtig. Meine Große (3 1/2) ist ein richtiger Wirbelwind und schwer zu bändigen. Da gabs schon zwei Platzwunden, unzählige blaue Flecken & Schrammen. Von Beginn an. Überbehüte dein Kind nicht - das kann schlimme Folgen haben. Sofern alles kindersicher ist, ist doch alles super
Dein Kind tut mir leid. Lass ihn machen, Hinfallen gehört zum Leben dazu. So klein und schon so motorisch fit und du bremst ihn aus... Ich denke mir auch immer dass es nicht gut fürs Selbstbewusstsein sein kann wenn man Kindern nichts zutraut und sie nichts einfach mal machen lässt. Davon abgesehen, wie soll er ohne Negativerlebnisse lernen? Ich war selbst ein überbehütetes Kind, durfte nicht ans Balkongeländer im Erdgeschoss ohne dass meine Mutter hysterisch geschrien hat, daher bin ich sehr energisch bei dem Thema.. Dein Kind wird es dir irgendwann sehr übel nehmen wenn du nicht damit aufhörst.
" Dein Kind tut mir leid " Das ist jetzt aber ein bisschen dick aufgetragen, oder ?
Ich finde nicht. Ich erinnere mich gut daran wie es war nichts (alleine) zu dürfen und wünsche das keinem Kind.
Also leid tut mir mein kleiner nicht. Nur weil ich Angst habe find ich es ein wenig übertrieben zu meinen er müsse einem leid tuen. Da ich ja hier im Forum geschrieben habe, heißt es ja ich will etwas ändern bzw Rat suchen. Er ist ja erst seit ein paar Wochen mobil und nicht seit Jahren. Manchmal können Worte verletzend sein, ich gebe alles für meinen Sohn versuche ihm alles zu ermöglichen aber perfekt ist keiner und wenn man rat sucht und auf so eine Nachricht stößt scheut man sich evtl ein erneutes Mal zu fragen. Wenn man aber keinen Rat suchen kann bzw. will weil man Angst hat vor den Reaktionen ändert es sich vielleicht niemals. Bei mir persönlich haben die Erfahrungen der anderen geholfen damit ich weniger ängstlicher an die Situation angehe. Und ich geh alles schrittweise an heute darf er alleine das Wohnzimmer erkundigen :)
Hallo, ich muss mich meinen Vorrednerinnen anschliessen und dir raten das Kind auch mal fallen zu lassen. Ich kann dir von einem Beispiel meines Neffen erzählen. Er wurde ständig behütet und beschützt. Es wurde 100 mal gesagt. Pass auf, pass auf. Da könntest du dich verletzen. Achtung, Achtung hier und da. Das Ende vom Lieder ist, jetzt ist er nun fünf Jahre alt und fällt immer noch ständig auf den Kopf, wenn er stürzt. Er hat einfach nie gelernt, sich abzufangen und die Hände schon instinktiv nach vorne zu tun.
So einen Fall habe ich auch in der Familie. Gleich zwei Kinder, bei beiden das gleiche - und sie haben auch vor allem Angst, klettern nicht, probieren sich nicht aus...ob das Verhalten der Eltern ursächlich ist, vermag ich nicht zu sagen, aber es war auf jeden Fall nicht förderlich. Meine Kleine ist 7 Monate alt und steht schon einige Zeit - ist mehrmals gefallen. Aber der Lerneffekt hat bereits eingesetzt: sie fällt sich weniger oft und sehr kontrolliert, rollt sich zT ab. Bei der Großen war das noch extremer, die ist jeweils nur 2x gefallen - beim Sitzen, beim Laufen - und dann nie wieder.
das ist ganz normal und gehört dazu. meistens fallen sie eh auf den hintern. bitte tu euch den gefallen und renn nicht jedes mal panisch hin, wenn sie fällt und etwas weint. dadurch bestärkst du dann nämlich noch, dass man bei jedem kleinen pups weint. es muss ja schlimm sein, wenn die mama so ne panik hat. man sagt auch, dass stürze auf den kopf aus eigener höhe nicht dramatisch sind. fällt sie mal auf den kopf, was sie bestimmt wird, musst du auch nicht gleich ins kh rasen. 24 h daheim beobachten reicht erstmal, sollten keine anderen symtome wie erbrechen auftreten.
Egal wie gut du aufpasst, Kinder fallen genau dann, wenn du nicht schnell genug bist 
Es wurde hier ja schon alles geschrieben, versucht eure Ängste nicht auf euer Kind zu projizieren. Es ist eure Angst, nicht eures Kindes.
Ich habe heute noch mit Ängsten zu kämpfen, weil meine Eltern ähnlich waren, wie ihr es seid.
Es wird diese Stürze geben, wo du denkst : oh fuck!
Aber lasse dein Kind sich entwickelt, und entdecken.
Gibt es wirkliche Gefahren, dann schütze ihn.
Gerade in der ersten Zeit, wo mein Kind angefangen hat zu laufen, gab es die ein oder andere Beule.
Aber so lange das Kind danach fit ist, und nicht erbricht, ist alles gut .
Auch ich schließe mich den Antworten meiner Vorschreiberinnen an.
Schutzkappen vor spitzen Ecken sind durchaus sinnvoll. Und auch der Schutz ums Katzenklo und Futter ist sinnvoll.
Aber fallen an sich muss gelernt werden. Überlege mal aus welcher Höhe ein 10 Monate altes Baby fällt. Das ist nicht hoch. Und wenn dann noch ein Teppichboden oder schwingendes Laminat oder Parkettboden die Fläche ist auf die er fällt passiert wirklich nicht viel. Wenn er das jetzt üben kann ist er fit wenn er, vermutlich, im Frühjahr die Welt auf zwei Beinen erkundet.
Meine Tochter hatte eine Eigenart die ihre Stiefoma immer lustig fand. Ist sie hintenüber gefallen ist sie nie mit dem Hinterkopf aufgeschlagen. Sie hat sich blitzschnell ganz steif gemacht und den Kopf angehoben. Diese Schaukelbewegung hat ausgesehen als wenn eine Schildkröte auf ihrem Rücken liegt. Aber das war auf der einen Seite bestimmt ein Reflex von ihr, andererseits ist es der Lernprozess den Kinder erleben müssen.
Also Augen zu und durch 
jetzt muss ich schmunzeln! meiner macht das tatsächlich auch so, aber erst jetzt wo du es beschreibst, wird es mir verdeutlicht. jetzt werde ich immer an eine schildkröte denken, wenn er das macht 
Vorweg: ich kann die Angst durchaus verstehen. Ich glaube jeder von uns hat bis zu einem gewissen Grad Angst, dass die Kinder sich verletzen, wer möchte das schon? Wenn deine Angst aber dazu führt, dass du dein Kind von fast allem abhältst, was potentiell gefährlich werden könnte, dann solltest du da ran. Bei uns ist mein Mann der Besorgte. Ich konnte mich bisher glücklicherweise immer durchsetzen unsere Kinder - wo nötig unter Aufsicht - alles probieren zu lassen. Unsere Große hat sich bisher noch nie doll verletzt, mal ein offenes Knie oder blaue Flecken, die Zwillinge bisher auch nicht.
Ich danke euch für diese Antworten:) Es hat mir Mut gemacht. Gerade sind wir im Wohnzimmer und ich gehe es Schritt für Schritt an. Heute darf er mal das Wohnzimmer erkundigen ohne das ich dauernd hinter ihm stehe. Ich sitze extra auf dem Sofa damit ich zwar alles schön im Blick habe aber beobachte ihn erstmal nur. An die Heizung ist er direkt gegangen, das hat er sonst nie gemacht weil wir ihn immer aufgehalten haben. Die Heizung ist für mich aber gefährlich da es noch diese alten Heizungen sind und ich und meine Geschwister damals wegen Heizungen oft im Krankenhaus waren ( Kopf kleben, nähen etc.). Aber ich gehe dennoch alles schrittweise an und versuche meine Angst einzudämmen. Aber es macht ersichtlich viel Spaß gerade ihn zu beobachten wie glücklich er gerade ist alles alleine zu entdecken ihn aufgehalten zu werden. Nochmals danke an alle:)