Mitglied inaktiv
Hand aufs Herz: Würdet ihr für einen 6 Stunden Job ( 1500 brutto) insgesamt fast 10 Stunden unterwegs sein ( jeweils 1,5 h - 2 h Bus- und Bahnanfahrt. welche wiederum ca 150-200 € mtl Fahrgeld kostet ). Wir sind hier gerade im Freundeskreis heiß am diskutieren. Ich weiß es nicht. Bin natürlich auch nicht in dieser brenzligen Situation. Geld für ein zweites Auto ist nicht bzw. bleibt ja auch nicht über und ein Neben- oder Zweitjob ist bei der "Bruttoarbeitszeit" auch kaum noch drin. Aber kann man es sich als junger Mensch leisten soetwas abzulehnen ? Auch nicht wirklich..... Schwierig.......... lg, sakura
"Würdet ihr für einen 6 Stunden Job ( 1500 brutto) insgesamt fast 10 Stunden unterwegs sein ( jeweils 1,5 h - 2 h Bus- und Bahnanfahrt. welche wiederum ca 150-200 € mtl Fahrgeld kostet )." Kommt auf die Alternative an.
stimmt natürlich. Ich will eigentlich nicht die Sitatuation arg ausbreiten aber da es hier gerade eine Streitgespräch ist.... Zum Familieneinkommen trägt Mann ( verheiratet, 1 Kind und unterhaltspflichtig) mit dem Verdienst nicht wirklich bei. Frau arbeitet voll, verdient ganz gut ( Mittelmaß ) . Alternative wäre arbeitssuchend. Was ja keine wirkliche Alternative ist. Finanziell wäre es kaum ein Unterschied. Da hohe Betreuungskosten und großes Grundstück mit Haus und Hof. Aber deshalb einen Job aufgeben ? Das kann es ja auch nicht sein. Mit dem AG ist eine Verschiebung der Arbeitszeiten, um zeitlich günstigere Zugverbindung zu bekommen, nicht auszumachen. Mann muss 5.00 Uhr losfahren damit er 7.30 Uhr anfangen kann..... ?????
Mhh, ich hab da ein ähnliches Experiment gewagt....... Würde sagen, es kommt auf viele Faktoren an. Wie nötig brauche ich das Geld? Wie gern möchte ich den Job machen? Traumjob oder nur arbeiten, um Geld zu verdienen? Gibts andere Jobangebote? Wie gut ist das Kind betreut? 1,5- 2 Stunden EINE Strecke oder hin und retour? Generell würde ich VIELES machen, und viele würden nicht tun, was ich (mir an)tue.*und jetzt hier nicht so offen sagen möchte ;-)* Ich tendiere zu JA - und dann weiter suchen. LG S
p
Das wären dann aber doch schon 20 Stunden nur Fahrzeit in der WOCHE, finde ich schon sehr heftig.
Kommt auf die Situation an, wenn ich Berufsanfänger wäre würde ich die Chance nutzen um Erfahrungen zu sammeln, mir aber zeitig etwas suchen, was näher ist bzw. besser bezahlt wird. Mir persönlich wäre die lange Fahrzeit jetzt mit Familie zu viel und ich würde es wohl nicht annehmen und mir etwas näheres suchen bzw. etwas was besser bezahlt wird.
sind aber schon wenig für 6 stunden oder?....
Ich würde es machen. Weil ein Job nicht nur Geld bringt, sondern auch Unabhängigkeit, Rentenansprüche, Teilnahme am sozialen Leben und die Chance, mal was Besseres zu finden. Vielleicht wird in einem halben Jahr jemand in der Nähe gesucht, der genau in dem Bereich Berufserfahrung hat. Vielleicht kann man genau in dem Job Kontakte knüpfen zu jemandem, der einen besseren und näher gelegenen Job anbieten kann. Vielleicht bringt genau der Job so viel Spaß, daß man dafür auch nach Timbuktu fahren würde. Gruß, Elisabeth.
wenn der nahverkehr schlecht ist, muß man durchaus noch ne stunde vor der arbeit warten. 1500€ brutto für einen 6 stunden job, wäre hier viel geld. wenn man keinen verlust durch die fahrten finanziell macht, würde ich das sicher machen. arbeit haben ist ja auch für den kopf/die seele positiv. "meiner" fährt auch für eine einfache fahrt 2 stunden
und was kommt da bei euch brutto raus? weil ihr habt es ja mit steuerklassen, ledig, verheiratet und so... das gibts bei und gar nicht...
http://www.nettolohn.de/
ich find 1500€ für sechs stunden nicht wenig! Naja, ich arbeite im Schnitt 7 Sttunden am Tag und bekomm grad mal 1200 brutto!
Der Mann bekommt bei einer 30 Stunden/Woche 1500 Euro brutto. Was bekommt er denn netto? Hat er Steuerklasse 5? (Wenn die Frau voll arbeitet, verdient sie wohl entsprechend mehr) Ich bin zwar noch nie in so einer Situation gewesen, aber ich würde das bei Steuerklasse 5 eher nicht machen - glaube ich. Wenn dann noch 200 Euro Fahrtkosten dazu kommen und noch eventuelle Betreuungskosten für die Kinder, dann bleibt ja nichts übrig - außer dem Stress. Ich war aber auch noch nie arbeitslos und habe schon neben der Schule immer gejobbt.
Wenn man 22 Jahre, Single ist, keine Kinder zu versorgen hat, sollte man es machen, notfalls hinziehen. Wenn ich Familie hätte, würde ich es nicht machen. Wie lange würde man mit dem Auto/Roller zur Arbeit brauchen? Wieviel KM müssen gefahren werden? Das wäre auch noch ausschlaggebend.
Mit Kindern: eher nein, ohne Kinder: vermutlich schon. Wenn es ein Job wäre, der sich "gut im Lebenslauf" macht, mir einen Fuß in der Tür verschafft oder mir ganz einfach bessere (oder überhaupt) Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet, dann ganz sicher. Fahrtkosten sind als Werbungskosten absetzbar.
Wenn ich keine Kinder hätte auf jeden Fall. Bin mehrere Jahr jeden Tag mehr als drei Stunden zur Arbeit gefahren und es hat mir nicht geschadet. Das sollte einem eine Arbeit schon wert sein (wenn die Alternative arbeitslos ist). Mit Kindern würde ich es nicht machen, mir wäre die Zeit zu lange bis ich im Notfall bei den Kindern sein könnte. Aber wenn der Partner kurzfristig zB ein Kind vomKiga abholen könnte oder so dann vielleicht.
Man kann nur die Fahrtkosten hin zur Arbeit steuerlich geltend machen, was jedoch bedeutet, dass sich nur das zu versteuernde EInkommen mindert. Also bekomme ich noch nicht mal die Ausgaben zur Arbeit hin, voll erstattet. Das wäre schon ein wichtiges Kriterium für mich.
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