Mel_1201
Hey ihr lieben, Meine kleine Lia ist heute 4 Tage alt und wir gewöhnen uns ein daheim. Ich hab nur eine Frage, die kleine will sehr oft an die Brust, und ist dabei immer sehr schläfrig und schläft meist dann auch weg. Aber wenn ich sie dann in das Beistellbett legen möchte, wird sie wieder quängelig und möchte direkt wieder ran. Selbst wenn ich über eine halbe stunde stille möchte sie nicht im Bettchen bleiben und möchte dann direkt wieder an die brust oder sie schreit einfach weiter. So bekomm ich halt echt null schlaf, weil mein Partner mir dabei halt leider auch nicht helfen kann wenn die kleine immer nur an die Brust will. Sie schläft nachts nur dann wenn sie im Bett bei uns liegt auf meiner Seite. So haben die Krankenschwestern im Krankenhaus sie mir auch immer gegeben. Aber dann hab ich wiederum angst wegen SIDS da unser Bett nur 1,40m breit ist. Im großen und ganzen schläft sie nur mit körperkontakt oder nähe ein. Auf unserem Bett lasse ich immer genug platz für sie und lege meinen Arm um sie aber halt so oben rum. Ist das ok so? Ich komm mit dem schlafmangel klar, ich will nur wissen ob das so normal ist. Oder ob man da irgendwie was machen kann, oder sich halt einspielt. Die kleine will auch keinen Schnuller also falls es ihr ums nuckeln gehen würde. Hat jemand Erfahrung? Ich bedanke mich schon mal für jegliche Hilfe. Ich habe nämlich leider erst ab Montag eine Wochenbett Hebammen. LG, Meli und klein Lia
Hallo, in diesen ersten Tagen steuert man schon das Schlafverhalten für die nächsten Monate. Und was jetzt noch okay ist, bringt Dich in ein paar Monaten an den Rand der Erschöpfung. Doch, Deine Maus kann lernen, ohne Stillen und ohne engen Körperkontakt einzuschlafen, wenn Du bei ihr bist und sie Dich sieht. Natürlich ist es inniger und schöner MIT Körperkontakt, ich verstehe das. Aber Deine Tochter wird auf diese Gewohnheit dann nicht mehr freiwillig verzichten. Ich habe damals auch das Einschlafen von meiner Tochter steuern lassen. Ich habe sie einschlafgestillt, sie durfte auf meinem Bauch liegen usw. Ich fand das süß, es war okay. Die ersten paar unausgeschlafenen Nächte machen einem nichts. Die 200. und die 300. nicht geschlafene Nacht aber sehr wohl. Da geht man am Stock. Leider war sie nicht bereit, auf das Einschlafstillen zu verzichten, und zwar bis sie 13 Monate alt war. Beim zweiten Kind war ich klüger. Ich habe meinen Sohn immer wach in seine Wiege (neben unserem Bett) gestellt. Ich habe ihn geschuckelt, leise gesummt, er hat mich angeschaut und ist eingeschlafen. Später hat er bei uns im Familienbett geschlafen, das durften beide Kinder, sobald sie aus der Wiege rausgewachsen waren. Allerdings ist mein Mann in der Zeit dann ins Gästezimmer umgezogen. Meine Kinder haben also viel Nähe bekommen, ich habe all ihre Bedürfnisse erfüllt. Ich habe ihnen aber meinem Sohn keine Dinge mehr angewöhnt, von denen ich nicht sicher wusste, ob ich sie in acht Monaten immer noch toll finde. Und das klappte gut. Deine Tochter hat jetzt noch keinen festen Rhythmus, keine echten, festen Gewohnheiten, alles ist noch flexibel, unruhig, im Fluss und veränderlich. Jetzt kannst Du also noch mitentscheiden, wie das Schlafen im ersten Lebensjahr aussehen soll. Soll sie nur an der Brust einschlafen können oder auch selbst? Soll sie nur in Deinen Armen einschlafen können, oder auch ein Stück weg von Dir im Beistellbett (oder Babybalkon, Wiege etc.)? Ja, sie wird ein bisschen motzen, wenn Du die Dinge änderst. Aber jetzt klappt das noch. Später nicht mehr. LG
Find ich einen absoluten Blödsinn und verunsichert nur. Meine Kleine war ein spätes Frühchen und wollte am Anfang auch viel Körperkontakt, und hat nur mit dem Arm rundherum gut geschlafen (und ich so ebenfalls). Das wollte sie aber dann mit ca. drei Monaten nicht mehr und braucht ihren Platz, da sie gerne auf dem Bauch schläft. Lösung für uns war dann ein Familienbett, sie ist jetzt fast 7 Monate und schläft auf ihrer Matratze mittig auf dem Bauch am besten. Zu Beginn wollte sie auch nie in den Kinderwagen, nur Trage oder auf uns sein, mittlerweile gefällt ihr der Kinderwagen aber. Gerade am Anfang sind die meisten Babys nähebedürftig, sie sehen ja auch nicht weit und wollen sich vergewissern, dass jemand da ist. Mir wäre nie eingefallen, da schon an trainieren oder gewöhnen zu denken. (ist auch nicht so) Das ständige an die Brust wollen ist auch normal und nennt sich clustern, sie reguliert so deinen Milchfluss, ist sehr anstrengend, geht aber auch vorbei!
Hallo, Wollte gerade schreiben, bei unserer Kleinen war das genauso. War aber kein Frühchen. Die ersten 8 Wochen nur mit Körperkontakt, tagsüber in der Trage, nachts an mich gekuschelt. Dann von jetzt auf gleich im eigenen Beistellbett durchgeschlafen, im Kiwa glücklich, am Sofa liegend glücklich. (Mittlerweile schläft sie nicht mehr durch, alles eine Phase). Am Anfang hat sie auch mega viel nuckeln wollen, war mega anstrengend. Hat nach kurzer Zeit aufgehört, als ich genug Milch hatte und sie richtig trinken konnte. Dann gab es nur noch wenige Cluster-Phasen. Ich hab ihr in der ersten Nacht einen Schnuller gegeben, weil meine Brustwarzen nicht mehr konnten. Mit ca 6 Wochen hat sie dann auf den Daumen gewechselt :-/
Naja, es muss nicht heissen, dass es so bleibt und das Kind so nie selber einschlafen lernt. Wenn alle Bedürfnisse gestillt sind, sind die Kinder auch ruhig und zufrieden, so klappt jegliches einschlafen auch später gut - zumindest war das hier definitiv der Fall. Das Baby von TE ist 4 Tage alt, da würde ich dem Baby alles Nähe geben was es braucht und Zeit lassen erstmal hier anzukommen. LG
Ich habe es bei all meinen 3 Kindern (die genauso sind/waren, was völlig normal ist und unterschiedlich lange dauert ) so gemacht: Kind im Elternbett sicher schlafen lassen indem ich kein oder nur ein ganz kleines Kissen nutze , Baby ab SEINER Hüfthöhe AUF meine Decke legen(so kann ich es nicht versehentlich nachts überdecken) und nicht zwischen mir und meinem Mann schlafen lassen sondern nur auf meiner Seite . ansonsten kannst du Pucken versuchen (Anleitung auf YouTube ) Und du kannst auch verschiedene Schnullerformen probieren und schon mal am Tag versuchen das Kind daran zu gewöhnen. manchmal hilft es wenn der Schnuller warm ist .
Entgegen dem Rat ganz oben schlafen mein heute 4 jähriger und meine anderthalbjährige heutzutage nicht mehr nur noch mit Körperkontakt ein. ich habe all meinen 3 Kindern die Nähe gegeben die sie brauchen und irgendwann verändert sich das ganze von allein. Baby braucht Nähe .
Stimme dir überall zu.
Meine sind 14,10 und 5 und haben es, oh Wunder, auch geschafft ohne Körperkontakt einzuschlafen ....und das auch ziemlich zeitig und ohne dass wie je Theater hatten beim Thema schlafen.
Die legen sich hin und schlafen, egal wo und unter welchen Bedingungen.
Für alles kommt seine Zeit und ein Baby braucht nur Körperkontakt und Milch.
Danke schon mal an euch die schon so schnell geantwortet haben! Es beruhigt mich zumindest zu wissen, dass es jetzt nicht ungewöhnlich ist und man lernen kann mit umzugehen wie man es möchte. Ich werde wohl nochmal am Montag mit meiner neuen Hebamme sprechen und hoffentlich finden wir eine Lösung für uns. Ich hatte jetzt noch ausprobiert, dass sie im Bettchen schläft und ich nah an ihr dran bin zb ihre Hand halte, das ging jetzt eine Stunde ganz gut und wir haben beide geschlafen. Vielleicht könnte das am anfang mal eine Option sein. Nochmals danke für sie Ratschläge! Mehr sind gerne auch willkommen LG
Mein kleiner ist immer seitlich beim stillen im liegen eingeschlafen. Dann habe ich ihn auf den Rücken gedreht und bin etwas weg gerutscht. Mit 3 Monaten kam eine Phase da hat er alle 1,5 Stunden getrunken und sobald er keinen Körperkontakt mehrere hatte wurde unruhig. Er ist jetzt 9 Monate und schläft immer noch neben mir. Mein Schlaf ist nämlich auch wichtig und das Baby ständig wieder ins Bettchen legen und wieder raus hat mich extrem genervt. Also Mein kleiner schläft im Schlafsack. Ich habe einen warmen Pullover an, damit ich mir die Bettdecke nicht hochziehe und sie über ihn lege. Vielleicht hilft dir das weiter, hab jetzt aber nicht groß nach Quellen geschaut..... https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/neues-zum-plotzlichen-kindstod-sids/
Hallo, ich kann deine Sorge gut verstehen. Mir ging es anfangs auch so, meine Tochter hat jedoch die ersten Wochen problemlos im Beistellbett geschlafen. Das änderte sich nach ein paar Wochen - also von wegen man gewöhnt ihnen was an ;) Ich hatte da anfangs auch drauf geachtet, meine Tochter interessierte das aber natürlich mal gar nicht. Informiere dich zum sicheren Schlafen im Elternbett, da gibt es einige Dinge, die man beachten sollte. Und wenn das Baby auf dir schläft: Immer das Köpfchen höher lagern als den Po und sicherstellen, dass es nicht runterrollen kann.
Hallo, Das ist ganz normal. Sowohl schlafen nur mit Körperkontakt als Auch dauerstillen, nennt sich Clusterfeeding, besonders in den ersten Wochen. Das kann auch mal mehrere Stunden so gehen. Die Nachfrage regelt beim Stillen die Milchmenge. Versetz dich doch mal in die Welt deines frisxh geborenen Babys: da ist es 10 Monate lang warm in Mamas Bauch, spürt und hört ihren Herzschlag, hat es angenehm bei 37 Grad und wird quasi dauer geschaukelt. Dann kommt es auf die Welt: es ist kalt, einsam, sehr laut und grell. Da ist es ganz normal, dass es besonders viel Nähe sucht. Und das kann sehr lange so bleiben. Höre nicht auf den Blödsinn von wegen "Gewöhnung" - die gibt es durchaus, aber GANZ sicher nicht beim Thema Körperkontakt, das ist ein Grundbedürfnis des Kindes! Dass du die ersten Tage wirklich gar nicht schläfst ist auch nicht ungewöhnlich. Aber: gerade das Stillen und das direkte bei dir schlafen helfen mittelfristig, dass ihr alle zu dem meisten Schlaf kommt, da sich dein Baby bis zu einem gewissen Grad an deine Schlafphasen anpasst. Ich kann dir auch nur empfehlen, dich gut zu informieren - über das Stillen zB über still-lexikon.de, über sicheres Schlafen im Elternbett und Babyschlaf allgemein bei dem Kinderarzt Dr Herbert Renz-Polster unter kinder-verstehen.de. Alles Gute!
Hey!
Erstmal Glückwunsch zur Tochter! Am Anfang ist man immer total schnell verunsichert, dabei sagt einem eigentlich das Bauchgefühl wirklich gut, was richtig ist. Dein Baby war 9 Monate in deinem Bauch, immer warm, immer satt und immer ganz nah bei Mama. Es muss gerade so viele neue Sachen leisten, da ist es doch nur verständlich, dass es gaaaanz viel Nähe braucht.
Das sehr häufige, fast permanente Stillen ist zwar anstrengend, aber es wird dir das Stillen langfristig erleichtern, denn nur so kann sich alles gut ausbilden, was du auf Dauer brauchst um den Bedarf deines Babys zu stillen.
Wir haben fünf Kinder, jedes Kind hat so viel Körperkontakt bekommen wie möglich und lange bei uns geschlafen. Wir haben gute und schlechte Schläfer, daher behaupte ich mal es gibt da keinen Zusammenhang .
Hör auf deinen Bauch, der sagt dir schon was für euch richtig ist.
Achso und nochwas: Verwöhnen kannst du Babys nicht, nur das Vertrauen stärken
!
Herzlichen Glückwunsch, du hast ein schlaues Baby, was weiss, wie jahrhundertelang und überall auf der Welt Babys mit Körperkontakt einschlafen und eingeschlafen sind. Das ist ein NATÜRLICHES Bedürfnis eines Babys, nur bei uns in der westlichen Welt werden die Kinder am liebsten ruhiggestellt und ein paar Meter oder Zimmer weiter alleine abgelegt. Für ein Baby würde das früher den Tod bedeuten und an den Instinkten hat sich nichts geändert. Versuch sie zu wecken, ausziehen, kitzeln etc, damit sie mehr trinkt, aber es ist normal, dass sie andauernd stillen möchten.
Genau so läuft es bei uns auch (jetzt schon mit dem dritten Kind - knapp 2 Wochen alt), auch unser Bett hat 140cm
Gib dem Baby die Nähe, das normalisiert sich bald von selbst, wenn sie kräftiger sind trinken sie auch mehr und schlafen dann auch länger (meiner kommt jetzt 2-3 Mal die Nacht).
Ich würde schauen, dass es sicher ist für Baby bezüglich der Decke - nicht zu schwer und dick, nicht höhergezogen als bis zu den Achseln.
LG
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