Mitglied inaktiv
Hallo, hab versehentlich meine Pn´s gelöscht und hatte einige Fragen wegen der Patenschaft und Trauungen. Um kirchlich zu heiraten müssen beide Partner in der Kirche sein. Bei evangelischen Trauungen mindestens einer davon evangelisch. Patenschaften kann man nicht "kündigen" oder beenden. In manchen Landeskirchen kann allerdings der Pate selbst, die Patenschaft zurückgeben. Wenn noch fragen sind, beantworte ich diese gerne.
tttt
Auch bei katholischen Hochzeiten müssen nicht zwangsläufig beide Partner in der Kirche sein. Mein Ex-Schwager war nicht getauft, trotzdem hat meine Schwester eine kirchliche Trauung bekommen. Es hat zwar gedauert einen Pfarrer zu finden, der so tolerant ist, aber es hat geklappt - zu meinem Erstaunen, denn die Katholiken sind da etwas verklemmt. Die Ehe galt aber nicht als Sakrament - wenn ich mich richtig erinnere.
Huhu Die Ehe zwischen einem Katholiken und einem Nichtkatholíken (Protestant) wird ohne Probleme durchgeführt. Ist ein Partner katholisch und der Andere nicht in der Kirche/nicht getauft/nicht "bekennend", also "Heide", so ist die Genehmigung von "höchster Stelle" (mindestens Bischof) vonnöten. Und so weit ich weiß, gibt man dann beim Gespräch mit dem Pfarrer im Vorfeld an, daß aus der Ehe entstehende Kinder katholisch getauft werden. So wurde es bei Freunden von mir ghandhabt. Ich habe mich damals sehr für diesen Vorgang interessiert und wurde daher von den Beiden immer auf dem Laufenden gehalten. LG Kügelchen
Hallo, das ist aber nicht nur bei einem "ungläubigen" Partner so, sondern auch bei einem protestantischen. Die Bestätigung, dass man seine Kinder katholisch taufen wird, musste man seinem Pfarrer schon vor rd. 40 Jahren geben und das hat sich nicht geändert. Übrigens gibt es durchaus auch kirchl. Eheschließungen zwischen Gläubigen und "Ungläubigen". Habe es selber bei Bekannten erlebt, wo sie protestantisch, er katholisch, aber ausgetreten ist. Das gilt dann aber, wenn ich es richtig verstanden haben, aber nicht als Trauung, sondern als Segnung. Ändert aber nichts daran, dass die Braut eine Gelegenheit hat, ihr gewünschtes weißes Kleid zu tragen..... LG Anda
Stimmt, daß mit der Taufe "mußten" mein mann und ich auch angeben, da er protestantisch ist. Er hat ganz schön verdattert geguckt:-) Mmh...ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube bei meinen Bekannten handelte es sich um eine Trauung und nicht "nur" um eine Segnung, obwohl Sie ohne Glauben war. Und soweit ich weiß ging es den Beiden damals wirklich nur um ein schönes Fest und das Tragen des weißen Kleides in einer Kirche. Was ich dann schon wieder etwas ...nun ja...diskussionwürdig fand. LG Kügelchen
...jedenfalls, wenn es wirklich "hart"weiß ist. Welche Braut tritt schon "rein" vor den Altar???
Keine. Oder so gut wie Keine. Aber es ist eine schöne Tradition. Nur bei dem genannten Paar mußte ich mich damals sehr zusammenreißen um keine Diskussion anzufeuern. SIE wollte unbedingt in der Kirche in weiß heiraten, IHM war es egal. SIE hat über die Kirche gelästert, weil spießig/unflexibel, allgemein zu veraltet und blöde usw. die doch seien. (Deswegen war Sie auch nicht in der Kirche). Und dann auch noch "verlangen", daß die Kinder katholisch getauft werden. Eine Unverschämtheit wäre das doch. Meiner Meinung nach hätten die aufs Standesamt gehen können, dort kann man auch in weiß heiraten. LG Kügelchen