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Woran erkennt man einen guten Hausarzt?

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Der nimmt sich Zeit für Dich, mindestens 15 MInuten, ich spreche hier von mindestens 15 min. Er antwortet auf Deine Fragen, nimmt Dich ernst. Und schlägt Dir nicht haufenweise Therapien vor, die die erstmal nur Geld kosten. Pünktlich da zu seinen Sprechzeiten UND macht Hausbesuche.


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Dem was Seansmama geschrieben kann ich mich schon mal anschließen. Wichtig finde ich zu dem noch, dass er seine Grenzen kennt und nicht zu lange zögert einen zu einem Facharzt zu überweisen. Außerdem finde ich die Praxisorgansation nicht unwichtig, d.h., dass man ohne große Wartezeiten an einem vereinbarten Termin auch dran kommt. Ich hasse es, wenn ich _mit_ Termin noch 2 Stunden warten muss, frage ich mich dann doch, warum ich überhaupt einen Termin habe. Ist ja nicht so, als hätte ich alle Zeit der Welt. Und Arbeitgeber btw sind auch nicht begeistert, wenn der MA wegen eines kurzen Arztermins stundenlang weg ist. Liebe Grüße Ebba


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dem stimme ich zu und meine ärztin überweisst dich sofort zum facharzt, wenn sie sich unsicher ist und *doktort* nicht monatelang selbst herum und verschlimmert damit den zustand. dann schaut sie auch über meinen tellerand und sucht querverbindungen zwischen meiner erkrankung und meinen z.b.beruflichen umfeld. LG


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du deinen idealen hausarzt daran, dass er mit lumpen durch die gegend läuft... bei der pauschale, die ärzte heute im quartal für jeden patienten bekommen (egal wie oft dieser bei ihm erscheint!) und der unterhaltung der praxis inklusive arztthelfer(inne)n können sie sich eine viertel stunde beratung garnicht mehr leisten. hinzu kommt, dass auf jeden arzt immer mehr patienten kommen. meine meinung: je mehr zeit sich heute ein arzt für seine patienten nehmen kann, umso kleiner ist sein patientenstamm. und ärzte, die kaum patienten haben, sind in der regel nicht sehr gut/beliebt. also: finger weg von hausärzten mit leeren wartezimmern!


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... weil mir morgen eine ernstzunehmende Untersuchung bevorsteht, die nicht hätte sein müssen, wenn meine Hausärztin mich über die Jahre hinweg ernst genommen hätte... ich ging seit ca. 2005/06 mit eindeutigen Beschwerden zu ihr... sie machte nichts, ohne eine Untersuchung stellte sie eine Diagnose und ich sollte dieses oder jenes tun. Tat ich! und im Nachhinein stellte sich im letzten Jahr die knallharte Diagnose (knallhart deshalb, weil ich fast schon Organversagen und so schlechte Werte hatte...) fest und jetzt die zweite... nur weil ich auf eine spezielle Untersuchung gedrängt hatte und sich mein Verdacht, dass es ernster ist, bestätigt hat. Am 23.12. erfuhr ich dann die Diagnose von ihrer Vertretungsärztin, die dann sofort nachfragte, warum Untersuchung xy nicht gemacht wurde? na ja, nützt mir nun alles nichts mehr... die Jahre sind mit den Beschwerden ins Land gegangen, der Zustand jeweils verschlechtert und nun habe ich tierische Angst vor Morgen und der Diagnose bei der Untersuchung... Auf jeden Fall möchte ich nun schlussendlich meine Hausärztin wechseln und weiß nicht, wie ich das anstellen soll... ich fühle mich müde und will nicht x Ärzte ausprobieren und was Hausärzte betrifft, so habe ich keinen der mir einen guten Tipp geben könnte, da alle irgendwie nur so "halb" mit ihren zufrieden sind...


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er muss sich aber zeit nehmen, wenn es angebracht ist.


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schade malwinchen, ich wollte dir gerade widersprechen, aber dein nachtrag kam mir zuvor pfffff wieder pech gehabt!


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... meine erste Diagnose war Hashimoto und nun hat sich halt die zweite Autoimmunerkrankung (was wohl "normal" ist, aber nicht sein muss, wenn man auf die Beschwerden eingeht) dazu gesellt... ist zwar alles was, womit man leben kann, aber es gibt halt enorme Einschränkungen und vor morgen habe ich halt einfach Angst...


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meine HÄ hat volle wartezimmer, viel zeit für die patienten und fährt ein uraltauto mit beulen. @ aurelia du kannst dich nur durch deinen bekanntenkreis fragen und ev. findest du dadurch eine neuen arzt. ich drück dir alle daumen für morgen und lass dich mal


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ich drück dir fest die daumen. was ist denn mit der vertretungsärztin? war die "gut"? soweit es sich beurteilen lässt? frag doch vielleicht freunde/bekannte nach ihren docs und erfahrungen. da kommt meistens immer eine gute empfehlung heraus. alles gute wünscht snuggles


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Du, ich könnte hier grad´ echt heulen... fange auch gerade an damit... die ganzen Wochen war ich stark und habe jeden Mist ausgehalten und irgendwie beackert, aber ich fühle mich körperlich so schlapp, dass ich echt Angst vor einer ernsten Diagnose habe... danke für Deinen "Drücker", den kann ich im Moment echt gebrauchen... na ja, dann heule ich jetzt erst mal ne Weile...


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Hi, leere Wartezimmer sind nicht zwingend ein Hinweis auf die mangelde Qualität des Arztes, sondern mitunter auf das organisatorische Können seiner Sprechstundenhilfen. Mein letzter Internist, mit dem ich sehr zufrieden war, mir aber zu weit weg ist, hatte eine derartig gute Zeitorganisation, dass man selten länger als zehn Minuten warten mußte. Als Patientin war ich ihm sehr dankbar dafür. Seine Diagnosen sowie Verschreibungen waren durch die Bank korrekt. Wir haben bei uns im Dorf einen Arzt, der hier lange alleine praktizierte, d.h. eine Monopolstellung inne hatte. Dort wurden keine (!) Termine vergeben, d.h. man kam und wartete dann solange, bis die Patienten vor einem abgearbeitet waren. Das Wartezimmer war immer mit v.a. alten Leuten rappelvoll. Anschließend wußte man, wer was im Dorf hatte und das Dorf umgekehrt woran man selbst litt. Hätte er dort eine Getränke- und Speisekarte ausgelegt, dann wäre er steinreich geworden. Aber: Ich kenne eine ganze Reihe von Leuten, die ihn nur durch Zufall überlebt haben. Meinen SV hat er ewig gegen Parkinson behandeln - leider hatte er das aber nicht, sondern war hochgradig dement etc. ... Von einem Hausarzt, der über eine psychotherapeutische Zusatzausbildung verfügt, erwarte ich eingentlich, dass er den Unterschied erkennt. Ergo: Die Anzahl der anwesenden Patienten ist nicht wirklich ein Indikator für einen guten Doc. LG Fiammetta


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Die Vertretungsärztin kenne ich auch schon eine Weile (sie sind mehrere in der Praxis), sie sind alle alternativ angetoucht, aber bewegen so recht nichts, finde ich... immer überlegen sie ewig und am Ende kommen eine Art Globuli raus... die helfen halt nicht, wenn es ganz ernst wird (ich überspitze das jetzt mal!). Ich hatte bei einen von den Dreien mal eine Mutter Kind Kur beantragt, sie sollte laut Hausärztin meine Unterlagen ausfüllen. Die andere Ärztin stand null dahinter mir eine zu genehmigen und schrieb nur einen Satz rein und das war´s. Am Ende kam relativ schnell die Ablehnung der Kur... ich fühle mich so müde, weil ich immer nur um als kämpfen muss und nichts einfach läuft...


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Stimme Dir mit dem vollen Wartezimmer und kein Indiz für einen guten Arzt zu. Meine Ärztin wird auch gut fluktuiert, aber ich war so arg an Hashimoto (Schilddrüsenunterfunktion/Autoimmunerkrankung - ähnlich Diabetes) erkrankt, dass ich kaum noch den Tag überstehen konnte... so schlapp war ich. Sie hat nicht untersucht und als ich mich dann ins Zimmer setzte und sagte, dass ich hier nicht eher raus gehe, bevor ich RICHTIG untersucht werde, hat sie zum ersten Mal reagiert und was getan... danach hat sie sich sogar bei mir entschuldigt, meine Werte waren grottenschlecht... und noch ein Weilchen länger... wer weiß, was dann mit mir passiert wäre...


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Bei zwei Ärzten (Gyn/Zahnarzt) muß ich höchstens 10 Minuten warten und es sind meist weniger als 2 Leute vor mir. Finde ich klasse, und die beiden Ärzte sind sehr kompetent.


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Meine damalige Frauenärztin war sehr unorganisiert. Wartezeiten von über einer Stunde (auch schwanger) war nicht unüblich. Sie war dillettantisch und inkompetent.


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Mach Dich nicht verrückt, die Medizin kann heute so viel. Alternativmedizin wird dir in diesem Fall nicht viel helfen, höchstens unterstützend wirken. Hast Du eine Uni in der Nähe? Wenn ja, dann frag dort nach einem Arzt oder frag dort auf der Inneren Abteilung an, wen die als "behandelnden Arzt" empfhelen können, der sich etwas darauf spezialisiert hat. Falls Du nicht weisst wo Du suchen kannst, dann schreib mir eine Nachricht, ich such für Dich, arbeite an einer Uni.


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Die Organisation bei meiner Hausärztin ist sehr gut, man kommt da relativ schnell dran, wenn man einen Termin hat. Von meiner ehemaligen Gyn. bin ich es auch gewohnt, mit Termin (Wochen im voraus!) mindestens 1 1/2 Stunden zu warten... die Sprechtstunde begann immer um 8, ich ließ mir irgendwann nur noch 8 Uhr Termine geben... sie war da, aber begann meist erst um halb 9 und so saß man trotzdem da und wartete... so was kenne ich von einigen Ärzten. Die wenigsten, meine Erfahrung, sind gut und pünktlich organisiert.


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Das ist ganz lieb von Dir, bei Bedarf komme ich da gerne drauf zurück. Und genau, ich brauche einen "inneren Mediziner" - Internisten. Ich will mich auch nicht verrückt machen und ich bin eigentlich immer stark gewesen... aber ich merke, wie es mir langsam schwer fällt, immer nur stark zu sein... ich halte auch die Untersuchungen nicht mehr so gut aus wie früher, bin ziemlich empfindlich geworden (muss dazu sagen, dass ich seit über 10 Jahren mindestens 1x jährlich operiert wurde, ich habe schon einiges hinter mir... irgendwie reicht es langsam. Und ich komme ja gerade erst mit einer anderen Sache aus dem Krankenhaus - Nasen OP). Na ja, es ist gerade schwer mit niemanden darüber reden zu können... die Leute um mich herum sind alle super drauf und freuen sich auf Silvester... denen will ich ihre Stimmung auch nicht verderben... zumal mein Jahr 2009 echt alles andere als gut war und ich irgendwie nur so "schockgeschüttelt" bin und wurde... (Partner verließ mich von jetzt auf gleich, danach starb meine Mutter und die Einstellung von Hashimoto zieht sich hier auch wie ein Kaugummi hin...).


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du hattest ein sehr schweres 2009 und das neue jahr kann eigentlich nur besser werden! du bist eine sehr starke frau und auch das wirst du meistern. und wenn dir wie heulen ist, dann mach das und heul dich hier bei uns allen aus. du findest bei vielen ein offenes ohr und der eine oder andere ist auch drin;-)). LG und alles gute für morgen.


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Fühl Dich gedrückt! Ich kann Dich so gut verstehen und drücke Dir fest die Daumen, dass sich Deine Befürchtungen nicht bewahrheiten und doch alles nur halb so schlimm ist. Was die Hausarztsuche betrifft, neben Tipps von Freunden hilft vielleicht auch das Internet weiter. Ich habe mir damals verschiedene Homepages von Hausärzten/Internisten gesucht als ich dringend einen Hausarzt brauchte und mich quasi nach den angegeben Spezialgebieten und nach dem Foto entschieden u. hat wahnsinniges Glück mit meiner Wahl. Im Zweifelsfalle "probiere" einfach verschiedene Ärzte aus. Das ist Dein gutes Recht. Liebe Grüße Ebba


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dass fachärzte eine straffere praxisorganisation hinbekommen, ist doch klar... zum hausarzt geht doch aber fast jeder ohne termin - besonders montag morgens brauchst du bei hausärzten doch kaum einen fuß in die praxis zu setzen... internisten, zahnärzte und gynäkologen arbeiten NUR auf terminbasis.


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hallo ich kann dir überhaupt nicht zustimmen - im bezug auf leere wartezimmer und das man dadurch auf die qualität des arztes schließen kann - es kommt wirklich auf die sprechstundenhilfen an und ihre terminplanung bzw. ob die patienten gleich in ensprechende behandlungszimmer weitergeleitet werden ( z.b. nur spritze , blutabnahme usw. ) mfg mma


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Bei meinem Bekannten (Hausarzt) wartest Du mindestens eine Stunde. Bei meinem Hausarzt warte ich höchstens 10 Minuten (am Mo vielleicht ein bißchen länger). Beim hiesigen Augenarzt wartet man mindestens eine Stunde. Vom hiesigen Orthopäden ganz zu schweigen. Da wird man von der Sprechstundenhilfe angepampt: Da müssen Sie aber einen Vormittag Wartezeit mitbringen! Also: Nix klar :-))


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Ich finde auch wichtig, dass er nicht so ein "halbgott-in-weiß" ist, wie ich vor meinem jetzigen hatte, sondern wie der Arzt jetzt auch hemmungslos sagt :"Keine Ahnung, das sollte sich mal ein Facharzt ansehen" oder "weiß nicht, ich schlag mal zu Hause nach und rufe an" Aufmerksam auf ihn wurden wir durch Zufall: Meine Tochter ist mit dem Fahrrad gestürzt und die Anwohner riefen den Arzt. Der hat sich sogar abends noch telefonisch gemeldet und gefragt, wie es ihr geht. Seitdem sind wir mit der ganzen Famile dort. lg


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Hallo ! Zuerst einmal wünsche ich Dir für morgen alles Gute und drücke Dich auch mal virtuell :-)))) Wir sind mit unserem Hausarzt sehr zufrieden. Was ihn in unseren Augen auszeichnet ist sein Engagement, er ruft z.B. Sonntags an um mitzuteilen das sich ein schlechtes Blutbild gebessert hat, damit man sich nicht mehr so grosse Sorgen macht. Das Gespräch mit ihm gestaltet sich sehr persönlich, neben Fragen die einem gestellt werden erzählt er auch von sich, das seine Schwiegermutter schwer gestürzt ist oder das im Moment leider viele Patienten an Krebs erkranken und ihn das belastet........ Er überweist an Kollegen und "doktert" nicht rum. Es stimmt fachlich und menschlich. Liebe Grüsse Ute


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Schwer zu sagen, wir sind mit allen unseren Ärzten auch befreundet, da hat man eh "Sonderbehandlung". Einer unser Allgemeinärzte ist ein wirklich guter Arzt. Macht mitten in der Nacht Hausbesuche, Wochenenddienste (wechselt sich ab) und "was man so hört" hat er einen sehr guten Ruf. Wenn ich zum Arzt gehe, muß die Atmosphäre stimmen. Wenn schon die Arzthelferinnen den Eindruck machen, nicht gern da zu sein, wie soll ich es dann sein? Und Pauschale hin oder her: wenn ich ein Problem habe, erwarte ich von einem Arzt, daß er seinen Job macht und nicht an seine Kasse denkt. An Deiner Stelle würde ich mich umhören, offen jede Gelegenheit nutzen, andere nach ihren Erfahrungen mit ihrem oder Deinem Arzt zu "befragen". Wenn ich mit einem Urteil des Arztes aus seiner Praxis gehe, dem ich nicht voll vertraue, dann wechsle ich auch schnell den Arzt.


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Ganz genau, weil immer mehr Menschen zur Zeit an Krebs erkranken... ich hatte Krebs, vor 11 Jahren. Das Krebswahrscheinlichkeitrisiko ist daher immens erhöht... seit dem 23.12. drehen sich meine Gedanken darum, was wäre wenn wieder... damals habe ich es ausgehalten und ganz gut gemeistert, bin da mit Galgenhumor durch. Aber heute mit (Klein-)Kind sehe ich die Dinge vollkommen anders und denke seit dem 23.12. nur noch darüber nach, ob ich unseren Sohn noch weiterhin im Leben begleiten darf oder nicht... oder ob die Zeit mit ihm nur arg begrenzt ist und genau jetzt muss ich heulen... ich kann für mich mit diesen Themen umgehen, aber nicht als Mutter... na ja, was einem halt alles so vor einer ernsten Untersuchung durch den Kopf geht... ... und das Ärzten mit dem Herz am rechten Fleck belastet, kann ich mir sehr gut vorstellen... solche Schicksale gibt es ja vielfach... sind ja keine Einzelfälle! Und Krebs nenne ich seit Ewigkeiten "die Zivilisationskrankheit" - wir Menschen haben uns selber überholt und können mit unserem Fortschritt nicht mehr Schritt halten... das Herz ist nicht mehr gefragt "Sex sells" und "Geld regiert die Welt", dass zählt. Kaum jemand denkt noch daran, dass wir Menschen aus Emotionen bestehen und diese manchmal einfach nur gelebt haben wollen... was aber vielfach so gar nicht mehr möglich ist. Oder sieht man doch an meinem Ex: "Spaß, nur Spaß" interessiert, wehe dem es wird ernst... "schnell weg" - na ja und da fangen doch die Probleme an, dass der Mensch sich immer weniger mit dem Menschsein auseinander setzt... und dann werden wir Menschen krank! und Krebs ist eine Entartung der Zellen wo anderes entartete... denke ich. Und wenn Mensch nicht mehr Mensch sein und leben darf, dann "entartet" er doch auch... wie Käptain Spock im Raumschiff Enterprise: "Emotionen im Griff" das ist aber nicht menschlich... mir sind schon einige "Käptain Spocks" im Leben begegnet und ich kann nicht gerade sagen, dass die einem Menschen mit gelebten Emotionen gut tun... was nicht heißt dass sie Auslöser für irgendwas sind, sondern vielmehr das Miteinander bestimmen. Und in dem allgemeinen Miteinander gibt es eben solche und solche... ich habe meine Emotionen jahrelang unterdrückt, zugunsten anderer. Ich will jetzt auch keinen Roman schreiben... ich habe im Moment halt einfach große Angst vor morgen! auch vor der Untersuchung, der Renner ist die ja auch nicht und zum Glück gibt es Betäubungsspritzen, die werde ich mir gleich geben lassen...