Mitglied inaktiv
... diese Frage stelle ich mir bei manchen Leuten wirklich. Inspiriert von dem langen Schwimmbeitrag unten, was sind wir unseren Kindern schuldig, wenn wir welche in die Welt setzen?? Müssen wir uns und unsere Interessen völlig in den Wind schreiben oder haben wir alles in unserer Macht stehende zu tun, damit es unseren KIndern gut geht, das sie alle Chancen dieser Welt haben. Ich sehe da immer meine Eltern an, sie haben nach meiner Geburt ihr Leben nicht geändert, mein Vater ist weiterhin jede freie Minute in seinen Garten gestürmt, meine Mutter saß bei Sonne auf dem Balkon und hat sich gesonnt, da war nix mit Schwimmbad , Kino und co., ich war mit meiner Mama z.B. nie im Kino, sie kann auch nicht schwimmen oder radfahren, vom Auto reden wir nicht. Und was mache ich?? Wir gehen ins Schwimmbad, fahren Rad, gehen auf Spielplätze, fahren Inliner, im Winter Schlittschuhe (habe ich auch erst gelernt). Eigentlich ganz normale Sachen. Aber sind wir das unseren Kindern nicht schuldig??? Oder sollte ich das eher wie meine Nachbarin angehen?? Wenn da die Kinder Ferien haben, sieht man die KInder wochenlang nicht, weil sie nur drinnen sind, Fernseher läuft den ganzen Tag, Nintendo und co?? Ist das die Alternative?? Mit 2 Kindern habe ich mittlerweile begriffen, das Kinder auch anstrengend sind, das bespaßen, das hin- und herfahren, alle Aktivitäten, auch wenn ich schon lange unter "Rücken" leide, tue ich mein bestes, denn sonst hätte ich mir keine Kinder "zulegen" müssen, das bin ich ihnen schuldig, oder??
Kinderbespaßung bis zur Selbstaufgabe kann aber auch nicht der richtige Weg sein!
Ich mache die Aktivitäten mit meinen Kindern eigentlich sehr gerne. Ich gehe gerne skifahren, schwimmen und gehe in Freizeitparks. Manche Menschen halten sich einen Hund weil sie sonst ihre Hintern nicht hochbekommen würden, mir ginge das ohne Kinder auch so. Ich habe mir diese frage ehrlich gesagt noch nie gestellt und sehe die Freizeitbespassung nicht als Selbstgeiselung.
Dabei ist zwischen schwarz und weiß Platz für ganz viel Buntes :) Ich opfere mich bestimmt nicht auf, mache aber gerne Sinnvolles (und Spaß im Schwimmbad halte ich z.B. für sinnvoll, Musik machen und zum Sport gehen auch, genauso wie Treffen mit Freunden) möglich, wenn ich es hinkriege. Verpflichtet fühle ich mich dazu aber nicht.
Huhu! Also ich denke, das kann man - wie so manches andere - nicht so pauschal beantworten. Da versteht vielleicht jeder etwas anderes, bzw. Jeder hat vielleicht eine andere Vorstellung davon, wie das auszusehen hat. Der eine opfert sich völlig auf und sieht das als seine Lebensmaxime , ein anderer überlässt seine Kinder sich selbst und denkt, er ist auf dem richtigen Weg. Das ist Anschauungssache. Ich persönlich denke, ich habe meine Kinder, um mit ihnen etwas zu erleben, die Welt mit anderen Augen zu sehen , ihnen etwas zu bieten....ihnen gleichzeitig genug Freiraum zu lassen und zu gucken, dass ich auch Zeit für mich und meine Interessen habe. Natürlich muss ich zunächst einmal zurückstecken und in den ersten Monaten / Jahren bleiben meine Interessen ein bisschen auf der Strecke. Nach und nach, mit zunehmendem Alter der Kinder habe ich aber auch wieder mehr Zeit für mich und die Kinder wollen mehr Zeit für sich-ohne die Eltern. Klar gibt es in anderen Familien das eine oder andere Extrem. Da stellt sich dann bei mir auch die Frage wozu habes die sich für ein Kind entschieden ( nur wegen der Altersvorsorge) , bzw. Muss ich mich gnadenlos aufopfern und meine Interessen allen unterordnen?? Das muss aber jeder für sich selber entscheiden, wenn er damit glücklich sein kann... Meine Meinung, LG rox
Ich finde erstmal, daß das Leben mit Kindern einem selbst auch Spaß machen muß ! Habe ich Spaß und bin zufrieden, wirkt sich das auch auf meine Kinder aus. Verbiege ich mich und verlange Dinge von mir, die mir nicht entsprechen, sind Kinder schnell verunsichert und merken genau, daß da irgendwas nicht stimmig ist. Manche fühlen sich sogar unbewusst schuldig, wenn Eltern gestresst sind. Also Glückwunsch zu deiner sich-sonnenden Mutter, immerhin hat sie signalisiert: ich bin da und mir gehts gut :-) Das finde ich eine prima Basis ! Natürlich sollte das kein Freibrief sein, die Kinder dem virtuellen Babysitter zu überlassen und sich dann nur noch zu verkrümeln. Ich versuch da immer so nen Mittelweg zu gehen, es gibt Zeiten, da befriedige ich Kinderbedürfnisse, auch wenn ich nicht so Lust darauf habe, einfach weil das jetzt für sie wichtig ist, und dann gibts auch wieder Zeiten, da lieg ich mit nem Buch vor der Nase in der Hängematte oder sitz am Schreibtisch und sie kriegen zwei, drei Ideen, was sie tun könnten (Rasenmähen, Kuchen backen, ein Spiel spielen ...) und wenn sie keine Lust drauf haben müssen sie halt gucken, was sie lieber tun ... Achja, TV gibts hier tagsüber gar nicht und PC nur tageweise, ich finde es wichtig, daß sie sich auch selbst beschäftigen können wenn man (wie meistens) kein Kinderactionprogramm ist. LG
Ach so, WARUM haben wir Kinder? Ich habe welche, weil mich der Fortpflanzungstrieb überwältigt hat, einen logischen Grund habe ich dafür nicht. Und schuldig bin ich ihnen Liebe & Geborgenheit aber nichts Materielles. Das ist das Sahnehäubchen.
einen logischen Grund habe ich dafür nicht. Und schuldig bin ich ihnen Liebe & Geborgenheit aber nichts Materielles
DAS ist das Sahnehäubchen
GENAU! recht haste
Sicher gibt es da das gesamte Spektrum von "gar nix mit den Kindern machen" bis "150% bespaßen und fördern". Die Generation unserer Eltern war sicher noch nicht so darauf ausgerichtet, Kinder optimal zu fördern bzw. zu bespaßen. Je mehr Möglichkeiten es gibt, desto mehr möchte man vielleicht auch nutzen. Ich denke auch, dass jeder für sich entscheiden muss, wie viel für ihn angemessen ist. Auch für die Kinder ist ein Zuviel nicht gut. Wenn du irgendwann zusammenklappst, weil du dich ständig für die Kinder aufopferst, ist genau so etwas schiefgelaufen, wie wenn du deine Kinder dauernd vor der Glotze parkst. lg Anja
hmmm, das hab ich mich auch vor kurzen gefragt. ich mein, ich kenn mich ja nicht so aus in der geschichte, denke aber das früher die frauen ihre kinder quasi "auf dem feld" bekommen haben. da war sicher nix mit mutterschutz und baby betüteln. die sommerferien waren dazu da, das die kinder zuhause mithelfen konnten. so wirds wohl am land gewesen sein. alle andere familien? keine ahnung.... ich bin mir auch gar nicht sicher ob damals kinder bekommen bei allem zur lebensplanung dazu gehörte? da ist ja heutzutage einiges anders oder? heute plant man die kinder und betütelt sie von klein auf. hmmm
Hallo, ich bleib mal bei der Frage der BEfriedigung der eigenen Bedürfnisse. Was mir so im Bekannten-, Verwandten- und Freundeskreis aufgefallen ist: Mütter, die vorwiegend ihre eigenen Bedürfnisse befriedigten und Kinder halt so zum Leben dazu gehörten und lediglich dazu dienten, die eigene Fruchtbarkeit zu demonstrieren, hatten später zwei Varianten von Kindern. a) diejenigen, die auch im Erwachsenenalter der Mutter Alles hinterhertrugen und sie nur ja nicht verärgerten. Sie haben immer noch Angst vor Zurückweisung und buhlen um Aufmerksamkeit b) die kleinere Gruppe, die sich von der alten Mutter abwendet und sich so "rächt". Andererseits konnte ich beobachten, dass diejenigen Mutter, die alles für die Kinder aufgaben und sich wirklich aufoperungsvoll um Kinder bemühten, sie quasi verwöhnten und ihnen fast alle Wünsche erfüllten, im Alter leider nicht auch so gut behandelt wurden. Im Gegenteil - die nun erwachsenen Töchter waren eher beleidigt, wie die MÜtter nun anfangen konnte eine Last zu werden statt - wie immer - zu helfen. Solche alten Mütter tun mir leid. Natürlich gibt es sehr viel Buntes dazwischen. Ich habe immer diese abschreckenden Beispiele im Kopf und hoffe, dass ich eine innige, jedoch FReiheit zulassende Beziehung zu meiner Tochter habe, welche auch im Alter noch schön ist. In diesem Sinne mache ich manche Sachen mit meiner Tochter, die mir nicht viel Spaß machen, so wie Mensch-ärger-dich-nicht spielen oder mache den FAhrdienst. Andererseits versuche ich mich auch mich selbst so gut zu kümmern, dass ich auch eine gute Mutter sein kann. In diesem Sinne .... 2seesterne
Ich mag den Begriff "schuldig" in dem Zusammenhang nicht. Wir alle hier sind Gott sei Dank in der beneidenswerten Lage, unseren Kindern materiell das, was sie brauchen, bieten zu können, im Gegensatz zu vielen anderen Teilen der Welt. Trotzdem "fehlt" hier auch vielen Kindern vieles, und nicht nur denen, die vor Computer und Spielekonsole vergammeln. Perfekte Erziehung gibt es nicht, perfekte Kindheiten gibt es nicht, perfekte Eltern auch nicht. Eltern, die permanent unter dem Druck leben, alles richtig machen zu müssen, sind nicht authentisch und leben nicht das, was ihnen entspricht sondern versuchen, den Erwartungen zu entsprechen, die sie sich selbst und ihr Umfeld ihnen setzt - wie kann so jemand seinem Kind glaubhaft vermitteln, worauf es im Leben ankommt, wie man glücklich wird? Meine Eltern waren in mancher Hinsicht keine guten Eltern, mein Vater war sehr egozentrisch und tyrannisch, meine Mutter ein sehr unglücklicher Mensch mit Opfermentalität. Trotzdem bin ich mir sicher, dass sie mich auf ihre Art geliebt haben, und ich habe trotz einer sehr nicht-idealen Kindheit meinen Weg gemacht, sehr viele Härten durchgemacht, aber bin daran auch gewachsen. Vieles von dem, was meine Kinder an Problemen haben, wären für mich damals Luxusprobleme gewesen. Und dennoch werden auch sie ihre eigenen Kämpfe und Schwierigkeiten ausfechten, auch wenn sie grundsätzlich bessere Startbedingungen hatten als ich. Leben ist doch letztendlich das, was man selbst daraus macht, und als Eltern kann man nicht viel mehr tun, als man selbst zu sein und seine Kinder zu lieben, so gut man es eben kann. LG Nicole
Aus aktuellem Anlass muss ich dir sagen, das ich keine Ahnung habe warum ich Kinder habe.
Vermutlich war ich besoffen, stand unter Drogen oder war hormonell unzurechnungsfähig.
Könnte ich mein leben (aktuell jetzt um 16.37) zurückdrehen, würde ich mich sofort sterilisieren lassen und mir 2 Katzen zulegen!!!!!
Reni, sauer!!!!!
Ich bespaße meine 7-jährige Tochter ehrlich gesagt sehr wenig (wenn ich gerade daheim bin und nicht in der Arbeit). Zum Spielen tagsüber gibt es Freundinnen. Da kann sie anrufen und etwas ausmachen, wenn sie einen Spielpartner haben will. Ansonsten tut es ihr auch gut, sich alleine zu beschäftigen. Und Oma und zwei bis drei Mal Sport pro Woche gibt es auch noch. Ich spiele schon mit ihr (nur Rollenspiele dürfen andere übernehmen), aber ich bin nicht Spielpartner Nr. 1. Wir bringen sie zum Sport und zu den Freunden, die weiter weg wohnen oder wo der Weg noch zu gefährlich ist. Natürlich machen wir auch mal Radtouren oder größere Ausflüge, aber nicht oft. Schwimmen gehe ich nur im Urlaub, und ab und zu ins Freibad. Mein Mann geht etwas öfter mit ihr schwimmen (hat es ihr auch beigebracht). Im Winterhalbjahr geht sie in den Schwimmverein. Wir haben zum Glück einen Garten, wo sie sich schon mit 2 Jahren gut alleine beschäftigen konnte. Da kann es schon vorkommen, dass wir in den Ferien ein paar Wochen "gar nichts" unternehmen. Sie lebt schon immer einfach mit uns mit. Als sie ein Baby war, hat sich natürlich noch alles um sie und ihre Bedürfnisse gedreht. Mit zunehmendem Alter hat das kontinuierlich abgenommen. Meiner Meinung nach altersgemäß.
Ich glaube, zwischen "vor dem Nintendo parken" und "sich für die Kinder aufopfern, da man es ihnen 'schuldig' sei" gibt es noch sehr, sehr viele Varianten. Und, ehrlich gesagt, die beiden Extreme oben finde ich beide suboptimal. Ich habe Kinder, weil ich meine Kinder wollte und weil es für mich ein Geschenk und ein Privileg ist, sie jeweils ein Stück ihres Lebens begleiten zu dürfen. Außerdem liebe ich sie unbedingt. :-) Trotzdem halte ich es nicht für meine Aufgabe, meinen Kindern alles auf dem Silbertablett zu präsentieren, sie dauer-zu-bespaßen und jeder Laune um jeden Preis nachzugeben. Ich finde nicht, dass ich es meinen Kindern 'schuldig' wäre, ihnen alles nachzutragen oder zumindest anzubieten, was es mittlerweile so gibt. Bei Kind1 war ich noch beim Baby-Schwimmen, zum Pekip-Kurs etc. hat es nicht gereicht, bei den anderen Kindern habe ich mir ähnliche Veranstaltungen lieber gespart. Frühkindliche Englisch-Sprachforderung oder Chinesisch in der Grundschule halt ich auch nicht für zwingend erforderlich, und wenn mein Grundschüler kein Interesse an Chinesisch bekundet, werde ich ihn dort auch nicht anmelden. Dieses Gefühl, dass man seine Kinder jederzeit und unbedingt optimal zusatz-fördern muss, finde ich eher fatal. Kindheit bedeutet doch auch Zeit zum Spielen, zum Ausruhen, zum Erholen, und nicht nur von der Geigenstunde zum Fußballtraining hetzten (oder eben von Mama gefahren werden), mal ganz überspitzt gesagt... Ich biete meinen Kindern an, was sie interessiert. Wir gehen auch mal ins Schwimmbad (meine älteren waren auch im Schwimmkurs, keine Sorge), wir fahren Rad, gehen auf Spielplätze, in den Zoo, ins Museum, was auch immer... ganz normale Sachen, ja. Und ich schenke meinen Kindern auch Inlinern und helfe ihnen beim Üben, aber ich werde garantiert nicht mit ihnen Inliner-Fahren, da ich das weder halbwegs unfallfrei kann noch mag, und ich werde auch nicht mit ihnen Eislaufen gehen. Und ich finde auch nicht, dass ich ihnen das 'schuldig' wäre. Dafür machen wir eben andere Sachen mit den Kindern, gehen mit ihnen in Island wandern, kochen Eier in kochenden Schwefelquellen oder baden in heißen Flüssen, lesen viel vor, gehen ins Kino etc., fördern ihre Interessen, ob das nun bei der Freiwilligen Feuerwehr ist oder im Fußball-Verein oder beim Engagement in der Gemeinde, ja, soweit ich kann, klar. Trotzdem muss ich nicht mich und meine eigenen Interessen völlig in den Wind schreiben und mich quasi für meine Kinder "aufopfern", und absolut alles in meiner Macht stehende tun, damit es meinen Kindern gut geht und sie "alle Chancen dieser Welt" haben. Ich bin keine "Tiger Mum" und ich möchte auch keine sein. Ich glaube, so, wie Deine Frage gestellt war (Müssen wir uns und unsere Interessen völlig in den Wind schreiben oder haben wir alles in unserer Macht stehende zu tun, damit es unseren KIndern gut geht, das sie alle Chancen dieser Welt haben?), war sie schlicht falsch gestellt.
Ich bin eine sehr schlechte und lustlose Kinderbespaßerin....
Ich fahre natürlich mit meinen Kindern durch die Gegend, auf Spielplätze (versuche dort, Kontakt zu anderen -insbesondere eifrig im Sandkasten mitspielenden- MÜTTERN so gut es geht zu vermeiden...;-)); ich gehe in Freizeitparks, in Schwimmbäder....usw.
Allerdings sitze ich dann dort mit einem guten Buch und bitte meine Kinder, sich nur dann an mich zu wenden, wenn Lebensgefahr besteht.
Im Optimalfall ist mein Mann mit dabei, der dann schon eher ein wenig (Be)Spaß(ung) mitmacht.
Der Fernseher ist nicht tabu, auch Wii und Nintendo sind vorhanden, zeitlich aber nur begrenzt erlaubt und mittlerweile auch uninteressant (geworden).
Soviel zum Bespaßungsprogramm bei Familie Flocke. Ich gebe auch unumwunden zu, dass ich, wenn ich von der Arbeit komme, weder Lust noch Nerv habe, mir pädagogisch wertvolle Unternehmungen/Beschäftigungen aus den Fingern zu saugen und diese dann auch noch -auf dem Zahnfleisch kriechend- durchzuführen...!
Mei....mit diesem Schicksal werden meine Kinder leben müssen...
Sie haben sich, sie haben Freunde, und ja, manchmal ist es eben auch ein Film (insofern Korrektur: Fernsehprogramm eher selten, sondern mehr DVD´s).
WARUM ich Kinder habe, kann ich Dir nicht beantworten.
Ich wusste ja nicht, was auf mich zukommt. Ich wusste nicht, wie es ist Kinder zu haben, Verantwortung für sie zu übernehmen...usw.
Und hätte die Natur nicht diese sonderbare Liebe geschaffen, wären meine Kinder schon 100 Mal auf Fredda´s Platz Nr. 5 gelandet (nämlich in der Riesen-Babyklappe;-)....).
Warum hab ich also Kinder? Ich war verliebt, ich hatte das meiner Ansicht nach passende Alter, mein Mann war nicht abgeneigt...., was soll ich sagen:-)
Ich finde aber all das irgendwie nebensächlich. Bespaßung hin oder her.
Andere Dinge sind wichtiger.
Selbst wenn ich meine Kinder immer fördere und mich nahezu perfekt um ihre Bespaßung sowie Bildung kümmere, kann ich eine grottenschlechte Mutter sein.
Emotionale Fürsorge, Liebe und Authentizität sind doch viel wichtiger!
Ich habe auch ein Recht darauf, mich um mein Glück zu kümmern.
Es gibt doch nicht Schlimmeres als Mütter (Eltern im Allgemeinen), die ihren Kinder später mal vorwerfen, was sie alles getan und wie sehr sie sich aufgeopfert haben. Mit Betonung auf "opfern"....:-(
Deinetwegen musste ich...
Deinetwegen habe ich....
Welch Last....
Generell denke ich, ist ein ehrlicher sowie liebe- und respektvoller Umgang wichtig!
Weil mein Mann welche wollte. Ansonsten nehme ich meine Kider wie das Leben an sich - wie's grad kommt. Natürlich möchte ich ihnen gute Startbedingungen geben - aber der Aufwand dafür muß vertretbar bleiben. Du wirkst, als ob das ganze Kinder-Bespaßen ein großes Opfer für Dich ist. Ganz ehrlich: Wenn es das ist, dann laß es. Kinder finden es selten klasse, wenn Muddi sich aufopfert (und dann dasteht mit einem vorwurfsvoll-anklagenden: "Ich habe alles für Euch aufgegeben, jetzt seid gefälligst dankbar dafür!").
ich hoffe auch, dass bei einem kinder-eltern-liebe ranking nicht entscheidend ist, wie oft ich im chlorverseucht und verpieselten hallenbad war, wie oft im kino und ob ich mir die knie beim inlinern aufgeschlagen habe. bin bekennende nichtbauklötzchenmutter und werde trotzdem geliebt. oh wunder können die kinder schwimmen, radeln und inlinern. und am spielplatz waren sie mal. fernsehen kennen sie auch.
50 / 50 ;-) Na klar machen wir was mit den Kindern, fast jedes Wochenende tolle Ausflüge, Wandern, Segeln, mit dem Kanu paddeln, Schwimmen... Aber das haben sogar meine Eltern mit uns gemacht (so lange alles gut war ;-)) Ich habe gute Erinnerungen an all den Wandersonntagen, Tagen in der Natur, Ausflüge, auch mal Kino oder der Freizeitpark. Im Winter wird mehr gebastelt und im März fragen die Kinder, wann wir denn endlich mal wieder richtig wandern könnten ;-) In der Woche gibt es gar nicht so viel Zeit, da werden die Kinder weniger bespasst
Mir macht das ja auch Spass, also die Ausflüge und KO, okay, ein total überfülltes Freizeitbad ist jetzt nicht ganz so meins, aber ich kann es auch mal "ertragen". Ansonsten ist es für mich kein Bespassen, sondern gemeinsam Spass haben
... und weiss auch gar nicht, was das für ein Neudeutsch sein soll? Von früher kenn ich das nicht - da MACHTE etwas Spass, man HATTE Spass zusammen... etc. Aber es wurde niemand BEspasst! Das klingt für mich so richtig einseitig objekthaft - wie "BEarbeiten", "BErieseln"... der, mit dem das gemacht wird, ist Objekt, der andere Subjekt. Nichts Gemeinsames, auf einer ähnlichen Ebene - sondern der eine (Elternteil) macht etwas (bzw. sich zum Affen ;-)), der andere (Kind) "konsumiert"... BRRR!
Rat mal, weshalb ich da noch ganz schnell einen "Nachtrag" eingeschoben habe
Ich habe früher professionell Kinder bespasst (Ausflüge, Veranstaltungen, etc), da ging es hauptsächlich darum, das die Kinder Spass hatten, der weitere pädagogische Prozess war jetzt nicht soooo groß, wobei es da immer zu gruppendynamischen Prozessen kommt. Da passt "Kinder bespassen" schon ganz gut
Meine Kinder bespasse ich eigentlich nicht ;-)
Ich habe vor ein paar Wochen ein Interview im Radio gehört. Da ist eine Frau mit ihrem 10 Monaten alten Baby durch Asien gereist. Und sie sagte, ein großer Unterschied der Frauen dort zu uns hier wäre, dass sie die Kinder in ihr Leben integrieren und nicht versuchen ihr Leben um die Kinder herum zu bauen wie viele es hier tun. Und ich glaube da ist etwas dran. Der Druck hier, der auf den Eltern lastet ist sehr hoch. (bestimmt macht man sich auch selber bzw. lässt sich den Druck vom Umfeld auflegen) Ich kenne Freundinnen, die den Alltag echt so organisieren können, dass sie jeden Nachmittag mit ihren Kindern etwas unternehmen können. Abends bleibt ihnen aber nur Fernsehen nach dem letzten Durchwischen. Das ist aber für mich nicht das reale Leben. Unsere Kinder sollen mitbekommen, dass das Leben nicht nur aus Freizeit und Spaß besteht. Das man mehr Zeit für gemeinsame Unternehmungen hat, wenn man gemeinsam anpackt. Und das nicht erst ab dem Schulalter. Ich lebe nicht das Leben weiter wie vor der Kindern, aber ich opfere nicht mein Leben und vor allem auch nicht mein Ehe für unsere Kinder. Es macht Spaß mit Kindern zu leben, bei all der Anstrengung. Wir sehen sie als Geschenke, die aber dafür vorbereitet werden müssen auf eigenen Füßen zu stehen und aus unserem Haus zu gehen. (quasi Leihgabe *g*) Ich hasse Rollenspiele, aber liebe Vorlesen und Gesellschaftsspiele. Unsere Große hat vielleicht auch deshalb nicht mit Puppen gespielt, sie hat trotzdem viele Freundinnen, hat ein Gespür für die Gefühle anderer. Perfektion wird man sowieso nicht erreichen, dann lieber Kinderprogramm wählen, das mir auch Spaß macht. :-)
ich habe welche, um sie in Liebe aufwachsen zu lassen. Warum andere Leute welche haben, habe ich mich noch nie gefragt. Wahrscheinlich wollen sie sie auch in Liebe aufwachsen lassen? Alles andere sind doch Nuancen. LG, carla
mir nie wirklich gedanken gemacht, ist es richtig kinder zu haben oder falsch
ich habe mir gesagt,
wennet klappt dann jut,
wennet nich klappt, dann auch jut!
nur wenn - denn!
bin gern mit ihnen schwimmen, spazieren, rad fahren gegangen.
in dino-und freizeitparks (kommt man ja sonst sicher nie hin...)
habe mit ihnen gebastelt, gemalt, fenster dekoriert - im sand gebuddelt, gerutscht...
habe mit ihnen gelacht und geweint, getröstet und geschmust...etc....ppp....
ich habe die zeit mit ihnen genossen - sehr !
und geniesse sie noch immer. sehr!
wenn das auch etwas anders geworden ist - sie sind ja fast flügge...
aber scheee ist´s -
sie haben mich reich beschenkt!
mit ihrer liebe!
und egal wie die kinder sich entscheiden und wie es alles kommt:
ich wäre gern bereit, das als großmutter zu wiederholen
aber das hat noch zeit !!!
sie sind dafür nun doch noch zu jung....
sondern Freude und das ist es genau das, was für mich FAMILIE ausmacht. Ich spiele täglich mit meinen Kindern (11 und 9) Volleyball oder Badminton oder Tischtennis oder ein Gesellschaftsspiel. Ich liebe es mit ihnen im Winter in den Schiurlaub zu fahren und draussen Bob zu fahren. Wenn ich meine kinderlosen Nachbarn ansehe, dann finde ich, wir führen ein deutlich "jüngeres" Leben, aktiv, lebensfroh und es wird viel gelacht mit den Kindern. Ich würde die Kinder niemals gegen einem Haustier vorziehen. LG
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