Elternforum Aktuell

Wo ihr grade bei dem Thema seit...

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Mirabai

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... viel mir ein was mir meine Nichte neulich erzählt hat. Ich habe dann auch gleich hinterher zu meiner Mutter gesagt das das m.E. angezeigt gehört. Meine Nichte ist 10 Jahre alt. Mit 8 wurde ihr unter Zwang Ohrlöcher gestochen. Sie wolte das nicht, aber ihr wurde eben alles mögliche gesagt was passiert wenn sie das nicht machen lässt. Das kam damals von der Stiefmutter. Als die Stiefmutter sich vom Vater scheiden liess sah sie ihre Chance die Ohrringe rauszunehmen, der Vater duldete das aber nicht. Also nimmt sie sie immer raus wenn sie ihre Mutter besucht weil sie auch starke Schmerzen hat weil es sich immer wieder entzündet und einfach nicht besser wird. Das eine mal hat sie die Ohrringe über die ganzen Ferien die sie bei ihrer Mutter war, draussen gelassen sodass die Löcher zuwuchsen. Als sie zu hause beim Vater ankam, drückte er sich aufs Sofa, hielt ihre Arme mit seinen Beinen fest und stach die Löcher mit den Ohrsteckern wieder durch. Ich finde das sowas angezeigt gehört, das ist m.M.n. Körperverletzung. Die vom Jugendamt wissen auch schon davon, sagen aber das Herr XY eben nunmal überfordert wäre und das man ihm doch zugute halten muss das er sich gebessert hätte. Im Januar sind sie eh vor Gericht, da kann das doch gleich mitgeklärt werden (oder nicht? hab da keine Ahnung von). Leider sehen das alle anderen ausser mir ganz anders. Sie finden es zwar auch schlimm, aber wollen nichts sagen um den Vater nicht wütend zu machen. Was meint ihr dazu?


Keksraupe

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Antwort auf Beitrag von Mirabai

versuchen, dem Kind Ohrringe zu kaufen gegen die si ekeine Allergie hat (klingt nämlich so!) dann tut es ihr nicht weh, und sie nimmt sie evtl nicht raus ja, natürlich ist es schlimm, was der Vater macht, aber das kann weder ich noch du gerade spontan ändern, aber die Sache mit den entzündeten Ohrlöchern schon! Goldohrringe rein, ihr Desinfektionsspray geben, und schon dürfte sich DAS zumindest bessern. Meine Tochter verträgt kein silber, die muss Gold tragen, sonst hat die auch nach wenigen stunden Entzündungen. und dann soll sie es im januar vor Gericht ansprechen! ICH persönlich würde meine Tochter gar nicht meh rzum vater lassen und eine einstweilige Verfügung beantragen, aber das ist Sache der Mutter


Mirabai

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Klar könnte sie ein anderes Material nehmen. Aber sie will ja auch gar keine Ohrringe tragen. Ausserdem muss sie ein bestimmtes paar Ohrringe tragen, nämlich die die von der Stiefmutter ausgesucht worden. Gegen die Entzündung wird auch immer was getan wenn sie bei der Mutter ist. Das hilft nur leider nicht viel für die Zeit wo sie beim Vater ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mirabai

Warum muss man Kindern sowas antun? Für jeden lächerlichen Scheiß macht die EU-Kommission Gesetze und Vorschriften. Warum können die nicht mal eben regeln, dass Piercings (da gehören Ohrringe auch dazu!), Tätowierungen, Beschneidung, Cuttings, Brandings und sonstige Körperverstümmelungen strikt erst ab 18 erlaubt sind??? Bei Schnaps, Pornos und Führerschein geht das doch auch.


Mäusedompteuse

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Dann sollen also alle Vorhautverengungen mit Schmerzen und Beeinträchtigungen - denen auch Hormonsalbe nichts hilft - warten bis sie 18 sind? Die armen Jungs! LG Mäusedompteuse


Alba

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Antwort auf Beitrag von Mäusedompteuse

Ich bin mir sicher sie meint damit nicht medizinisch notwendige Beschneidungen.


Babsorella

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Ich sehe das wie Du. Jeder medizinisch nicht notwendige körperliche Eingriff erst ab 18 Jahren. Allerdings würde zumindest bei einer religiös motivierten Beschneidung die Religionsfreiheit damit kollidieren. Ich erinnere mich an den Aufschrei von Muslimen- und Judenverbänden nach einem Kölner Urteil vor einiger Zeit, das die religiöse Beschneidung eines Jungen als Körperverletzung ansah. Nach meiner persönlichen Meinung sollte das Recht eines Kindes auf körperliche Unversehrtheit Vorrang vor der Religionsausübung der Eltern am Kind haben, aber das ist nun mal umstritten. Gerade in Deutschland tut man sich angesichts unserer Geschichte schwer damit, die Religionsausübung von Nicht-Christen zu beschränken.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mäusedompteuse

// Ironie off!!! Die Beschneidung ist in erster Linie ein barbarisches Ritual an kleinen Kindern von Anhängern von Steinzeitreligionen zur Verehrung einer grausamen Gottheit. Der Anteil der medizinisch indizierten Beschneidungen ist marginal und dagegen habe genauso wenig etwa einzuwenden wie gegen das Entfernen eines entzündeten Blinddarmes.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Babsorella

.... dürfen sich von mir aus abschneiden lassen was sie wollen - sobald sie 18 Jahre alt sind. Meinetwegen dann auch gleich den ganzen Piephahn, wenn es ihnen doch so Spaß macht, einer Gottheit intime Körperteile hinzuopfern. Ich sehe nicht, wo ein Verbot, diesen Akt an unmündigen, wehrlosen Kindern auszuüben, mit der Religionsfreiheit kollidiert. Es zeugt doch umso mehr von religiöser Eilfertigkeit und Opferbereitschaft des Gläubigen, wenn er das Ritual als bewusster Erwachsener und aus freien Stücken an sich durchführen lässt.


claudi700

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du meine güte, wie bist du denn drauf? tut zwar nicht weh, finde ich aber auch nicht gerade sehr sinnreich, einem baby kaltes wasser über den kopf zu gießen. jede religion ist "alt", hat unheimlich viele einflüsse aus alten kulturen (siehe heiligenschein im christentum oder das berühmt-berüchtige "auge"). wo will man da anfangen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von claudi700

"wo will man da anfangen? " Ganz einfach: bei Körperverletzung von kleinen Kindern,. die noch nicht selber entscheiden können, ob sie verletzt und dauerhaft verstümmelt werden wollen oder nicht. Genau da kann man anfangen.


Eisfee

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Volle Zustimmung.


shinead

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Religionsmündig ist man ja schon mit 14 Jahren und wenn die ausgewählte Religion eine Beschneidung vorsieht, könnte man das m.E. auch schon Jugendliche entscheiden lassen. Aber einen Neugeborenen zu beschneiden (am besten in der Synagoge) finde ich tatsächlich grausam, vor allem weil hier auf eine Betäubung verzichtet wird. Bei den Muslimen die ich kenne war hier zumindest immer eine Vollnarkose und ein Arzt im Spiel.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von shinead

Manch eine standardmaessige Neugeborenenbeschneidung erfolgt auch ohne Narkose durch einen Kinderarzt im Frauenkrankenhaus - ganz ohne religioese Gruende.


Mirabai

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Ansich habe ich nichts dagegen. Ich selber wurde mit 11 gepierct und noch etliche male danach wo ich noch keine 14 Jahre alt war. Aber bei mir war der Unterschied das ich das wollte. Das Mädchen will es nicht. Sie wird gezwungen. Das ist der entscheidende Punkt finde ich.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von shinead

gründen ihr kind beschneiden lassen, hier auf deutschem boden? entweder alle oder keiner. man sollte sich nicht dahinter verstecken, es nicht ansprechen zu wollen weil wir als deutsche (ich kann es nimmer hören... die ewige erblast macht uns zum bückling, oder wie?) da vorbelastet seien. das waren in den meisten fällen unsere URgrosseltern, die da mitmischten. mich betrifft das nicht mehr. ich muss gestehen, eine wirkliche meinung pro oder antivorhaut bei babies habe ich nicht. abe rich kann dieses argument in dem zusammenhang nicht mehr hören.


claudi700

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das problem ist, aber dass es nicht so einfach ist. ich kann mir nicht vorstellen, dass du von jemandem (aus einem anderen kulturkreis) was verbieten lassen würdest. beschneidung bei mädchen ist m. e. noch schwerwiegender als bei jungs, also sollte man genau dort erst mal ansetzen. beschneidung bei jungs ist auf lange sicht gesehen hygienisch vorteilhafter. und jetzt gehts gleich rund... ;-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mirabai

Hallo, ich würde das auf jeden Fall anzeigen, wer weiß, was da noch vorgeht. V.a. dass auf die Ohrringe der Ex-Stiefmutter bestanden wird, ist mehr als eigenartig. Wohnt das Kind beim Vater?


Babsorella

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Die hygienischen Gründe, die möglicherweise vor Jahrhunderten zur Einführung der Beschneidung geführt haben, sind doch mehr oder weniger überholt. Der übliche Bewohner der westlichen Welt wäscht sich häufiger als früher und hat eine andere Toiletten-Kultur. Mir ist die Krankheitsrate von Jungen an der Vorhaut wg. mangelnder Hygiene und das Verhältnis hieran von beschnittenen und unbeschnittenen Jungen nicht bekannt, aber ich bezweifle, dass das heute ein ernsthaftes Problem ist. Wer mit 18 meint, sich aus hygienischen Gründen beschneiden zu lassen, kann das ja immer noch tun. Um Deine Frage zu beantworten: Ich persönlich würde Beschneidungen an Minderjährigen ohne medizinische Notwendigkeit oder Indikation grundsätzlich verbieten ungeachtet der Motive. Leider bin ich nicht der Gesetzgeber.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

manch einer der hier lebenden US-Amerikaner wurde im US-Militaerkrankenhaus auf deutschem Boden geboren, mit amerikanischer Beschneidungspraktik ich weiss gar nicht ob es die Krankenhaeuser noch gibt?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von claudi700

moment mal... was hat jetzt die taufe mit beschneidung zu tun: GAR nix. Eine taufe tut nicht weh und man kann ggf. später aus der kirche austreten, das geht ganz einfach. ein brief genügt. die beschneidung kann man nicht mehr rückgängig machen. da liegt der kleine, aber feine unterschied.


Babsorella

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Da Du von "amerikanischer Beschneidungspraktik" schreibst, wie ist die denn? In den USA werden doch nicht alle Jungs beschnitten, sondern auch nur ein (wenn auch nicht ganz kleiner) Teil, oder? Wenn man dann noch die Jungs mit jüdischem (und damit auch religiösem) Hintergrund abzieht, sind es doch noch weniger. Außerdem meine ich, gelesen zu haben, dass auch in den USA inzwischen weniger Jungs beschnitten werden als noch vor einigen Jahren. Klär' mich doch bitte auf, wie es tatsächlich ist.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Babsorella

Die Quote scheint ruecklaeufig zu sein, ich hab letztens was von nur noch 60 bis 70% beschnittener maennlicher Neugeborener gelesen. Wenn man die amerikanischen Muetter-Gespraeche auf Facebook belauscht, dann ist es quasi fortschrittlich-esoterisch-revolutionaer, seinen Sohn nicht beschneiden zu lassen. Aber immer mehr hinterfragen den Sinn der Beschneidung. Die Beschneidung findet meist nach der Geburt noch im Krankenhaus statt, also mit 0 bis 3 Tagen. In vielen Krankenhaeusern noch immer ohne jegliche Narkose oder Schmerzmittel, so auch in dem Krankenhaus ueblich in dem meine Tochter geboren war. Ein unbeschnittener Junge wird in der Umkleidekabine als Kuriositaet gesehen, man will ihm oftmals durch die Beschneidung die Schande ersparen "anders" zu sein.


claudi700

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ich habe auch nichts anderes geschrieben, oder? es geht um die sinnhaftigkeit.


shinead

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

An die hätte ich gar nicht gedacht. Die Militärkrankenhäuser - machen wir uns nichts vor - tun was sie wollen und würden dafür auch deutsches Recht brechen. Das ist den Ärzten dort ziemlich schnurz. Die richten sich nach amerikanischem und militärischem Recht. Für ein in einem deutschen Krankenhaus geborenes ausländisches Kind (ganz egal ob Amerikaner, Franzose, Australier oder Russe) gilt das gleiche: keine Beschneidung ohne medizinische Indikation. Ich finde es noch immer ziemlich unverständlich, dass die Klitorisvorhautresektion bei Mädchen verboten, und die Beschneidung der männlichen Vorhaut bei Jungen erlaubt ist. Stellt euch mal das Geschrei an, wenn jemand aus kosmetischen/hygienischen Gründen eine Vorhautresektion beim Mädchen durchführen lassen wollte!


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von shinead

ein army brat ist. mama deutsche, vater amerikaner, in deutschland (deusches krankenhaus, war wunsch meiner mutter) geboren, aber mit zwei wochen ins military KH (gleiche stadt) zur beschneidung gefahren. war für meine mama das selbstverständlichste der welt, in "dieser welt" ihres mannes wird das gemacht und basta.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ich habe immer geglaubt, dass in den Miltiaerkrankenhaeusern auf den US-Bases US-Recht gilt.


Mirabai

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Ja finde ich eben auch. Zumal ich auch von mehr weiss. Ja, leider wohnt sie noch beim Vater. Sie versucht seit 2 jahren zur Mutter zu kommen. Aber er tut leider alles erdenklich mögliche um das zu verhindern. Im Januar läuft die gefühlste 100ste gerichtsverhandlung.


Franke

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Antwort auf Beitrag von Mirabai

(der Richter auch?) - aber das Kind muss immer noch bei ihm leben? Was hat denn dann erst die Mutter verbrochen, dass sie immer noch die schlechtere Alternative sein soll?


Eisfee

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Mein Mann ist Amerikaner (weder Jude, noch Moslem). Als ich mit dem ersten Kind schwanger war und wir noch nicht wußten, was es wird, sagte er zu mir, daß er auf gar keinen Fall einer Beschneidung zustimmen würde. Ich war froh und erleichtert, weil ich niemals niemals zugelassen hätte, daß einem Kind von mir ohne klare medizinische Indikation und ohne die Chance, im Leben mal selber die Entscheidung zu treffen, so etwas angetan wird. SchwieMu hingegen, ebenfalls noch nicht wissend, ob Bub oder Mädel, fragte ungeniert, wo wir das Kind denn beschneiden lassen würden, sie hätte gelesen, in D sei das ja nicht so üblich… Das Theater, als wir ihr mitteilten, daß da nix dergleichen erfolgen würde, war irre. Der Gipfel waren Aussagen wie "they don't feel it when they're so little" und zu mir "I hate your perverted ignorance of genital hygiene." Das ist über 7 Jahre her, ich habe Mädels bekommen - aber ich bin heute noch gottfroh, daß diese dumme Person so weit weg lebt.


Mirabai

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Antwort auf Beitrag von Franke

Die Mutter hat nichts verbrochen. Die Kinder mussten zum Vater weil die Mutter über Monate im KH war. Sie überschrieb ihm das Aufenthaltsbestimmungrecht und das alleinige Sorgerecht weil die Stiefmutter ihr sagte dass das so sein muss. Als sie entlassen wurde sollten die Kinder eigentlich zurück. Aber leider wurde die Mutter hinters Licht geführt. Sie war einfach zu gutgläubig und schlecht informiert. Seither herrscht Krieg. Das Mädchen will zur Mutter, der Vater schafft es aber immer durch mitleid recht zu bekommen ("Lassen Sie Herr XY doch die Chance sich zu bessern!" / "Vielleicht sagt das Mädchen das ja nur damit die Mama nicht böse ist!" / "So schlimm kanns nicht sein wenn der Sohn beim Vater bleiben möchte." ect.pp.) Ist ja auch egal. Im Januar gehts ja auf in die nächste runde und diesmal gibts ein Psychologisches Gutachten des Mädchens das sie wirklich zur Mutter will und nicht durch irgendwen beeinflusst wurde.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Eisfee

Deine Schwiegermutter repräsentiert den ganz normalen Durchschnitt der amerikanischen Bevölkerung. Daher bitte ich dich um ein bisschen Verständnis. Auch die Deutschen ihrer Generation haben so einige Überzeugungen bzw. Dogmen, die keinerlei Überprüfung stand halten und trotzdem nennen wir sie nicht "dumme Person". Bis in die 1990er wurde unter Medizinern der Standpunkt vertreten, eine Sedierung zur Beschneidung sei bei Neugeborenen nicht nötig. Und bis heute meinen viele immer noch, die Sedierung sei aus medizinischen Gründen nicht vertretbar. Das Argument der Genitalhygiene habe ich selber lange Zeit vertreten. Zwar stehe ich nicht mehr dazu, habe aber bei deutschen Unbeschnittenen durchaus in den zweifelhaften Genuss des Duftes von Smega gekommen. Davon Null bei amerikanischen Beschnittenen. (Klar hat das nichts mit der Beschneidung zu tun, aber ich kann mir vorstellen wie so ein Glaube entseht)


Leena

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Mein Lieblingsfreund ist US-Amerikaner, und er hat nach der Geburt seines ersten Sohnes im Kreißsaal den Kinderarzt gefragt, wann denn nun die Beschneidung gemacht wird. Der deutsche Kinderarzt hier war schwer perplex, mein Lieblingsfreund auch - für ihn als "Ami" ist und war die Beschneidung total normal und selbstverständlich. Ach so - der Freund ist Mitte 30. Völlig abwegig finde ich die "Pro-Beschneidung aus Hygienegründen"-Begründungen übrigens nicht, und für Frauen sind beschnittene Männer im Bett wohl auch eher gesünder... meine Söhne sind allerdings trotzdem nicht beschnitten.


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Mirabai

Da gibt es aber doch auch so Familienhelfer, wie nennt man das gleich, die die Interesen des Kindes beleuchten und dem Gericht eine Empfehlung geben können. Die Mutter könnte versuchen über das Jugendamt so jemanden zu bekommen. J.


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Mirabai

Da gibt es aber doch auch so Familienhelfer, wie nennt man das gleich, die die Interesen des Kindes beleuchten und dem Gericht eine Empfehlung geben können. Die Mutter könnte versuchen über das Jugendamt so jemanden zu bekommen. J.


maxwell_

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Antwort auf Beitrag von Mirabai

Mir tut das Kind wahnsinnig leid. Es wird mißhandelt, und alle stehen tatenlos daneben, weil sie Angst vor dem Vater haben. Unter Zwang auf der Couch gestochene Ohrlöcher, die schon zugewachsen waren, ist Mißhandlung. Wer weiß, was der Vater dem Kind sonst noch antut. Aber man läßt ihn machen, denn man hat ja soooooolche Angst vor ihm. Und sicher auch vor der manipulativen Schwiegermutter. Bis Januar ist aber nicht mehr lang. Da werden sicher keine weiteren Mißhandlungen stattfinden. Vielleicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von claudi700

"beschneidung bei mädchen ist m. e. noch schwerwiegender als bei jungs, also sollte man genau dort erst mal ansetzen. " Eben. da hat man ja schon angesetzt. Es ist ja eigentlich Diskriminierung, dass nur die Mädchen in Deutschland per Gesetz davor geschützt werden und die Jungs nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Wenn man mit dem Hygiene-Argument die Knaben-Beschneidung einfordert, dann müsste dieses Argument ja ebenso für Mädchen gelten - was jedoch absurd ist, wie selbst jedem Hygiene-Argumentierer einleuchten wird. Es kann nicht angehen, dass Millionen von Jungen und Mädchen beschnitten werden sollen, weil die Eltern zu dumm oder zu faul sind, ihre Kinder richtig zu waschen bzw. ihnen richtiges Waschen beizubringen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Eisfee

"I hate your perverted ignorance of genital hygiene." Boah ne. Hättst sie mal fragen sollen, wann und wo sie sich beschneiden lassen hat, die dumme F.. äh Kuh.


MM

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Antwort auf Beitrag von Franke

Was heisst "überfordert"??? Das könnte man VIELLEICHT sagen, wenn er MAL in einer Situation, wo das Kind z.B. extrem frech zu ihm ist und er von der Arbeit gestresst oder so, das Kind anschreit oder ihm evzl. sogar die Hand ausrutscht. Das ist natürlich nicht OK, aber sozusagen menschlich und durch "Überforderung" erklärbar. Wenn er sich sonst super kümmert und eine tolle Bezugsperson für das Kind ist, könnte ich verstehen, dass man sagt, OK daran muss er halt noch arbeiten, aber sonst ist eigentlich alles in Ordnung. Aber das Beschriebene ist ja was ganz anderes - keine einmalige Affekthandlung eines ansonsten liebenden und sich kümmernden Papas, sondern eeine wohlüberlegte Gewalttat und Machtdemonstration, und das für "NIx und wieder nix" - er hält sie fest und sticht ihr die Ohren gegen ihren Willen durch! :-(((( Das ist doch mit nichts zu erklären und schon gar nicht zu entschuldigen. Ich verstehe nicht, wie JA-Sachbearbeiter da so nachsichtig sein können - sind die vielleicht nicht ganz "unabhängig", irgendwie beeinflusst oder so...??? Ich würde wohl versuchen, mich an andere JA-Mitarbeiter zu wenden oder eine andere "Filiale" des JA (oder die Polizei?). Auf keinen Fall würde ich das so auf sich beruhen lassen, das arme Kind hat doch bestimmt jetzt schon einen Knacks fürs Leben... :-(


Eisfee

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Antwort auf Beitrag von Pamo

...aber diese Frau ist tatsächlich so dumm wie Brot und in ihrer Verbohrtheit nur sehr schwer zu ertragen.