SchwesterRabiata
...oder vielleicht weiß jemand hier eine Lösung. Also es ist so, daß unser Jüngster die Schule wechseln soll auf unseren Wunsch. Hier ist allgemein viel verkehrt und durcheinander in der Schulpolitik im hiesigen Kreis, Inklusion, Schulschließungen, Förderortswechsel, Schulzusammenlegungen, Lehrer die einfach versetzt werden, Klassen zusammen gewürfelt, wir haben schon alles durch :-(. Nun gibt es genau zwei Schulen in unserer Stadt, die für meinen Sohn in Frage kommen, Schulen mit "gemeinsamen Lernen" (er hat Förderschwerpunkt Sprache). Zur aktuellen Schule fehlt leider inzwischen jegliches Vertrauen (längere Geschichte, aber einiges was oben schon angedeutet ist da schon durch). Wir haben jetzt beide Schulen kontaktiert, der Wechsel wäre zum kommenden Schuljahr. Nun haben beide Schulen abgesagt mit der Begründung , daß sie nun so viele Flüchtlinge aufnehmen, die hätten Vorrang! Ich bin halt Mutter, und ich sehe hier nun ein großes Problem für mich. es geht nicht um ausfallenden Sportunterricht wegen belegter Hallen, oder Förderortswechsel, weil die Schulen belegt sind, dafür habe ich absolutes Verständnis, sondern es geht für mich um die schulische Zukunft meines Sohnes, der Grundstein seines ganzen Lebens, da geh ich quasi "über Leichen", da bin ich jetzt zu meinem irgendwie auch eigenem Entsetzen an den Punkt gekommen, wo ich kein Verständnis für habe, daß mein Kind zurückstehen muß, weil Flüchtlingskinder Vorrang haben. Es ist es einfach zu wichtig für mein Kind. Wer weiß, vielleicht ist das ja auch nur eine blöde Ausrede der Schulen... aber das war halt die mir genannte Begründung. Ich bin gerade etwas ratlos, ratlos mit meinen Gedanken, Gefühlen (oh, meine Wut richtet sich gegen die anscheind politische Vorgabe, nicht gegen die Flüchtlingskinder!) und ich finde auch keinen Ausweg .... Vermutlich kommt die Frage aus, ob es einen Unterschied macht, ob es Flüchtlingskinder sind, die vorgezogen werden, oder andere. Das ist der Gedankenkampf, der gerade in meinem Kopf herrscht. Sauer wäre ich so oder so, es sollte für jedes Kind den passenden Schulplatz geben oder zu schaffen sein, aber so ein kleines gemeines bißchen in mir sagt auch, ohne die Flüchtlinge hätte ich nun anscheind dieses Problem nicht :-( bzw. es stellt sich Frage, warum Flüchtlingskinder dem deutschen Kind vorgezogen werden in dieser für mich so wichtigen Entscheidung? Gar nicht so leicht, sich das einzugestehen, daß man anscheind das Ende seiner Toleranz gefunden hat :-(. Hat einer von Euch eine Idee oder Wissen, wie man mit der Schulbehörde umgeht, wobei ich eigentlich glaube, schon alles durch zu haben, aber vielleicht haben wir was übersehen :-(.
Hallo, ich habe weder eine geeignete Idee noch spezifisches Wissen, das Dich weiterbringen könnte. Ich möchte einfach nur sagen, dass ich Deine Reaktion auf diese Situation nachvollziehen kann - und auch Dein Erschrecken über das Erreichen der eigenen Toleranzgrenze. Ich bin für mich persönlich auch bereit, in vielem zurückzustecken und auch meinen Kindern erkläre ich, warum Sport in bestimmten Hallen gerade nicht möglich ist. Aber das ist definitiv pillepalle gegen die Tatsache, die schulische (und damit später mal berufliche) Entwicklungsmöglichkeit des eigenen Kindes gegen die Wand gefahren zu sehen. Ich wünsche Euch, dass es doch noch eine Lösung gibt und Ihr den für Euch geeigneten Weg gehen könnt. Grüße Andrea
Hmm, auf dem Gym sind keine Flüchtlinge. Dennoch bin ich höchst besorgt was das Verhalten der Lehrkräfte bzw der Umgang der Schulleitung mit lehrerausfall betrifft. Beispiel, mein Sohn ist ein guter Mathematiker, in Mathe musste ich mir nie Gedanken um seine Leistung machen. Die mathelehrerin ist aber in der Regel alle zwei Wochen für eine Woche krank, oder auch mal gleich zwei Wochen am Stück. Das heißt es kommen Vertretungen zum Lückenfüllen. Die erste Schulaufgabe in Mathe kam nach einem solchen Krankturnus der Lehrerin, es wurde nicht nach Lehrplan unterrichtet, aber nach Lehrplan geprüft, mit dem Resultat dass es 11mal die 5 gab. Die Beschwerde der Eltern verlief im Sand, die Eltern kennen schließlich den Lehrplan und können daheim die Lücke füllen (kann ich zum Beispiel schon mal nicht!), die SA zählt doppelt, womit mein Kind dann eben keine 2 ins Zeugnis schaffte. Jetzt bekommt er halt private Nachhilfe die mich einiges kostet, denn die Lehrerin ist weiterhin ständig krank und hängt hinterher. Ebenso Englisch, Lehrerin seit Weihnachten schwanger und im Beschäftigungsverbot, die neue Englischlehrerin kam erst im Februar, fuhr aber erstmal zweimal hintereinander ins Skilager mit den anderen Klassenstufen, heute war dann die Schulaufgabe, deren Stoff ICH dem Kind vermitteln musste. Mein Großer hatte ein halbes Jahr keine Deutschintensivierung, weil der Lehrer auf Reha war etc etc. Wir reden hier von Kernfächern die meiner Meinung nach wichtig sind, weil der Lehrplan eben die Ausfallzeiten nicht berücksichtigt. Auch wenn das Thema rein gar nichts mit Flüchtlingen zu tun hat, bin ich auch am Verzweifeln was die Schulbildung meiner Kinder betrifft. ICH bin keine Lehrerin und verdiene auch nicht so viel, dass ich neben der Schule noch in sämtlichen Fächern Nachhilfe finanzieren kann, damit die Kinder auf dem Stand bleiben. Beide werden das Schuljahr heuer schaffen, aber die Lücken sind meiner Meinung nach nicht geschlossen. Der Große wird sein Abitur mit Sicherheit schaffen wie es momentan scheint (Scheissphase überwunden), beim Kleinen bin ich kurz davor ihn auf die Realschule wechseln zu lassen und das nicht, weil er nicht klug genug ist, sondern eben, wie erwähnt, weil ich den Unterricht nicht ersetzen kann. Weder intellektuell, noch finanziell noch vom Zeitfaktor her. Somit bleibt es mit oder ohne Flüchtlinge so, dass eben doch nur die obere Gesellschaftsschicht in der Lage ist mittels Privatschule, oder teurer Nachhilfe die Kinder zum gewünschten Abschluss zu bekommen. Mag sein, dass das nicht in allen Schulen so zugeht, hier im Landkreis IST es allerdings ein Problem!
Hier ist es auch so, daß zwei meiner Kinder da wirklich auch ganz viel Pech hatten in ihrer Schulkarriere, Lehrerausfälle und Wechsel, Lehrer, die ständig krank waren, Klassenzusammenlegungen, Schulstandortwechsel, also lauter Unruhe, das macht sich auch bemerkbar. Das ist zum einem Pech (meine andere Tochter hat z.B. immer ein harmonischen Schulablauf gehabt) , zum anderen sollte sowas aber von der Poltik auch besser aufgefangen werden können. Die sind hier aber hoffnungslos überfordert und irgendwie werden zu oft falsche Entscheidungen getroffen (allgemein in der Schulpolitik des Kreises).
Naja ein Schulplatz für ein Flüchtlingskind IST für dich evt nicht so wichtig wie für dein eigenes Kind, aber grundsätzlich ist es schon irgendwie klar dass Kinder die keinen Schulplatz haben, erst genommen werden und Kinder,die eben (wie deines) bereits einen Schulplatz haben, dann eben nicht wechseln können wenn die Plätze voll sind. Und das ein Schulplatz für ein Flüchtlingskind grundsätzlich unwichtiger wäre,finde ich ganz und gar nicht. Auch bei den Kindern geht es um deren Zukunft,doch nicht nur bei deinem Kind. Ich kann das schon verstehen dass es dich ärgert nicht wechseln zu können,aber als Außenstehende finde ich es eben absolut nicht unwichtig/er dass Flüchtlingskinder Schulbildung bekommen. Wir haben auch keinen Krippenplatz für unsere jüngste Dame bekommen. Ja ärgerlich (und natürlich noch mal was anderes als Schule) aber wie gesagt,wenn alle Plätze belegt sind ,ist es so. Ich drücke euch die Daumen dass ihr eine Lösung findet.
ich glaube, ich wöre auch eine schlechte Mutter, wenn mein Kind mir nicht wichtiger wäre als jedes andere ;-) Zurückstecken muß man immer wieder, das gehört zum Leben, aber nicht bei Entscheidungen, die so zukunftsrelevant sind. Ob man zwischen Flüchtlingskindern oder hiesigen Kindern einen Unterschied machen darf, wenn sie einem "den Platz wegnehmen" (ich sag das mal extra brutal) ist halt der innere Kampf in mir. Ich glaube ich bin da jetzt genau an dem Punkt wo ich denke, bei solchen Sachen ist Blut dicker wie Wasser, die hiesigen Kinder, die vermutlich auch bleiben im Land vorzuziehen, gegenüber Kindern, die vielleicht in zwei Jahren schon wieder weg sind... ob ich so auch denken würde, wäre es nicht mein persönliches Problem jetzt, weiß ich auch nicht... die Perspektiven ändern sich halt. Am liebsten wäre mir natürlich, wenn alle ihren passenden Platz bekommen würden,aber die Schulpolitik ist gerade echt vorallem hier im Kreis ein Drama....
Ich würde erstmal fragen, wer denen gesagt hat, dass Flüchtlinge Vorrang haben. Ansonsten, was hast Du gemacht? Telefoniert? Geschrieben? Wir hatten das ähnlich, allerdings ging es um einen Wechsel vom Gymnasium auf eine Gesamtschule. Ich hatte ein Kind mit Schulangst, das Gymnasium sah in ihm nur ein Schulverweigererkind und ich habe es geschafft, ich habe telefoniert, erst nichts erreicht, mir wurde gesagt, da ist nichts zu machen, die nehmen keine Quereinsteiger, die Klassen sind voll, keine Chance etc. dann habe ich ein richtiges Bewerbungsschreiben aufgesetzt und sämtliche Vorzüge meines Kindes in kleinsten Details geschildert und dass sie ein tolles Kind bekommen etc. geschrieben... und erklärt wie wichtig das für mich und mein Kind ist und ich wurde zum Gespräch eingeladen und wir wurden genommen, also es wurde machbar gemacht. Tu alles, was Du machen kannst, schieb nichts auf Flüchtlinge, erwähne nichtmal das Wort, betone mehrmals, wie wichtig das für Dein Kind ist, dass Du diese Schule für die richtige Schule hältst, begründe etc. Wende Dich auch an die Schulsozialarbeiter, irgendjemanden, der ein offenes Ohr hat, dem Du die Situation schildern kannst und der sich beim Rektor oder der Vertretung für Dein Kind einsetzt. Geht Dein Sohn zufällig zu einem Jugendpsychotherapeuten, die haben oft guten Kontakt zur Schule.... ich habe den Leuten klargemacht, dass sie mein Kind retten und sie haben das gemacht und ich werde der Schule immer dankbar sein
wir müßten den Förderbedarf aufheben, dann könnte er eine reguläre Grundschule besuchen, das wird er aber nicht schaffen, da hat keine Hilfe mehr, zumal die regläre Grundschule weit voraus aus. Desweiteren wurde mit einer Einführungsklasse eingeschult, sprich die erste Klasse in zwei Jahren, die würde aber mit angerechnet werden, so würde er dann zwei Jahre zurückfallen... Wir haben den Familienhelfer für unseren autistischen Sohn als Unterstützung, wir haben das Schulamt involviert und das Jugendamt ... wir haben tatsächlich alles durch...
Kommunalpolitiker aus dem Schulausschuss ansprechen waere dann mein Weg. Muesste ja Kreisausschuss sein
wenn die reguläre Grundschule der Sprachschule weit voraus ist, dann würde ich die Sprachschule in Frage stellen. Ich war selbst auf beiden. Fachlich waren wir, trotz der zusätzlichen sprachlichen Förderung, jedem Kind in einer normalen Grundschule mindestens 6 Monate im Stoff voraus. Schon aufgrund der deutlich kleineren Klassengröße und dem übergreifenden Unterricht. Vieles von dem was wir in der 2ten Klasse an Unterrichtsstoffe bekommen haben, hatte ich dann zum Ende der 3ten Klasse auf der Grundschule noch einmal. Und vieles hatten wir in der 5ten Klasse noch einmal nach dem wechsel auf die weiterführende weil die Grundschulen quer durch die Bank in grundlegenden Dingen versagt hatten. Außerdem gibt es heutzutage die Möglichkeit der individuellen Förderung wenn die Kinder eine reguläre Schule besuchen. Gerade so erlebt bei einer Bekannten. Dort wird dem Kind ein spezieller Betreuer zur Verfügung gestellt um das Kidn gezielt in bestimmten Bereichen zu fördern.
genau das ist aber nicht möglich, da wir den Förderbedarf aufheben lassen müßten, dann gibt es keine Hilfe mehr :-( Dann hätte er die Regelschule, aber ohne Hilfe. Und so alleine, eh schon weit zurück in einer Klasse die mind. doppelt so groß ist wie seine jetzige... also wär fast ein Wunder, wenn das klappt ....
Ich kann Dich sehr sehr gut verstehen. Deine Gedanken finde ich auch absolut nachvollziehbar. Hier an unserer Schule beklagte sich eine Mutter darüber, daß der Förderunterricht Deutsch sich in einen Deutschunterricht für Flüchtlingskinder verwandelt hat. Obwohl sie gesagt hat, daß sie das ja absolut versteht, daß es wichtig ist für diese Kinder, Deutsch zu lernen und sie auch beileibe keine radikale Person ist, wurde sie von einigen Eltern und auch einer Lehrkraft ziemlich mies angemacht, weil sie einfach für ihr Kind den Verlust des eigentlichen Förderunterrichtes (der auf Muttersprachler ausgerichtet war) beklagt hat. Es ist eine verfahrene Situation und ich halte Dir einfach mal die Daumen, daß sich für Deinen Sohn doch noch zeitnah eine ideale Möglichkeit auftut.
IMO hast Du einen Denkfehler. Nicht die Flüchtlinge sind das Problem, sondern das Problem ist wie aktuell mit solchen Dingen umgegangen wird bzw das es schon seit Jahren wo stinkt und jetzt eben richtig anföängt richtig zu kochen. Das Problem bei dir sind die Grundlegenden Dinge welche im Bereich Bildung nicht passen. Ohne die Flüchtlinge hättest Du evtl einen Platz in einen der anderen Schulen, nur ich würde mich fragen, wäre das wirklich die Lösung? Oder würde das Problem nicht am neuen Ort einfach weitergehen? Mein Rat wäre eher, an der jetzigen Schule versuchen eine Lösung zu finden, notfalls eben indem ihr Eltern euch mal zusammen tut und dann schaut. Und gleichfalls ausserschulisch zu schauen was ist an Förderung möglich. Und sich drittens selbst dafür einsetzen, da die Politik gezwungen wird zu handeln, nämlich indem man, völlig unabhängig von den Flüchtlingen, auf das Problem Bildung Druck macht. Hier die Schulen sind seit Jahrzehnten einfach nur mies, allen voran die Grundschulen. Das war schon so vor 30 Jahren und ist keinen Deut besser geworden. Will man sein Kind wirklich schulisch voran bringen, muss man als Eltern das selbst in die Hand nehmen. Nur auf die Schule zu bauen funktioniert in den wenigsten Fällen. Und gerade PISA hat das ja auch recht deutlich schon seit Jahren gezeigt.
Man kann nicht wissen, wie es in der neuen Schule wäre, allerdings gibt es diverse Probleme auch zwischen Eltern und Lehrern der aktuellen Schule und es ist genauso merkbar, daß die meinen Sohn nun loswerden wollen (vermutlich auch wegen unbequemer Eltern, also wir ;-) ) wie andersherum. Da ist tatsächlich nichts mehr zu retten. Wie gesagt eine längere Geschichte ... Das Kind hat in 3 Jahren bereits an 3 verschiedenen Schulen Unterricht gehabt, der Förderort der Schule wurde hin und her gewechselt, die Klassen dann zusammen geworfen, Lehrer versetzt und zu guter letzt, wurde die Klasse einfach in eine andere Schule integriert, mein Sohn hat OHNE unsere Unterschrift und Kenntnis die Schule gewechselt, und zwar zu einer bekannten Problemschule wo die wirklichen "krassen Kinder" beschult werden. Dem haben wir nie zugestimmt, im Gegenteil uns wurde gesagt, daß der Klassenraum zwar dann in der Schule sein wird, aber die Kinder miteinander zu tun haben werden, unterschiedlichen Pausen, Busse etc.. War alles gelogen! Da gab es dann richtig Streit zwischen uns und der Schule und ich will da mein Kind nicht lassen, auf gar keinen Fall! Wurde schon im Dezember beschlossen beidseitig, daß wir uns da trennen werden, ein Wechsel zum Halbjahr war leider nicht möglich aus anderen Gründen, sonst hätten wir das da schon gemacht, und nun geht es zum neuen Schuljahr auch nicht :-(.
Hallo! Wenn die jetzige Schule Euch los werden will und Euch keine andere Schule mit entsprechendem Förderschwerpunkt aufnehmen will, weil angeblich ein Flüchtlingskind den Schulplatz dringender bräuchte, dann sollte es doch problemlos möglich sein, das Flüchtlingskind aus Eurer Wunschschule in die jetzige Schule zu setzen und ihr setzt Euer Kind in die Wunschschule. - Eigentlich eine win-win-Sitaution. Erkläre mal das der Schule die Dein Sohn dringend los werden will. Mach es teilweise zum Problem der jetzigen Schule, die sollen sich mal kümmern, dass dieser Wechsel klappt! Ggf. erzählst Du diese Story auch den Eltern, die Euch loswerden wollen. IHR würdet gerne gehen, besser gestern als morgen. Schreibt einen Brief mit wirklich allen Unterschriften von Mitschüler-Eltern und Lehrer an das zuständige Schulamt. Ich denke Du allein kannst auf dem "Dienstweg" überhaupt nichts bewegen …. Prinzipiell glaube ich aber nicht, dass es am Flüchtlingskind mit Vorrang liegt und die Rektorin muss stoned gewesen sein, als sie Dir diese Begründung offiziell mitgeteilt hat. Zumindest hier gibt es ab 10 Flüchtlingskinder je Schule eine Lehrkraft die extra bezahlt ist aus einem anderen Topf und binnen kürzester Zeit antanzt. (OK, da kann meine Freundin auch gerade drüber kotzen, denn ihr jahrelanger vergeblicher Kampf wegen einer Sprachförderung ihres Kindes ist immer an mangelnden Geldern gescheitert und jetzt wird das binnen 3 Tagen geregelt …. aber nicht für ihr Kind. Andersrum wird in der Oberstufe gekürzt, so dass die Kurswahl eingeschränkt wird und die Kurse dichter gepackt werden - deswegen ist es nicht wirklich so ein ganz anderer Geld-Topf - oder vielleicht ist es doch so ein griechischer Geld-Topf ….). Unterm Strich glaube ich, habt ihr ein "Luxus"-Problem. Ihr habt Euch mit der jetzigen Schule überworfen, ein Schulplatz mit entsprechender Förderung (auf dem Papier) ist formal vhden., aber ihr strebt nach der Wunschschule …. Ich kann es aber verstehen!!! Jeder will die bestmögliche Schullösung für sein Kind. Viel Erfolg! 2.
Ich sehe es ähnlich. Ich würde sogar weitergehen und sagen, die beiden Wunschschulen haben eine Möglichkeit gefunden die "unliebsamen" Eltern gar nicht erst zu ihren Problem werden zu lassen. Da ist das mit den Flüchtlingen leicht vorgeschoben.... Ich könnte natürlich auch böse sein und mir denken, hier hat wieder jemand eine Möglichkeit gefunden den Finger in die Flüchtlingsproblematik zu stecken. Genau solche Dinge werden nämlich gerne von "besorgten" Bürgern beschrieben um ordentlich Stimmung zu machen. Zieht sicherlich besser als das abgedroschene Job wegnehmen und Wohnungsproblem. Fakt ist, das Kind hat einen Platz, die anderen nicht, es wird also niemand benachteiligt. Zum Rest muss man schauen ob sich eine Lösung vor Ort finden lässt. Die Schuld aber den Flüchtlinge in die Schuhe schieben zu wollen ist einfach nur billig. Zumal die da ja nicht einmal was für können, denn die Probleme bestehen ja dort nicht erst seit gestern. Sonst wäre man ja nicht so überworfen mit der jetzigen Schule.
Genau das ist der innere Schweinehund, der einem das Gefühl gibt, Stimmung zu machen, aber man möchte dennoch nicht schweigen und hinterschlucken, wenn es um die Zukunft des eigenen Kindes geht. Es zählt nicht der Platz, wo man aufgehoben ist, das ist wohl sehr einfach gesehen. Ohja, er hat einen Platz, wo Eltern und Lehrer nur noch schriftlich miteinander kommunizieren, wo keinerlei Vertrauen mehr vorhanden ist, weil man belogen und hintergangen wurde. Das ist keine annehmbare Alternative, zumal der Schulwechsel von allein Seiten angestrebt und beschlossen wurde, nur das wohin nicht feststand. Es gibt einfach Situationen, wo es keinen Weg zurück gibt... Und es gibt nur die beiden Schulen in dieser Stadt mit dem Förderschwerpunkt Sprache im gemeinsamen Lernen. Wenn ich den Förderbedarf aufhebe, verliert das Kind alle Rechte auf Hilfe, wurde uns sehr nahe gelegt, das Risiko auf gar keinen Fall einzugehen... Glaub mir, mir macht es gar keinen Spaß zu merken, daß man im Fall der Fälle doch seine Vorurteile hat oder Unterschiede macht, wenn man sich selbst eigentlich als so tolerant (wobei das Wort schon so abgedroschen ist) gesehen hat, bzw. ich war immer für die Pro Asyl Politik ... und nun finde ich persönliche Gründe, die mich hadern lassen, damit hab ich nicht gerechnet.
Rabiata, dein Sohn hat doch einen Schulplatz. Lediglich Ihr wollt diese schule nicht mehr, sondern eben eine andere, Eurer Ansicht nach besser geeignet für das Kind. Aber er steht ja nicht ohne da. Ich als Lehrertochter, Schwiegertochter (Doppelt) und Lehrergattin kann Dir eins verraten. Kein lehrer und keine Schule möchte einen neuen Schüler, der an einer anderen Schule gescheitert ist. regel ist nämlich, dass das Problem beim Kind und seinen Eltern lag, Ausnahme, dass es die Schule, der oder die Lehrerin oder die Klasse ist. Möglich ja, aber eben selten. Und wer holt sich schon gerne ein Problem ins Haus. Und- am Gymnasium meines Mannes nehmen die auch gerne Ausländer, bevoryugt Vietnamesen udn Russen weil die meist engagiert und leistungsstarkl sind man für Ausländer Boni kriegt, bessere Material-, Mittel und Lehererausstattung. Auch das spricht gegen die Aufnahme eines deutschen Kinder, das schwierig ist und viel ressourcen beansprucht. Ich würde an Deiner Stelle mal persönlich bei der Schule vorbeigehen und Deinen Wunsch erläutern. So wie Du es geschildert hast, also wegen problemen an Schule A die IHR habt wollt Ihr an Schule B- das begeistert Schule B nicht. Benedikte
Das ist wirklich eine blöde Situation. Ich kann dich verstehen und würde genauso denken wie du. Ich frage mich, ob die beiden Schulen voneinander wissen, dass sie beide aus demselben Grund abgelehnt haben. Wenn du auf beide Schulen zugehst, die Situation schilderst und dass dein Sohn auf eine der beiden Schulen gehen MUSS, vielleicht "erbarmt" sich eine der beiden ja. Ich arbeite ja auch in einer Verwaltung, wo oft Absagen geschrieben werden. Meist hoffe ich, dass kein Widerspruch erfolgt. Das wäre das einfachste. Ich bin aber durchaus Kompromiss- und Diskussionsbereit und bei guten Argumenten kann eine Absage auch aufgehoben werden. Das geht natürlich nicht immer. Manchmal ist und bleibt eine Absage eine Absage. Aber es gibt, und da bin ich sicher ä, dass das auch für Schulen gilt, immer noch Möglichkeiten. Ergo würde ich ein persönliches Gespräch in den beiden Schulen suchen.
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