abstillen ohne schreien

Hallo, unsere Maus hat auch recht lange ausschließlich gestillt, sie war knapp über 9 Monate alt, als wir mit der Beikost so richtig gestartet sind. Mittlerweile ist sie 13 Monate alt und isst tagsüber recht gut. Ich stille noch früh zum Aufstehen und abends zum Einschlafen, nachts bei Bedarf. Obwohl sie abends kaum noch was trinkt an der Brust, schläft sie dennoch nicht ohne "ihre Brust" ein. Heißt also für mich: ich muss sie immer ins Bett bringen, kann also auch nach 13 Monaten mir abends nichts vornehmen. Es ist halt so, ich nehme es hin und lebe damit druckfreier und ruhiger. Darf ich denn mal fragen, warum du unbedingt abstillen musst/willst? Wenn euch nichts drängt, dann versuche mal, den Druck rauszunehmen und lass dein Kind einfach machen. Irgendwann wird das Stillen weniger, nämlich dann, wenn sie das mit dem Essen richtig raus haben. Dein Kind zu drängen, wird in meinen Augen nicht viel bringen. Wenn es die Folgemilch nicht mag, dann ist es eben so... LG

Musst du abstillen? Oder willst du abstillen, weil du glaubst, das macht man ab Einführung der Beikost so? Den Fehler habe ich auch gemacht, und hatte genau wie du ein paar Tage Kampf und schlechtes Gewissen, bis ich KAPIERT habe, dass ein Stillkind noch ganz lange weiter stillen kann und DARF! Wenn es keinen wirklich wichtigen Grund fürs abstillen gibt, dann still einfach WEITER! Kein Baby braucht Folgemilch! Einschlafstillen ist auch für ältere Babys und Kleinkinder ein wichtiges Ritual zum runterkommen, Sicherheit und Nähe tanken. Glaub mir, auch abgestillte Kinder brauchen noch lange ganz viel Mama, und da ist ein paar Minuten einschlafstillen oder nachts schnell andocken lassen und weiterschlafen können ein TRAUM, im Vergleich zu anderen Strategien, ein Kind beruhigt zu bekommen! Still weiter! Vergiss die Folgemilch! Du machst nichts falsch damit! Dein Kind wird automatisch seltener kommen, sobald es reif genug dafür ist! Ich selbst habe mit 18 Monaten nachts abgestillt - ohne weinen! Kind wurde abends ganz normal zum einschlafen gestillt, nachts vom Papa beruhigt (ohne Flasche!) und durfte dann gleich früh morgens wieder ganz normal stillen.

Gegenfrage, warum empfiehlt die WHO wohl 2 Jahre zu stillen? Sicherlich nicht weil Milch nach dem Einführen von beikost "überbewertet" wird. Unser ist 4 Jahre alt, stillt noch ab und zu. Und ja ich höre schon die Aufschreie und hat bis vor 2 Wochen bei uns geschlafen. Von einem Tag auf den nächsten meinte er dann, er wäre jetzt kein Baby mehr sondern ein großes Kind und er möchte in seinem Zimmer schlafen. Sollte das 2te sich wirklich anmelden ist es im übrigen nicht sehr unwahrscheinlich das sich dein Sohn selbst abstillen wird. Der Geschmack der Milch verändert sich wohl - was viele dann nicht mögen. Keine Garantie, aber eben eine Option.

Da muss ich dich enttäuschen. Flaschenkinder schlafen nicht besser oder schlechter als Stillkinder. Sei froh, dass du stillen kannst. Stell dir vor du müsstest nachts andauernd in die Küche rennen um ne Flasche zu machen. Versuche es doch euch beidem so einfach wie möglich zu machen. Lass deinen Sohn bei dir schlafen und sobald er wach wird andocken. Das geht sogar im Halbschlaf. So bekommt ihr alle am meisten schlaf. Lass dir von anderen nichts einreden, dein Sohn lernt grade viel und bekomme Zähnchen da brauch er einfach deine Nähe. LG

Guten morgen. Erstmal ich weiss wie es ist wenn das Kind nachts nicht schläft. Ich hatte Phasen wo mir morgens schlecht vor Müdigkeit war. Bei mir hat es immer geholfen mit meiner kleinen raus zu gehen. Meist hat sie dann geschlafen und ich konnte mich mal ein paar Minuten mit einem Kaffee hinsetzen. Aber im Winter ist das ja auch wieder anders. Wie die anderen schon schrieben, es ist normal das er nicht durchschläft. Und auch das er Mama braucht. Meine kleine schläft schon seit zwei Jahren bei uns im Bett und wird auch noch gestillt. Ich merke es einfach das sie es braucht. Wir liegen zusammen gekuschelt im Bett. Auch wenn alle sagen du musst abstillen die kleine muss alleine schlafen... Wir müssen gar nix. Denk immer dran es ist dein Kind du bestimmst wie du es erziehen möchtest, niemand sonst. Und ganz ehrlich wenn ich höre wie mir jemand erzählt oh ich habe abgestillt aber soundsiviel mal wird sie/ er wach, dann mach ich eine Flasche... Also sorry dann frag ich mich warum man teures Geld für Milchpulver ausgibt und nachts Flasche macht wenn es viel einfacher geht. Also du machst alles richtig. Lass dir nicht rein reden. Und noch was wir schlafen auch mit unseren Männern in einem Bett. Komisch da sagt niemand wir müssen alleine schlafen. Aber so ein kleines Würmchen.... Also weiter so und hör nur auf dich und dein bauchgefühl. Lg

Hi, ich glaube ich habe ein tollen tipp für dich. Meine freundin wollte auch abstillen, nichts funktionierte. Muss dazu sagen ihr sohn war einer, es hat schon gereicht die mutter zu sehen und er schreite nur noch mach brust. Bis dann irgendwann meine freundin mal auf die idee kam auf beide brüste ein gesicht zu malen. So eins :( Als er wieder an die brust wollte und er das gesicht zum ersten mal sah ist er abgehauen ;)) die mama hat immer gesagt auaaa das tut weh. Dannach hat er ab und zu noch die brust haben wollen. Sobald er aber das gesicht sah wollte er selber nicht. Bei meiner freundin hat es wunderbar geklappt. Ich denke ein verusuch ist es wert ;) Lg

Hi, Zum Stillen selbst kann ich dir keine Tipps geben. Meine beiden Jungs wollten nicht gestillt werden und bei der Kleinen habe ich mit fünf Monaten aufgehört zu stillen. Ich wollte dir nur schreiben das Flaschenkinder auch nicht besser schlafen/länger aushalten wie auch immer. Unsere Jüngste wird morgen 11 Monate alt und trinkt Nachts genüsslich zwei Flaschen Milch. Ich lasse ihr das auch weil sie wie dein Kleiner tagsüber sehr wenig isst. Irgendwann schlafen sie alle mal. Und was andere sagen muss dir egal sein... Alles Gute für euch! Lg

Hallo So ging es mir auch und ich dachte auch ich kann das dauernde Genuckel und den damit verbundenen wenigen Schlaf nicht mehr lange aushalten. Konnte es dann aber doch noch gut 2 Jahre aushalten. Aber das steht auf einem anderen Blatt In dem Alter hat meiner auch fast kontinuierlich(zumindest kam es mir so vor) an der Brust gehangen. Es kommen in dem Alter ja auch viele Veränderungen für das Kind wie krabbeln/hochziehen/vielleicht auch erste Schritte und natürlich Zähne. Das habe ich mir vor Augen geführt, denn das Nuckeln war sein Anker in der Zeit. Ich mochte nicht mehr, wirklich nicht. Aber er mochte dafür umso mehr. Schnuller, Flasche, Spielzeug und Beissringe waren alle uninteressant, er brauchte mich zum Beruhigen und das wollte ich ihm nicht nehmen. Es wurde kurz nach dem ersten Geburtstag besser, da habe ich nur noch zum Einschlafen gestillt. Wenn du wirklich abstillen willst, hilft es vielleicht, wenn Papa ihn ins Bett bringt und auch nachts tröstet. Du könntest in der Zeit auf der Couch schlafen, damit er dich weder sieht noch riecht, denn dann möchte er an die Brust. Aber einfach wird es in dem Alter sicher nicht. Ich drücke euch dennoch die Daumen für dieses Vorhaben LG

Ich bin bei Danyshope und Malefizz. Mit 10 Monaten ist er noch ein Säugling und braucht Milch. Klar könntest du ihm auch Flaschenmilch geben, aber wenn du den "guten Stoff" doch selbst produzieren kannst, dann musst du dir doch den Stress nicht antun! Gib ihm, was er braucht, es lohnt sich, wirst sehen. Und lass mal die Leute reden, was das Schlafen angeht. Es ist eure Situation, nicht deren. Wenn es für euch gut ist, dass der Kleine bei euch schläft, dann lass alles wie es ist. Und es ist eine Mär, dass Flaschenkinder nachts besser schlafen als Stillkinder. Sei froh, dass du nachts einfach andocken kannst und nicht aufstehen musst :-).

Hi mein kleiner ist nun 20 Monate alt und wird noch gestillt. Bis vor ein paar Wochen kam er noch mehrmals die Nacht. Mindestens 3x, leider aber auch in sehr sehr schlechten Nächten bis zu 10x und öfters. Er war wirklich ein sehr schlechter Schläfer. ABER Abstillen macht dasSchlafverhalten überhaupt nicht besser, denn das "Nicht-durchschlafen-können" hat nichts mit dem Stillen zu tun, sondern mit der Reife des Kindes. Von heut auf Morgen hat er vor Kurzem das erste Mal durchgeschlafen, völlig unerwartet. DieNacgt vor dem Durchschlafen war noch mit häufigen nächtlichen Aufwachen bespickt, umso überraschter war ich, als wir morgend gegen 6 gut ausgeschlafen erwachten und er nicht ein einziges Mal in der Nacht wach wurde (knapp 12 Std durchgeschlafen). Vorher war seine Hirnentwicklung noch nicht soweit, da hätte ein Abstillen überhaupt nichts gebracht, sondern es uns beiden nur unnötig schwerer gemacht. Auch das Abstillen kann bei Kindern sehr unterschiedlich sein. Die Kinder meiner Schwester haben von sich aus im Alter zwischen 13 und 15 Monaten nicht mehr an die Brust gewollt, obwohl sie gerne weitergestillt hätte. Mein Kleiner liebt das Stillen nach wie vor und ich werde es ihm nicht künstlich durch Machteinflussnahme entziehen. Solange er noch gestillt werden möchte, braucht er es auch noch. Seitdem er Durchgeschlafen hatte schläft er nun meistens durch. Wenn er nachts mal wach wird, meistens zwischen 00:00 - 04:00 Uhr möchte er zu mir ins Bett. Wir liegen dann nebeneinander und er stillt sich in den Schlaf zurück. Meistens schlafe ich währendessen auch wieder ein. Ich würde dir raten dir/euch diesen Abstilldruck zu nehmen und auf dein Baby zu hören. Es sagt dir ganz genau was es braucht. Versagst du ihm jedoch die Brust, so tust du genau das Gegenteil von dem was es braucht. Das kann gar nicht förderlich sein, sondern vielmehr das Gegenteil ist der Fall. Liebe Grüße

Hallo yassin. Ich bzw. wir habe es auf die harte Tour gemacht. Leider machen müssen. Unsere Nächte sahen vorher ähnlich aus wie deine, zusammen ins Bett gehen, einschlafstillen, alle zwei bis drei Stunden wach werden und andocken. Morgens war Mutti natürlich etwas müde... Die Kleine war zwölfeinhalb Monate alt, da musste ich dann ganz plötzlich und unvermittelt ins Krankenhaus- mit Schmerzen und Sehstörungen hin, Diagnose bekommen und die Aussage "sofort an Heparintropf und Stroke Unit". Insgesamt war ich acht Nächte im Krankenhaus. Für mich war es sehr schwer, mein Mann kam mich nicht besuchen weil erstens der Weg recht weit war, wir uns den Trenungsschmerz jeden Abend schmerzlicher vorstellen als die Mama gar nicht zu sehen und ich die Kleine auch nicht knuddeln oder halten konnte. Die ersten drei Nächte waren furchtbar für Mann und Kind. Jede Stunde hat die Maus für 15 Minuten gebrüllt und ist dann wieder erschöpft eingeschlafen. Flasche ging gar nicht, wollte sie auch vorher schon nicht. In der vierten Nacht plötzlich das Wunder: Sie bekam einen Schlafsack an, hat es sich in meinem Bett kuschelig gemacht und schläft SEITDEM JEDE Nacht durch, mindestens neuneinhalb Stunden am Stück. Als ich dann entlassen wurde, haben wir uns entschieden, diese Vorgehensweise beizubehalten. Allerdings fällt Stillen unter Gerinnungshemmern eh flach. Ich wundere mich immer noch, wie sich das Schlafverhalten von heute auf morgen ändern konnte. Was war jetzt die Ursache, Hirn bereit dafür? Mama weg und resigniert? Der warme Schlafsack? Ich weiß es nicht. Sie verlangte seit dieser Zeit auch nicht nach der Brust. Was kannst du jetzt aus unserer Geschicte lernen? Schwierig. Macht es einfach, wie es für euch am besten ist. Macht dir keinen Stress, irgendetwas zu "müssen". Dränge dein Dein Kind zu nichts, was es noch nicht von selbst kann. Stückchen fand unsere auch lange blöd! :-) Viel Glück und trotz allem guten Schlaf wünsche ich dir.

Lass dich nicht verunsichern. Die Erziehungsmethoden waren früher ganz anders. Man hat Kinder von Anfang an auf Regeln trainiert und wenig die Bedürfnisse der Kinder beachtet. Willst du das denn? Du musst nicht unter Druck abstillen. Irgendwann braucht dein Kind von selbst die Brust nicht mehr. Das ist die natürliche Entwicklung. Da muss nichts reguliert werden. Es sei denn du stößt selbst mit dem Stillen an deine Belastungsgrenze. Auch mit im Bett schlafen, muss man nicht unbedingt künstlich Grenzen setzen. Dein Kind braucht Geborgenheit. Irgendwann wird es gar nicht mehr in deinem Bett schlafen wollen. Meine 5 - Jährige schläft immer noch oft bei Papa im Bett. Mein 2,5 - Jähriger schläft jede Nacht irgendwann bei mir im Bett und er trinkt beim Zahnen aktuell gerade jede Nacht 2 Flaschen Milch. Das hört irgendwann auf. Ich würde gegen Bedürfnisse des Kindes nichts durchsetzen. Das verunsichert das Kind und du hast viel unnötiges Geschrei. Es gibt so noch genug Geschrei bei Dingen, die man unbedingt durchsetzen muss.