Mitglied inaktiv
frag ich mich gerade, nein, frage ich mich schon länger. Wie bringt man Kinder bei Materielles was sie haben oder was die Familie hat zu schätzen und es sorgsam zu behandeln? Meine 4 bzw. die drei Kleineren haben da gar keinen Sinn für:-(. Wenn was kaputt geht heißt es, ich könne doch zu Bank gehen, Geld holen und es neu kaufen. Sie gehen mit fast allem so um (bei papas Anlage, meiner Kamera und der neuen Küche sind sie etwas zurückhaltener, aber ansonsten ist nichts "heilig"). Kinderzimmerwände werden verschönert, wenn meine 5-jährige sauer ist, kann es auch sein, daß sie an Türen malt etc. (sehe das eigentlich als Aufmerksamkeitsersuchen, die ist sehr darauf bedacht Aufmerksamkeit zu bekommen und wenn nicht plärrt sie gleich "Keiner hat mich lieb", was anfangs sehr ans Herz ging, aber inzwischen nicht mehr so wirklich, außer, daß ich ihr widerspreche, daß wir sie alle lieb haben und sie das wissen müsse), Gardinen sind prima zum Einwickeln und Tarzan spielen (nur für die Gardinen nicht), Fahrräder werden wenn fertig gefahren einfach in die Ecke geworfen, auf alles wird geklettert, mit Stühlen gekippt und geklettert, aus Büchern Seiten gerissen zum malen, es sind schon diverse Möbelstücke kaputt gegangen, nicht unbedingt absichtlich, aber völlig unbedacht, weil es halt Spaß macht dies und das damit zu machen:-(. Wenn was zerdeppert ist sind sie zerknirscht, hält aber nicht davon aus woanders weiter zu machen:-(. Vorallem schaukelt sich das halt immer hoch, ein Kind alleine kommt auf solche Gedanken nicht oder traut sich nicht, aber wenn sie zu zweit oder gar zu dritt sind kommt immer Unsinn dabei raus. Wir haben dieses Jahr die Küche komplett renouviert, das Schlafzimmer, Wohnzimmer, jetzt sollen die Kinderzimmer noch dran kommen, aber ich trau mich gar nicht wirklich das wieder richtig schön zu machen, weil es vermutlich eh nicht lange anhält. Wie bekommt man also an Kinder (3,5,7) vermittelt, was Dinge wert sind, daß man nicht nur unebedacht spielen darf, daß es da Grenzen gibt? Ahso, woanders führen die sich nicht so auf, nur zu Hause! LG Nina
Spontane Antwort: Mal ordentlich den Rauch reinlassen! ![]()
Essen gibts auch genug, den Rauch brauch ich nicht, wobei der ist ganz nett ![]()
MIr scheint dir fehlt eine gesunde Portion Autotität bzw. deine Kinder scheinen dich gar nicht ernst zu nehmen! Hab das mal für dich rausgesucht: http://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4t
Ja, das stimmt, ist mir auch durchaus bewußt, ich weiß nur nicht wirklich warum das so ist:-(. Ich sage klar was ich erwarte, jedes Kind kriegt seine Aufmerksamkeit, seine Bestätigung wenn es was gut gemacht hat, es wird klar gesagt, was man darf und was nicht, aber letzteres geht einfach lachend unter oftmals (vorallem von der 7-jährigen, die meint das nicht böse, die ist total verspielt und wild, die 5-jährige macht vieles aus Wut oder im Spielwahn, aber andererseits hat sie danach aber auch das ausgeprägtere schlechte gewissen, der kleine ist nur Mitläufer). Konsequenz ist halt so ne Sache, wenn sie Mist bauen und ich schick sie in ihr Zimmer wird es erst ingnoriert, wenn ich sie dann nach oben bringe (gewaltlos versteht sich und deutlich sage, hier bleibt Du jetzt und denkst mal drüber nach) rennen sie sofort wieder hinterher, das kann 5-6 mal am Stück so gehen, die bleiben einfach nicht da:-(. Bei der kleineren klappt das manchmal, bei der größeren nie! Bei der hat man das Gefühl die Welt ist ein großer Spielplatz...
"Auf das Zimmer schicken" als "Strafe" (oder auch der stille Stuhl, die stille Treppe und was es derlei Methoden mehr gibt) klappen nur, wenn man als Eltern sehr viel Ruhe ausstrahlt und das sehr ruhig und penetrant durchziehen kann - meins ist das einfach nicht. Ich bin irgendwann abgelenkt und vergesse, daß das Kind eigentlich in seinem Zimmer nachdenken sollte - deswegen habe ich das schnell wieder gelassen. Für MICH ist es einfacher, wenn ich zum Beispiel Sachen wegräume. Wir haben eine ziemlich große Schachtel mit Stiften, und die war tatsächlich mal für 2 Monate weggesperrt. Nicht so sehr als Strafe für die Kinder, sondern weil ich mich überfordert fühlte. Fumi hat NIE auf etwas anderes gemalt als auf Papier. Dann kam Temi und hat hier Wände und Sofas und Tische und eben alles Mögliche angemalt. Ich hatte die Alternative: Entweder ich renne ständig hinter ihm her - oder ich packe die Stifte weg. Also habe ich die Stifte weggetan. Fumi bekam die Kiste auf Anfrage, während der Zeit mußte ich halt Temi anderweitig beschäftigen, aber dann war sie wieder weg. Nach zwei Monaten kamen die Buntstifte wieder, die Wachsmaler und die Filzstifte waren noch jahrelang nicht frei zugänglich. Ganz ehrlich: Die braucht auch kein Kind wirklich dringend jederzeit. Die wurde halt hervorgeholt, wenn wir gemeinsam am Tisch spezielle Dinge gemalt und gebastelt haben. Inzwischen sind die Waschmaler und Filzstifte wieder in der "Kinderstiftekiste". Aber aus der Zeit gibt es immer noch eine "Mamastiftekiste". Inzwischen sind da nur noch die Kugelschreiber und die Eddings drin. Ich bin nicht sehr konsequent (im Sinne von "eine Aktion so lange durchführen, bis sie klappt"), was nicht nur aber auch mit meiner Krankheit zusammenhängt. Ich kann das einfach nicht gut, es ist nicht meins. Also wurden Konsequenzen gezogen, die EINE Aktion benötigten. Kinder-aufs-Zimmer-schicken sind meistens dann doch 20 Aktionen, weil das Kind wie ein Bumerang immer wieder kommt. Stifte wegräumen ist eine einzelne Aktion und dann bin ich fertig. Mit den Respekt vor materiellen Werten hat das m.M.n. nur begrenzt zu tun. Es ist eine Charactersache - wie gesagt, Fumi war da nie so - und es ist eine Sache des "Nicht-Nachdenkens". Temi war sich streckenweise durchaus bewußt, daß er da materielle Werte zerstört hat - im Nachhinein. Vorher hat er einfach das Hirn ausgeschaltet. Mangelnde Impulskontrolle. (Auch wenn ich jetzt geschlagen werde - das ist EIN Merkmal von ADHS - aber EINES von sehr, sehr vielen.) Gruß, Elisabeth.
wenn sie die Sachen nicht zu schätzen wissen, pack sie weg. Ansonsten muss man in dem Alter immer eingreifen und auffordern pfleglich mit umzugehen ect.. und gleich die Sachen weggräumen, die mit "Füßen getreten werden". Wenn die Wände angemalt werden, darf kein Stift mehr in die Hände der Kinder unbeaufsichtigt.
demnach müßte ich in einem leeren Haus wohnen :-(, sie können mit allem was anfangen (aktuell mit Wäschekorb die Treppe runter, hör ich gerade, muß mal einschreiten), alles kann man zweckentfremden:-(. Und Stifte, sie malen sehr viel (auf Papier), bastelfreudige Kinder, das möchte ich ihnen ungern nehmen, zumal man auch nichts wegpacken kann ohne daß sie dran kommen, zur Not (wenn es hoch ist) stellen sie drei Kisten übereinander und einen Eimer oben drauf und fummeln was sie wollen vom Schrank runter. Mit einem Kind hab ich nie Probleme, aber alle 3 auf einmal da kommen die wildesten Ideen, dabei sind sie bzw. wir viel draußen, die Kinderzimmer voller Spielzeug, aber das wird meist nicht so benutzt wie es sollte, zumindest relativ selten, daß mal ausgiebig mit Barbie, Pupen, Lego und co. gespielt wird, ist doch viel interessanter Puppen oder sich selbst mit mamas Schminke anzumalen oder das barbieschloß als Fußballtor zu verwenden, daß dabei die Glühbirne zerdeppert wird oder das barbieschloß das nicht überlebt, soweit wird nicht gedacht....
Dann Spiele doch einfach mit ihnen mal "Einkaufen". Wenn wieder etwas zu Bruch gegangen ist, gehe mit ihnen zur Bank und hebe Summe X ab. Sage ihnen das es alles Geld bis zum Ende des Monats ist. Das Geld gibst Du ihnen, weil sie ja Einkaufen. Du erklärst ihnen was ihr noch alles benötigt von diesem Geld und stelle sie vor die Wahl. Du musst es aber auch erklären warum es z.B. kein Nutella gibt wenn sie sich für Spielzeug entscheiden! Lass sie auch bezahlen, damit sie sehen wie es weniger wird.
Sorry, aber spätestens bei der Erkenntnis "woanders führen sie sich nicht so auf", würde ich es persönlich nehmen und es mal schlichtweg mit Erziehung ;-) versuchen. Derartige Diskussionen gibt es im Erziehungsforum immer wieder (Kind zerkratzt immer wieder Auto). Klar, kleine Kinder mögen die Tragweite von Verschönerung nicht verstehen, aber wenn ich mal Rumtobe, hat das bisher noch jedes Kind verstanden. Und in dieser Hinsicht wehre ich immer den Anfängen. Unser Wohnzimmer ist UNSER Wohnzimmer, wer auf dem Sofa springt oder die Versehrtheit meiner Einrichtung gefährdet fliegt schlicht und ergreifend raus. Einmal die Wände bemalt waren die Stifte weg, die Tat wurde in epischer Breit jedem Verwandten und Freunden erzählt, im Beisein des Kindes, damit es auch immer wieder mithört, wie SCH*** man das findet. Fahrrad in die Ecke? Und tschüß, weg ist das Fahrrad.... Immer und immer wieder, bis sie's verstanden haben. Im übrigen nutze ich die Macht der Kinder-Stasi. Da jeder einen eigenen Einlauf bekommt und ich Sachen wie "Der hat aber angefangen" und "Der hatte die Idee" nicht mitspiele und es für Mittäterschaft auch Mittäter-Strafe gibt, überlegt sich hier jedes Kind zweimal, ob es Mittäter sein will. Ich erwarte, daß "gepetzt" wird, wenn sich jemand an Gemeinschaftsgut zu schaffen macht und sich nicht an die Regeln hält. Da können nun wieder einige schreien wie gemein das ist, aber ich kann das nicht bestätigen.
ich gehe davon aus, eigentlich weiß ich es, daß du völlig Recht hast, ich hatte nur gehofft, es gäbe Maßnahmen, die vielleicht auch weniger drastisch funktionieren. Allgemein in Leben hab ich zwei große Schwächen Konsequenz und Geduld, und beides bräuchte man dafür:-(.
so sind sie, die fische... bin froh, daß ich nur zwei kinder habe, denen ich das beibringen muß... das eine kapiert es meistens, allerdings ärgere ich mich schon auch oft, für wie selbstverständlich gewisse dinge gesehen werden, zb eine telefonflatrate.
ernsthaft: kann man das auch im hohen alter noch lernen? und wenn ja: WIE??
schwierig groschi, sehr schwierig.... ich bin froh, daß ich es konsequenterweise geschafft habe, kind1 das handy, bzw die karte, wegzunehmen, nachdem sie xmal über die stränge geschlagen hat...
.... das kann man NUR im hohen Alter lernen. Und das meine ich ernst.... Gruß, Elisabeth.
prima, das beruhigt mein Gewissen, daß ich meinen Eltern die Schuld geben kann, einen Fisch gezeugt zu haben ![]()
die man immer vor Augen hat (zumindest für mich, die drei lesen ja noch nicht)? Bringt es was sich einen Regelliste (nicht zu lang, sonst verstrickt man sich eh drin) an die Wand zu hängen (Küche darf sich keiner ohne erlaubnis bedienen, Bemalen von Gegenständen ist nicht gestattet, Klettern nur draußen etc. etc.) und vielleicht die dazugehhörigen Konsequenzen mit dazu (bemalen von Sachen heißt 1 Woche keine Stifte, wer sich in der Küche selbst bedient keine Nachtisch....). Sollte man das vielleicht für den Gemeinschaftssinn auch für sich selbst machen also z.B. (wenn Muttern völlig entnervt Kind Giftziege nennt kriegt dieses 20 Cent in die Spardose oder wenn Mutter länger als ne Stunde am PC hängt gibt es dafür einen Extraspielplatzbesuch etc.)? Oder sollte man schon trennen und sagen, nur Regeln für Kinder?
Im Grunde mangelt es mir an Geduld doch total, sonst wäre ich ja nicht so konsequent *lach* Ich habe einfach nicht die GEDULD zu warten, bis sie es von selbst hinkriegen. Es ist ja nun auch nicht so, daß ich hier die perfekten Kinder sitzen habe! Die machen schon ordentlich Mist. Aber wenigstens immer nur einmal *lach*. Wenn sie zum "kreativen Spiel" Sachen zweckentfremden wollen: bitte! Als Fußballtor könnte gern das Barbieschloß herhalten, aber nicht meine Wand im Haus. Ist das Schloß danach hinüber: Pech gehabt. Allerdings muß ich sagen, daß meine Jungs zwar durchaus Spielzeug zerlegen, aber wenn ich dann sage: "Nun ist es kaputt und ich kaufe es nicht neu", ist es ihnen auch egal, weil sie nur das kaputt machen, was sie eh doof fanden und sich auch nicht gewünscht haben. Aus einem Plastik-Flughafen meiner SM zum Geburtstag des Großen (schon beim Auspacken und Aufbauen gab ich dem Teil qualitätsbedingt eine Woche) wurde vergangene Woche eine Rakete, also aus dem Tower. Die Rakete stürzte allerdings mehrfach ab. "Three-two-one-zero... We habe a lift off" tönte aus dem KiZi gefolgt von Riesenlachern gute zwei Stunden, feolgt von schepperdem Tower. Habe einmal darauf hingewiesen, daß das Ding kaputt geht, dann war's mir egal. Ding war kaputt, Kind 1 meinte, nun könnten wir das alles auch wegschmeissen, er habe es eh immer doof gefunden (stimmt auch, stand nur rum). Aber immerhin: 2 Stunden "Abbruchparty" und jede Menge Spaß mit "We have a lift off".... So war das Teil wenigstens zu irgendwas gut. Seit ich zwischen Verteidigung von UNSEREN Sachen und Ignoranz hinsichtlich ihrer Sachen fein aber klar unterscheide, läuft es super. Anfänglich gab es dann Heulerei, wenn sie Sachen kaputt gemacht haben, mit denen sie dann doch noch spielen wollten aber die Erfahrung war heilsam. Als ich mal, wir bekamen Besuch abends, mein Wohnzimmer blitzeblank, das Sofa abgesaugt und abgewaschen, den Kamin gereinigt usw. hatte wollten die beiden im Wohnzimmer Fernsehen. Ich mußte duschen, dachte, das würde funktionieren und verwies EINDRINGLICH darauf, daß sie sich "nicht bewegen" sollen, da wir Gäste kriegen würden. Ich ging duschen (da hört man so wenig) und als ich wieder runter kam hatten sie eine Kissenschlacht mit den Sofa-Kissen gemacht. Kerzenleuchter war umgefallen, Zeitschriften lagen herum... Nun, es war kein "wichtiger" und zum Glück nur privater Besuch, so daß ich noch verhältnismäßig entspannt war. Wir räumten das, natürlich unter meinem Gemecker auf... Doof wie sie waren meinten sie danach, ich solle mir mal die aufgebaute Lego-Bahn anschauen, die sie vorher gemacht hätten. Tat ich auch... Sie waren sehr stolz. Ich habe sie dann genommen und wieder zurück in die Kiste geschmissen. Es folgte Geheule, "blöde Mama"... RIESENtheater. Mein einziger Kommentar: "Nun seht Ihr mal, wie das ist und wie ich mich fühle, wenn ich stundenlang das Wohnzimmer herrichte und dann macht ihr sowas". Ich aus dem Raum und höre, wie die zwei sich beruhigen und mich dann rufen und ganz kleinlaut sagen, daß das mit dem Wohnzimmer doof war. Wunderbar, Lektion verstanden, wir drei die Bahn wieder aufgebaut (Mama war ja clever und hat sie nur teil-zerlegt)... Riesenverwüstungen seither nie wieder vorgekommen. Stattdessen höre ich, wie gestern, wenn ich das EG "empfangsfertig" gemacht habe, wie ein Kind dann zum anderen sagt: "Hey, laß' das, die Mama hat hier alles sauber, wenn wir Ussel machen wollen gehen wir raus!". Und in IHREN Zimmer können sie sich die Kissen an den Kopf werfen wann und wieviel sie wollen!
Klar definierte Regeln gibt es nur für Kinder. Ich bin der Boss, ich bin der Chef, ich bin erwachsen, ich wüßte nicht, warum ich mich schon von vorneherein angreifbar und meine Position ins wanken bringen sollte, indem ich meinen Kindern mitteile, daß ich mich falsch verhalten werde und sie mich dann "bestrafen" dürfen. ABER wenn es sich aus der Situation heraus ergibt, daß ich was mache, was sie nicht dürfen, dann ziehe ich natürlich auch für mich die Konsequenzen. Sprich: wenn ein Kind das andere als "Kackarsch" bezeichnet, muß das Kind dem anderen ein seiner Süßigkeiten geben. Nun beschimpfe ich nicht meine Kinder, aber ggf. gern mal den Hund als "dumme Nuss" und wenn dann ein Kind kommt und sagt: "Hey Mama, daß darf man aber nicht", dann kriegt der Hund ein Leckerli :-) Und ich sehe, daß sie die Regel verinnerlicht haben. Ich zeige in einer Situation durchaus, daß ich nicht über allen stehe, aber ich würde mich, gerade bei DEN beiden hier, hüten, Schwächen schon von vorneherein zu zeigen... Das nutzen die schamlos aus *lach*
Ich denke den dauerhaftesten und schnellsten Erfolg hast du wenn du SOFORT deine Verhaltensmuster änderst. Konsequent Sachen wegschließen wenn sie malträtiert werden und zwar für bsp. 2 Tage - aber dann auch durchziehen. Bedient sich eines ohne deine Erlaubnis das "Teil" wieder abnehmen, Malt eines eine Wand an dürfen alle drei putzen weil die andern nicht aufgepasst haben usw, das kannst du doch adhoc entscheiden. Ich hab nur einen, da ist das anders, wenn nicht aufgeräumt wird gibt es kein "Wetten daß...?" heute Abend - ich sag immer "- du willst was von mir - und ich will was von dir!!! " - dabei ist das Lernziel das daß LEben ein ständiges geben und nehmen ist. Erziehung ist ja ein ständiger Prozess und hört nie auf bis die Kinder eigene Wege gehen. Von daher gibt es auch keine todsicheren Tipps weil jede Familienkonstelation individuell ist. WIchtig ist, das du Regeln aufstellst und noch wichtiger ist das DU die Regeln überwachst und keine Grenzüberschreitung duldest. Das nennt man dann Erzihung. Macht ja eigentlich auch Spaß! Ach so, und stell dich nicht gleich in Frage wenns mal scheppert (damit meine ich nicht körperlich), das ist normal und gehört dazu und kein Kind trägt dadurch einen dauerhaften Schaden davon.
Wie alt sind deine Kinder? Nur aus Interesse, kann deinen Beitrag nur zustimmen. lg, lukas_mama
5,5 und 3,5
Hi! Ich habe zwar "nur" ein Kind - aber Konsequenz war bei uns schon immer das A und O in der Erziehung. Sohnemann hat Mist gebaut? - "Strafe" folgte auf dem Fuß (Stifte weg o.ä.) Meine Schwägerin meine immer, wir seien aber streng - finde ich nicht. Bei uns funktionierts (ohne Ohrfeigen und Konsequenz und klaren Regeln) bei ihr nicht (mit Ohrfeigen aber ohne Konsequenz und klaren Regeln). Interessant finde ich nur immer, das ihr Sohn, wenn er das WE wieder mal bei uns verbringt, sich schön an unsere Regeln hält. Bei der Patin wird nach dem Schokolebkuchenessen eben Hände gewaschen - bei der Mama schmiere ich dann halt die Schoki ans Sofa. Bei mir stellt er die Müslischüssel in die Spüle - bei Mama lässt er sie auf dem Tisch stehen. Bei mir kommt die Schmutzwäsche in die Wäschetonne - bei Mama schmeisst er sie einfach dahin, wo er gerade steht. Die Liste lässt sich beliebig für alle Lebenslagen erweitern. Das geht übrigens seit Jahren schon so, nur die ersten zwei, drei Wochenenden sind wir immer aneinandergeraten, mein Patensohn (fast 6) und ich :-) Entschuldigt wird so ein Verhalten ja immer mit "jedes Kind ist halt anders". Mag manchmal zutreffen, kann sein. Bei "meinen" beiden Jungs liegt es eindeutig nicht an den Kindern! LG Antje P.S.: Was meiner Meinung nach auch GANZ wichtig ist: Mama darf nicht "Hüh" schreien und Papa "Hot" - man sollte an EINEM Strang ziehen. Sehe ich immer bei einer Freundin. Funktioniert natürlich überhaupt nicht, die Kids spielen die Eltern total oft gegeneinander aus!
Also ich habe mir den Rest jetzt nicht durchgelesen, vielleicht hat es ja schon jemand geschrieben : Ich denke du solltest nach deinen Worten mal Taten sprechen lassen. Bei uns ist es so, dass wenn ein Fahrrad geworfen wird dann ist es weg !!! Ich würde sie z.B. die Tür abschrubben lassen wenn sie sie bemalt hat. Abgesehen davon würde ich mir einmal die Mühe machen und ein Zimmer auch mal leerräumen wenn wirklich nur sorglos und achtlos mit den Sachen umgegangen wird. Es wird auf jedenfall nicht besser mit der Zeit, deswegen würde ich mir frühzeitig mehr Respekt, vor allem mir und meinem erarbeiteten Geld und auch den Spielsachen gegenüber erwarten und einfordern.
Hi! Ich würde mir gedanken machen, wenn sie sich woanders so aufführen würden wie daheim! Also: 1. Wenn sie etwas von sich selber kaputtmachen, gibt es keinen Ersatz, dann ist das weg. 2. Wenn sie Türen anmalen: Schwamm in die Hand und saubermachen lassen. 3. Wenn sie etwas kaputtmachen, sagen, daß Ihr (falls Du arbeitest) dann länger arbeiten müßt. Und daß Papa dann halt später heimkommt. 4. Zeig ihnen, daß Du sauer bist. 5. Fahrräder aufräumen lassen. Wenn sie in die Ecke geworfen werden, wird erstmal nicht mehr gefahren. Das gleiche beim Buch. Wenn es zerfetzt wird, ist es eben weg. 6. Kinderzimmer noch nicht renovieren. Auch mein Siebenjähriger klebt noch gerne Bilder an die Wände (mit VIEL Tesa *G*), oder batzt mit Farben und es fällt was auf den Teppich. Ich denke, Du hast (bei den beiden Größeren) zu spät angefangen zu vermitteln, daß ALLES einen bestimmten Wert hat. Ideell und materiell. Ansonsten habe ich den Eindruck, daß sie nicht sonderlich ausgelastet sind, sonst würden sie so einen Blödsinn (in Gardine einwickeln etc.) nicht machen. Wenn sie zu dritt Blödsinn machen, zeigt es, daß sie nicht viel miteinander anfangen können. Also alle hinsetzen, zB.Knetgummi raus und machen lassen :-) oder mit allen Fußball spielen etc.
okay, ich werde dann jetzt erstmal ausmisten, wegpacken womit sie oft Unsinn anstellen (Fußball im Haus, Laufrad im Haus etc.), und werde versuchen Konsequenz zu üben, wobei eigentlich einer Lieblingssätze schon lautet "Wenn ich Nein sage, heißt das Nein", wird leider meist nur lächelnd ignoriert:-(. Ich glaube ein Teil dieses Verhaltens ist auf unseren Großen mit seinem Asperger/ADS zurück zu führen, er kann nichts dafür, daß er so ist, also da bringt auch Erziehung nicht sooo wirklich viel, da brauch es mehr als die Geduld von Heiligen, denke manches hat sich da auf die zweitälteste abgefärbt, sie hat halt schon früher mitbekommen, daß Muttern irgendwann keine Puste mehr hat und nicht quer durchs Dorf hinterher läuft (hatten wir auch schon:-( mach mich aber nicht mehr zu Depp, wobei nicht durchs Dorf aber um den Block, irgendwann kommt Kind ja wieder dann kann es ja immernoch eine "Strafe" geben). Werde mal anfangen mit einigen Regeln, die es einzuhalten gibt, die Liste kann man ja erweitern wenn die ersten Sachen sitzen:-). Und danke MP für Deinen netten einblick im konsequenten humorvollen Penneyhaushalt:-) LG Nina
Och... war ein weiter Weg dahin. Man ist ja nicht als Mutter auf die Welt gekommen *lach*. Wenn Du Lieblingssätze hast: aus Erfahrung, das ist schon ein Fehler, denn die nutzen sich ab. Spätestens als ich mich über Wochen fast heiser geschrien habe, mit Wirkung gleich Null und mein Mann mir dann sagte, daß ich zu berechenbar für unsere Kröten bin, wurde mir klar, daß ich hier der Verlierer bin. Man darf bei Geschwistern auch nicht die Macht der Gemeinschaft durchbrechen. Immerhin mußt Du mit Deiner Autorität auch noch den Reiz als Belustigung für die Geschwister zu dienen übertrumpfen. Selbst meine Hundetrainerin meinte, ich hätte einen Hang dazu, viel zu viel zu reden. EINE klare Ansage muß reichen, damit Hund (und nunmehr auch Kinder) wissen wo der Hase lang läuft. Hund (und Kinder) überschreiten die Grenzen, weil und wenn sie wissen, daß keine Konsequenz folgt bzw. erst nach achthundertneunzig "Gelben Karten". Und: es funktioniert. Ich habe kürzlich meiner Freundin mit permanent im Laden weglaufenden Kindern den Tip gegeben, nicht hinterherzulaufen und sich zum Heinz zu machen, sondern nach EINMAL sagen: "Ihr bleibt hier bei mir und lauft nicht weg", danach SELBST weg zu sein. Ihre Angst war, daß sie zwischenzeitig den Laden in Schutt und Asche legen. Von wegen... Mami war außer Sicht und nach wenigen Sekunden Rumgerenne durch die Gänge brach Panik aus, weil: Mami außer Sicht. Die Panik haben wir ihnen auch gegönnt, die eingeweihte Kassiererin sammelte sie ein: heilsam. Mit der immerwährenden Drohung: "Wenn ihr weg seid und ich Euch nicht finde, dann kriegt ihr Angst... blablabla", konnte sie nix anfangen, denn sie war ja nie weg, sondern rannte immer hinten ihnen her.
Ach du..mir gehts genauso:( Meine sind ja 4,6,8 und genau die Gleichen. Hab im Augenblick eine Apfelsaft-Depatte, weil die Kids jedesmal sich den becher total voll schenken und dann nur ein paar Schlucke drinken. Gerade beim Abendessen ist das doof, weil ich das zeug dann wegschütten darf. hab meiner 8 jährigen gestern den Marsch geblasen und verlangt, dass sie den Rest des Glases ausdrinkt, oder den nächsten Karton Apfelsaft mal zahlen darf. Ungerührt rückt sie mit ihrem Taschengeld an und knallkt mir 10 Euro auf den Tisch..."darf ich den jetzt wegschütten?" Diese Ratschläge mit hinterhersein und Stifte wegnehmen etc..lassen sich bei uns nicht in die Tat umsetzen. Ich kann ja nicht ständig die Kids beobachten und beaufsichtigen. Die machen den Unsinn ja überall im haus. Sicher gibt es dann Strafen wie die Wand selber putzen die verschönert wurde, aber das bringt nicht viel. Luisa hat letzte Woche erst die Wand geschrubbt, kam dann freudestrahlen an und meint: Alles weg, war gar nicht so schlimm, kann man ja wegputzen. Heute morgen war da wieder ein Männchen an der Wand...seufz... Wenn du eine Lösung hast....her damit! Lg reni
b
sorry, ich schreib nie wieder mit Kids an der backe...einfach überlesen..peinlich...
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hat sich jemand schon diese Mühe gemacht und ich scheue nicht davor zurück, hier mal wieder für ein Büchlein "Werbung" zu machen, in welchem du haargenau deine diversen Situationen vorfinden wirst, mit *ohwunder* wunderbar praktizierbaren und funktionierenden Lösungsvorschlägen. Das Büchlein heißt: "Kinder fordern uns heraus". Wenn man sich die Grundhaltung erst einmal zu eigen macht (also erst an sich selbst appliziert und dann erst an den anderen), dann sind solche Horrorgeschichten Vergangenheit. Ich habe das Büchlein auch gelesen und fange so langsam an, es Schritt für Schritt umsetzen. Es hat erfreuliche Wirkung. LG JAcky
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