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Ich liege aktuell richtig flach und bin einfach nur schlapp. Ein quirliges Kleinkind zu betreuen ist mir momentan nicht möglich , nur das anziehen Beispielsweise unter Gebrüll (er hasst es momentan) hat mich an meine Grenzen gebracht und mein Herz ist mir quasi aus der Brust gesprungen. Ich frage mich, wie Alleinerziehende das stemmen, wirklich Respekt!! Oder ich stelle mich einfach an?! Ich bin jedenfalls mehr als froh Mann und Großeltern zu haben , damit ich meine Ruhe habe. Wie empfindet ihr es so, wenn ihr krank seid und die kleinen um euch rumschwirren?
Ich komme da übrigens deshalb drauf, weil mir eine kinderlose Freundin mal sagte: also so krank kann man ja nicht sein, dass man sich nicht um sein Kind kümmern kann. Im Kern sicherlich richtig, schließlich ist man nicht sterbenskrank ans Bett gefesselt- mir geht es mehr darum, dass ich den Eindruck habe, als „dürfte“ man als Mama nicht krank sein und man sich halt zusammenreißen muss.
Hallo, das was ihr da schreibt, nennt sich positive Diskriminierung. Ist sicherlich von euch beiden nicht so gemeint, beinhaltet aber im Kern die Aussage, dass es die armen Alleinerziehenden ja so schwer haben. Alleinerziehende haben oft ein besseres Netzwerk aus Helfern. Kinder alleinerziehender Eltern haben im Übrigen auch oft noch einen zweiten Elternteil und meist ein paar Großeltern. Zudem fällt bei den Alleinerziehenden der "Ich darf nicht krank sein"-Gedanke weg. Weil niemand da ist, vor dem sie sich rechtfertigen müssen.
Alleinerziehende tun aber auch etwas dafür, dass sie ein gutes Netzwerk aus Helfern haben. Es ist harte Arbeit, sich das aufzubauen und es beruht zumeist auf viel Gegenseitigkeit: Nimmst Du meine Kinder, dann nehme ich Deine Kinder. Das kann jedes Paar auch haben, wenn es das möchte. Es fällt halt nicht vom Himmel. Und das sich Väter und Großeltern bei Alleinerziehenden so sehr einbringen, das halte ich aus persönlicher Erfahrung (und ich kenne viele Alleinerziehende -- Netzwerk und so) für ein Gerücht. Ja, gibt es mal, aber ist nicht Standard. Den Gedanken: "Ich darf nicht krank sein" kenne ich im Übrigen auch. Der liegt aber vermutlich nicht daran, ob man alleinerziehend ist, oder nicht. Das liegt daran, wie man erzogen wurde.
Auf der anderen Seite sind es dann aber oft gerade jene AE, die meckern, weil sie AE sind und keinen Partner haben und sie mit ALLEM alleine dastehen. Wird dann mal positiv drüber geschrieben, passt es wieder nicht.
Also ich werde IMMER krank, wenn mein Sohn krank ist. - nur doppelt so schlimm und doppelt so lange. Zu Neujahr dieses Jahr hatte mein Sohn 1-2 Tage einen Magen-Darm-Infekt. Ich schreie natürlich gleich "hier, ich will es auch" und bekomme es. Nur so schlimm, so schlimm habe ich mich selbst in der Schwangerschaft nicht übergeben müssen. Wenn da mein Mann nicht da gewesen wäre, weiß ich nicht, wie ich mich um meinen (damals 8Monate) Sohn hätte kümmern sollen.
& da denke ich mir auch immer, Respekt an alle Alleinerziehenden.
Vielleicht bin ich auch einfach nur ein bisschen zu sehr Mimimi, wer weiß das schon 
Wie das Alleinerziehende machen, wenn sich der Vater nicht kümmert und es keine Familie gibt, die einspringt? Fernseher, als Babysitter (als absolute Ausnahme in einer Notsituation geht das schon mal) und davor ein großes Matratzenlager -- so kann man auch mal kurz die Augen zu machen oder wenigstens liegen bezahlter Babysitter (Student o.ä.) Freunde alles, was im Haushalt liegenbleiben kann, liegenlassen man kann auch mal eine Woche von Brot und Obst und Gemüse leben oder vom Lieferdienst wenn die Kinder fit sind, dann gehen sie trotzdem in die Kita/Schule (andere Eltern bitten, dass sie sie mitnehmen/abholen) usw. Ich selber war zum Glück selten richtig krank. LG und Gute Besserung
Man kanm so viel, wenn man muss. Wir hatten vorkurzem Magen-Darm. Erst der Kleine und dann mein Mann. Und och habe so gehofft, dass es mich erst erwischt, wenn mein Mann wieder fit ist. Tja... ich war dann doch gleichzeitig dran. Mein Mann lag leidend im Bett und ich musste mich zusammenreißen. Ging auch irgendwie.
Das höre ich tatsächlich häufig. Mann leidet , Frau reißt sich zusammen .
Warum eigentlich?
Weil manche Männer schon halb sterben, wenn sie Männerschnupfen haben. Und bevor sich gar keiner kümmert, macht es eben die Mutter.
Weil die meisten Frauen vielleicht nicht klar genug zum Mann sagen: ich bin krank, hier ist das Kind, kümmer dich ! Und sich dann zurückziehen.
Ja, warum muss man das als Frau überhaupt sagen? Da geht es doch schon wieder los mit der Mental Load Falle... Ich verstehe so Frauen nicht, die sich heroisch aufopfern und stolz darauf sind, was sie so alles "schaffen". Natürlich schafft man das, wenn man muss, aber warum soll ich mir das Leben unnötig selber schwer machen?! Wenn ich krank bin, nimmt mein Mann von sich aus die Kinder und geht. Er fragt, ob ich was brauche und dann habe ich meine Ruhe. Das mache ich aber auch genauso.
Herzlichen Glückwunsch zu so einem Mann. Was bringt es den Müttern deren Männer nicht so sind? Da scheint es immernoch genug von zu geben, das ist furchtbar und ich glaube nicht das Sie sich aufopfern wollen. Da gab es mal eine Umfrage mit Kommentaren, wirklich da greifst du Dir an den Kopf. Von keine Sonnencreme, über nix zu trinken und zu essen und so weiter und sofort. (Ging darum warum Mütter da soviel vorbereiten, anstatt einfach abzugeben, dann haben die eben Beispiele gebracht warum das teilweise so ist)
Meine Schwester hatte Corona, sie hat sich trotz starken Ganzkörper Schmerzen und Erkältung in die Küche geschleppt und Gemüse für die Kinder geschnitten....
Sie assen alles auf und wollten mehr....sie schleppte sich erneut in die Küche... Machte wieder Gemüse.
Sie sagte bitte geht zum Papa ich bin krank und muss mich ausruhen und legte sich ins Bett.
Papa lag auch im Bett....gesund in ein anderen Zimmer... Und die Kinder habe die halbe Hütte auf den Kopf gestellt....
Einige Tage später hatte Papa Corona... Und lag wimmernd, leidend im Bett... Er ist ja sooooo kraaaank.
Er sagte Mama hatte es wohl nicht so stark.... Weil sie konnte ja krank die Kinder versorgen.... 
Genau DAS spielt sich leider glaube ich in vielen Familien so ab!
Also wir, ich und mein Mann, sind auf uns gestellt da die Familien von uns weiter weg wohnen. Heißt wenn einer von uns krank ist und unseren Sohnemann betreuen muss ist dieser somit eben allein wenn der Partner arbeiten muss. Das erste Mal richtig krank, mit hoch Fieber und Mandelentzündung war ich letztes Jahr im November. Mein Mann hatte Nachtdienst und musste eine Nacht von der Arbeit kommen weil bei mir gar nichts mehr ging. Anfang des Jahres hatte ich 2 mal Magen- Darm mit Junior und musste den Tag irgendwie überstehen da mein Mann Spätschicht hatte beide male. Das dritte Mal Magen- Darm hatte nur ich und mein Mann, ein Mitbringsel aus der Kita vom Sohnemann und es ging uns wirklich 2 Tage extrem schlecht. Zum Glück hatte uns eine befreundete Nachbarin wenigstens mit einkaufen ausgeholfen, anders ging da nicht. Aber mit einem sehr aufgeweckten 2 jährigen krank zu sein ist ziemlich anstrengend, auch wenn er flexibel ist was die Beschäftigung betrifft zum Glück. Es wurde dann mehr auf dem Sofa gespielt mit uns oder halt mal das Kinderprogramm eingeschaltet damit man sich etwas ruhen konnte. Wenn man alleinerziehende ist und vielleicht das Glück hat zwecks Kindsvater, Großeltern oder Freunde zu haben ist es ja auch machbar. Ohne ist es auch als Paar etwas schwierig.
Hallo, wir haben das mit Corona „ausprobiert“. Mein Mann und ich lagen so richtig flach mit mehreren Tagen 40 Fieber. Unsere Tochter war zuerst noch sehr fit. Tja, sehr gut, dass es sowas wie Tv und Tablet gibt… wir haben sie davor geparkt, weil wir beide einfach platt waren und externe Hilfe nicht möglich war aufgrund der Quarantäne. Lg und Gute Besserung
Grauenhaft. Meine Tochter schläft dann quasi nicht und will ununterbrochen stillen, wenn ich krank bin. Also schlafe ich dann auch nicht, obwohl ich den Schlaf dringend bräuchte. Für so Sachen wie anziehen - sa gibts dann ein paar mehr Videos suf Youtube. Ich bin da nicht päpstlicher als der Papst. Leider erwischt es in der Regel uns Eltern gemeinsam, oft mit ebenso kranken Kleinkind und wir haben keine Großeltern oder ähnliches, die uns unterstützen. Da heißt es Augen zu und durch...
Bs auf einmal habe ich das immer geschafft - irgendwie. Nur als ich die echte Influenza hatte, ging nix mehr. Ich lag zwei Wochen gute 22 Stunden/Tag mit hohem Fieber im Bett. Mein Mann hat damals Urlaub genommen, da wir eine Haushaltshilfe nicht bekamen. Ab einem bestimmten Kindsalter wird das von der KK nicht mehr genehmigt. Selbst wenn ich noch so krank war, ich kümmerte mich um die Kinder. Sie blieben dann aber halt auch mal vom Kiga Zuhause, weil ich das Abholen nicht übernehmen konnte. Einmal hat meine Freundin meinen Sohn eine Woche lang abgeholt. Das ging damals auch nur, weil sie Urlaub hatte. Die Kinder wurden dann eben auch mal vor dem Fernseher "geparkt". Mein Krankenbett verlagerte ich ins Wohnzimmer. Ich hatte keine Großeltern im greifbarer Nähe, da sie alle noch im Beruf standen.
Ich finde es furchtbar. Und Nein, wenn ich krank bin, bin ich krank und dann bleibt mein Mann zu Hause. Ich kann nicht verstehen warum ich mich als Mama da zusammen reißen muss, wenn es auch anders geht. Warum ist das als Papa anders? Wir sind ja beide Eltern. Es nützt ja auch niemandem, wenn sich mein Infekt über Wochen verschleppt und schließlich zur Lungenentzündung wird. Dann lieber einige Tage richtig Krankenbett und wieder gesund. Ich leide, wenn ich krank bin, aber auch sehr mit Leidenschaft. Zur Not gibt's Matratzenlager auf dem Boden im Kinderzimmer, sodass ich nirgendwo hinterher muss und alles kindersicher ist. Ich bin während der zweiten Schwangerschaft öfter so todmüde gewesen, dass es gar nicht anders ging. Einmal bin ich eingeschlafen und erst über eine Stunde später wieder aufgewacht. Mein Kind war da gerade so 2 Jahre alt. Ich habe aber auch sehr liebe Kinder, die sich gerne selbst beschäftigen. Er saß immer noch an derselben Stelle und hat sich Bücher angeschaut.
Wenn DEIN Mann jederzeit frei machen kann, freu dich. Bei uns war damals der Urlaub genau verplant. Wir mußten immer bis 1. März die Urlaubszettel im Betrieb abgeben. Von 6 Wochen mußten 5 Wochen VORgeplant werden. 5 Tage blieben zur freien Verfügung. Da ging es nicht einfach mal so, dass der Mann ein paar Tage zuhause bleibt, umgekehrt genauso. Und einfach mal blau machen ist/war auch nicht so einfach möglich. Wenn der Mann nicht krank ist, kann er sich nicht krankschreiben lassen. Und wenn die Kinder nicht krank sind, bekommt er auch keine KindKrankTage. Schreibt sich immer so leicht: Dann muß eben der Mann zuhause bleiben
Ja, da haben wir wohl Glück. Beim Arbeitgeber meines Manns geht es ziemlich gut, dass er wegen der Kinderbetreuung frei bekommt. Andererseits hat der AG meines Manns ja auch Glück, dass ich zu Hause bin und er dadurch ja auch flexibler ist, was die Arbeitszeit angeht.
Ich war oft krank, als meine Tochter ein Kleinkind war. Da ging auch nichts mehr, wenn man krank ist, hilft auch kein Zusammenreißen. Mein Mann war unter der Woche nicht da und meine Eltern waren da noch berufstätig und konnten nicht einfach frei nehmen. Wenn ich nichts machen könnte, hat meine Tochter vor dem Fernseher gesessen und von Joghurt, Milch und Obst gelebt. Zwischendurch habe ich ihr ein Brot gemacht oder ich habe eine TK Pizza in den Ofen geschoben. Manchmal waren wir beide krank, da haben wir im Bett dann stundenlang Hoerspiele gehört.
Wir hatten hier alle Corona und ich hatte davor noch ne normale Erkältung zusätzlich eingefangen. Da kann dann niemand anders zum Aufpassen kommen. Mein kleiner mit 1,5 Jahren hatte nur 2 Tage Fieber. Mein Mann war nach 5 Tagen fit und ich lag 14 Tage mehr oder weniger flach. Mein Mann ist selbständig und da kann er nicht einfach daheim bleiben. Das wird nur der Fall sein wenn ich durch Migräne einen Schwindel Fall habe und mich wirklich nicht bewegen kann. Alles andere muss gehen und muss ich leider auch alleine hinbekommen. Aber deswegen hat es sich bei mir auch so hingezogen. Nachts nicht schlafen können ist da so kontraproduktiv... ich hab ihn viel Pingu Folgen anschauen lassen. Und einfach auf dem Boden beim spielen dabei gelegen.