ungewohnt
Ich habe mit meinem Sohn eine Wohnung gekauft und er zieht dort ein. Bisher wohnte dort eine WG und die Wohnung ist so aufgeteilt, dass 2 Schlafzimmer vorhanden sind. Dafür ist die Küche und das Wohnzimmer ein Durchgangszimmer. Jetzt meinte ein Berater meines Sohnes: die Wand zum SZ hinter dem WZ weg und damit ein größeres Wohnzimmer. Mein Kind kann sich die Wohnung allein leisten und bräuchte keinen Mitbewohner. Evtl. würde mal eine Freundin/Partnerin einziehen. Er macht seinen Master und will auch promovieren. Ich würde das zweite Zimmer behalten und ggf. als Arbeitszimmer nutzen. Ich finde einen Rückzugsort als Pärchen wichtig. Beim Zusammenlegen der Zimmer stünde sein Schreibtisch im Wohnzimmer, das Schlafzimmer wäre 12 qm groß und die Küche auch ca. 14 qm. Brauche mal Input :-)
Wer ist bei Euch denn der bestimmer? Entscheidungsträger und Kostenträger. Der entscheidet natürlich. Grundsätzlich- wenn Dein Sohn drin wohnt, soll er sich Gedanken machen. Soll sich überlegen, ob er ein größeres Wohnzimmer braucht. Umbau kostet immer Geld, würde ich nur machen, wenn es nötig ist, nicht, weil irgendein Berater das vorschlägt. Vor allem, wenn er noch studiert und seinen Master erst noch machen muss, bedeutet das ja, dass er irgendwann mal einen richtigen Job sucht. Meinen Erfahrungen zufolge findet sich die erste Stelle nach dem Master nur selten in optimaler Lage zur Studentenwohnung. Benedikte
... (wo ich sowieso schon eher skeptisch wäre), würde ich sowas auf keinen Fall machen, wenn die Wohnung mir bzw. dem, der sie bewohnen soll, so gefällt wie sie ist. Lasst es doch so und wenn dein Sohn es irgendwann doch anders haben will, kann man immer noch Veränderungen vornehmen - laut Absprache mit allen Beteiligten bzw. "Entscheidungsbefugten" ;-) Ich persönlich sehe die heutzutage anscheinend modische Tendenz, Zimmer zu einem grossen Wohnraum zusammenzulegen, eher kritisch, weil ich die ERfahrung habe, dass das u.U. Rückzugsräume fehlen und die Wohnung nicht so universell nutzbar ist (auch wg. z.B. Gästeübernachtung oder wenn jeder der Bewohner etwas anderes machen will, was Ruhe/Konzentration bedarf... etc.)
Und wenn er spaeter Familie hat und ein Kinderzimmer braucht? Ich wuerde eventuell das eine Schlafzimmer jetzt als Wohnzimmer nutzen.
Wie groß ist denn das Wohnzimmer jetzt? Wenn es nicht zu winzig ist, und wenn der Essplatz in der Küche ist, dann würde ich auch lieber ein weiteres Zimmer behalten, als das Wohnzimmer vergrößern. LG sun
Hallo, also ich für mich würde das Zimmer lassen. Das ist ein Raum da kann man super die Tür zu machen und auch mal Dinge lagern... Außerdem sei zu Bedenken das man die Wand unter umständen nicht einfach ohne Sturz /Stahlträger rausnehmen darf wegen der Statik. Keine Ahnung ob die bei den Bauunterlagen ´beim Bauamt nachgereicht werden muss. Bei unserer Wohnung damals musste wegen nicht vorhandener Statik überall was eingezogen werden weil die Wände zumindest Teiltragend waren. Wir haben damals nichts nachgereicht, wobei ich mich frage ob das ok war da bei nicht fachgerechter Durchführung auch andere Wohnungen mit betroffen sind. Unsere alten Nachbarn haben das jetzt offiziell mit Statik und Architekt durchgeführt. Hauptgrund war aber sie haben ein Loch in die Zwischendecke gemacht... Da ging es nicht ohne . Grüße
Also er schreibt den Bachelor und ist ab 1.4. fest angestellt mit festem Einkommen. Master kommt berufsbegleitend! Bezahlbar ist die Wohnung allein von ihm! Er zieht ein und zahlt auch die Renovierung usw. Aber Ratschläge werden gern genommen und ich suche diese bei euch! Zieht eine Freundin irgendwann zu ihm, haben sie (nach Abriss der Wand) : 1 SZ, 1 Küche, 1 Bad und 1 WZ mit Schreibtisch. Er meint, SIE geht - wenn er lernt/schreibt - ins SZ oder Küche. Ich finde, ein Arbeitszimmer wäre besser. Das WZ wäre dann Durchgangszimmer und hat wenig Stellfläche. Wenn er auszieht und wieder eine WG rein, dann wäre die Wand schnell gezogen. Es geht also wirklich nur um einen 23jährigen Single.
In Anbetracht, dass er seinen Master machen will, denke ich, er braucht ein Arbeitszimmer, um sich zurück ziehen zu können. Auch für eine junge Beziehung ist es gut, wenn man nicht zu sehr aufeinander sitzt. Vielleicht will sie fern sehen, wenn er seine Arbeit schreibt o.ä. Muss sie dann im Bett sitzen oder in der Küche an einem Tisch? Dann tigert sie doch nur rum und macht ihn nervös. Ausserdem kann sich jeder dann auch mal mit eigenen Freunden treffen, ohne dass der andere genervt ist. Ich bin wirklich Freund von grossen Räumen, aber Rückzugsort ist wichtig. Außerdem: Es kommt auch drauf an, was da für Bodenbelag drin ist. Ganz einfach mal eine Wand weg nehmen ist nicht. Das kann richtig blöd aussehen und mit viel Aufwand und Kosten verbunden sein. Die Wand selbst ist fast das kleinere Problem.
Schreibtisch im Durchgangszimmer? Ob das so toll ist?
Zumindest ist es steuerlich in Deutschland in keinem Fall absetzbar... (sorry, Berufskrankheit).
Wenn er gar keine Freundin hat, braucht sie auch kein Zimmer. Vielleicht will sie sogar lieber alleine wohnen. Er soll doch so umbauen, wie er es im Moment möchte, wenn er es sich leisten kann. ("Wenn er lernt, ist die Freundin in der Küche" ist eher NICHT so eine gute Idee, aber vielleicht könnte er sich im Schlafzimmer eine Lernecke vorstellen, für den Fall des Falles.)
Er hat eine Freundin und es ist nicht so, dass er und ich nicht glauben, dass innerhalb der nächsten 2-3 Jahre dort jemand einzieht. Ich denke eher, das kann noch früher passieren; zwar nicht die jetzige, aber eine neue Freundin. Es ist überall Parkett und die jetzige Trennwand wurde nach Verlegung gesetzt. Da wir gerade renovieren, ist alles möglich. Die Entscheidung trifft er, denn er wohnt dort und ich habe nicht vor, dort jemals zu wohnen. Nicht im Uni-/Szeneviertel von Köln *lach Ich bin aber froh, dass andere auch einen Rückzugsort bei Paaren raten. Die Jugend (hier der Berater) sieht das große Wohnzimmer: mit Beamer und großer Leinwand :-)
Dann ist er doch kein Single!
und: vielleicht sollte er es dann mit der Freundin beraten
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