Julizweiundzwanzig
Hallo, Meine Tochter, zweieinhalb, wacht in letzter Zeit recht häufig vielleicht eine Dreiviertelstunde nach dem Einschlafen auf und weint und schluchzt recht hysterisch. Auf meine Frage, was los sei, kann sie nicht antworten. Ich beruhige sie, nur damit sie wenig später wieder heftig aufschluchzt. Nicht nur tut sie mir in diesen Situationen leid und fühle ich mich etwas hilflos, auch wird dadurch manchmal das Baby 4M wach. Meine Frage, ob sowas „normal“ ist? Ich denke, der Tag wird verarbeitet, aber warum so unglücklich… Sie ist allgemein ein sehr sensibles Kind, aber die meiste Zeit laut und fröhlich. Wer kennt sowas? Wahrscheinlich wie so vieles eine „Phase“, aber sollte uns das vielleicht aufhorchen lassen?
Bei uns war es ein paar Wochen lang so, dass er nachts wach wurde und zum Beispiel weinend sagte "Bagger wegnimmt". Also so Sachen die er über den Tag erfahren hat und ihn anscheinend störten. Da war er gerade 2. Die Phase ging aber schnell vorbei. Ich hab ihn dann einfach an mich gekuschelt und bin ganz kurz sprachlich auch drauf eingegangen. Was bei dir natürlich schwer ist, wenn sie nicht ausspricht worum es geht.
Könnte auch der Nachtschreck sein. Wobei sich Nachtschreck Kinder meist gar nicht erst beruhigen lassen (eher: nicht reagieren oder im Gegenteil noch panischer werden). Aber vom Aufwachzeitpunkt her könnte das ein Hinweis sein. Kannst dich ja Mal dazu belesen und beobachten.
Nach Aussage meines Partners hatten zwei seiner Brüder als Kleinkinder ganz fürchterliche Alpträume. Das hat sich erst nach einer langen Weile gelegt. Da hat es dann wohl nur geholfen neben dem Bett zu warten (um die Zeit wo das normalerweise passiert) und beim ersten Wimmern sofort zu streicheln und zu trösten dass alles gut is)
Hoffentlich ist es das aber nicht… Alpträume sind echt fies… 