Elternforum Rund ums Baby

Angelehnt an den Post von Meine Güte...

Anzeige Lerne RSV kennen bevor es dein Kind tut
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mischischel

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Guten Abend, ich habe mir das gerade mal durchgelesen und bin doch etwas geschockt... Jetzt würde ich gerne wissen, wie das so bei euch läuft, mal die arbeitenden Damen ausgelassen. Hier läuft es so, mein Freund arbeitet, geht zur Zeit um 13:30 Uhr aus dem Haus und ist erst gegen 22 Uhr wieder da. Nachts macht er die Flasche. Er spült fast immer und bringt den Müll raus. Solang er Zuhause ist bespaßt er gerne unseren Sohn. Haushalt, kochen, Papierkram, Behördengänge und co erledige ich allein bzw. mit dem Zwerg. Sex haben wir im übrigen aus Lust und nicht aus Pflicht Natürlich "erwarte" ich Anerkennung, er sagt selbst immer er weiß nicht wie ich das immer mache, ist er mit dem Zwerg alleine kommt er zu nichts. Aber ich erwarte keinen ständigen Lob, keine Blumen oder sonstiges, dafür das ich das tue, was getan werden muss. Ich lobe ihn aber auch nicht dafür, daß er den halben Tag auf Arbeit war und seinen Job gemacht hat. Erwartet ihr wirklich das euer Mann euch lobt? Ich habe oft das Gefühl, viele Frauen bedenken gar nicht das der Mann arbeitet, in der Zeit wo er nicht daheim ist, sondern tun so als würde er den halben Tag im Park sitzen und Tauben füttern. Ich meine keineswegs das ein Mann, der arbeitet, sich aus allem rausziehen darf, daheim nichts tun muss. Aber wenn Frau mit dem Kind Zuhause ist, der Mann arbeitet, ist da nicht klar wer den Hauptteil Zuhause erledigt? Ich finde es auch immer etwas überzogen, wenn Frauen so tun als wäre Haushalt + Baby eine Mammutaufgabe. Wie schaffen es dann Frauen mit mehreren Kindern und Alleinerziehende? So, jetzt hätte ich gern eure Meinung und ja ihr dürft mir auch sagen das ich total doofe Ansichten vertrete


Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Wieso doof Ansichten? Genau diese Ansicht haben doch alle vertreten außer MeineGüte,die meint dass ihr Alltag mit Baby und minimal Haushalt, als Heldentaten gelobt werden sollten


fsw

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Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Danke,du rettest meinen Abend...er sitzt den halben Tag im Park und füttert Tauben. herrlich. Und-ich gebe dir vollkommen Recht.


mischischel

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Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Ich bin ehrlich, ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen (sind ja auch nicht wenig), aber ich bin schon oft auf Frauen (auch im Freundeskreis und in meiner Familie) gestoßen, die wirklich der Meinung sind, 1x die Woche Blumen oder im bestenfall einen Orden verdient zuhaben. Deswegen wollte ich mal hier fragen


Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Finde ich auch merkwürdig diese Einstellung. Zumal alle Frauen die auch noch arbeiten,diese Heldentaten ebenfalls vollbringen, Das sind dann die Superheldinnen schlechthin?


ösitina

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Es tut mir leid aber.... Ich bin deiner meinung


leaelk

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Bin ganz Deiner Meinung, zumal Alleinerziehend mit mehreren Kindern fast seit Geburt des letzten Kindes..... Aber das war ja auch im Beitrag heute Morgen der überwiegende Tenor.......


Mitglied inaktiv

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Danke, Danke, Danke.... So meine ich das wenn ich sage, das ich nicht verstehen kann wenn Frauen welche als Hausfrau daheim sind darüber jammern was sie alles schaffen und das der Mann nichts macht und es auch nicht würdigt. JEDER der beiden arbeitet, der eine eben in einer Firma, der andere daheim. Der eine muss 8 Std, mitunter auch mehr durchmachen, von 1-2 Pausen abgesehen, der andere kann sich seine Zeit frei einteilen. Es gibt genügend Frauen die ALLES alleine machen müssen, arbeiten, Haushalt, kochen und Kinder. Warum und weshalb spielt dabei weniger eine Rolle. Wenn es wen gibt denen man da echt mal Beifall zollen sollte, dann diesen Frauen. Oder in wenigen Fällen auch Männern - denn auch diese gibt es.


Mariechen2015

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Aber hat das denn jemand geschrieben. Außer MeineGüte? War doch nur sie,die meinte sie bräuchte mehr Anerkennung von ihrem Freund/Mann weil sie mit Baby zu Hause ist und einen 3 Personen Haushalt schmeißt,wovon ein Erwachsener u ein Baby keinen Dreck machen. Alle anderen waren sich doch einig dass es völlig überzogen ist,dafür besonderen Lob zu bekommen.


swiss-mom

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Wenn Meine Güte ihren Alltag nicht schafft, dann sicher nicht wegen ihres 9 Monate alten Babys und noch sicherer nicht, wegen ihres Freundes, der den ganzen Tag ausser Haus ist. Schliesslich hängt sie den halben Tag hier im Forum um x ellenlange Beiträge zu verfassen. Solange das geht, kann es nicht so schlimm sein.


Mitglied inaktiv

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Aber nein, sie ist doch kaum hier - betont sie doch immer! Mich erstaunt, wie jemand, der hier im Forum grundsätzlich verbal um sich schlägt wie die Axt im Wald, zu Hause auf einmal das arme, missachtete Mäuschen sein soll, dass sich nicht gegen einen vermeintlichen Macho durchsetzen kann... Irgendwas ist da nicht ganz kosher an dem Ganzen.


swiss-mom

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Ich glaube ihr längst nichts und was sie schreibt kann ich zu 99% nicht ernst nehmen.


mischischel

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Ihm muss sie dabei ja persönlich gegenüber stehen, da hört es doch bei den meisten auf...


Hanna140616

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Ich erwarte das mein Freund Hanna einmal am Tag windelt und ihr essen gibt...es kommt darauf an wann sie aufsteht...meist macht er es früh vor der Arbeit....ich möchte das einfach damit er weiß was zu machen ist fals mal was mit mir ist.... Mehr will ich gar nicht ( außer Müll u Katzenklo u eventuell ma nach der Arbeit was mitbringen ) Er hat einen 55 stunden/Woche Job u da ist nicht viel mehr drin . U Mausi u ich sind eh ein eingespieltes kuschel Team


Lewanna

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Also mein Partner arbeitet auch Vollzeit und pendelt noch, also verlässt er um 6:30 Uhr das Haus und ist um ca. 18 Uhr wieder zu Hause. Dass er da nicht mehr viel macht ist ja klar. Dann gibt’s erstmal Abendessen und anschl. dürfen die Kinder (5 und 2) fernsehen. Danach bringe ich die Kleine ins Bett und Papa den Großen, anschließend sagen ich den großen auch noch gute Nacht und gegen 20:30 – 20:45 Uhr ist für uns auch Feierabend. Ich arbeite (zurzeit „nur“) 18 h die Woche und die sind manchmal entspannender als Kinder und Haushalt. Hier sehen wir das alles nicht so eng, wenn mal nicht alles Tipp Top aufgeräumt ist. Am Wochenende hilft mein Partner auch im Haushalt, in der Woche versuche ich schon so viel wie möglich zu machen. Zum Glück hatte mein Partner auch 2 Monate Elternzeit und weiß dass man oft mit kleinen Kindern zu nichts kommt. Am Anfang mit nur einem Baby haben wir uns am Wochenende auch mal abgewechselt mit aufstehen morgens und sind dann mit dem Baby Brötchen holen gegangen, damit der andere mal länger schlafen konnte. Ich habe auch gestillt, also war ich auch nachts öfters auf. Aber wenn der Kleine z. B mal erkältet war und gar nicht schlafen konnte obwohl er keinen Hunger hatte, haben wir uns auch mal nachts abgewechselt. Auch Mütter brauchen mal Schlaf. Ich kann mich also nicht beschweren, dafür dass mein Freund so lange Tage hat, unterstützt er mich wo er kann. LG


swiss-mom

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...mein Mann geht seit Ewigkeiten ziemlich zuverlässig 5 Tage die Woche (47 Stunden insgesamt) arbeiten, plus 5 x 1 Stunde Pendelzeit pro Tag. 23 Tage Urlaub im Jahr. Er steht um 4,30 Uhr auf (könnte auch später, er will aber was von seiner Familie) und ist um ca. 16 Uhr wieder zu Hause. Er arbeitet den ganzen Tag im Stehen und sein Job verlangt ihm 100% Konzentration und Präzision ab. Er trägt die Verantwortung für alle laufenden Kosten, für den Unterhalt von uns anderen, bzw. für die Vorsorge unserer Zukunft. Allein dafür hat ER MEINEN grössten Respekt. Denn im Gegensatz dazu beginnt mein Tag (trotz bald 4 Kinder) erst um 6.30 Uhr und endet (trotz Homeoffice) meist um 22 Uhr. Meine Pausen kann ich mir selbst einteilen, an manchen Tagen mache ich so gut wie nichts, ausser Zeit mit den Kindern zu verbringen (im Park, im Schwimmbad, im Garten). Es rügt mich keiner, wenn ich mal die Wäsche nicht gemacht habe oder das Essen nicht pünktlich auf dem Tisch steht. Ich muss nicht Angst haben gekündigt zu werden oder für Fehler von meinem Mann abgemahnt zu werden. Will heissen, MEIN Job ist ziemlich flexibel und ganz ohne Druck. Wenn mein Mann zu Hause ist räumt er, weil er eh in die Küche geht den Tisch ab und räumt das Geschirr ein. Er bringt seine Wäsche in den Korb und verbringt freiwillig Zeit mit seinen Kindern, selbst zum Windeln wechseln, weil das für ihn wie für mich keine "Arbeit" ist, sondern Quality-Time. Wäsche machen, Putzen, einkaufen und der ganze andere Aufwand, das sind selbstverständlich meine Aufgaben. Irgendwas muss ich ja auch machen. Und weiss Gott, meine Kinder machen am wenigsten Arbeit. Und eben, vielleicht falle ich da aus dem Rahmen, aber...für all die "Kleinigkeiten" die mein Mann macht, bin ICH IHM dankbar, denn er hat wirklich genug um die Ohren und eine viel anstrengendere Aufgabe als ich und müsste selbst diese Kleinigkeiten nicht tun.


mischischel

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Antwort auf Beitrag von swiss-mom

Genau das meine iCh, du weißt dein Mann arbeitet, für sich und für euch, für euren Lebensstandard. Andere Frauen, bemerken nur der Mann ist außer Haus und sie muss den Haushalt machen und die Kids versorgen. Dafür wollen sie Lob, Anerkennung und einen Orden. Das der Mann arbeitet gilt da als selbstverständlich. Und genau das nervt mich.


swiss-mom

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Wir könnten auch anders herum. Das ist hier nicht unüblich und hat nichts mit 2000 v. Ch. zu tun. Aber es ist ganz einfach: er bekommt mehr Gehalt und ich bin nicht der Typ, um die ganze finanzielle Verantwortung zu tragen. Außerdem bleiben die Kinder nicht ewig klein und dann wird mein Job lockerer, während seiner eher noch anstrengender wird.


Clivi8

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... ich denke einfach, der Ton macht die Musik und der Kommentar ihres Lebensgefährten ist ihr einfach sauer aufgestoßen. Man muss auch berücksichtigen, dass nicht jede Frau gleich ist, nicht jede kann mit Stress (egal welcher) gut umgehen oder diesen gut kompensieren. Meine Güte macht sich eben gern verbal Luft, besser so als anders... Es ist zudem ihr erstes Kind und wenn wir alle mal in uns hineinschauen, haben wir alle mal mit dem ERSTEN Kind angefangen. Das erste Kind stellt nunmal das Leben mehr und anders auf den Kopf als das zweite oder dritte oder die, die danach folgen. Wir sind alle Frauen, die meisten hier haben ein oder mehrere Kinder und ich denke, es ist nur vernünftig, wenn wir nicht jeder Frau, die sich hier Luft macht (egal ob, berechtigt oder unberechtigt), die verbale Keule gegen den Kopf hauen. Zur Frage im Ausgangsposting selbst: Mein Mann geht in Schichten arbeiten, rollende Woche. Ich muss ehrlich sagen, dass ich auch froh bin, wenn mein Mann mal frei hat, denn dann hat er auch mal Zeit für unsere Kinder, kümmert sich gern und dann auch viel und ich schaffe so auch mal größere Haushaltsangelegenheiten. Wäsche, Abwasch, saugen etc. läuft nebenbei, aber wenn ich wirklich dann Zimmer für Zimmer grundreinige inkl. Fensterputzen, Betten abziehen etc. dann mach ich das schon gern hintereinanderweg, mit der Kleinen am Hosenbein wird da nicht viel. Man muss sich allerdings auch immer im Klaren sein, was man will: entweder sollen sich die Männer neben der Arbeit um die Kinder kümmern oder den Haushalt auf Vordermann bringen, beides geht nicht, dafür bleibt einfach zu wenig Zeit. Gegen den Tisch decken oder Spülmaschine ausräumen oder Müll runterbringen oder mal die Wäsche auf- oder abhängen, spricht natürlich nichts, das sollte normal sein. Ich sehe es lieber, dass mein Mann seine freie Zeit mit unseren Kindern verbringt, als dass er der weltbeste Hausmann wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Wer weiß, was SIE ihm im Vorlauf an den Kopf geknallt hat... Ich glaube kaum, dass der blöde Spruch aus dem Blauen heraus kam. Klar stellt ein Kind das Leben auf den Kopf, und gerade beim ersten hat wohl jede hier auch mal einen absoluten Tiefpunkt gehabt - aber wie man dann selbst noch so tief sinken kann, und sogar S ex als unbezahlte Dienstleistung hinzustellen, und auch alles andere am liebsten bezahlt haben möchte - ja mei, wer so denkt, denkt einfach zu kurz. In einem anderen Beitrag fiel SIE über Mütter her, die ihre Kinder in frühe Fremdbetreuung "abschieben", um "egoistische Ziele" zu verfolgen. Sie arbeitet NICHT, lebt vom Staat, und will trotzdem, dass ihr Partner ihr mehr abnimmt, obwohl der sich gerade darum bemüht, beruflich sicheren Boden unter die Füße zu kriegen. Ich sehe mangelnde Wertschätzung auf BEIDEN Seiten. Und nichts anderes war die Reaktion bei fast allen anderen Userinnen. Wenn beide durch Reden auf Augenhöhe auf keinen grünen Zweig kommen, so dass sie sich gleichwertig fühlen, wird die Beziehung nicht mehr lange gut gehen, sagt meine Glaskugel.


Clivi8

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Ich denke einfach, sie hat eine Gabe sich ungeschickt auszudrücken... vielleicht ist sie aber auch schon zu lange zu Hause, um das "reale" Leben zu sehen und auch zu erkennen. Wenn das so ist, ist es einfach nur traurig. Für mich dennoch kein Grund, mich über sie zu profilieren. Klingt vielleicht hart, empfinde ich aber so, wenn ich die Beiträge unten lese..


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Clivi8

Ich glaube kaum, dass man Alleinerziehenden Müttern vorwerfen kann, sich auf ihre Kosten profilieren zu wollen, nur weil sie geschrieben haben, seit Jahr und Tag alles allein zu wuppen, ohne jemanden zu haben, dem sie die Schuld an ihrer Situation in die Schuhe schieben können, oder dass Frauen in nahezu identischen Konstellationen leben, aber sagen, dass sie wissen Prioritäten zu setzen und sich bestmöglich zu arrangieren - oder was meinst du? Es sind ebenso harte Denkanstöße, bzw. eine Art Realitätscheck. Kritik muss doch nicht immer als vernichtend oder das eigene Empfinden annullierend aufgefasst werden. Wichtig ist doch, dass man den Tenor versteht: du hast es in der Hand, tu was...


mama-nika

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Hallo Bei uns läuft es so, dass mein Mann arbeitet. Er geht um 4.30Uhr aus dem Haus, kommt meistens gegen 15Uhr heim, mamchmal erst gegen 17Uhr. Somit bin ich für fast alles im Haushalt allein zuständig. Morgens geht er mit den Hunden, bevor er zur Arbeit geht und nimmt den Müll mit raus. Wenn die beiden Großen im Kiga sind, kaufe ich ein, sauge Staub, putze, koche täglich, erledige Arzttermine mit dem Baby, bespaße das Baby, wasche Wäsche...was eben ansteht. Es ist nie 100% sauber bei uns, aber so, dass man sich wohlfühlt und man Besuch reinlassen kann. Ist ok so. Mein Mann räumt auch mal die Spülmaschine ein oder aus, bringt die Wäsche mit hoch oder saugt am WE mal durch. Das erwarte ich aber eigentlich nicht von ihm. Spielen mit den Kindern und sich um diese kümmern erwarte ich aber von ihm (macht er aber eh sehr sehr gerne) Ich erwarte kein Lob in dem Sinne von ihm, dass er nach Hause kommt und sowas sagt wie "oh toll, du hast gewischt und das Baby sieht auch glücklich aus, das hast du toll gemacht", aber wertgeschätzt möchte ich schon werden bei dem, was ich tue. Würde er nach Hause kommen, sich hinpflanzen, das Essen reinschaufeln und mich auch noch dreist fragen, was ich den lieben langen Tag getrieben habe, die Streifen am Fenster sind ja immernoch da...da würde ich mich auch veräppelt fühlen. Oder wenn ich abends erschöpft auf der Couch einschlafe, würde ich erwarten, dass er versteht, warum das so ist und mich nicht wachekelt, damit ich meinen ehelichen Pflichten nachkomme. MeineGüte hat sich in ihrem Post darüber echauffiert, dass er es runtergespielt hat, was sie zu tun hat allein in den 14Tagen. Und ich weiss selbst, wie es ist. Gerade beim ersten Kind ist alles noch bedeutend anstrengender als beim 3. Ich war damals beim 1.Kind auch noch unorganisierter und vor allem unsicherer im Umgang mit Kind. 14Tage allein (ohne Eltern oder Schwiegereltern zur Hilfe im Notfall) hätten nich auch verzweifeln lassen. Ehrlich! Jetzt beim 3.wäre es zwar ein hartes Stück Brot, aber ganz ganz anders als beim ersten.


swiss-mom

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Antwort auf Beitrag von mama-nika

Naja, dass er ihre Arbeit nicht wertschätzt liegt vielleicht daran, dass sie seine auch herabwürdigt. Für alle Ihre Aufgaben in ihrem Alltag (ihre Wäsche, ihre Körperpflege, ihre Mahlzeiten) trägt er nicht die Verantwortung und wie viel aufwändiger kann sein, einen Mann, der den ganzen Tag außer Haus ist mitzuziehen? Aber, wenn selbst der Sex als unbezahlte "Arbeit" angesehen wird....


mama-nika

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Antwort auf Beitrag von mama-nika

Achso..ab und an fängt mein Mann später an und arbeitet dann aber oft bis 23Uhr. Für mich wesentlich blöder, dann habe ich ihn frühs mit im Haushalt und er bringt alles durcheinander und nachmittags bin ich mit allen Kindern allein. Mir ist es andersrum lieber.


mama-nika

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Antwort auf Beitrag von mama-nika

Schrieb MeineGüte das so? Ich habe mir nicht alle Beiträge in dem Thread durchgelesen. Die Sache mit der Prostituierten war sicher unerspitzt dargestellt. Sie zählte auch andere Dinge auf, für die andere Leute an anderer Stelle Geld bekommen, wie Köchin, Putzfrau, Erziherin,.... Ich glaube es gibg ihr allgemein darum, was sie leistet und wie wenig er das (mit dem Satz, den er ihr in dem Zusammenhang entgegenbrachte) wertschätzt bzw überhaupt sieht, wieviel sie als Hausfrau und Mutter eigentlich leistet und wieviel so am Tag zu tun ist. Darum gingbes ihr, wenn ich das richtig gelesen habe. Ich habe auch rauslesen können, dass sie viel Angst hat es nicht zu schaffen. Verständlich meiner Ansicht nach. Wie gesagt, es ist ihr erstes Kind. Da ist man in den meisten Dingen noch nicht so routiniert und alles dreht sich ums Kind und wird drumrum gemanagt Ich glaube ganz ganz viele hier haben alles mögliche vom ersten Kind vergessen.


swiss-mom

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Antwort auf Beitrag von mama-nika

Ehrlich, willst du ernsthaft einen Vollzeitjob inkl. frühem Aufstehen, Lärm, genervten Menschen, anstrengender körperlicher und/oder mentaler Arbeit mit dem Mutterdasein gleichsetzen? Noch dazu mit 1 Kind? Bei aller Liebe...der Job MEINES Mannes ist wirklich viel anstrengender als meiner und er hat lange nicht den anstrengendsten...


mama-nika

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Antwort auf Beitrag von mama-nika

Vergleichen bzw gleichsetzen kann man das nicht. Das hatte ich auch nicht geschrieben. Aber gewürdigt werden sollte schon beides. Runterspielen würde ich keines von beidem. Meinem Mann bin ich unendlich dankbar, dass er allein für Geld sorgt UND Dinge im Haushalt erledigt UND sich um die Kinder kümmert. Er ist mir im Gegenzug aber auch dankbar und er würde nicht auf die Idee kommen DAS runterzuspielen. Gerade damals beim ersten nicht. Rückblickend hätte es damals wesentlich entspannter sein müssen als heute, war es aber nicht! Und ich habe weder vergessen, dass ich damals auf der Couch saß und vor Erschöpfung geheult habe noch dass ich es manchmal nicht geschafft habe zu kochen oder zu saugen. Heute weiss ich auch nicht mehr, warum ich das nicht geschafft habe, denn heute habe ich wesentlich mehr zu tun und schaffe wesentlich mehr "nebenher" bei 3Kindern und bin nicht chronisch müde. Das liegt aber sicher daran, dass ich damals noch nicht so routiniert war im Umgang mit Kind(ern). Deshalb finde ich die Aussage "sie hat doch nur ein Kind und ein bisschen Haushalt, das macht man doch mit links" immer für recht einseitig gedacht und nicht aus Sicht einer Neumama.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Die Kinder sind jetzt ja schon größer, aber auch ich war mal in Elternzeit, sogar fünf Jahre. Und selbstverständlich hatte ich in der Zeit den Großteil der Hausarbeit erledigt. Sogar bei zwei Kindern. Und ja, mein Mann war auch in der Zeit einige Tage weg, einfach so im Krankenhaus. Und je mehr ich arbeitete, desto mehr hat er sich eingebunden in der Hausarbeit. Nun sind wir annähernd bei 50-50, okay, sagen wir 60-40, aber in den meisten Wochen arbeite ich ja auch weniger wie er und Bürokrams, das wird er einfach nicht machen. Und selbstverständlich sind die "ehelichen Pflichten" keine schwere Arbeit, für die jemand von uns auch noch "bezahlt" werden will. das ist doch völlig absurd in einer gesunden Partnerschaft. Das ist echt schon crazy... ich gestehe ja jeder Mutter (und auch jeden Vater) ein, mal so einen Tag zu haben, an dem man denkt, das ist jetzt aber mal genug. Aber bei "Meine Güte" ist das ja ein Dauerzustand und man merkt ja deutlich, was es mit ihrer von sich selbst hochgelobten Selbstreflexion so auf sich hat.


Rapunzelchen

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Ich war zwar niemals raus aus meinem Beruf, evtl. ist das ein Unterschied. Aber mein Partner und ich haben uns immer alle Arbeit geteilt, Kinder und Haushalt, und das ist heute auch noch so.


nest118

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Mein Mann macht nicht wirklich was im Haushalt und das ist meine Entscheidung gewesen. Er arbeitet sehr viel und ist kaum Zuhause. Da möchten ich, dass er die wenige Zeit die wir gemeinsam haben nicht mit Hausarbeit beschäftigt ist. Mir ist es wichtig, so viel wie möglich selber zu machen, wirklich nur wenige Dinge schaffe ich nicht. Natürlich gibt es Dinge wo ich komplett raus bin und die macht er dann in seiner Freizeit, möglichst mit den Kindern zusammen. Holz hacken, Bäume fällen, Waschmaschine reparieren usw. Er hat seinen Job im Büro und ich hab meinen Job Zuhause. Das nennt man Aufgabenverteilung.


nest118

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Antwort auf Beitrag von nest118

Also "normale" Dinge wie, dreckige Wäsche in den Wäschekorb bringen, das benutze Geschirr wegräumen usw macht er natürlich, aber das zählt für mich nicht zur Mithilfe im Haushalt.


dasHarlchen

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Antwort auf Beitrag von mischischel

Sehe ich vollkommen wie du. Er macht Blödsinn mit den Kindern und bringt den Müll raus. Wir hatten Anfang Februar nur die Situation, dass mein Mann zwei Wochen Urlaub hatte und so gut wie nichts gemacht hatte und da wurde ich irgendwann pissig. Er hat in den zwei Wochen ca. zwei Mal die Küche aufgeräumt und ansonsten die Kinder bespaßt und seine Kaffeetasse von der Küche ins Wohnzimmer und wieder zurück geschubst. Und das alles mit den Worten "Aber ich hab doch Urlaub" Sei ihm ja auch eine gewisse Zeit gegönnt, aber irgendwann ist Schluß! Da bin ich dann zur Superzicke mutiert, nachdem normales Reden nichts mehr gebracht hatte.


dasHarlchen

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Antwort auf Beitrag von dasHarlchen

Ach so und von wegen Lob: Nein, brauch ich eigentlich nicht. Allerdings frag ich meinen Mann schon ab und zu wer mich eigentlich lobt, wenn er stolz wie Bolle vor mir steht, weil er es geschafft hat seinen Teller in die Spülmaschine zu räumen und jetzt gerne ein Leckerli hätte.