Spirit
Würdet ihr eurem fast 8 Jahre alten Kind zutrauen für ca 30 Minuten alleine zu Hause zu sein? Ich arbeite jetzt an 2 Tagen "länger" und Kind groß wäre um ca 12.35 zu Hause. Ich komme aber erst um 12.30 von der Arbeit weg, muss ca 20 Minuten fahren und noch die Schwester aufsammeln. Er wäre dann unterm Strich ca 30 Minuten vor mir zu Hause. Würdet ihr euch bzw. dem Kind das zu trauen?
Unser Sohn war ab der dritten Klasse (8 Jahre) drei Mal die Woche für ca. 1 Stunde alleine zuhause.
Die ersten Male waren lustig (inkl. Nutella an den Türklinken - nicht von ihm beabsichtigt ;-) ), aber das hat sich schnell eingespielt.
Er hatte keine Lust mehr auf die Nachmittagsbetreuung und hat das "alleine zuhause sein" vorgezogen.
Klar, Hausaufgaben oder so hat er natürlich nicht gemacht, dafür dann gerne ferngesehen und Nutellabrote gegessen.
So in etwa hätte ich mir auch vorgestellt. Sohn ist zwar erst in der 2. Klasse, aber ich dachte er könnte sich derweil ein Wurstbrot etc. machen oder spielen. Ganz alleine ist er ja nicht, der Hund vom Schwiegervater wäre ja da. Es trifft halt ausgerechnet den Tag wo mein Schwiegervater auch einen über-mittag-Termin hat.
Ach, das klappt bestimmt. Gerade wenn auch noch ein Hund da ist. Ich denke halt, dass man nur nicht den Anspruch haben darf, dass sie total vernünftig sind, Hausaufgaben machen und nur Rohkost und Obst essen ;-) Aber die paar Minuten fernsehschauen und mal ein ungesundes Brot essen... Was soll es. Wird die Kinder nicht umbringen. Und in dem Alter hat unser Sohn auch noch Kika geschaut. Da kann man dann eh beruhigt sein. Ich denke, das gehört zum Größerwerden dazu und wird die Kinder nur in ihrem Selbstvertrauen stärken. Sohn hat immer angerufen wenn er zuhause war. (Macht er heute mit 15 noch :-) Das wird schon!!!!
Ich wunder mich immer,wie wenig Kindern zugetraut wird. Meine ist mit 5Jahren vom Spaziergang alleine mit Schlüssel nach Hause gerollert und war vielleicht 10min allein. Und die Zeit haben wir langsam gesteigert. Mit 8Jahren, würde ich dem Kind auch 60min zutrauen.
Da kannst du dich gerne wundern. Es ist aber tatsächlich nicht jedem Kind auch zuzutrauen oder zuzumuten. Meine Tochter hatte in dem Alter Angst allein Zuhause. Es kommt also sehr auch auf das Kind an. Nicht alle Kinder sind gleich. Die meisten (nicht alle) können damit gut umgehen, das mag sein. Und es kommt auch nicht jedes Kind auf dumme Ideen, wenn es allein Zuhause ist. Es gibt aber auch Fälle, in denen Kinder die Küche in Brand gesetzt haben, als sie sich was zu essen machen wollten. Immer gleich die "mimimi Kindern wird nichts zugetraut mimimi"-Keule zu schwingen finde ich ziemlich unangebracht. Es kommt aufs Kind an und das kann eine Mutter am besten bewerten.
Da bin ich ganz bei Monroe. Es kommt auf das Kind an. Wobei meiner Meinung nach ein 5 Jahre altes Kind nie allein gelassen werden sollte..
Wie will man denn herausfinden, dass es klappt? Also wenn ich höre, dass die Nabelschnur gerne noch dran bleiben soll.... Aber gut,das muss jeder selbst wissen. Wenn das Kind so erzogen wird, dass es das nicht kann oder will oder nur Unfug veranstaltet
Weil "Unfug" machen auch rein mit Erziehung zu erklären ist
Seid diesem Schuljahr wollen meine zwei Töchter nicht mehr in Betreuung nach der Schule gehen und sind dann eben auch mal noch alleine, bis ich komme. Die 7jährige so max. eine halbe Stunde (1xpro Woche), die 9jährige auch mal bis zu 1,5 Stunden. Das ist aber eher selten, da telefonieren wir dann zwischendurch. Beide können mich von daheim aus jederzeit anrufen, wenn was wäre, wäre ich dann auch schnell daheim. Ihnen war das lieber so, als in Betreuung zu gehen. Und zur Zeit kommt die Kleine auch oft erst so spät nach Hause, dass ich längst da bin, weil ja Kastanien-Zeit ist...
Ich habe das gemacht und es war kein Problem, ganz im Gegenteil. Mein Sohn war mächtig stolz, dass er das durfte. Er konnte jederzeit anrufen und durfte fernsehen. gab nie irgendwas, was kritisch gewesen wäre. Kommt natürlich aufs Kind an. Heute ist mein Großer 9 und bleibt auch mal 2-3 Stunden alleine.
Kommt natürlich immer aufs Kind an. Ich konnte meine schon mit 6/7 ohne Probleme für eine Stunde alleine lassen. Für den Notfall hatte ich immer ein Handy dabei. Meine 8jährige ist auch öfter mal eine halbe Stunde oder mehr alleine zu Hause, wenn ich die Große von der Schule abholen muss oder so. Da zieht sie es in der Regel vor, zu Hause zu bleiben statt mitzugehen. Die Motivation sich in dieser Zeit gut zu benehmen ist auch sehr groß, da sie diese Freiheit nicht verlieren möchte. Bei uns gab es noch nie Probleme.
Meine Kinder könnten das problemlos. Kind 1 war mit 5 Jahren schon mal für etwa eine Stunde alleine zu Hause. Mit dem Schlüssel alleine nach Hause kommen, hat sie im Laufe der 1. Klasse mit 6 Jahren gekonnt. Obwohl wir das ungern machen, weil die Haustür schwer auf geht. Kind 2 ist 7 Jahre alt und kann seit sie 6 Jahre alt ist auch mal alleine zu Hause sein. Einkaufen (etwa 20-30 Minuten) kann ich mittlerweile auch ohne Kind 3 dabei zu haben. Sie ist seit sie fast 5 Jahre alt ist, dann mit den Großen zu Hause. Die Kinder spielen dann. Wie das Telefon funktioniert habe ich den Kindern beigebracht. Und sie wissen, dass sie nur Oma, Opa, Papa, Mama und den eigenen Geschwistern die Tür öffnen dürfen.
Ich war mit dem Alter schon Schlüsselkind undwar dann nach der Schule auch mal 2 Std zuhause alleine, bis meine Eltern Feierabend hatten und jemand zuhause war
Ja, auf jeden Fall. Meine Sorge war eher immer, dass vielleicht der Schlüssel abgebrochen wird oder sich jemand mit ins Haus drängelt :-( Aber generell in der Wohnung mal eine halbe Stunde oder Stunde allein sein, finde ich mit 8 unproblematisch.
Wenn du es im zu trauen kannst dann ja. Meine Cousine musste ihren älteren mit 9 schon 1-1,5 h allein lassen mittags wegen der Arbeit. Das klappte immer gut und wenn ich frei hatte hab ich ihn kurz meist angerufen um zuhören ob alles ok ist weil sie ja gearbeitet hat. Ihren jüngsten der nun 8 ist kann man das nicht zutrauen da er ein richtiger Rabauke ist und nur Blödsinn treibt. Und nur schlecht auf den großen Bruder hört.
Ich würde es meinem Erstklässler schon zutrauen. Er sich selber aber nicht. Was sagt dein Sohn dazu? Er müsste sich ja noch nicht mal was zum Essen machen, in der halben Stunde. Meiner würde definitv zocken in der Zeit ;-)
Ich glaube auch, daß as in den meisten Fällen super klappt. Unsere hatte Mühe mit der sehr schwergängigen Haustür und ist dann schnell überfordert gewesen, mußten wir richtig üben. Es war also weder der Weg, noch das Zuhause -alleine- Dingens sondern Schloß und Schlüssel und wnn was war, wurde sie auch beim telefonieren nervös. Aber wenn das klappt, dann ist einfach auch nur gut und toll.
Mit 8 haben wir unseren Sohn schon für bis zu 2 Stunden alleine lassen können. Allerdings finde ich das es stark auf das Kind ankommt. Hier muss ich zb strenge Regeln aufstellen, sonst endet das im Chaos.
Das macht meine 6jährige schon regelmäßig und schon länger, wenn ich die Große zum Sport fahre etc. Ist das Kind zuverlässig, kennt es die Regeln (keinem die Türe öffnen, nicht ans Telefon gehen, im Notfall die Mama anrufen können), spricht nix dagegen.
ich habe, ehrlich gesagt mit ihm noch nicht darüber gesprochen. Es wird erst ab nach den Ferien relevant. Grundsätzlich traue ich es ihm aber schon zu. Wenn er alleine ist macht er keinen Blödsinn und kennt auch die wichtigsten Regeln, sprich nicht die Herd anstellen etc. Er war ja auch schon mal "alleine". Wenn ich z.B. einkaufen fahre und er nicht mit möchte, aber da ist ja immer noch er Opa in der Einliegerwohnung. Von daher zählt das jetzt nicht so richtig. Ich frage ihn in den Ferien mal was er davon hält, immerhin bekäme er dann einen eigenen Schlüssel.
Ja. Schade wenn nicht.
Du hast ja schon einige Antworten bekommen - und ich nun auch noch: Aber natürlich kann man das! 8jährige sind schließlich keinen Babys und Kleinkinder mehr, sondern bereits und längst Schüler/innen. Man sollte auch nicht ZU sehr überbehüten und Helikopter-Mutter/-Eltern sein.
"Würdet ihr euch bzw. dem Kind das zu trauen?"
Klar doch - siehe weiter oben.
Ich selbst bin als Vorpubertistin auch schon ab und an Nachmittage alleine zuhause geblieben - und als Jugendlich auch Nachmittage und Abende. Natürlich nicht andauernd, aber wenn meine Mutter etwas vorhatte (Eltern geschieden). Kam aber schon einige Male vor.
Hi, was ich an diesen Diskussionen immer so bedauerlich finde, ist diese ewige Schubladendenkerei. Jemand, der/die eine/n ängstliche/n Grundschüler/in hat, ist sofort - zack - in der Helikopterschublade, genau wie jemand der/die ein besonders unkontrolliertes, impulsives Kind hat, schnell in der Riege der Falscherziehenden landet. Bei anderen sind Frauen, die ihr Grundschulkind mit einem Schlüssel ausstatten und es selbstständig nach Hause gehen und sich Mittagessen warm machen lassen, gleich eine unverantwortliche Mutter, die ihre Aufsichtspflicht nicht wahrnimmt. So oder so, es wird geurteilt und verurteilt. Eine Frau, die eine Fehlgeburt bzw. einen medizinisch begründeten Abbruch hat und die Frage äußert, ob es sien kann, dass sie danach gleich wieder schwanger ist, das aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht richtig benennen kann, ist eine unverantwortliche "nicht erwachsene" Frau, die immer nur ans "Poppen" denkt. Allein die Wortwahl gegenüber jemandem, die man gar nicht kennt und von der man gar nichts weiß - mir fehlen die Worte. Ich kann es nur wiederholen: Es wird von einigen sehr eilig verurteilt und geurteilt. Und das zum Teil mit sehr heftigen Worten. Warum eigentlich? Es könnten doch einfach alle so sein wie sie eben sind, ihr Leben leben, wie es für sie korrekt ist, und darüber hinaus könnte frau sich helfen, wenn einmal Fragen auftauchen, für die frau andere Frauenerfahrungen oder Meinungen hilfreich findet. Das macht dann eine gesunde Vielfalt. Diskutieren über unterschiedliche Meinungen ist ja fein und spannend, aber müssen die Leute immer gleich in diesen Schubladen landen? Das musste ich mal loswerden. Es macht einfach schlechte Energie und mich nervt es sehr. Ich riskiere, jetzt auch in der unpassenden Schublade zu landen, indem ich das schreibe. Zur Frage: Wenn Dein Kind sich das vorstellen kann, warum sollte ein Achtjähriger nicht auch mal eine halbe oder eine Stunde allein zu Hause sein? Mein Kind ist gerade neun und ist nicht gern allein zu Hause, aber manchmal hat sie keine Lust mitzukommen, und dann bleibt sie zu Hause, wenn ich mit Hundi gehe, jemanden abhole oder was anderes vorhabe. Sie kann mich oder die Nachbarin anrufen, wenn es ein Problem gibt und sich selbst ansonsten gut helfen. Ich finde es auch ganz gut, wenn sie sowas hin und wieder macht, denn so kann sie sich daran gewöhnen, dass das kein Problem ist. Ich lasse ihr aber immer die Wahl. Habe die Erfahrung gemacht, dass diese Dinge ganz von selbst kommen, wenn man nur Gelegenheiten schafft und Vertrauen schenkt. Zwingen musste ich hier bisher nichts, wenn es nicht nötig war. Und natürlich ist in früherem Alter immer mehr möglich, wenn es eben muss. Ob das ein Vorteil ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Es ist einfach ein anderes Leben. Ich selbst war früh mit meinem älteren Geschwister oft allein, und ich habe oft Angst gehabt. Ich bin aber darum nicht ängstlich, eher dass ich als Kind das Gefühl hatte, nicht wichtig gewesen zu sein, was auch weh tat und sicher ein paar Spuren hinterlassen hat. Da waren es aber bei meinen Eltern private Vergnügen, weshalb wir abends vor allem allein gelassen wurden. Das Gefühl wäre sicher anderes gewesen, hätte ich gewusst, dass es eben Job ist oder andere Verpflichtungen und keine andere Möglichkeit bestand. Also ja, kann er bestimmt, wenn Ihr das so wollt und absprechen könnt. Essen kann man ja auch vorbereiten und hinstellen (Mikrowelle oder Thermosbehälter) oder halt kalt. VG Sileick
Genau so sehe ich das auch!
Natürlich hast du Recht. Ich frag hier auch öfter nach Meinungen. Aber eigentlich sollte es die eigene Mutter am besten wissen und sie sollte ihr Kind kennen. Natürlich ist meine Antwort pauschal und Schubladendenken. Ich habe dazu eine Einstellung zur Erziehung zur Selbstständigkeit und für mich ist das wirklich nicht nachzuvollziehen. Ich kenne das Kind,den Schulweg, das Viertel nicht, gar nichts. Von daher bleib meine Antwort gleich.
Hallo, ich nehme nun mal an, Du meinst (u.a. - natürlich auch so manch andere) mich damit: "was ich an diesen Diskussionen immer so bedauerlich finde, ist diese ewige Schubladendenkerei. Jemand, der/die eine/n ängstliche/n Grundschüler/in hat, ist sofort - zack - in der Helikopterschublade... " OK - mit dem - oftmals sehr voreiligen, ohne überhaupt die Benutzer/innen und Hintergründe zu kennen - Be- und Verurteilen hast Du gar nicht unrecht. Sehe ich meistens auch so. Aber ich kann es einfach nicht verstehen und mag es einfach (ebenfalls - wie einige andere) nicht, wenn Schüler/innen - und seien es auch Grundschüler/innen - wie Babys und Kleinkinder behandelt werden und man ihnen so überhaupt nichts zutraut (wie StiftlersMom bereits angemerkt hat). Klar kennt man die Hintergründe, Kinder, Familien, familiären Verhältnisse... usw... usf... etc.pp. ... nicht, aber trotzdem. Es IST nun mal meine (subjektive!) Meinung, dass der Nachwuchs heute/heutzutage einfach ZU(!) ÜBER(!)behütet wird. Und da beißt die Maus nun mal einfach keinen Faden ab. Aber das ist - wie gesagt - nur meine/unsere Meinung und diese ist ja nicht allgemein gültig und maßgebend. Aber ganz klar, wenn noch recht junge (Grund)schüler/innen - eben mit 8 oder 9 Jahren - eben noch nicht alleine daheim bleiben WOLLEN, dann sollte man das als Eltern natürlich auch nicht erzwingen. Das sehe ich ganz genauso, dann man macht aus ängstlichen, noch jungen/jüngeren Schülern/innen keine mutigen Schüler/innen und umgekehrt. Und - das ist ebenfalls sonnenklar - WIRD die Zeit kommen, wann sie alle alleine bleiben (wollen und können). Wie bereits gestern geschrieben, war ich auch als noch recht junge Grundschülerin ab und an alleine daheim (auch mal abends, als meine Eltern z.B. beim Elternabend waren), aber das war auch kein Problem, denn ich war nicht ängstlich und ich wollte auch immer "groß" sein. Und dann schrieb ja auch noch irgendjemand, dass es auch ein Unterschied ist, ob die Eltern, wenn sie weggehen, nur zum Vergnügen weggehen (also sich mit Freundinnen treffen, abends tanzen gehen, ins Lokal zum Essen gehen... usw... usf... etc.pp. ...) oder aber zur Arbeit oder sonst wichtigen Terminen, wo der Nachwuchs halt nicht mit kann). Und wie ich ebenfalls gestern geschrieben habe, war ich als sog. Vorpubertistin ab und an nachmittags auch alleine und als Jugendliche/(Teenie) auch gerne mal nachmittags und abends. Und da ging meine Mutter zu ihrer damaligen Gruppe und sonstigen privaten ("Hobby"-)Treffen. Aber das war ja nicht jeden Tag, sondern nur einmal in der Woche. Und auf mich war (ohne mich jetzt selbst loben zu wollen, aber das ist nun mal die Wahrheit) auch als noch sehr junger Mensch schon immer Verlass. Sprich; ich bin stets rechtzeitig ins Bett gegangen, habe sämtliche Rollläden heruntergelassen (letzteres wurde mir aufgetragen) und ich durfte, wenn meine Mutter/Eltern nicht daheim war(en) auch die Türe nicht öffnen; geschweige denn; Besuch (in diesem Fall meine Freundinnen) empfangen. Aber das war alles kein Problem für mich. Aber das... "Eine Frau, die eine Fehlgeburt bzw. einen medizinisch begründeten Abbruch hat und die Frage äußert, ob es sien kann, dass sie danach gleich wieder schwanger ist, das aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht richtig benennen kann, ist eine unverantwortliche "nicht erwachsene" Frau, die immer nur ans "Poppen" denkt. Allein die Wortwahl gegenüber jemandem, die man gar nicht kennt und von der man gar nichts weiß - mir fehlen die Worte." ... finde ich natürlich auch überhaupt nicht gut. Ganz im Gegenteil - das ist schon richtg fies, kackendreist, rotzfrech und einfach gemein. Und bei sowas mache ich ganz bestimmt nicht mit bzw. stimme (nicht) mit ein. Und ja, die Wortwahl ist des öfteren auch unter aller Kanone. Aber was das eigentliche Thema anbelangt - natürlich muss das jeder für sich entscheiden - also die Eltern samt Nachwuchs, was für alle Beteiligten am besten ist. Das andere sind alles nur (subjektive) Meinungen. Gruß
Mich hat jetzt keine Antwort persönlich getroffen und ich habe mich auch nicht in eine Schublade gesteckt gefühlt. Ich wollte nur wissen wie es andere Familien handhaben, weil ich das von hier nicht kenne. Ich kenne kein Kind, dass nach der Schule ins leere Haus kommt, auch nicht in meiner Kindheit. Von daher haben mich einfach die Meinungen/Erfahrungen anderer interessiert. Ich bin dankbar für jede Antwort die ich bekommen haben. Ich traue das meinem Kind durchaus zu und er sich das übrigens auch. Wir haben heute darüber gesprochen. Von daher. Was mich angeht ist alles in Ordnung und ich bin völlig cool mit den Antworten und habe auch keine persönlich genommen. Schönen Abend euch allen.
Hallo kämpferin, ich hab es schon gesagt, muss es wiederholen: Ich liebe es, wenn Du so voller Energie und innerer Beteiligung schreibst! :-) Kein Problem, wenn das eine eigene Meinung ist, die man vertritt. Aber das dann so zu labeln (Helikopter-, Nabelschnur etc.), ohne die Hintergründe zu wissen, finde ich für manche Fragenden nicht ok. Wenn Du X, dann bist Du Y, hilft irgendwie so gar nicht. Ich kenne es auch so, dass wir den ganzen Tag unterwegs waren und abends auf geheimnisvolle Weise wussten, wie wir (ohne Uhr) pünktlich zum Abendessen erscheinen. Was dazwischen war, wussten nur wir, und es hat auch niemand danach gefragt. Wir waren komplett selbstständig. Als Drittklässlerin musste ich mit meinem Bruder selbst aufstehen uns Frühstück machen und zur Schule fahren - das habe ich als lieblos empfunden, da meine Mutter zu Hause war, aber noch schlief. Natürlich ging es, wir haben es geschafft, waren in gewisser Weise auch sehr selbstständig und auch stolz, dass wir das alles selbst machen konnten. Es fühlte sich aber doch ziemlich allein gelassen an. Das ist das andere Extrem. Davon abgesehen ist das heute nicht mehr so, zumindest hier nicht: Die Kinder butschern nicht mehr in Trupps herum, oder nicht viele, und mein Kind hat auch sehr wenig Verlangen danach (was ich gar nicht verstehen kann). Mit Corona und allem muss man das wohl ohnehin noch mal anders bewerten, leider... Ich denke jedenfalls, dass das wirklich sehr abhängig davon ist, wie man wohnt (z.B. mit vielen Kindern in einem geschlossenen Wohngebiet oder eher abgelegen) und wie das Kind selbst drauf ist. Meine Tochter hat einen Schulfreund, der einfach nicht oder fast gar nicht mit anderen spielt. Er ist einfach so drauf. Da kann man nichts an- oder wegerziehen. Die Mutter wird immer wieder kritisiert (merkwürdigerweise der Vater nicht), weil das Kind ja nicht unter Kindern ist, aber er will eben nicht. Mit meiner Tochter verabredet er sich manchmal, immer bei ihm, zu was anderem ist er ums Verrecken nicht zu bewegen. Ich finde das für die Mutter echt schwer. Sie hätte es gern anders, aber sie hat DIESES Kind, und auf ihr herumzuhacken hilft da überhaupt nicht. Ist jetzt ein Extrembeispiel, aber das soll illustrieren, was ich meine. Meinung sagen, das Labeln lassen, und alles ist fein. VG Sileick