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zum spießer nochmal

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*Als Spießbürger oder Spießer bezeichnet man abwertend eine Person, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen, Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung, Komfortismus und starkem Bedürfnis nach Sicherheit auszeichnet.* hat mein hausfreund gefunden....


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Im Stern war neulich ein Artikel über den "neuen Spießer". Da wurde z.B. der "Coffe-to-go-Spießer" beschrieben. Hier der Link dorthin: http://www.stern.de/politik/panorama/:Typologie-Biedersinns-Gestatten:-Der-Spie%DFer/606482.html Jetzt weiß ich endlich, warum ich beim Anblick stöckeschwingender Walker immer nur in mich rein grinsen kann:) LG Andrea


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Na, dann sind meine Mama und Schwiegermama auf jeden Fall Spießbürgerinnen, gerade was die "geistige Unbeweglichkeit" und "Abneigung gegen Veränderungen" angeht *g* (Ist das bei älteren Frauen immer so???)


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Hihi Dann kenne ich ne Menge "Spießer".Das mit den"coffee -to-go" Leuten.Haha ,über die so wichtigen Leute ,die mit Kaffee in der Hand ,Zeitung unterm Arm , Schirm überm Arm ,Aktentasche in der anderen Hand,Handy zwischen Ohr und Schulter geklemmt ,durch die Stadt hetzten,muß ich auch immer lachen.Aber im Grunde tun mir alle diese Menschen leid,denn wenn sich bei Ihnen der geistige Horizont ebenso gerade bis zur eigenen Hecke oder zum eigenen Sportflitzer reicht,was verpassen sie für ein abwechselungsreiches Leben.


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...jetzt gehst aber in deckung, junger spund, gellllllllll :-))))))))))))))))) zudem kenne ich nix anarchischeres als alte weiber. denn nix muss mehr, aber alles kann...............zum ausgleich nämlich, dass man das leben - inklusive äußerlicher attribute - schon zum großteil hinter sich hat, schenkt einem der liebe gott dann, wenn man glück hat, u.a. abgrundtiefen makabren humor und selbstbewusste aufsässigkeit, von der man als junger mensch vielleicht nur träumen konnte. blöd nur, dass halt dann der körper mit dem revolluzzergeist manchmal nimmer mitkommt :-) die meisten spießer, die ICH kenne, sind 2 bis 3 dekaden jünger als ich. oft recht verwirrend... was ich bei den jungen vermisse, ist, dass sie das gegenbild vom spießer immer mehr sehr unpolitisch definieren. hat denn niemand mehr von den jungen ideen, visionen von veränderungen der welt, der gesellschaft, sich selber? für die sie dann auch auf die barrikaden gehen, die sie selber aktiv leben? oder fällt es heutzutage im gegensatz zu meiner jugend, als man die eltern ja schon mit langen haaren auf die palme bringen konnte, schwerer, tabus zu brechen, da wir ja eine scheinbare allumfassende tabulosigkeit haben, zumindest äußerlich gesehen? das neuerliche zurückfallen in alte muster, die meine generation - jedenfalls ein teil davon - noch komplett ablehnten, spricht dafür.


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ändere "was ich bei den jungen vermisse, ist, dass sie das gegenbild vom spießer immer mehr sehr unpolitisch definieren" in "was ich bei den jungen KRITISIERE, ist, dass sie das gegenbild vom spießer immer mehr sehr unpolitisch definieren


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Hallo zusammen! "Als Spießbürger oder Spießer bezeichnet man abwertend eine Person, die sich durch geistige Unbeweglichkeit, ausgeprägte Konformität mit gesellschaftlichen Normen, Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung, Komfortismus und starkem Bedürfnis nach Sicherheit auszeichnet." Als ich vallies Definition eben las, wurde mir plötzlich klar, weshalb die „Spießer“-Diskussion (im Vergleich zu „meinen“ früheren Jahren, wo einen schon der Kauf bedruckte Toilettenpapiers in den Verdacht bringen konnte ;-) irgendwann "auf einmal" so "weg" war. (Oder kommt nur mir das so vor?!) "Unbeweglichkeit, gewohnte Lebensumgebung, Bedürfnis nach Sicherheit" ... und der jeweilige Gegenentwurf - sind heute vermutlich keine "Optionen" für einen bestimmten Gesellschaftsausschnitt mehr, sondern für den größeren Teil der Gesellschaft zu notwendigen Entscheidungen in einer Tatsächlichkeit geworden, bei der sich die Frage nach der Wahlmöglichkeit eher erübrigt ... Von da aus betrachtet, war die freie Entscheidung darüber, ob man ein Spießerleben (nach vallies Definitionsangebot) einem Nicht-Spießerleben vorzieht - oder eben nicht, möglicherweise mal ein „Luxus“, den sich die meisten heute nicht mehr leisten können. Hm, oder aber man macht die ehemalige Definition von Spießer eben im Handumdrehen "neu" (s. „Coffee-to-go-Spießer“, "Nordic-Walker") an, dann geht natürlich auch die Diskussion darüber wieder … ;-) 58er, Deine Anschauung von (Nicht-)Spießertum gefällt mir außerordentlich gut. Klingt nach was, worauf man sich freuen könnte. ;-) Liebe Grüße, Feelix ('70 geboren)


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Die sind wahrhaftig nicht deine generation, sondern schon 10-15 jahre älter *g* und soooooooo jung bin ich nu ja auch nicht mehr


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...glitzerglänzer, aber grade auch die, also die 60+, hatten, zum teil, doch mal nichtspießige lebensentwürfe und fantasien. die wollten doch anders sein als ihre altvorderen, die - eben wegen ihrem duckmäusertum! - 2x im 20.jh. mit dazu beigetragen hatten, europa und einen teil der restlichen welt in schutt und asche zu legen. mit der harley übern brenner brettern (letzten sommer selber schmunzelnd beobachtet) alleine bringts auch nicht. naja, das muss ich schon zugeben: manchmal ist altwerden auch ein synonym für inkonsequent sein. leider.


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...auf jeden fall...es kommt immer drauf an, was das menschliche säugetier mit den von der natur unsinnigerweise jenseits der menopause liegenden geschenkten und immer mehr werdenden jahren anfängt... ;-)


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Eine stetige Verringerung der Einstellungszahlen bei der hessischen Polizei hat zu einem deutlichen Stellenabbau geführt. Das, verbunden mit der von Koch selbst angeprangerten immer höheren Gewaltbereitschaft (ausländischer) perspektivloser Jugendlicher, finde ich nicht nur veränderungsfreudig, sondern geradezu wagemutig. Welcher Spießer ist das schon? *ironieoff* Auch wenn er wie ein Bilderbuchspiesser aussieht ;o) LG, alexdieienspiesserist


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welches Bundesland hat eigentlich die Polizeistärke erhöht ? Und würde mehr Polizeistellen die Jugendlichen abschrecken (außer natürlich an jeder Ecke steht ein Polizist) ? Grüßle


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Sollte ich wirklich vergessen haben, den Ironieoffbutton gedrückt zu haben? Das war doch lediglich eine Bemerkung zu deiner Einschätzung Kochs als Spiesser. Und davon abgesehen kann ich mir durchaus vorstellen, dass verstärkte polizeiliche Präsenz an Brennpunkten (z.B. Stadvierteln mit hoher Verbrechensquote oder Discos, vor denen es Freitags-/Samstagsabends oft knallt) zu mehr Besonnenheit führen würde. Aber was weiss ich denn schon... LG, alex